Der Daimler-Konzern stellt sich für die Zukunft der Autoindustrie neu auf. Den viele Jahre von Dieter Zetsche geführten Vorstand hat Mitte 2019 Ola Källenius übernommen. Anders als ursprünglich geplant wird Zetsche im nächsten Jahr nicht Manfred Bischoff an der Spitze des Aufsichtsrates ablösen, das übernimmt stattdessen Autoveteran Bernd Pischetsrieder. In einem Interview mit der Frankfurter Allgemeine Zeitung sprach Bischoff über die kommenden Jahre.
Die wesentliche Aufgabe des Aufsichtsrates sei es, die richtigen Leute in den Vorstand zu bringen – „und wir haben heute ein hervorragendes Team mit Ola Källenius als Vorstandsvorsitzendem“, sagte Bischoff. Die Aufsicht über den Vorstand sollte eigentlich nach einer Abkühlungsphase Zetsche übernehmen, dagegen gab es – insbesondere wegen der Diesel-Affäre und einem Kartellverfahren – jedoch Widerstand. Zetsche verzichtete deshalb auf den Posten.
Dass jetzt der frühere BMW- und Volkswagen-Manager Bernd Pischetsrieder den Aufsichtsrat führen wird, halten viele angesichts seines Alters von 72 Jahren für eine Notlösung. Bischoff sieht das anders, Pischetsrieder habe „alle Voraussetzungen für diese Aufgabe“, das gelte auch mit Blick auf Zukunftstechnologien wie die Digitalisierung und Elektromobilität. Dass ihm einige unterstellen, er habe keine Ahnung von Technologie, sei eine Frechheit. „Leute, die so argumentieren, glauben wohl, dass nur irgendein Software-Experte als Aufsichtsratsvorsitzender da sein muss, und dann zeigt Daimler der Welt, was eine Harke ist und überholt Tesla.“
Pischetsrieder hat nach aktuellem Stand im Jahr 2024 seine letzte Hauptversammlung bei Daimler. Bis dahin werde er einen jüngeren Nachfolger suchen, der zwei Perioden absolvieren kann und damit mehr Kontinuität bringt. „Für die Phase des Übergangs, die Transformation der Automobilindustrie, ist Bernd Pischetsrieder der richtige Mann“, ist Bischoff überzeugt. Daimler müsse seine Werke ins Elektrozeitalter überführen, alternative Beschäftigungen suchen und womöglich Stellen abbauen, was unweigerlich zu Spannungen führe. Ein erfahrener Aufsichtsratsvorsitzende mit Vertrauen der Arbeitnehmer sei hier ein Vorteil.
Darauf angesprochen, ob in 20 oder 30 Jahren nur noch elektrisch gefahren wird, wies Bischoff darauf hin, dass die Rahmenbedingungen weltweit unterschiedlich seien. Für Europa, China, die Vereinigten Staaten und andere hochentwickelte Länder gehe er davon aus, dass überwiegend elektrisch gefahren werde – „ob mit Batterie, Plug-in-Hybriden und im Fall von Schwerlastwagen mit Wasserstoff und Brennstoffzelle“. Es gebe jedoch viele Weltregionen, die für den Aufbau der notwendigen Ladeinfrastruktur mehr Zeit brauchen.
„Das Beste oder nichts“
Bischoff erwartet, dass Daimler noch viele Jahre Verbrennungsmotoren bauen wird. Dass Tesla an der Börse mittlerweile der wertvollste Autohersteller ist und Millionen von Elektroautos absetzen will, sieht der scheidende Aufsichtsratschef entspannt. Daimler habe andere Ziele, möglichst große Stückzahlen gehörten nicht dazu. Der Traditionskonzern sei am besten im Premiumsegment aufgehoben. „Das Beste oder nichts. Das ist unsere DNA. Wir haben das Auto erfunden. Wir wollen die besten Autos der Welt bauen“, betonte Bischoff.
