Volkswagen bietet sein Elektroauto ID.3 mittlerweile in 11 vorkonfigurierten Modellen zu Preisen ab 31.495 Euro an. Der Kompaktwagen kann wie üblich direkt gekauft, finanziert oder geleast werden. Mittlerweile gibt es zudem die Möglichkeit zur Miete mit kürzerer Laufzeit.
Die Konzernsparte Volkswagen Financial Services (VWFS) hat im Januar ihr „Auto Abo“ um den ID.3. erweitert: Privatkunden können den Nachfolger des e-Golf in der Version „Pro“ mit 426 Kilometer Reichweite flexibel mit einer Mindestvertragslaufzeit von sechs oder drei Monaten für 449 Euro oder 539 Euro monatlich nutzen. „Die Erweiterung des Auto Abos um den ID.3 ist ein tolles Angebot. Denn unsere Kunden können dadurch die neueste Generation der Elektrofahrzeuge des Volkswagen Konzerns erst einmal ausprobieren und im Alltag erleben“, so Jens Legenbauer von VWFS.
Nach der zunächst vereinbarten drei- und sechsmonatigen Mindestvertragslaufzeit können Nutzer des VWFS Auto Abo alle drei Monate zwischen den weiteren Fahrzeugsegmenten (Micro, City, Compact, Compact Space, Family Space, Minibus und Country) wechseln oder das aktuelle Fahrzeug weiterfahren. Bei einem Wechsel beginnt erneut eine Mindesthaltedauer von drei Monaten, die monatliche Rate wird automatisch angepasst. Außerdem können Kunden nach Ende der Mindestvertragslaufzeit ihr Auto-Abo monatlich kündigen.
Wie bei den anderen Fahrzeugklassen auch sind beim ID.3 die Zulassung, Hauptuntersuchung, Wartungen, Inspektionen, Verschleißreparaturen, Reifenersatz, Versicherungen und 800 Freikilometer in der monatlichen Rate inbegriffen. Optional stehen beim Vertragsabschluss oder einem Wechsel der Fahrzeugklasse erweiterte Kilometerpakete mit einer monatlichen Gesamtfahrleistung von 1200 oder 1600 Kilometern zur Verfügung. Darüber hinaus haben alle angebotenen ID.3 ein Navigationssystem an Bord.
Mit einer Vorlaufzeit von 14 Tagen bekommen Kunden ihr Fahrzeug entweder nach Hause geliefert oder sie können es sich in einer ausgewählten Station abholen. Das Gleiche gilt für die Rückgabe. Bei einer Abholung des ID.3 durch den Kunden stehen Autohäuser in Dresden, Düsseldorf, Jena, Nürnberg, der Region Frankfurt am Main und Wolfsburg zur Verfügung. Hinzu kommen ausgewählte Stationen von „VWFS | Rent-a-Car“.
Jörg2 meint
Um nochmal ein wenig mit Zahlen zum Thema „Eigenzulassung bei VW“ um mich zu schmeißen:
Laut Greenpeace:
Eigenzulassung ID.3 in 2020 ca. 35%. Zählt man die eigene Vermietflotte dazu, dann sind es in Summe ca. 48,7%.
Eigenzulassung e-tron in 2020 ca. 47,5%. Nimmt man die Vermietung dazu, dann sind es in Summe 60,2%.
Beim Taycan lauten die Zahlen 46,5% und 47,5%.
Sollte das tatsächlich so sein, dann ist das deutlich oberhalb der hier diskutierten üblichen Werte bei Bestandsfahrzeugen und es deutet wenig darauf hin, dass die Kundschaft füßescharrend auf die Auslieferung der neuen Fahrzeuge gewartet hat um sie quasi vom Transporter/Schiff in zügigen Hafenhallen endlich in Empfang nehmen zu können.
hermann meint
Jörgs2,
guten Tag. Sie sollten den Bericht lesen.
Laut Greenpeace betrug in Deutschland! Anteil der Zulassungen die auf den Hersteller und auf Händler (Agenten) erfolgten beim id.3 35 %.
In Deutschland. :))). Entsprechendes gilt für Taycan und etron.
Bin mal gespannt, ob und wie Sie versuchen werden ihre unrichtige Aussage zu relativieren
Jörg2 meint
@hermann
Ich will meine Aussagen nie relativieren. Ich hab das so gelesen und gehe davon aus, dass ich das richtig verstanden habe.
Aber ich kann mich natürlich irren und falsch liegen. Dann gebe ich das zu und brauche für mein Seelenheil keine Relativierungsrückzugsmöglichkeiten.
Deswegen ist es gut, wenn hier andere Meinungen, Thesen, Ideen… (unterstellungsfrei) geäußert werden.
hu.ms meint
Aber hier falsch wirdergegeben und einfach mal „in Deutschland“ weggelassen. Sehr objektiv…
Jörg2 meint
@hu.ms
Die von mir benannten Zahlen betreffen nur Deutschland? Ich werd das nochmal nachlesen. Danke für den Hinweis!
Allerdings kann ich mir das garnicht vorstellen. Im „VW-Kernland“ trifft der ID.3/e-tron nicht die Käuferinteressen und muss per Eigenzulassung in die CO2-Rechnerei?
Ich hatte gedacht, gerade in D geht das weg wie geschnitten Brot.
hu.ms meint
Die von den käufern konkret bestellten PRO schon.
Aktuelle lieferzeit 12-15- wochen.
Die von VW auf verdacht gebauten 6-8K 1ST. mit max.-austattung nicht.
Wer kauft denn einen kompakter für fast 50.000 € ?
Ist ja fast wie bei den limousinen mit fehlender heckklappe und fehlender anzeige im direkten sichtfeld.
Mäx meint
Sind in jedem Fall interessante Zahlen in der Studie aufgeführt.
Wie weiter unten auch diskutiert:
Im Gesamtjahr 2020 waren die Zulassungen auf den Händler in jedem Segment (Verbrenner,BEV,PHEV) mit ca. 10% – 11% annähernd gleich.
Gegenüber dem Markt sind VWs Händlerzulassungen sogar etwas geringer.
