Bei der Einführung seiner neuen Elektroautos der ID.-Familie legt VW Wert darauf, die Technik zu erklären. Die Basis stellt stets der neue Modulare E-Antriebs-Baukasten (MEB), die Modelle werden jedoch je nach Fahrzeugtyp individuell ausgelegt. Nach dem Fahrtwerk beleuchtet VW nun das intelligente Rekuperationskonzept des Anfang 2021 startenden Kompakt-SUV ID.4.
Bei Elektroautos kann die Rekuperation – die Rückgewinnung von Energie beim Verzögern – stark zur Reichweite beitragen. Beim ID.4 setzt VW auf ein „auf maximale Effizienz“ abzielendes Konzept. Einige E-Autos rekuperieren in jeder Schubphase, sobald der Fahrer das rechte Pedal freigibt. VW hat sich beim ID.4 – wie auch beim kompakten ID.3 – für eine andere, laut den Entwicklern effizientere Strategie entschieden: Weil jede Energieumwandlung zu Verlusten führe, habe das Segeln Vorrang. Das gelte für die Fahrstufe D (Drive), die Haupt-Betriebsart, die bei jedem Start automatisch aktiviert wird.
Die Segelfunktion, bei der der Fahrer früh vom Gas geht, ist für eine entspannte und vorausschauende Fahrweise gedacht. Wenn der Fahrer stärker verzögern möchte, tritt er auf die Bremse, womit er die Rekuperation auslöst. Bis etwa 0,25 g, also bei den meisten Alltagsbremsungen, leistet die E-Maschine die Verzögerung alleine, darüber aktiviert der elektrische Bremskraftverstärker die Radbremsen. Der Übergang zwischen generatorischem und hydraulischem Bremsen verlaufe „beinahe unmerklich – dank der blitzschnellen und hochpräzisen Regelung der Brems- und Antriebssysteme“, so die Entwickler. Die Technik stelle zudem sicher, dass die Hinterräder, über die die Rekuperation läuft, immer gute Traktion finden.
Der ID.4 hat serienmäßig einen vorausschauenden „Eco Assistent“ an Bord. Dieser wertet Daten der Navigation und der Fahrzeugsensoren aus, um beim effizienten Fahren zu unterstützen. Nähert sich der ID.4 einer Zone, die langsames Tempo erzwingt – etwa eine Ortschaft, Kreuzung oder Kurve –, signalisiert der Eco Assistent dem Fahrer, den Fuß vom Gas zu nehmen. Von diesem Moment an managt das System das optimale Segeln und Rekuperieren, ohne dass der Fahrer eingreifen muss. Ähnlich verhält sich das Auto, wenn es auf einen langsameren Vorausfahrenden aufläuft.
Mit dem Fahrstufen-Wippschalter am Display kann der Fahrer den ID.4 von der Stufe D in die Stufe B (Brake) wechseln lassen. Hier rekuperiert der Antrieb im Schub fast immer, jedoch nicht bis zum Stilstand des Autos. Die Grenze liegt bei 0,13 g – genug für eine klar spürbare Verzögerung, aber nicht für ein ausgeprägtes „One-Pedal-Feeling“, also der Steuerung von Beschleunigung und Bremsen rein über das Fahrpedal. Das sei so gewollt, weil VW die Kunden der ID.-Modelle „nicht irritieren“ möchte – „mühelose, intuitive Bedienung“ sei eine ihrer großen Stärken.
Neben dem Fahrstufenschalter hat der Fahrer in einigen ID.4-Versionen ein zweites Werkzeug zur Verfügung, um die Entscheidung zwischen Segeln und Rekuperieren zu beeinflussen: die Fahrprofilauswahl. Das Profil „Sport“ fördert die Rekuperation – auch in der Stufe D, jedoch etwas schwächer als in B. In manchen Situationen spielt der Ladezustand der Batterie eine Rolle: Wenn sie voll ist, kann sie keine Rekuperationsenergie zusätzlich aufnehmen.
Der ID.4 ist das erste vollelektrische SUV von VW und soll weltweit erfolgreich werden. Hierzulande starten die Auslieferungen im Januar, Vorbestellungen werden bereits angenommen. Die Batterie hat je nach Kundenwunsch 52 oder 77 kWh Netto-Energieinhalt, die Reichweiten betragen bis 520 Kilometer gemäß WLTP-Norm. Der Elektromotor leistet zum Marktstart entweder 125 kW (170 PS) oder 150 kW (204 PS), die Preise beginnen bei 44.450 Euro.
hu.ms meint
Ist doch ganz einfach:
wer unbedingt „segeln“ will – das sind wenige promille aller autokäufer; eigentlich nur die, die bisher schon BEV mit dieser eigenschaft gefahren sind – der kauft einfach ein anderes BEV.
Jörg Hielscher meint
Ich denke es sind deutlich mehr als nur ein paar Promille, wahrscheinlich halten sich die Vorlieben sogar in etwa die Waage. Die Hersteller sind daher klug beraten, mehre Modi zur Verfügung zu stellen, damit jeder selbst die Einstellungen wählen kann, die ihm zusagen. Das Gleiche gilt für den Kriechmodus beim anfahren. Manche mögen das, andere nicht.
wakka meint
Bin für für den Anti coldgate Mode…den Björn JOJO Modus.