Angesichts der Positionierung am oberen Ende des Marktes und was Qualität und Anmutung angehe, sei Tesla „kein so großer Konkurrent“ für Daimler, meinte Bischoff. Er verwies auf den im nächsten Jahr kommenden EQS, der die S-Klasse als Elektroauto neu interpretiert. Das Fahrzeug werde in dem Segment „einen neuen Standard setzen“, so der Daimler-Aufseher. „Ich bin mir sicher, im oberen Marktsegment werden wir auch bei Elektroautos absolut führend sein.“
Die Automobilindustrie steht nach Meinung vieler vor einer Konsolidierungswelle, da die Herausforderungen der Branche in Sachen Umweltschutz und Digitalisierung nur möglichst große Konzerne bewältigen können. Daimler setzt dabei auf Partner, etwa Volvo bei Wasserstoff-Lastwagen und Nvidia für das teilautonome Fahren. Einen Zusammenschluss mit einem Wettbewerber in der Oberklasse hält Bischoff nicht für nötig, es gebe viele andere Möglichkeiten der Kooperation. Die Marke Mercedes-Benz sei in der Autoindustrie weltweit führend. „Diesen Wert sollten wir nicht unterschätzen, deshalb haben wir es auch nicht nötig, uns nach einem Partner umzuschauen, mit dem wir verschmelzen könnten.“
Alea meint
„Daimler wird auch bei Premium-Elektroautos führend sein“, wenn Tesla Daimler gekauft hat. ????
Jörg2 meint
Ich bin ja gespannt, für welche Käufergruppen Apple seine geplanten Fahrzeuge positioniert.
Beim Smartphone ist es ja eher der Prämiumbereich (= „Daimler“) als der Massenmarkt (= „VW“).
Aus der Ecke könnte die Luft für Daimler-Pkw dünner werden….
Skodafahrer meint
Daimler will führend bei Premium Elektroautos sein.
Tesla macht viel für eine Verbesserung des Preis-Leistungs Verhältnisses und der Leistung.
Aber Tesla macht wenig für Premium Elektroautos.
Premium ist Individualität, Qualität und Luxus.
Ein Beispiel wäre eine Lackierung nach Kundenfarbe.
Wenn Tesla auch ein Werk in Deutschland hat, dann wäre es prinziell möglich durch Kundennähe individueller zu sein. Außerdem entfallen die extrem hohen Verschiffungskosten von der Bay-Area über den teuren Panama-Kanal nach Europa.
Mike meint
Hochmut kommt vor dem Fall.
Ebi meint
Marketingblabla und Selbstüberschätzung, man wird sehen wie sich der EQS schlägt. Nur mit Premium kann man die Mannschaft jedenfalls nicht in der Größe halten und das Daimler BEV kann, müssen sie erst noch beweisen.
Kurt Huppenbauer, ein EHEMALIGER des Konzerns, dem das Herz blutet..... meint
Daimler verkauft Tafelsilber
und kündigt Börsengang der Trucks an; ähnliches hat dem Daimler Ex-Vorstand
Rentschler bei VW den Job gekostet, da zu wenig Cash in Wolfsburg ankam.
Wenn Manfred Bischoff -bald Ex-AR-Vorsitzender-für die Zukunft alles so rosig sieht,
ist ihm das nachzusehen. Aber ein Verschuldungsgrad ultimo 2019 von 400 Prozent,
auf Basis von 240 Mrd.Euro Konzernschulden sind halt mehr, als Daimler je in der Porto-
kasse bilanzierte. Aber noch brilliert man im China-Geschäft -keine Frage- aber das wollte
man eigentlich nicht nur bei PKw’s sondern laut Vorstand Daum auch bei den Trucks in
diesem Riesenland der erforderlichen Infrastrukturprobleme, die man mit Premium-
fahrzeugen „made by Mercedes“ Richtung S-Klasse und Maybach „spezial“ mit Blumen-
duft und Sektablageplätzen sicher nicht im Sinne der dortigen Partei wird lösen können.
Und auch die Co2-Problematik rund um Peking löst man dort nicht: aber man läßt sich in
der dortigen Partei Zeit, denn das know-how von Daimler kann man vielleicht in wenigen Tagen kopieren, aber nicht lernen. Und diese Gnadenfrist hat Daimler; aber diese wird
weiteres Tafelsilbe kosten und viele Konzerne in Old-Germany sind diesen Weg gegangen
und wenige haben dabei überlebt, denn das Tafelsilber ist halt doch zu limitiert.
Wer dann -wie Daimler- noch faktische Hilferufe aussendet- man möge doch das
Prinzip des „Free-Cash-Flows“ leben -so der Daimler CFO vor Wochen, der singt eigent-
lich im Wald schon halb das „Lied vom Tod“ und muss sich dann nicht verwundert zeigen,
wenn gar Elon Musk -Tesla-Chef- oder gar die USA-Dollar-Billionäre Amazon, Google oder
Apple Appetitt auf den Stern von Untertürkheim bekommen, der noch nicht mal sein
längst geplantes Hochhaus dort -trotz vieler Architekten Honorare- im Lande neu erstellen
konnte- und das Möhringer Paradies längst verpachtet hat, weil eben die Mittel fehlen.