Die Herstellerzulassungen sind beim BEV in der Tat höher im Vergleich zu anderen Antriebsarten.
Und gegenüber dem Markt auch deutlich höher. Das Verhältnis ist pro Segment ist mit Faktor 2,x aber ca. gleich.
Also ist es vielleicht einfach VWs Art so zu handeln.
Die Zahlen zum deutschen Markt kommentiere ich nicht, da es hier keine Vergleichsdaten zu den anderen Marken gibt.
Dann noch die Anteile beim ID.3: Knapp über 30% Privatanteil…wie ist das denn möglich? Laut Twizy doch unmöglich für VW…
Wenn (und das ist mit Absicht ein wenn) dieses Jahr tatsächlich weniger ID.3 auf VW selber zugelassen werden, so steigt der Privatanteil vermutlich noch…das können wir aber wohl erst später im Jahr beurteilen.
Auch ob der ID.3 allgemein unbeliebt ist und sich nicht verkauft, muss man abwarten.
Zum Schluss noch mal ein wenig Spekulation:
Falls der ID.3 tatsächlich nicht so beliebt ist, ist es für das Image von VW besser, das CO2 Ziel zu erreichen, bzw. nur knapp zu verfehlen, und dafür ein paar mehr Autos auf sich und die Händler zuzulassen, als am Ziel zu scheitern und wegen einer hohen Geldstrafe in aller Munde zu sein.
Von daher hat Greenpeace natürlich nicht unrecht, dass VW den Grenzwert mit Eigenzulassungen beeinflusst hat.
Die Gründe sind aber keinesfalls gesichert und alle Autos landen früher oder später auf der Straße und ersetzen hier vermutlich ausschließlich Verbrenner.
TwizyundZoefahrer meint
@Jörg, meine Rede schon lange. Kann man übrigends auch an den Bafadaten ablesen. Die werden ja hier nur noch zögerlich veröffentlicht. Warum wohl waren es im Dezember nur ca. 7k Anträge obwohl angeblich 15k Autos zugelassen wurden. Die Zahlen sind schon immer massiv geschönt, obwohl die Autos kaum privat gekauft werden. Der ID3 ist von Anfang an ein Flop und der ID4 wird auch einer werden. Die Autos sind schlicht zu teuer und unfertig. Kein Durchschnittbürger mit Durchschnittsgehalt kauft so ein Auto.
https://youtu.be/g69SpJZ29Zo
Diese Kapazitätengeschwätz soll nur da Produkt hypen. In meinem Umfeld haben 4 einen ID3 gekauft, einer hat zurückgegeben. Die wenigen ID3 fallen im Strassenbild gar nicht auf, während ich an Ladestationen ständig Kona, Zoe, Tesla und vermehrt Peugot sehe.
Beim Dienstwagengeschäft halten sich viele Firmen zurück, dem Hauptabnehmer von VW. Nun müssen sie ihre Autos in eigenen Anbietern unterbringen, ob die gefahren werden, Hauptsach sie waren mal zugelassen. VW steht in Wahrheit das Wasser bis zum Hals. Schau auch das Webinar von Frank Thelen dazu. Leider wollen das alles die Fanboys hier nicht wahrhaben.
Mein Beitrag hat übrigends nichts mit Renault zu tun, die haben ihre eigenen Probleme.
André meint
Als VW MA kann über ihr Halbwissen noch nicht einmal mehr lachen..VW befindet sich so wie alle auf der Welt mitten in einer Pandemie. Für ein Weltkonzern Mal ein paar Daten . Kernmarke VW Januar 2021 Bei den einzelnen Marken konnte die Kernmarke VW Pkw mit einem Miniplus von 0,1 Prozent auf 485.800 Autos vergleichsweise gut abschneiden .
Und wer Frank Thelen zitiert der muss natürlich Recht haben.
TwizyundZoefahrer meint
@Andre, es geht hier um E Autos der ID Serie und den veralteten Upmigos. Bei den anderen Autos hat VW mehr als 60% Dienstwagen., die sicherlich auf Grund längerer Bestellungen abgenommen werden(müssen). Schauen sie einfach das Video, es werden jährlich ca. 20 bis 25k Golf an Privatkunden verkauft, mehr nicht, der Rest geht an…….
Golf hat so 120k Zulassungen pro Jahr, jetzt wo stehen ihre 100k Gölfe in D rum? Für diese Überproduktion von VW wurde vor 15 Jahren die Abwrackprämie erfunden, weil VW damals schon am Ende war und fast hätte der Scheuer sie nochmals für Verbrenner durchgebracht. Beim Wegfall vieler Dienstwägen nach Corona durch die Digitalisierung sieht es für VW übel aus, denn sie haben für den Durchschnittsverdiener kein preiswertes E Massenauto. Deshalb erleben wir gerade die Auferstehung der Upmigo. Sie müssen das allerdings nicht glauben als VW MA, man wird ihnen nur gutes erzählen.
hu.ms meint
Bafa-anträge interessieren VW nicht. Zulassungen sind für die co2-vorgaben entscheiden.
Im übrigen sind frühestens die Q1 zahlen aussagefähig, da VW aktuell die ID zurückhält bis übernächste woche die neue software-version eingespielt werden kann.
Bei tesla kommen die lieferschiffe ja auch unregelmässig und deshalb sind auch nur Q-zahlen aussagekräftig.
Die zoe ist bis dahin weg vom fenster.
TwizyundZoefahrer meint
@hu.ms, das Kartenhaus a la Schneider,Schmieder usw. fällt langsam zusammen. BMW resigniert und zahlt nochmal kräftig Dividende an die Eigentümer aus, Daimler firmiert nochmal schnell um, um ihr Vermögen vorm Staat zu schützen, wie sie es bisher bei jedem Flop gemacht haben, und unser halbstaatlicher VEB VW hofft auf den Staat wegen „to big to fail“, überschuldet bis zur Halskrause. Keine guten Aussichten, aber so arbeiten die meisten Firmen hier. Die E Autos von VW laufen nicht, schau im letzten Jahr all deine Beteuerungen an, bald kommt, nächsten Monat schon, zum Ende des Jahres usw. Und so geht es in der ganzen Wirtschaft, leere Versprechungen zum St. Nimmerleinstag. Nichts ist eingetroffen und auch das Update wird wieder nichts. Es sind die Beteuerungen von Insolvenzlern die sich die Taschen voll gestopft haben und die Gläubiger hinhalten, mehr nicht. Der Diess ist doch längst erledigt, sein Vertrag wird nicht verlängert. Es wird kein Jahr mehr dauern, denk an meine Worte.