Ich kann nicht verstehen, das nur Ford MachE Kunden die Wahl läßt.
one pedal oder i am sailing.
Nissan hat es auch geschafft, die sonst nix blicker.
Mit Acc und Stauassi bin ich der Zero-leg-driver.
Vince meint
„Das gelte für die Fahrstufe D (Drive), die Haupt-Betriebsart, die bei jedem Start automatisch aktiviert wird.“
Das halte ich für eine schlechte Entscheidung. Ich ziehe Einpedalbedienung vor. Man gewöhnt sich schnell daran. Beim Tesla gehört das zu den Fahrzeugeinstellungen, der Zoe merkt sich das wenigstens auch beim Neustart.
Jörg Hielscher meint
„Das halte ich für eine schlechte Entscheidung. Ich ziehe Einpedalbedienung vor.“
Sind sie denn potentieller Käufer!? Also ich schon – und für mich ist das nervige „one Pedal driving“ der Grund ein eAuto nicht zu kaufen. VW macht mit dem id4 alles richtig. Sie haben sich wirklich Gedanken um viele Details gemacht. Auch die Möglichkeit die Wärmepumpe nicht auszuwählen finde ich gut. Ich brauche kein weiteres Heizaggregat im Auto, das nur Gewicht und Komplexität mitbringt, Geld kostet, Geräusche verursacht und die Reichweite im Winter realistisch um vielleicht 5 Prozent erhöht.
caber meint
VW sollte im B-Modus den „One Pedal Drive“ einstellbar machen.
Die Gegner können alle im D-Modus „Segeln“ oder einen anderen B-Modus wählen.
Peter W meint
5% hört sich nach wenig an, ist aber gar nicht so wenig. Die WP in meinem BEV reduziert den Heizstromverbrauch auf ein Drittel (Man kann das anzeigen lassen). Das bedeutet bei einer Durchschnitsgeschwindigkeit von 50 km/h im Pendlerverkehr eine Ersparnis von rund 3 kWh pro 100 km, also etwa ein Euro. Im Stau wird das noch deutlich mehr.
Jörg Hielscher meint
1 Euro auf 100 Kilometer, da sparst du ca. 80 Euro im Jahr, da hat man die Kosten für die WP ja schon nach 15 Jahren wieder raus :) also nur wenn nichts kaputt geht..
Freddy K meint
Aber du brauchst eine Art von Temperierung im EFzg…..
Dann hast halt ne elektrische Heizung.
Ok…wiegt etwas weniger….
Andreas meint
„Nervige „one Pedal driving“ der Grund ein eAuto nicht zu kaufen.“
Ernsthaft? Sowas reicht als Grund, kein BEV zu kaufen? Dabei gibt es doch genug Möglichkeiten, kein one-Pedal driving zu haben.
Horst Kaese meint
Schade wenn das One Pedal Drive ginge, würde ich klar den ID 3 oder noch besser den ID 4 kaufen. Sehr schade. So kommt der Tesla Modell 3 immer mehr in die engere Wahl. Kann nicht verstehen wie man das ablehnen kann? Ist wohl die gleiche Ablehnungsdiskussion über Automatik fahren von Leuten die noch nie Automatik gefahren haben und hier noch nie Onepedaldrive machten. Wahrscheinlich spart man auch Herstellungskosten.
Jörg Hielscher meint
Ich fahre privat ausschließlich Automatik und die starke Verzögerung beim lupfen des Gasbedals bei i3, Tesla und Co. sagt mir einfach nicht zu. Wenn Ihnen das gefällt, kaufen sie sich doch ein Model 3, hoffentlich keins mit LFP Akkus:)
Jost meint
Fahre jetzt seit 2 Jahren eGolf, fuhr es auch als Vorserienfahrzeug. Selten war ich mit „VW“ einer Meinung, hier aber haben die vollkommen recht, Segeln ist das beste was man bei einem eAuto gemacht werden kann! Ich habe viele eAutos ausprobiert, mit ein-pedal-regelung bist du wie „digital-Fahrer“, 1,0,1,0,1,0…. und dann schont man auch den Akku, den diese leben von Zyklen. Gleiches gilt für Elektronik!
Und die Rekuperation vor Orten oder Kreuzungen macht eGolf schon seit eGolf 300! Auch tolle Umsetzung! Das was Tesla als autonomes Fahren verkauft, nur deppen fallen darauf ein! Sogar Opel hat schon vor 10 Jahren diese Technik erfolgreich eingesetzt!
VW muss sich nicht verstecken! Update on air sollten die aber verbessern!
1000 Ionen immer weiter... meint
Beim Seat Mii gibt es D plus 4 Stufen. Fahre mit 2 auf der AB, 3 auf Landstraßen im Flachen und 4 in City und Bergen.
Ist genial. Beim Neustart steht er aber auf D, was sogar gefährlich wird, wenn man starke Verzögerung erwartet.
Warum überlässt man das nicht dem Fahrer und limitiert hier die individuelle Softwareseitige Einstellbarkeit?