Ja, und die Geschichte, die jedes Jahr die Herzen der Kinder rührt:“ Ja, Virgina, es gibt
einen Weihnachtsmann“ kann man kaum auf Daimler übertragen und dass dieser lebt
und dass er ewig wird leben können“ hat Dieter Zetsche vor seinem Austritt selbst für
Daimler in Frage gestellt. Sehr deutlich, aber leider schon meist vergessen, wie auch die Narrative, die Daimler tagtäglich medial verbreitet und die auch vergessen bzw.verpuffen werden.
Die Realität auch in der Automobilindustrie wird gnadenlos sein, auch wenn die F.A.Z. in der Ausgabe des 24.12.2020 eine Besserung der Lage zu erkennen glaubt.
Ebi meint
Interessanter Kommentar, da blutet einem das Herz mit. Zetsches Spruch von wg. „ob Daimler noch in 10 Jahren am Markt ist“ war wohl eine Vorausahnung, er hat zum Schluss leider wenig dazu beigetragen, dass die Aussichten besser werden. Wenn die neuen BEV von Daimler nicht voll einschlagen, wird’s bald sehr bitter, dagegen ist die aktuelle Auseinandersetzung mit dem Betriebsrat nur Geplänkel.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Zetsche hat hohe Gewinne ausweisen können, weil er strategische Investitionen in BEV weitgehend vermieden hat. Die Chancen der neuen Batterietechnologie hat er und sein Adlatus Källenius einfach nicht erkannt.
Tesla macht es anders: das gesamte Geld wird in das Unternehmen gesteckt, die Aktionäre erst gar nicht an größere Auszahlungen gewöhnt; die Aktionäre verdienen über den Zuwachs des Unternehmenswertes, was Daimler nicht gelang. Und 10 % der Daimler-Ausschüttung gehen direkt an Geely, der damit seine BEV-Sparte in China stärkt; und dazu dann auch noch 4-Zylinder an Daimler liefern wird.
Ja, das Tafelsilber wird vertickt, das ist sehr schade und so kommt nach dem Thyssenkrupp-Untergang als nächstes Unternehmen der Daimler dran.
Jürgen Baumann meint
„Das Beste oder nichts“ … tippe auf „nichts“. Zu Freude aller Dämlars – sorry Daimlars – hier erneut meine Ansage, nachdem ich in meine Glaskugel geschaut habe:
Als ich am Daimler Werk in Sindelfingen vorbei fuhr mit meinen neuen elektrischen Auto (Reichweite im Winter leider nur 1’200 km mit einer Akkuladung), um meine Verwandten im Norden zu besuchen, habe ich gestaunt, wie schnell die Natur die ehemaligen Werksgebäude wieder übernommen hat, die vor ein paar Jahren praktisch über Nacht verlassen wurden. Durch den Asphalt der Parkplätze schossen junge Birken nach oben, in den fensterlosen Hallen spielten die Schwalben, leider hatte sich auch etwas Kehricht angesammelt und in einer Ecke standen moosüberzogene Fahrzeuge, die sich als unverkäuflich erwiesen hatten.
Wir schrieben den 2. August 2026.
Max meint
Das schöne an dieser Glaskugel ist: Wenn wir 2026 haben und Daimler immer noch lebt (und schön weiter Premiumautos verkauft), wird einfach eine Prognose für 2030 angestellt. :)
Jürgen Baumann meint
Nein – es gibt gar kein Grund die Prognose zu wechseln. Die Aktie fällt wie ein Stein, die Mitarbeiter sind total versichert oder bereits gekündigt, es fehlt vorne und hinten das Know-how für die neue Welt und die Verkäufe sind am Boden. Ein perfekter Sturm.
Max meint
Ich denke, diese Prognose geht etwas an der Realität vorbei. Die Aktie hat sich seit dem Tief im März fast verdreifacht, die Verkäufe laufen in China prächtig und in allen anderen Märkten immer noch besser als der Schnitt. Die Mitarbeiterzahl wird reduziert, gekündigt wird jedoch nicht (Zusicherung 2029). Verunsicherung herrscht wegen der notwendigen Transformation. Know How ist durchaus vorhanden oder wird aufgebaut, teils auch über Kooperationen.
Man kann auch alles schwarzmalen, auf Fakten basiert es aber nicht. Ob es Daimler 2026 noch gibt? Keine Ahnung..aber das weiß man auch bei anderen Firmen nicht.