Duesendaniel meint
Wenn unser Twizy hier den Untergang von VW prophezeit, sollte man jetzt VW-Aktien kaufen. Einen besseren Hinweis auf Erfolg als die zahlreichen Hass-Posts der wütenden Neider kann es wohl kaum geben, war bei Tesla auch all die Jahre so.
Mäx meint
Du verstehst aber auch, dass der ID.3 erst seit wenigen Monaten ausgeliefert wird, und daher im Straßenbild auch gar nicht so sehr auffallen kann, wie seit mehreren Jahren ausgelieferte Zoe…
Sollte eigentlich nicht verwundern, dass 300k ausgelieferte Zoes mehr auffallen, als die 60k ID.3…vor allem wenn man eine selektive Wahrnehmung mit Fokus auf Zoe wie du…
Mal abgesehen davon, dass ich sowas einfach behaupten kann, ohne dass jemand von uns das prüfen könnte.
Ich hab bei uns in der Gegend schon ein paar ID3 gesehen, ebenso Kona, Zoe und Tesla Model 3. Es gibt ansonsten noch BMW i3’s, sogar einen EQV (der aber tatsächlich auf den Händler zugelassen).
Wenn ich von da aus auf Stückzahlen zurückschließe sind Kona, Zoe und ID.3 ungefähr gleich auf. Model 3 liegt vielleicht sogar etwas über den anderen.
Und in deinem Umfeld schon 4 ID.3 obwohl du doch bestimmt nicht müde wirst, denen eine Zoe zu empfehlen…warum ist es dann doch der ID.3 geworden…Fragen über Fragen
TwizyundZoefahrer meint
@Mäx, es geht darum, das der ID3 nicht läuft wie gehypt. Meine Bekannten kauften sich ID3 wegen Prestige, Geld spielt da eine untergeordnete Rolle. Allerdings sind die Autos dann aber bei zu vielen Unzulänglichkeiten auch schnell getauscht.
Diesen Bekannten kann ich einen Zoe nicht empfehlen, da sie andere Fahrzeugklassen gewohnt sind und doch wollten sie den Zoe probefahren. Meine Kritik hier hat allerdings mit Renault wenig zu tun, das Auto passt mir gut, meine Frau hingegen bekommt bald den Fiat 500e und die meisten meiner Bekannten fahren Hyundai und Kia.
Carsten Mühe meint
Comedy vom Feinsten was der Jörg hier abliefert. Alleine schon die “ zugigen Hallen am Hafen“ sind einen extra Aplaus wert :-)
Bin gespannt wann der nächste um die Ecke kommt mit dann 100% Eigenzulassung.
Jörg2 meint
Ich hab nochmal nachgelesen:
Die von mir weiter oben benannten %te beziehen sich ausschließlich auf den VW-Heimatmarkt Deutschland.
Nebenbei bin ich noch darauf gestoßen, dass europaweit wohl um die 65.000 Fahrzeuge so zugelassen worden sind (um mal von den %ten auf Stückzahlen zu kommen). Eine Erklärung ist: Vorführwagen etc. für Händler. Wenn ich mich recht entsinne, so hat VW in Europa ca. 3.500 Handespartner (fallend).
hu.ms meint
65.000 in welchem zeitraum und wievlele davon BEV ?
Herbs meint
S.u.
Leider noch ziemlich viele Lücken in der Argumentation ????
Herbs meint
Leider hat Greenpeace nicht so recht in der „Studie“ angegeben, was genau das schlechte an den Eigenzulassungen ist. Zumindest ihre abschließende Forderung: Ausstieg Verbrenner 2025 ist ja komplett unabhängig davon wer die Karren zulässt.
Ich hätte vermutet, dass es GP um BEVs auf der Straße geht, da habe ich mich scheinbar geirrt. Entgegen der Gerüchte, steckt VW die Dinger anschließend ja vermutlich nicht in die Presse sondern verkauft sie, nachdem sie als Dienstwagen und Vorführer gelaufen sind. ????
Aber Sie und ich als BEV Befürworter freuen uns ja eh über jedes BEV auf der Straße, ganz unabhängig vom Weg zum Kunden ????
PS: ihre Zahlen passen leider immer noch nicht… von den 65000 (37000 BEV Rest PHEV) Fahrzeugen sind 25000 (BEV und PHEV) auf Händler zugelassen worden, der Rest auf den Hersteller. Letzteres also vermutlich primär Dienstwagen und Leasing.
Die 25000 verteilten sich aber nicht auf 3500 VW Händler in Europa, sondern auf alle VW, Audi, Skoda, Seat und Porsche Händler in der EU, Norwegen und Island. Dürften ein paar mehr sein, oder?
Ist übrigens alles kein Geheimnis, sondern steht in der von Ihnen angesprochenen Studie ???? die haben Sie doch sicherlich gelesen, bevor Sie die Fakten hier rausgehauen haben, oder?
Jörg2 meint
@Herbs
Ich habe es eher so gelesen, dass 65.000 e-Fahrzeuge von VW mit Eigenzulassung versehen wurden (also Händler, Firmenflotte….).
Gefühlt müssten dann bei jedem Hândler 10 Stück rumstehen (?).
Warum „Eigenzulassung“ eventuell ein wichtiges Thema ist?
1. Es wäre schön, wenn nachhaltige Stückzahlumsätze erzielt werden. Nur so kommen stabil viele BEV auf die Strasse. Das „Parken“ in den sktuellen Sharingflotten oder auf Händlerparkplätzen kann da nur die Notlösung sein.
2. Der Verkauf als „Junge Gebrauchte“ knabbert an der Marge. Das kann nicht des Kaufmanns Ziel sein. Auch wird der Markt diesen Spielraum nicht immer hergeben.