Das Konzept Beim Mii überzeugt total und stammt aus dem VW Knowhow. Beim ID entwickelt man sich wieder zurück!
Klaus Schürmann meint
Warum einfach, wenn‘s auch kompliziert geht ? Allen „Anfängern“ im BEV wünsche ich viel Spaß beim Herausfinden der jeweils zum Fahrer passenden variablen „Einstellmöglichkeiten“ und den Auswirkungen auf Verbrauch und Fahrspass und Bremsenverschleiss und und und ….
Daniel meint
Der ID.3 hat das gleiche Prinzip und ich finde es genial. Ich fahre praktisch nur im D-Modus. Du gehst vom Spaßpedal und das Auto macht was sinnvoll ist. Ist viel Platz segelt es, ist irgendetwas voraus rekuperiert es, auch wenn es bergab geht.
Wer dann noch den ACC einschaltet hat mehr oder weniger Zero-Pedal-Driving.
Natürlich fände ich es noch besser, wenn der ID.3 am Ende bis zum Stillstand rekuperieren würde. So wie es ist, ist es allerdings auch schon sau gut.
Andi meint
Genauso kompliziert und ineffizient wie bei unserem ID3. Mein Nachbar hat ein Model 3 St und der verbraucht im Winter ohne Wärmepumpe 30% weniger als wir. Bereue den Kauf.
Freddy K meint
Wie festgestellt? Übers Display?
Tesla nimmt nur den Fahrverbrauch….Nur über 0km/h wird der Verbrauch gerechnet….
Wenn interessiert der reine Bruttoverbrauch……
Jensen meint
VW richtet sich wohl in erster Linie nicht an bereits erfahrene E-Auto-Nutzer und Kenner der Materie, sondern versucht auf diesem Weg die „elektrische Grundausbildung“ der (eigenen) Kundschaft weiter zu betreiben. So lange es der Sache dienlich ist, die Aufmerksamkeit positiv auf die Elektromobilität gelenkt wird, die (möglichen) Kunden anfangen, sich zu fragen, was bei den verschiedenen Antriebs- (und auch Rekuperations) Konzepten so alles passiert, wird auch dies der Elektromobilität mit BEV im Ganzen dienlich sein. Und wenn diese Prozesse auch einschließen, dass sich der Einzelne fragt, was denn das Gefährt in dem er sitzt, so alles für Auswirkungen auf sich selbst und die Umgebung hat, kommen vielleicht noch ganz andere Dinge in Gang.
Edi meint
Ich kenne das sog. Segeln von meinem (noch) aktuellen Verbrenner und kann da wirklich nur gutes drüber berichten.. ich denke das die meisten Umsteiger das kennen und schätzen gelernt haben.
Insofern verstehe ich den Ansatz, den Kunden da abzuholen wo er ist und nicht den Enthusiasten als Benchmark zu nehmen der sich mit Inbrunst in ein neues Gebiet einarbeitet.. die meisten wollen einfach nur, wie gewohnt, fahren.
Wenn es dann noch effizienter ist umso besser. Also 1. guter Absatz und 2. schön das man es noch mal erklärt .. auch wenn es die „alten Hasen“ nervt.. sorry Jungs, ihr seid hier nicht die Benchmark ????????♂️????
1000 Ionen immer weiter... meint
Bin 20 Jahre und Millionen Verbrenner-Km gefahren. Dann 100 km i3 probegefahren. Intuitiv nie die Bremse genutzt und nach 2 Minuten war alles easy…
orinoco meint
Nur mal zur Info: das „Segeln“ gibt es bei VW schon seit dem 3L-Lupo, bei dem Kenner sogar den Motor während des Segelns temporär ausschalten konnten (Bremskraftverstärker liess dann irgendwann nach). Bin so 18 Jahre „gesegelt“ und das hat – neben moderater Geschwindigkeit – maßgeblich zum geringen Verbrauch beigetragen.
Im e-Golf den ich jetzt fahre gibt es 5 Rekuperationsmodi: D, R1, R2, R3 und B.
Das reicht von Null Rekuperation in D bis maximal in B, was de facto eine Rekuperationsbremse ist ohne auf das Bremspedal drücken zu müssen.
Und wenn man in D auf die Bremse tritt dann wird zuerst rekuperiert und erst wenn die maximal mögliche Rekuperation erreicht ist, greift die klassische Bremse. Das wird alles elektronisch geregelt, auch beim ACC.
Das ist für vorausschauende Fahrweise also schon gut durchdacht und für mich der 18 Jahre 3L fuhr nur die konsequente Fortsetzung.
Ich fahre die meiste Zeit Zero-Pedal, sprich nur mit den Tasten für ACC, wobei ich zwischen ACC-on und „Segeln“ mit ACC-off wechsle.
Was ich wirklich vermisse ist eine differenziertere Einstellung der maximalen Leistung bei ACC-on. Das geht nur sehr grob über die drei Eco-Einstellungen, wo mit ECO+ bei 45kW nach unten die Grenze ist und was für reliefbetontes Fahren bis 100km/h immer noch zu viel ist.
Peter W meint
Traurig, dass die Mehrheit nicht dazu in der Lage ist die einfachsten Dinge zu verstehen. Wie oft würde nun eigentlich schon erklärt, was Rekuperation ist?