Andi EE meint
@Max
Was du nicht ignorieren darfst: wenn alle Hersteller wie bei Corona Absatzzahlen verlieren, ist das kein Problem. Verliert man aber als einzelne Marke Marktanteile, hat das einen enorm negativen Einfluss auf die Investoren. Die wollen alle nur in erfolgreiche Unternehmen investieren und wenn etwas schrumpft, ist das mit das Schlimmste was heute passieren kann. Man ist dann zwingend drauf angewiesen, dass die Profitabilität deutlich ansteigt (Kompensation), wenn man Marktanteile verliert, damit der Investor noch an Bord bleibt.
Aber du hast schon Recht, niemand weiss wie es, wie sich die Sache entwickelt. Eine Tendenz zu einer schnelleren Regelverschärfung gibt es in vielen Ländern. Herstellern die bis jetzt sich noch nicht der Elektromobiltät verschrieben haben, geht immer mehr die Zeit aus. Ab einem gewissen Punkt, gibt es keine Chance mehr, dass man all die Dinge die man hätte entwickeln und aufgleisen müssen, nicht mehr hinkriegt.
Max meint
@Andi EE
Ist richtig, ich sehe aber nicht, wo Daimler aktuell als Marke groß verliert. Die Premium-Marken laufen ja derzeit verhältnismäßig gut, weil weniger von der Pandemie betroffen.
Ich denke, die haben den Knall generell gehört und bauen ihr Portfolio mit Nachdruck um. Und das mit Elektromotor läuft ja nicht zu schlecht.
Andi EE meint
@Max
Ich habe mich jetzt bezüglich Schrumpfen auf die Mercedes-Aussage bezogen, dass sie sich aufs Premiumsegment zurückziehen möchten und weniger die Masse bedienen wollen. Heisst für mich, alle günstigeren Fahrzeugen die man in der oberen Mittelklasse bisher hatte, werden auslaufen. Respektive jetzt erstinstanzlich beim E-Umbau nicht berücksichtigt.
Es ist doch die Ansage da, dass sie weniger Stückzahlen produzieren werden. Das ist für die Aussenwahrnehmung ein Problem, obwohl der Verdienst an einem Fahrzeug eigentlich wichtiger ist. Menge x Gewinn, das zählt. Das ist auch der Grund wieso Tesla nicht 20 Mio. Fahrzeuge im Jahr produzieren müsste, um die Unzernehmensbewertung an der Börse erfüllen zu können. Wenn man an einem Stück durch FSD, Markenname oder was auch immer viel verdienen kann, ist man auch mit geringeren Stückzahlen ein Schwergewicht.
Bezogen auf Mercedes, wenn sie mit deutlich weniger Stückzahlen, hochprofitabel sind, dann kann die Erfolgsgeschichte weitergehen. Geht aber die Profitabilität nicht hoch, wird sich ein Absatzschwund fatal auswirken. S zumindest meine Logik.
Und zu deiner Aussage, dass man den Knall gehört hat:
Das muss aber nicht reichen, wenn bei der Technik dann Welten klaffen, da ist man vielleicht noch im Heimmarkt richtig erfolgreich, aber sonst kanns ganz schnell in den Keller gehen. Wen ich en Lucid Air sehe, glaube ich nicht, dass Mercedes da dagegen halten kann, da muss sehr, sehr viel Marke und Image mithelfen, dass das noch gut ausgehen kann.
Max meint
@Andi
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was die Premiumstrategie für die Kompakten bedeutet. Ob man ausdünnt oder nur versucht, diese in höhere Preisregionen zu heben. Denn klar, an eine A-Klasse in der Basis verdient man fast nichts, wenn man eine solche mit Extras verkauft oder die Kunden sich dann für einen Mittelklasse-Wagen entscheiden, sieht das anders aus. Menge allein ist daher nicht entscheidend, wie du schon sagst. Die Strategie kann schon aufgehen.
Bei Tesla spielt ja noch mehr hinein. Da wird Hoffnung verkauft. Wenn sich die erfüllt, ist auch die Bewertung gerechtfertigt.
Was die Technik von Mercedes angeht. Ich denke, dass Daimler hier stark unterschätzt wird, weil man viele gute Weichen gestellt hat. Der USP der anderen Marken wird auf lange Sicht in meinen Augen kein USP mehr sein (Batterie, Motor). Es spielt ja keine Rolle, ob mein Auto 800 oder 1000 km fährt. Bei der Digitalisierung ist man ja auf gutem Weg (MBUX + Nvidia). Ich bin also recht zuversichtlich. Die Marke ist stark und der Premiumgedanke wird offenbar in die EV-Welt mitgenommen (EQS). Ob der Lucid hier tatsächlich mehr bietet, wage ich zu bezweifeln. Noch sind die Daten des EQS ja nicht offiziell. Es bleibt spannend.