Mich wundern die Zahlen.
Ich war in dem Glauben, die BEV werden den Herstellern aus den Händen gerissen. Also VW z.B. gar keinen Spielraum hat, um Hândlerparkplätze voll zu stellen oder erstmal die Hausflotte umzustellen.
Herbs meint
Das Thema Marge macht mir bei VW keine Sorge.
Das mit den Zahlen steht doch genau in der Studie. Und es sind alle Modelle BEV und PHEV im Konzern. Nur wegen Ihren 10 pro Händler und so.
Jörg2 meint
Sieht das Agenturmodell eigentlich vor, dass der Händler Fahrzeuge auf seine Kasse nehmen muss?
Vielleicht nochmal mein Standpunkt:
Ich halte die Eigenzulassungszahlungen für erklärungsbedürftig. Für mich passen diese Zahlen (selbst 20%) nicht zur aufgemachten Erwartungshaltung, die VW für sich selbst in die Welt gesetzt hat.
Sollten sich Endkunden um das Neuprodukt „kloppen“, dann wäre da kein Platz für eine Umstellung der firmeneigenen Flotte etc.
Wenn dafür jemand eine Erklärung hat, ich würde mich darüber freuen.
Herbs meint
Keine Ahnung auf wen das läuft. Aber das Agenturmodell betrifft doch eh nur den ID3 in Deutschland. Die Zahlen von denen Sie dauernd schreiben sind VW Konzern in ganz Europa.
Also breite Modellpalette und viele Länder…
Wenn Volkswagen nicht selbst eAutos nutzen würde, gäb es hier sicherlich welche (nicht Sie!), die das kritisieren würden. Also finde ich es normal, dass auch intern und für MA eFahrzeuge genutzt werden. Sie nicht?
Jörg2 meint
@Herbs
Die „65.000“ kommen aus der Studie, Tabelle 2 auf S.4.
Das ist die Summe der Eigenzulassungen eFahrzeuge in 2020 in der EU.
Jörg2 meint
@Herbs
Das Agenturmodell von VW gibt es nur in D?
Meines Wissens sind voriges Jahr ALLE Händlerverträge von VW in der EU gekündigt worden um dann per Neuvertrag (friss oder stirb) das Agenturmodell einzuführen.
Herbs meint
Huhu Jörg, die 65k hatte ich auch gefunden, schon klar.
BEV und PHEV aller Marken. Aber Sie sprechen sich dauernd von den BEV Händlerzulassungen, oder?
RE: Agentur. Es gilt ganz sicher nur für den ID. Ich tippe mal, dass es nicht für Länder mit privaten Importeuren gilt, eigentlich ist es mir egal.
Mein Punkt war ja auch nur, dass Sie einiges bei den Zahlen durcheinander gebracht haben, soweit ich es sehe.
Schönen Abend noch!
Jörg2 meint
@Herbs
Nein, ich schreibe von „Eigenzulassungen“, nicht von der Teilmenge „Händlerzulassungen“.
Und ich glaube, wenig durcheinander gebracht zu haben.
Rund 65.000 eFahrzeuge sind in 2020, in der EU, vom Konzern, weder beim Privatkunden noch in Firmenflotten gelandet. Diese 65.000 sind entweder auf den Konzern (mit all seinen Töchtern) oder Händler angemeldet worden.
Das spricht wenig dafür, dass diese Fahrzeuge dermaßen begehrt sind. Eher spricht das vorgezogene interne Mitarbeiterleasingprogramm dafür, dass der Vertrieb die Stückzahlen nicht auf den Markt bringen konnte.
Das auch diese Auto auf der Strasse sind, freut mich natürlich. Nachhaltiges kaufmännisches Handeln kann ich da aber nicht sehen (Resterampe „VW-Mitarbeiterauto“, „Junge Gebrauchte“).
Sowas kann, so hoffe ich für das Thema „BEV“ nicht der Masterplan des Weltmarktführers gewesen sein.
Die Hoffnung („Auslieferungsknall des ID.3 in Ganzeuropa…“) war eine andere.
Herbs meint
Hi Jörg,
Was ist mit vorgezogenen MA Leasing gemeint? Ich hatte mal gelesen, dass kurz vor Weihnachten ein paar ID3 als Leasing angeboten wurden.
Alle anderen Modelle sind ja älter und wurden sicherlich nicht von Ihnen als vorgezogen gemeint, oder?
Nochmal zu den Zahlen: in Tabelle 7 Ihrer Quelle sind als Herstellerzulassung beim ID3 in Europa 4598 und Händler 8665 gelistet. Ihre Sorgen können sich also vermutlich nur in diesen Zahlen wiederfinden, dass es sich ja immer wieder auf den ID3 bezieht.
Welche Zahlen hätten Sie milder gestimmt…? 2000 und 5000? 200 und 500?
Wir gesagt, meine Befürchtung ist, dass irgendwer gemeckert hätte, dass VW Mitarbeiter denn ID ja noch nicht mal selbst fahren…
hu.ms meint
Eigentlich ist es doch schon geklärt:
Von den in 2020 über 45K europaweit zugelassenen ID.3 waren 6-8K von VW nur aufgrund reservierung, aber ohne bestellung gebaute 1ST. weit überwiegend in der teueresten version für 50K. Hinzu kommen die VW-eignenen vorführer bei den händlern, die vermutlich wg. der co2-thematik auf VW zugelassen wurden.
Das sind doch dann die diskutierten rd. 20%.
War eine fehleinschätzung von VW, dass diese teuren kompakter trotz fehlender bestellungen gekauft werden.
Aktuell sind ja alle agenten mit ID.3 vorführern versorgt. Derzeit werden auch nur ID.3 gebaut, die auch konkret bestellt wurden. Warten wir das Q.1 ab. Dann werden wir sehen, ob es sich 2020 um einen einmalvorgang handelt oder ob VW die ID.3 wirklich dauerhaft nicht verkaufen kann.
Jörg2 meint
@hu.ms
Zwischen den von Dir argumentierten 6..8T ID.3 und den 65.000 Eigenzulassungen ist erheblich Luft.