Herbs meint
Ich vermute, dass Volkswagen versucht neue BEV Käufer anzusprechen, die nicht so firm in der Materie sind und noch nicht so viele Artikel zum Thema gelesen haben, wie Sie.
Wenn sie das Auto nur an Leser von BEV Foren/Blogs verkaufen würden, wäre die Auslastung vermutlich nicht zufriedenstellend.
Frohes neues Jahr????
Gonzo meint
Ich würde den Abstandssensor nutzen um zu entscheiden wie stark rekuperiert werden soll. einfach fuß vom Gaspedal und das Auto bleibt hinter dem vorausfahrendem Fahrzeug stehen. Auch beim abbiegen könnte man den Blinker und die Map nutzen um etwas zu verzögern. Aber so wie is bei Tesla ist, finde ich auch sehr gut. Nur im Winter wenn der Akku kälter ist, fehlt es an Rekuleistung und das ist ungewohnt wenn das Fahrzeug plötzlich weniger verzögert.
Peter W meint
Fahr mal nen Ioniq, der macht das auch, und man kann sogar einstellen wie man es haben will. Aber manche glauben, dass nur Tesla BEVs bauen kann.
Mit dem Blinker macht das aber keinen Sinn, oder soll er bei jedem Spurwechsel abbremsen?
NIKB meint
Und IONIQ-Fans sagen einem vor der ersten Fahrt: Schalte das bloß ab, es nervt tierisch.
Trittbrettfahrer meint
Viel Gerede um so gut wie nichts. Beide Ansätze haben ihre Vorteile, am Ende ist’s reine Geschmacksache.
Peter W meint
So ist es, und deshalb sollte man sich das selbst einstellen können.
Stoner meint
Gute Zusammenfassung
Oswaldo meint
So gehen die Meinungen auseinander…
Ich liebe das segeln in meinem Kona ( Ü 60tsd km bisher)
Im Corsa E meiner Frau hasse ich das aufgezwungene Zwangs rekuperieren !!
caber meint
Im D-Modus könne doch alle „Segler“ segeln.
Im B-Modus erwarte ich einen wählbaren „One Pedal Drive“.
Mateo meint
Oh man…. das One Pedal Drive macht der ID.4 automatisch, du braucht noch nicht einmal vom StromPedal gehen, selbst beim anfahren eines Kreisverkehrs ….
Die Teslas können leider vieles nicht….dieser völlig neue Ansatz des Autofahrens ist genial und muss man selbst ausprobiert haben um es zu verstehen….. Tesla ist leider um Jahre zurück, sorry.
Andi EE meint
Genau und der Wendekreis ist auch eine Katastrophe, habe ich sonst noch ein Essentail vergessen?
Mateo meint
Hab was vergessen.
Selbst nach dem Kreisverkehr beschleunigt der ID.3 von selbst…
Mike meint
Genau mein Eindruck bei den Probefahrten des e-208 und Corsa-e. In D zu viel und in B zu wenig Reku. In D sollte er immer so rekuperieren wie wenn der Akku voll ist, naemlich gar nicht.
caber meint
den fehlenden „One Pedal Drive“ halte ich für eine Fehlentscheidung.
Umsteiger von Verbrennern vermissen den nicht, wohl aber E-Fahrer.
Auf eine Maximierung der Rekuperation verzichte ich gerne.
VW sollte den „One Pedal Drive“ im B-Modus in der Software anwählbar machen.
Mike meint
Auch wenn ich kein grosser Fan des OPD bin, verstehe ich die Argumentation auch nicht. Was daran verwirrend sein soll, wenn der Wagen anhaelt, verstehe ich nicht. VW haellt offenbar nicht viel von seinen Kunden.
McGybrush meint
Man will die Leute nicht irritieren und führt dann eine Flut von Funktionen ein die man erklären muss. Mehr wiederspruch geht nicht.
Es ist so einfach. Macht es wie bei BMW i3 oder Tesla. Und die Segelfunktion kann man dann so umsetzen:
Je schneller man fährt um so eher neigt das Auto zum segeln. Also wenn ich bei 130km/h den Fuß kurz runter nehme dann segelt er und fängt erst nach 1sek dann langsam an in die Rekuperation zu gehen. Denn ECHTES Segeln braucht kein Mensch. Wer geht denn 20sek vom Gas beschleunigt 2sek und geht wieder 20sek vom Gas beschleunigt 2sek. Als WANN genau segelt man überhaupt ohne das man früher oder später bremsen will oder doch wieder das Tempo halten will?
ShullBit meint
Wenn bei einer Autobahnausfahrt niemand unmittelbar hinter mir ist, dann nehme ich durchaus ca. 500-800m vor der ausfahrt den Fuß vom Gas und „segel“. Die Geschwindigkeit nimmt dann durch Roll- und Luftwiderstand ganz allmählich ab. 400m vor einem Ortseingangschild usw. praktiziere ich das meistens auch.
Letztlich bin ich nicht der Maßstab und andere dürfen das natürlich ganz anders sehen, aber ich finde es grundsätzlich gut, wenn ich als Benutzer die Wahl habe und mir nicht das auto vorgibt, wie ich das zu machen habe. Für mich ist Segeln plus Tritt auf die Bremse = Rekuperationsbremse das intuitivere Konzept.
hu.ms meint
Ob da tesla das richtige vorbild ist?