Stoner meint
Ihr Leaf fährt auch 2026 keine 1200km mit einer Akkuladung, nicht mal im Sommer.
FROHE WEIHNACHTEN
Jürgen Baumann meint
Vielleicht ist es dann ja kein Leaf? Und im Sommer macht er 1’500 km?
Stoner meint
Gratuliere schon jetzt zum neuen Mercedes e
Jürgen Baumann meint
Flachwitz. Gibt’s doch eh nur als PHEV mit 50 km elektrischer Reichweite (je nach Fahrer) aber sagenhaften 0.002 Liter Dieselmoscht. Und der EQx verkauft sich wie eine überreife Banane.
Jan meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Jürgen Baumann meint
Gerne. Was schlägst Du vor?
Jürgen Baumann meint
Och schade. Jetzt wollte ich wissen, was Jan so vorschlägt. Es muss Experte sein.
David meint
Auch wenn es gusseisernen Tesla-Fans nicht passt: Das Scheitern der Tesla Angebote um 150.000 € und gleichzeitig der große Erfolg des Porsche Taycan für 200.000 € zeigt, Premium funktioniert auch bei BEV. Der Mercedes EQV scheint gut anzukommen und der EQS wird die Prominenz ins Elektroauto bringen. Ebenso ist jetzt schon klar, der EQG wird auch für 200.000€ weggehen wie warme Semmeln.
TwizyundZoefahrer meint
Wir wissen doch dass die Autos der Prominenz gestellt werden und die Abgaben dazu hinterzogen werden. Im übrigen fährt bei mir im Speckgürtel von Stuttgart jede Fleischerei Fachverkäuferin, deren Mann am Band steht, so ein Auto. Ausgeliehen über den Pool um eine möglichst hohe Verbreitung der Fahrzeuge vorzutäuschen.
Carsten Mühe meint
Die Anonymität im Internet verleitet so manche Zeitgenossen hier ganz offen Neid und Missgunst zu zeigen und dazu noch einen erbahren Berufsstand zu diffamieren.
Was läuft in deren Leben schief?
TwizyundZoefahrer meint
Probleme mit der Wahrheit?
https://de.rt.com/inland/110576-jahrelang-vips-und-journalisten-teure-leihwagen-spendiert-vw-zahlt-millionen-an-steuern-nach/
Nur Träumer glauben dass es bei Daimler anders läuft/gelaufen ist.
Betrug bleibt Betrug.
Max meint
Da du hier Daimler eine Straftat unterstellst, hast du hoffentlich auch Belege dafür? Dürfte ja kein Problem sein, wenn es die „Wahrheit“ ist?
Dass jede Fleischerei-Fachverkäuferin um Stuttgart einen Benz fährt, sofern der Mann im Werk arbeitet? Klischee…aber würde auch nichts daran ändern, dass diese Firmenangehörigengeschäfte eben dazugehören. Für die OEMs ist das ein Weg, später die Gebrauchten unters Volk zu bringen. Die Konditionen sind in etwa mit Leasing vergleichbar.
Yoyo meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Michael meint
Mit etwas über 2000 EQC hat man das Ziel, nicht die meisten E-Fahrzeuge zu produzieren ganz gut erreicht. Audi hat 7500, nur Jaguar hat mit dem I-Pace weniger. Zugegeben, Tesla hat dieses Jahr bisher auch nur 500 S Modelle abgesetzt.
Jürgen Baumann meint
Äh, für welchen Kleinstaat gelten noch diese Zahlen?
EMfan meint
Die Produktion von MS und MX wurde mangels Absatz gestoppt.
Ebi meint
Im Unterschied zu Daimler hat Tesla den Fokus nicht mehr auf Premium, sondern auf Masse und mit dem M3 / MY auch die richtigen Modelle dafür. Bei Daimler gibt es außer Ankündigungen noch gar nichts.
Uwe meint
Ein „Partner“ ist mit dem Großaktionär Geely aus China (inkl. Volvo Car) auch längst schon da…
Flo meint
Schön für den Verbraucher: Alle Automarken (besonders die alten) wollen und werden „führend“ sein bei E-Autos.
Auf den Rest der Selbstverherrlichung gehe ich nicht detailliert ein.
Frohe Weihnachten!
Frank Leimer meint
Alles Gute weiterhin in Ihrer eBlase ;)