Nach Deiner Argumentation sind dann 57….59.000 Fahrzeuge nicht in den normalen Vertrieb zum normalen Kunden gekommen.
Sowas macht mir Sorgen, ob VW mit seinen BEV-Produkten für Europa auf dem richtigen Weg ist. Meine Befürchtung ist hier nach wie vor: die erste Runde erfüllt nicht die Erwartungen.
hu.ms meint
Hallo Jörg,
empfehle dir nochmal zu prüfen, ob es sich bei den von dir genannten zahlen um ID.3 handelt…
Du solltest du beim nennen von zahlen immer dazuschreiben, um welche fahrzeuge in welchem zeitraum es sich handelt.
Meine zahlen bechränken sich auf den ID.3, denn der ist im obigen artikel das thema.
Jörg2 meint
@hu.ms
Mir geht es um die eFahrzeuge des VW-Konzerns und ob der Weltmarktführer auf dem richtigen Weg ist, seine Transformation vom Verbrenner kommend, hin zu abgasfreien Autos, erfolgreich umzusetzen.
Dazu gehört, dass die Produkte erfolgreich am Markt verkauft werden können. Im Idealfall VW mit hohen Margen aus den Händen gerissen werden.
Da gibt ein hoher Eigenzulassungsanteil ein recht unklares/anderes Signal.
Ich halte VW als einzigen deutschen Verbrennerhersteller für überlebensfähig (als eigenständige Firma). Dazu muss VW die Umstellung aber schnell und erfolgreich hinbekommen.
Von außen betrachtet sieht das noch nicht so aus: das Thema BEV wird durch AUDI nochmal neu gestartet, die eigenen Softwareziele werden nur schwer erreicht und nun scheint der Automarkt die aktuelken eFahrzeuge auch nicht über alles zu lieben…
Aber Du hast recht. Es sind nur Augenblicksbetrachtungen und im Sommer kann das Bild schon wieder anders sein.
hu.ms meint
Nochmal Jörg:
Definiere die basismenge (gesamtzulassungen) mit zeitraum genau und dann den anteil der eigenzulassungen. Ist doch nicht so schwer.
Jörg2 meint
@hu.ms
Ich beziehe mich die ganze Zeit auf die Veröffentlichung von Greenpeace. Da stehen diese Daten sauber drin.
Strittig ist ja hier die Auslegung dieser Daten.
Lies doch bitte auch erstmal diese Veröffentlichung.
Freddy K meint
Greenpeace….Die haben immer was zu meckern.
Was zählen sie also zu den Eigenzulassungen:
Dienstfahrzeuge (Gibt’s in vielen Firmen)..
Fahrzeuge die Mitarbeiter leasen…
Fahrzeuge die Mitarbeiter finanzieren…
Vertragshändler die für ihre Mitarbeiter Fahrzeuge kaufen…
Freie Händler die Fahrzeuge kaufen und verkaufen…
Exporteure dir Fahrzeuge aufkaufen, zulassen und dann verkaufen…
Vermietfahrzeuge für Konzerntochter…
Vermietfahrzeuge für Unternehmen an denen VW irgendwie beteiligt ist…
Vermietfahrzeuge anderer Vermieter die über VWFS verleast werden…
Fahrzeuge die Händler auf sich zulassen….
CarSharing Fahrzeuge die über VWFS geleast oder finanziert werden…
Vorführfahrzeuge im Rahmen Agenturmodell….
Alles Fahrzeuge die gefahren werden.
Sollen Dienstwägen bei VW etwa von Mazda sein? Oder die Mitarbeiter nicht leasen oder kaufen dürfen?
Vermieter nicht über VW leasen?
Der eigene Konzern soll also andere Marken nutzen um Greenpeace zufrieden zu stellen? Ist doch ein Riesenquatsch…
Und dann die Zahl Jährlich ca. 6Mio.
Und die landen dann in der Schrottpresse. Sondt kann man ja die Statistik nicht beschönigen……
Ach ja…..herrlich……
Jörg2 meint
@Freddy
Lies doch bitte die Studie von Greenpeace.
hu.ms meint
Und wie sind die angebote von tesla, PSA, renault u.a. bei 3 und 6 monate mieten ?
Jörg2 meint
@hu.ms
S. nextmove.de
Da findest Du auch Kurzzeiztmiete für BEV.
hu.ms meint
Ist ein vermieter und kein hersteller.
Jörg2 meint
Ja, könnte dem Mieter eigentlich egal sein.
Oder: Haben die anderen Hersteller nicht nötig. Denen wird die komplette Produktion aus den Händen gerissen….
Oder: Die anderen sind hinterm Mond und können sich einfach nicht ausrechnen, dass das kaufmännisch Sinn macht…..
Oder: Deren Autos halten die 3 Monate nicht durch und den Ärger wollen sie sich nicht eintreten….
Was auch immer.
Mäx meint
Ein Hersteller im Rücken vermittelt dem Mieter mehr Vertrauen würde ich sagen…aber im Endeffekt hast du recht und es ist egal.
Oder: Hersteller hält das für gutes Marketing und anderen Herstellern ist diese Art von Marketing zu teuer.
Um noch einen möglichen Punkt zu nennen.
Vielleicht ist es auch ne Mischung aus mehreren Punkten.
Jörg2 meint
Ich finde das Vermietmodell sehr in Ordnung. Die Autos müssen auf die Strasse. Der Druck zum Ladesäulenausbau muss hoch bleiben.
In einigen Regionen kann man den ID.3 ja über die VW-Sharingflotte fahren.
Mit dem Vermietmodell nun überall.
Jörg2 meint
@Only…
Ich hab was zu den „11,6 Prozentpunkten“ für TESLA gefunden.
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann wird in dem Artikel, auf den Du Dich beziehst, ein Vergleich der Eigenzulassungsquoten zwischen zwei aufeinanderfolgenden Monaten in 2017 gezogen.
Zu TESLA kommt dann die Angabe, dass im Vergleich zum Vormonat nun die Eigenzulassungsquote um 11,6 Prozentpunkte gesunken ist.