Wenn man bei einen tesla das bremspedal betätigt wird nicht zuerst effizient rekuperiert sondern nur die bremsen betätigt.
Mike meint
Primitivst moegliche Implementierung halt. Wie auch beim Touchscreen.
Ebi meint
@hu.ms So ist es, deshalb verrotten die Scheiben auch nicht, er braucht keine Trommelbremse und ist trotzdem effizienter …….verrückte Welt.
Mateo meint
Leider falsch wie so oft…gehe auf YouTube zu TesLord….er hat einen effizienztest ID.3 vs M3 gemacht.
Viel Spass dabei
hu.ms meint
Da nicht die gleiche temperaturvorgabe bei der heizung gewählt war ist der test ungenau bzw. z. g. des ID.3.
Weiter war der test im herbst. Jetzt im winter, wo der ID.3 viel strom für die akkutemerperierung benötigt, sieht es zusätzlich anders aus.
Kent meint
Die Reku ist dabei bereits voll im Eingriff. Deshalb ist die Lösung von VW auch ziemlicher Quark, da der Übergang von Reku zum mechanischen Bremsen nicht spürbar ist. So lernt man als Fahrer nicht, wie man effizient Geschwindigkeit reduziert, da man nicht weiß, wann man zu stark bremst. Deshalb im Tesla Reku auf Standard und fürs segeln einfach am Fahrpedal gegenhalten. Das hat man nach wenigen hundert Kilometern locker im Fuß.
Jörg Hielscher meint
Die Rekuperation wirktbis bis ein Viertel G…da musst du schon ziemlich in die Eisen latschen, damit die mechanische Bremse überhaupt greift. Ich finde das Bremskonzept von VW gut. One Pedal driving ist nicht mein Fall.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@McGybrush: „Je schneller man fährt um so eher neigt das Auto zum segeln. Also wenn ich bei 130km/h den Fuß kurz runter nehme dann segelt er und fängt erst nach 1sek dann langsam an in die Rekuperation zu gehen. Denn ECHTES Segeln braucht kein Mensch. “
Typischer Fehler. Sich und sein eigenes Fahrverhalten als Maßstab und allgemeine Naturkonstante ansetzen. Auf meinem aktuellen Arbeitsweg bin ich, keine roten Ampeln und Schleicher vor mir vorausgesetzt, in der Lage ca. 7 km, davon 5 km am Stück (!!!!) zu segeln. Alles Bundestraße max. 50 bis 80 km/h möglich. Da nutzen mir auch keine 130 km/h etwas. Logischerweise funktioniert das nur in eine Richtung. Ständiges rekuperieren mit voller Stufe nervt einfach nur und kann vom Wirkungsgrad durch Wandlungsverluste auch nie besser sein als reines Segeln.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
@Onl….: Erst reklamierst Du: „Typischer Fehler. Sich und sein eigenes Fahrverhalten als Maßstab und allgemeine Naturkonstante ansetzen.“
Und schon im nächsten Satz schreibst du über deinen topographisch einmaligen Arbeitsweg, als wäre dieser das Maß der Dinge. Echte Glanzleistung, soviel inneren Widerspruch mit so wenig Buchstaben zu erzeugen.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Hehe. Danke für diese grandiose Steilvorlage zum Rückspiel des Schmetterballes mit der „Glanzleistung“.
ICH schreibe über MEINEN Arbeitsweg und beschreibe ihn, dass dieser das Maß der Dinge ist habe ich nirgends betont, sondern bleibe in der „Ichform“, während mein Vorredner von „… KEIN Mensch“ redet und damit eine Verallgemeinerung/Festlegung trifft. Unterschied verstanden?
Darüber hinaus passt deine „… topographisch EINMALIGER Arbeitsweg“ schon eher in den von dir kritisierten Widerspruch. Die Aussage bewegt sich auf einer ähnlichen Ebene wie „… KEIN Mensch“ (Festlegung/Verallgemeinerung). Zumal dieses Aussage erst einmal zu belegen wäre. Mir persönlich fallen gleich 2 Großstädte mit ähnlichen Topologien ein, wo sich ebenfalls vergleichbare Einpendlerstrecken ergeben könnten.
TwizyundZoefahrer meint
Da ist es wieder, das Segelmärchen, das hält sich hartnäckig wie Eisen im Spinat. Und VW hat´s erfunden.
Zuerst schreibt VW sie möchten den Kunden nicht verwirren und dann soll erjetzt noch während der Fahrt an dem schlecht erreichbaren blöden Hebel rumschalten um evtl. etwaszu sparen, das keinerlei Auswirkung auf den Verbrauch hat, außer mehr Bremsverschleiß.
Beim Autobahnfahren ist es am Besten mit Tempomat zu fahren, weil dieser optimaler als ein Mensch die Gerschwindigkeit halten kann, das war auch schon beim Verbrenner so. Natürlich gibt es hier sicher im Forum noch perfektere Fahrer als der Computer. Die sogenannten Märchenfahrer mit 3 Litern und 5000km täglich ohne anzuhalten.