Was der Artikel außen vor lässt ist, dass im Bezugsmonat durch TESLA einmalig eine gehörige Anzahl von Fahrzeugen in die Betriebsflotte aufgenommen wurden. Diese Fahrzeuge sollten als Werkstattersatzwagen und als Basisfahrzeug für die mobilen Schrauber genutzt werden.
Hier gab es also einen einmaligen Pick, von dem der „Abstieg“ dann sehr steil war. In der Theorie könnte der Pick bei 12% gelegen haben und die übliche Quote bei deutlich unter 1%.
Über die übliche Eigenzulassungsquote bei TESLA ist in dem Zusammenhang nicht die Rede. Ich konnte auch nichts finden.
Vielleicht hast Du Zahlen zur üblichen Eigenzulassungsquote bei TESLA?
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Wenn ich es richtig verstanden habe, dann wird in dem Artikel, auf den Du Dich beziehst, ein Vergleich der Eigenzulassungsquoten zwischen zwei aufeinanderfolgenden Monaten in 2017 gezogen.“
Das hab ich auch so geschrieben, dass sich das auf den Vormonat bezog. Nur interessant das diese Spitze an Eigenzulassungen zum Monatsende kam. ;)
Zu Eigenzulassungen von Tesla sind mir keine konkreten Zahlen über den Weg gelaufen. Sie sind aber generell sehr niedrig wie es ausschaut. Ich schätze im unteren einstelligen Prozentbereich.
Jörg2 meint
Wenn man den aktuellen Meldungen über die Eigenzulassungsquote der BEV bei VW glauben darf, dann hat VW ein paar Probleme, die Autos an den Kunden zu bringen.
Insofern ist solch Kurzmietmodell wohl eine gute Methode, die Kundschaft mal länger Probefahren zu lassen. Gern auch erstmal eher „verbrennernah“ ohne ablenkende Software.
Mäx meint
Wo gibts denn die Information?
Würde mich interessieren, konnte kurzfristig selber nichts finden, daher die Nachfrage.
Jörg2 meint
Tante Google: „VW“, „Eigenzulassungen“ ENTER
Mäx meint
Du wirst es nicht glauben, habe gesucht:
Eigenzulassungsquote VW Januar; Ergebnisse von 2018, 2019, nichts aktuelles.
Dann versuch ich mal mein Glück mit deinen Key-Words, wenn du unbedingt keinen Link zur Verfügung stellen willst.
So hätten wir wenigstens über die selbe Quelle reden können…aber dann eben nicht…
Jörg2 meint
vergessen: unter „News“ nachgucken
Jörg2 meint
(Das Freischalten von Beiträgen mit Links dauert oft dermaßen lange. Ich habe mir das abgewöhnt.)
Mäx meint
Alles klar. Spiegel, mit Berufung auf Greenpeace Studie.
Wie hoch ist den die Eigenzulassungsquote bei Verbrennern, bzw. war die Quote allgemein in den letzten Jahren?
Aha kurze Recherche verrät hier: 20% sind unter dem Durchschnitt der letzten.
VW hatte die letzten Jahre immer über 20% Eigenzulassungen.
Google: eigenzulassungen hersteller, erster link (KFZ Betrieb Vogel)
Jörg2 meint
VW produziert im Jahr ca. 11 Mio Kfz. Wenn da immer 20% Eigenzulassung sind, dann sind das jährlich 2,2 Mio Kfz, die VW auf sich und/oder Händler zulässt.
Hmm… Um dann was damit zu machen? „Junge Gebrauchte“? Wenn ja, warum dann schon mit dem ID.3 in das Fach „Resterampe“ greifen? Ich dachte, die wurden händeringend vom Markt erwartet … etc.
Wessi meint
@Jörg2 – danke; tante gugel führt mich über die keywords zum spiegel;
eine von vielen als Erzrivale wahrgenommene Organisation hat auf mögliche (!) Hintergründe der Zulassungszahlen hingewiesen. (nein, diesmal nicht die DUH)
Da diese von mir finanziell jeden Monat finanziell unterstützt wird, freue ich mich, dass sie mit dem Geld was sinnvolles machen.
Hintegründe recherchieren und auf die Finger klopfen.
vielen wird das wieder nicht passen. Und gleich
Auf, auf ihr Trolle, fertig…
hu.ms meint
Die greenpeace-aussage hatten wir doch im november hier auch.
Wenn man sich genauer beschäftigt, kommt man darauf, dass es sich um die 5 bis 8 tausend ohne konkrete bestellungen produzierten 1st. mit der maximalausstattung für rd. 50K handelt, die keine käufer fanden.
Inzwischen sind ja über 60.000 ID.3 europaweit zugelassen und die lieferzeit für individuelle bestellungen liegt nach wie vor bei 12-15 wochen.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
In einem Ecomento Artikel von 2017 steht, dass der Anteil der Eigenzulassungen in der Branche im April (2017) bei „28,02 Prozent“ bei einem Rückgang von „1,87 Prozentpunkte“. Es scheint also völlig normal zu sein.
Viel interessanter finde ich aber den Satz: „Der Eigenzulassungsanteil von US-Elektroautobauer Tesla ging mit -11,6 Prozentpunkte dagegen auffallend stark zurück.“ Rückgang um, heißt im Umkehrschluss, dass der Anteil noch deutlich höher war. Ich dacht immer Tesla hat keine Eigenzulassungen. Die Zahl sagt zwar wenig aus, da es damals noch kein Model 3 gab und bei wenig verkauften MS und MX sicher schnell ein hoher Eigenanteil erreicht ist. Trotzdem bemerkenswert, zumal ja April der Monat nach dem Ende des Quartals ist. (Wink mit dem Zaunpfahl) ;)
Ich denke man findet bei jedem Hersteller Dreckwäsche im Keller. Bei dem einem ist der Haufen größer, bei dem anderen kleiner. Die Hersteller nutzen alle die Mittel, welche ihnen zur Verfügung gestellt werden.
Mäx meint
Eigenzulassungsquote BEV 20% laut Greenpeace.
Eigenzulassungsquote aller Hersteller gemittelt über die letzten Jahre ca. 25%. Manche mehr, manche weniger.
Artikel z.B. aus 2015 vom Focus: Eigenzulassungen im 3. Quartal
Audi: 22%
BMW: 22%
Ford: 20%
Mercedes: 22%
Opel: 40%
VW: 28%
Nun hat VW bei den BEV und den PHEV eine Eigenzulassungsquote von 20%…wo ist nun das Problem? Die Verbrenner hatten vermutlich auch um die 20%; hätte Greenpeace doch dabei schreiben können, so als Vergleich. Wäre der auffallend niedrig, hätte es vermutlich dabei gestanden, weil es die „Trickserei“ untermauert hätte.
Vermutlich war er höher und steht deshalb nicht dabei, da es so die eigene Argumentation untergräbt.
Tesla hatte doch selber ungewöhnlich viele Eigenzulassungen im September oder nicht?
Mäx meint
@Only…
Genau; Auch Tesla hat Eigenzulassungen; den Artikel mit um 11 Prozentpunkte zurück hatte ich auch gefunden, nur leider keine Ausgangszahl. Eine Zahl bei Tesla zu finden ist anscheinend recht schwierig. Es gibt sie aber auch…
Übrigens noch ein paar extra Zahlen zum August 2015:
Citroen 46%; Fiat 52%, Honda 66%
…
Zahlen müssen immer in Relation gesetzt werden.
Ansonsten sind diese meistens wertlos.
hu.ms meint
Hier werden überholte zahlen genannt.
Die greenpeace-zahlen zum Id.3 sind aus november und beziehen sich auf die bis sept.20 gebauten 30.000 1ST. Wie schon geschrieben sind von denen mehrere tausend nicht verkauft worden, da sie nicht bestellt waren. Zahlen zu eigenzulassungen der seit KW40 gebauten PRO sind nicht bekannt. Könnten auch rd. 20% eingenzulassungen sein – könnten aber auch alle an kunden gegangen sein.
Also: genannte zahlen kalter kaffee. Neue infos nicht vorhanden. Nur vermutungen…
Said Sharipour meint
VW hat eine geringe Eigenzulassungsquote, ist nicht mal in den Top Ten. Die führen traditionell Japanische Hersteller an, auch Fiat ist ganz weit vorne.
Jörg2 meint
Reden wir noch von den BEV von VW die alle schon vorreserviert, dringends erwartet, auf europäische Bedürfnisse hin entwickelt….. sind?
Oder stehen wir knietief in alten Zahlen alter Verbrenner von vor 5 Jahren?
Mäx meint
@Jörg2
Wenn man einen großen medialen Aufschrei möchte, dann stell es gerne als Betrügerei hin…
Wenn man es nüchtern angeht scheint es aber dann doch eher eine normale Quote zu sein, wenn man die letzten Jahre betrachtet.
2015 war nur ein Beispiel wo ich auf die Schnelle konkrete Zahlen gefunden habe…guck dir andere Links an von 2017/2018/2019/2020…Branchendurchschnitt sind hier immer um die 25%.
Da ist VW sogar drunter mit den 20%…aber ist ja alles nur Betrügerei.
Und wenn VW mit ungefähr diesen Eigenzulassungen geplant hat, ist ein Liefertermin für einen wartenden Endkunden exakt gleich geblieben…
Vielleicht hätte man schneller ausliefern können mit weniger Eigenzulassungen. Aber wie blöd ist es für ein Autohaus, wenn ein Kunde ankommt und um eine Probefahrt bittet und gesagt wird…sorry nix da.
Dann heißt es bei VW aber bestimmt…hah nicht mal genug Autos für Ihre Autohäuser können die produzieren…wie soll das was werden…
Du siehst…jede Ausgangslage bekommt man positiv oder negativ dargestellt…
Jörg2 meint
@Mäx
Ich hoffe, dass diese Höhe der Eigenzulassungen in 2021 nicht mehr erreicht wird.
Es sollen ja erheblich mehr ID.3 produziert werden. Die Händler sollten irgendwann iher Abnahmemenge erfüllt haben.
(Meine sehr persönliche Meinung: der ID.3 ist schon jetzt ein ungeliebtes Kind bei VW. Mit den aktuellen Planungsansätzen von Audi und VW, stellt VW das Thema „BEV“ nochmal neu auf.)
Mäx meint
@Jörg2
Ich bin auch der Meinung bzw. habe das Gefühl, dass der ID.3 nicht VW’s Liebling ist…
Aber hier ging es ja um die Eigenzulassungsquote, die dann eben nicht aufgrund von Betrügerei und Trickserei bei 20% liegt sondern doch eher Branchendurchschnitt ist bzw. sogar darunter…
Nur das wollte ich klarstellen.
Und am Ende des Tages erreichen diese Autos die Kunden ja trotzdem…sogar oft billiger als neu bestellt…für Kunden also ein Gewinn.
VW muss natürlich gucken, wie es sich rechnet…aber das werden deren Manager schon hinbekommen denke ich (und hoffe ich).
Jörg2 meint
@Mäx
Ich glaube nicht, dass man die alten Verbrennerdaten (von Modellen im 2ten…3ten…4ten… Produktionsjahr) gut mit den Daten zum ID.3 vergleichen kann.
Mir wurde voriges Jahr regelmäßig was von hohen Vorreservierungsquoten, genau passend für den europäischen Markt, nach tiefgründigen Marktstudien hätte man sich genau für diese Vorproduktionsausstattung entschieden, jahrzehntelange Marktführerschaft kann nicht irren….. etc. erzählt.
Nun wird argumentiert, es gehe genau um diese vorproduzierten, total vorreservierten Einheiten, die nicht den Weg zum Endkunden gefunden haben.
Aber egal. Wir werden sehen, wie es weitergeht. Ich hoffe, jedem BEV-Hersteller wird seine Produktion aus den Händen gerissen und er kommt mit der Nachproduktion/Werksneubau nur knapp hinterher.
In der ID.4-Ecke ist ja aktuell auch nicht so wirklich eitel Sonnenschein. Das USA-Zellenproblem muss zugig vom Tisch.