Spaß beiseite, fast alle Hersteller bieten mitlerweile maximale Reku (onepedal) an, weil es am komfortabelsten mit dem höchsten Wirkungsgrad ist.
Habe meinen Twizy schon 2014 frisiert mit mehr Reku und Drehmoment, das Ergebnis war 15% mehr Reichweite unabhängig von der Fahrweise.
Das Problem liegt hier wohl wieder eher im UMGEWÖHNEN des Deutschen, der IMMER Probleme hat.
Realist meint
Ich wünsche dir trotzdem gute Besserung und hoffe das du nächstes Jahr jemanden findest, der dir bei deinem Problem helfen kann.
TwizyundZoefahrer meint
Ich wünsche auch einen guten Rutsch. Als Realist solltest du dich der Wahrheit etwas mehr nähern, das wird 2021 sehr wichtig werden, wenn sich die Spreu vom Weizen trennt.
Realist meint
Die Wahrheit? Oder deine?
IchAuchMal meint
„Da ist es wieder, das Segelmärchen, das hält sich hartnäckig wie Eisen im Spinat. Und VW hat´s erfunden.“
geht es auch sachlicher? Niemand hat behauptet, dass VW das Segeln erfunden hat – es wird nur erklärt und die Entscheidung dafür ausführlich begründet.
„Das Problem liegt hier wohl wieder eher im UMGEWÖHNEN des Deutschen, der IMMER Probleme hat.“
Wat der Twizy-Buur nicht kennt .. das darf auch kein anderer haben oder für gut befinden.
Kaum ist @twizzy_und_Dingsbums wieder da wird es religiös .. NEIN .. weder die Entscheidungen von Renault noch die von Tesla sind gottesgesetzlich!!
TwizyundZoefahrer meint
@ Ich, will auch mal was nützliches beitragen. Du wirst es nicht glauben, aber ich bin auch schon gesegelt mit E Autos. Leider habe ich wie ALLE die schon lange E Fahren in verschiedensten Fahrzeugen festgestellt, dass es keinerlei Auswirkungen auf den Verbrauch hat. Du kannst die Erfahrung aber auch gerne selber machen und berichte dann hier gerne darüber.
Mike meint
Wer Segeln nicht gewohnt ist, wird damit auch eine Zeit brauchen, bis er sparsamer unterwegs ist. Weil sein Fahrstil einfach nicht sparsam ist.
Egon Meier meint
Deine Erfahrungen sind in keiner Weise repräsentativ und aussagekräftig.
Du kannst hier alles erzählen – aber bitte als Fahrer eines Wagens Energievernichter-Laders bitte keine Aussagen über den Verbrauch von BEV.
TwizyundZoefahrer meint
Hi @Egon „Schatz“, ich hoffe bei dir wirds jetzt 2021 endlich was mit einem schnarchladenden, garagenheizenden, Fakewärmepumpen (1300€ extra für nichts) bestücken, doppelt überteuerten (AMS) zwei Tonnen Panzer von deinem Lieblingsherstrller VW was, damit du auch mal aus eigener Erfahrung was schreiben kannst. In diesem Sinne, ein gutes Neues. ????????
Für Segler empfehle ich:https://de.m.wikipedia.org/wiki/Strandsegeln
Freddy K meint
Soso. ALLE also…
Tja DU alleine bist nun mal nicht ALLE…
Solltest DU langsam mal verstehen…..
Und segeln kann sehr wohl etwas bringen……
Wenn man weiß wie man mit EFzgen fährt ….
Wer nur seine persönliche ErFAHRung mit ner Zoe kennt…..
Also nochmal zum Verständnis:
DEINE Meinung ist nicht allgemeingültig. Und DU kannst nicht für ALLE sprechen….
Michael meint
Ich habe mir im Laufe der Zeit angewöhnt, nach kurzem Beschleunigen die Kupplung zu treten. Immer in der Tempo 30 Zone, aber auch auf der Landstraße und ja, auch auf der Autobahn. Das mache ich um Sprit zu sparen. Jetzt habe ich ein E-Auto und liebe das One-Pedal-Driving.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Spaß beiseite, fast alle Hersteller bieten mitlerweile maximale Reku (onepedal) an, weil es am komfortabelsten mit dem höchsten Wirkungsgrad ist.“
Kannst du mir mal verraten wie etwas den höchsten Wirkungsgrad haben kann (Reku), wenn zwangsläufig beim Wandeln von kinetischer Energie Umwandlungsverluste auftreten, welche beim reinen Segeln eben nicht vorhanden sind?
TwizyundZoefahrer meint
Du hast ja vorher Energie eingesetzt. Um zu Fahren musst du ja immer Energie einsetzen, korrekt? Jetzt willst du aber langsamer werden und lässt rollen, dann verpufft deine eingesetzte Energie durch Roll und Luftwiderstand, korrekt? Wirst du aber langsamer durch Reku, bekommst du einen Teil zurück, verstanden? Wenn es nicht so wäre, warum dann rekuperieren.? Dann wäre doch Reku Blödsinn. Du bekommst so immer einen bestimmten Anteil deiner beschleunigten Masse zurück, je nach Topographie mehr oder weniger. Falls du ein E Auto hast, fahre eine gleiche Strecke mal sanft und mal voll Power mit viel Reku, dann wirst du feststellen dass kaum ein Unterschied festzustellen ist.
Karl meint
Wusstet Ihr eigentlich, dass der Wartburg in der DDR auch schon segeln konnte, dank Freilauf, wenn man den Fuß vom Gas nahm.
Alter Wein in neuen Schläuchen!
Jörg2 meint
Jo!
Das war der 2-Takt-Schmierung geschuldet.
Steffen meint
Wie das?
Torsten meint
Ein 2-Takt-Motor erhält seine Schmierung durch Öl, das dem Kraftstoff beigemengt wird. Im Schubbetrieb wird kein Kraftstoff eingespritzt und somit fehlt auch das Schmiermittel. Bei 4-Takt-Motoren ist ja die Schmierstoffversorgung unabhängig vom Kraftstoff. Deshalb sollte man den 2-Takt-Motor nicht im Schubbetrieb fahren sondern entkoppeln.
Steffen meint
Naja , das ist mir schon klar, bin ja damit groß geworden und habe auch einen gefahren. Warum waren aber dann der erste bis dritte Gang gesperrt, und wir sind immer die Berge runterwärts im Schubbetrieb (Motorbremse) gefahren, ohne jemals einen Kolbenfresser oder ähnliches zu bekommen? Wurde ja sogar immer empfohlen in den Fahrschulen und „Verkehrsmagazin“ damals.
Jörg2 meint
@Steffen
Ich kenne beim Wartburg den Freilauf für alle Gänge.
Es gab eine händische Sperrfunktion für z.B. Bergabfahrt. Es wurde dabei aber empfohlen, leicht Gas zu geben.
Ein 2-Takter (Vergaser) neigt im Schiebebetrieb zum Ruckeln. Auch das wurde durch den Freilauf unterdrückt.
Das Ganze war aber keine Wartburg-Besonderheit sondern bei 2-Taktern nicht unüblich.
Steffen meint
Unser Trabant 601 hatte auch im 4. Gang den „Freilauf“ . Feine Sache.
Carsten Mühe meint
Der Wartburg basierte auf dem DKW F9, eine Vorkriegsentwicklung. Alle DKW hatten daher auch Freilauf. Mein Opa hatte ne DKW Meisterklasse, war ein coole Auto ;-)
Den Segelmodus haben alle VW seit DSG
Ginggong meint
Dieses Konzept hat der Volt/Ampera schon seit 2011. Wobei er beim Rollen in D minimal rekuperiert. Ist also nix Neues.
IchAuchMal meint
hat das jemand behauptet? VW verwendet es und erläutert Technik und Hintergründe
Anti-Brumm meint
Schön, dass hier konsequent auf Effizienz hingearbeitet wird, oder man dem Fahrer zumindest die Möglichkeit gibt diese zu maximieren.
Hat mich beim letzten Auto (Toyota Hybrid) auch immer motiviert.
Bleibt die Frage: wird der Enyaq dieselben Technologien diesbezüglich aufweisen?
IchAuchMal meint
enyaq = ID.4 mit anderer Karosserie und anderem Amaturenbrett
Unterm Blech alles gleich.
Anti-Brumm meint
Was nicht heisst, dass die Software-Features gleich sind.
Freddy K meint
Die Software ist beim MEB gleich….
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Sensationell, bin begeistert von dieser genialen VW-Entwicklung.
Nur nebenbei: diese 2 Fahrmodi hat meine Zoe auch, einfach so, also ohne theatralische Mitteilung der „Marketing-“ Abteilung.
Julius meint
Nein die Zoe kann nicht wirklich Segeln… auch im d Modus wird immer noch ein wenig rekuperiert. Und automatisch die rekuperstionsstärke anhand des Verkehrs und des navis einstellen kann die Zoe schon garnicht.
TwizyundZoefahrer meint
Die haben Segeln oder Leerlauf rausgenommen, schlicht, weil´s nix bringt, außer pulsbelastung der Elektronik und Falschbedienung am Hebel mit Verkehrsgefährdung.
Torsten meint
Physik 4. Klasse (oder 3. Klasse?): Jede Energieumwandlung ist mit Verlusten behaftet. Ergo wird nie 100% der Energie rekuperiert. Sehr optimistisch sind 70% drin. Das es also nichts bringt, ist schon auf Grund einfachster Physik eine falsche Behauptung.
Freddy K meint
Nur weil DU es nicht kannst…
E-Tom meint
Die ZOE kann mit Schaltstellung „N“ segeln, ist laut Anleitung erlaubt. Könnte als einziges Auto mit Fremderregung des Motors allerdings auch in „D“ segeln, wäre eine Programmiersache. VW hat meines Wissens Motoren mit Permanentmagneten, beim Segeln muss also Strom zugeführt werden, sonst läuft der Motor als Generator und bremst!
Carsten Mühe meint
Nein, der Motor steht. Das Planetengetriebe hat einen elektr. gesteuerten Freilauf, sowohl vorwärts als auch rückwärts.