Jörg2 meint
@Only
Das, mit den „11% bei TESLA“, ist eine halbwegs wertlose Angabe, wenn der Basiswert nicht bekannt ist.
Der Basiswert könnte auch „2%“ gewesen sein, der sich dann um 11% abgesenkt hat…
Dein Rückschluss, TESLA müsse eine sehr hohe Eigenzulassungsquote haben, ist so nicht wirklich argumentierbar.
Bär (NL) meint
@Jörg2:
Er hat nicht geschrieben „11%“. Er hat geschrieben „11 Prozentpunkte“.
Jörg2 meint
@Bär
@Only
Ich kann keine Originalquelle finden, die die „11%“ oder „11%-Punkte“ bestätigt.
@Only schreibt in dem Zusammenhang von „2017“.
Vielleicht kann mir da jemand unter die Arme greifen?
hu.ms meint
Was haben assistenzsysteme mit der antiebsart zu tun ?
Richtig: garnichts.
Jörg2 meint
@hu.ms
Da hast Du natürlich recht.
Ich wollte darauf hinaus, dass man bei der Werbung um neue BEV-Kunden es halt auch erstmal beim Thema „BEV“ belassen kann. Kunden für autonomes Fahren kann man ja dann mit autonom fahrenden Autos per Kurzzeitmiete bewerben (die dann vielleicht auch gleichzeitig ein BEV sind).
hu.ms meint
Autonom fährt noch einige jahr garnichts.
Assistenzsysteme gibts nahezu bei jedem hersteller in jeder antriebsart.
Im X5 eines bekannten, in meinem ID.3 und im Polo meiner nachbarin.
Kommt einfach darauf an, was beim kauf angekreuzt wird.
Bis autos wirklich völlig selbständig fahren (kein lenkrad mehr) sind mir persönlich diese zusatzausstattungen unwichtig.
Jörg2 meint
@hu.ms
Und so wird es vielen gehen. Darauf wollte ich hinaus.
Um BEV zu bewerben, reicht es aus, mit BEV zu werben. Da kann dann halt auch ein software-nacktes ID.3 seinen Zweck erfüllen.
hu.ms meint
Warum die extrem-begriffe?
Erst „autonom“ – jetzt „sotware-nackt“.
Beides stimmt nicht. Ein navi funktioniert nicht ohne software. Genauso wie ein inzwischen vorgeschriebener notbremsassistent und anderes was inzwischen bei jedem auto mehr oder weniger standard ist.
Und dass dein geliebter tesla beim spurwechsel um auf der AB zu überholsen schlechter reagiert als ein ID.3 ist ja inzwischen durch diverse YT-videos nachgewiesen.
hermann meint
Jörg2,
wenn man den Bericht lies, kommt man zu dem Ergebnis, das der Anteil Vermieter, Hersteller und Händler an den Neuzulassungen BEVs nur unwesentlich höher war als bei den Verbrennern.
caber meint
der ID3 Pro besitzt keines der Assistenten Systeme und nur die minimale Ausstattung. So macht VW keine Reklame für das auto
prief meint
Ich finde, dass schon die Basisaustattung sehr komplett ist (Distanzregulierung, LED Scheinwerfer, Navi, Klimaautomatik ….). Mir würde das völlig reichen.
Egon Meier meint
Die Assistenzsysteme sind nicht BEV-typisch.
Wenn man sich für ein paar Monate einen ID.3 mietet will man für sich die Frage beantworten, ob ein BEV praxisgerecht für das eigene Einsatzspektrum ist und ob einem die besonderne Vorteile eines e-Fahrzeugs wichtig sind.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Die Assistenzsysteme sind nicht BEV-typisch.“
Welche Assistenzsysteme sind BEV-typisch?
Jörg2 meint
Zählt Routenplanung über die benötigten Ladepunkte schon zu „Assistenzsystemen“?
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Das war der einzige Punkt der mir spontan einfiel, aber wer außer Tesla hat das und wieviel derer nutzen am Ende einer alternative App auf dem Smartphone. Von den eigentlichen Fahr- und Fahrzeugfunktionen erst einmal losgelöst. Wenn ein Smartphone die Funktion, z.B. Navi übernehmen kann, ist das noch kein typisches Assistenzsystem? Kann ich auch auf dem Fahrrad nutzen.
Jörg2 meint
@Only
Dein Smartphone am Fahrrad hat aber keine Ahnung, wann Du Durst hast. ;-))
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Da gibt es bestimmt schon ne schlaue App für, die den Weg zu nächsten Kneipe einplant.
TwizyundZoefahrer meint
Holzklasse eben. Assistenzsysteme fehlen da bewusst, wenn der Mieter sieht was alles nicht funktioniert kauft er das Auto niemals.
PS: @Ecomento, wo bleiben eigentlich die Zulassungen nach Förderung?
Jörg2 meint
„Abgasuntersuchung“ ??? ;-))
ecomento.de meint
…die ist beim Elektroauto nicht nötig – aktualisiert!
VG | ecomento.de
Ernesto meint
Steuern?
Ole meint
Mehrwertsteuer, Versicherungssteuer, um mal zwei zu nennen
Mäx meint
Ich weiß nicht warum man sich immer an Wortklauberei aufhält.
Es ist einfach ein Komplettpaketpreis, bei dem man eben den Fahrstrom selber zahlt und die km, die man überzieht nachzahlen muss und ansonsten nix.
Klar ist es natürlich Blödsinn, wenn man die Abgasuntersuchung mit aufführt, aber am Ende doch nur ein leichtes Schmunzeln wert.
Genauso wie Steuern. Natürlich hat das Elektroauto keine KFZ-Steuer zu entrichten. Wenn es nicht da gestanden hätte, wäre aber mit Sicherheit nach 10 Sekunden jemand um die Ecke gekommen und hätte gefragt ob denn nun die xyz-Steuer enthalten ist oder nicht.
Wenn du es genau wissen willst, hol dir den Vertrag, lies den durch, dann weißt du welche Steuern enthalten sind oder was nicht und fertig.
Jörg2 meint
@Mäx
Ein wenig redaktionelle Arbeit darf man sich doch aber wünschen, oder?