TwizyundZoefahrer meint
@Carsten, wo haben sie jetzt das Märchen wieder her? Es gibt keinen elektronischen „Freilauf“. Es ist so wie von @E tom beschrieben, deshalb lohnt sich segeln nicht, vor allem nicht bei Permanentmotoren. Er hat auch beim Zoe recht, man konnte bei der Phase1 in N schalten, wodurch aber die Elektronik stark pulsbelastet wurde oder bei einer Gefahrenbremsung die Pedalkraft dann stärker werden musste. Beim E Seoul war sogar der Fehler vorhanden dass man aus versehen in den Rückwärtsgang kam und das Getriebe zerstört hat. Wurde dann aber behoben. Die Schalterei ist sehr gefährlich und der Hebel des ID3 nicht besonders toll zugänglich. Ich finde den B Modus im Id3 am besten, ist ähnlich B beim Zoe, allerdings beim Fiat 500e ist es genial gelöst mit der Bremse bei Stillstand. Fand jetzt auch meine Frau als E Neuling sofort toll.
AK swiss meint
Den „vorausschauenden ECO Assistent“ hat der BMW i3 schon lange, das ist also nicht wahnsinnig revolutionär. Aber die Wahl zwischen Rekuperation und Segeln würde ich mir auch beim i3 wünschen – sollte sich doch mit einem SW-Update machen lassen, oder? Hallo München!!!
Julius meint
Auch wenn’s viele anders sehen, segeln ist effizienter als rekuperieren. Gerade auf der Autobahn macht Segeln viel mehr Sinn und ist angenehmer beim fahren. Und da beim bremsen trotzdem rekuperiert wird, ist das die optimale Lösung. Dann noch die intelligente Abstimmung mit dem Verkehr und dem Navi, sehr gut gemacht.
EVrules meint
Ja, richtig. Schön finde ich auch, dass das mal so offen kommuniziert wurde. Viel wurde in der Vergangenheit mit „One-Pedal“ geworben, obwohl es nicht die effizienteste Fahrweise ist.
Nach Bedarf zu rekuperieren, also abzubremsen ist die intelligenteste Möglichkeit der Energierückgewinnung. Bin sehr gespannt auf die zukünftigen Entwicklungen, speziell im Sub-ID.3 Segment.
Eautofahrer meint
Ob mit dem EV gesegelt werden kann? Klar, einfach das Fahrpedal an der richtigen Stelle halten. Kann in jeder Situation gemacht werden. Das ist OPD. Etwas Gewöhnung ans Fahrzeug und es geht. Die Lösung von VW wird auch bei dem schlechten cw-Wert eines SUV und der deutschen Fahrgwohnheit nicht weiterhelfen. Aber ist halt Mode.
TwizyundZoefahrer meint
Und? Was passiert wenn du bei 120 auf der Autobahn vom Pedal gehst. Selbst auf der Ebene wirst du sofort langsamer. Warum? Luftwiderstand und Quadrat! Hoffentlich schon mal gehört? Auf der AB ist es am Besten mit Tempomat, da der am gleichmäßigsten und verbrauchgünstigstem die Geschwindigkeit hält, besser als jedes nutzlose rumgeschalte an irgendwelchen überflüssigen Hebeln.
Freddy K meint
Nur weil du es nicht kannst?, Andere können es …….
Stell dir vor….
Es gibt mehr auf dieser Welt…..
Frank meint
Aber wer soll denn nur auf der AB den Fuss ständig auf dem Pedal haben wollen? Wozu dann dieser ganze Aufwand an Sensoren? Also ich bin schon mit Verbrenner wann immer möglich mit ACC unterwegs gewesen.
Freddy K meint
Mit den Assistenten im ID.4 funktioniert genau das…
Der steuert das ganze..
Da muss kein Fuß ans Pedal….
Flo meint
Die Segelfunktion wirkt ja auch beim Verbrenner, letztendlich geht es nur um den Energieerhaltungssatz. Vorrausschauende Fahrweise (früher vom Gas, sanfter beschleunigen) zahlt sich in weniger Verbrauch und damit mehr Reichweite aus. Beim E-Auto etwas stärker, da werden manche „sportliche“ Verbrennerfans etwas umdenken müssen.
Gunarr meint
Ich finde es gut, wenn man mit dem Bremspedal rekuperieren kann und erst mal segelt, wenn man vom Gas geht.
Das „one-pedal-driving“ macht zwar Spaß, erfordert aber Konzentration und Gefühl im Gasfuß. Bin mal bei einem alten Briten im Model S mitgefahren. Das war ein ständiger Wechsel von Beschleunigung und Verzögerung, sehr unkomfortabel.
DerMond meint
„Das war ein ständiger Wechsel von Beschleunigung und Verzögerung, sehr unkomfortabel.“ Die Fans des one-pedal-drivings sind in der beschriebenen Art schon mit den Verbrennern gefahren – so meine, nicht mal im Ansatz repräsentative, Beobachtung.
Carsten Mühe meint
Klasse Technik, gut erklärt. Der Segelmodus hat mich schon im ID.3 begeistert.
hu.mus meint
Brav. Sehr brav ????
Carsten Mühe meint
Und jetzt hol dir deinen Fisch…