Focus Online und das Beratungsinstitut Bähr & Fess Forecast haben eine Prognose für die „Restwertriesen 2025“ veröffentlicht. Elektroautos haben demnach ein Wertverlust-Problem. Bei Benzinern und Diesel sind die Aussichten derzeit noch besser.
Die Elektromobilität ist auf dem Vormarsch, die deutsche Politik und Industrie haben sich mittlerweile größtenteils auf die alternative Antriebsart festgelegt. Höhere Spritpreise und CO2-Steuern sowie die umfangreiche Förderung des Kaufs von Elektroautos und Plug-in-Hybriden prägen den Markt zunehmend. Das wirkt sich auch auf die erwartete Preisentwicklung aus.
„Wir sitzen hier hinter dem Zaun und sehen zu, wie eine Technologie langsam aber sicher verschwindet, und das gilt grundsätzlich natürlich auch für den Benzinmotor“, sagt Dieter Fess von Bähr & Fess. Gleichzeitig sorgten die hohen Kaufprämien und schnellen technologischen Fortschritte bei E-Modellen aber auch für große Unsicherheiten bei der Restwert-Prognose. So habe bei der letzten Ermittlung der Restwertriesen im Elektro-Segment der Mittelklassewagen Tesla Model 3 vorne gelegen. Aufgrund häufig wechselnder, teils deutlich sinkender Preise sei der Wertverlust bei dem US-Wagen jedoch schwer zu berechnen – „ein echtes Problem vor allem für Flottenkunden“, so die Experten von Bähr & Fess.
Der technische Fortschritt bei Elektroautos wiederum „zerschießt“ den Herstellern, Händlern und Privatverkäufern mitunter ihre Restwerte: „Zum Teil verdoppeln sich die Reichweiten bei einer neuen Modellgeneration nahezu. Das macht natürlich die jeweilige Vorgänger-Generation alles andere als attraktiv“, so Dieter Fess.
Restwertriesen 2025
Laut der Ermittlung der Restwertriesen 2025 sind Benziner immer noch am wertstabilsten. Vor allem Fahrzeuge mit kleineren Motoren finden sich bei den Gewinnern häufig am Anfang der Liste. Aktuell kämpfe der Diesel gegen den Plug-in-Hybriden – „denn wenn man sagt, ich brauche Leistung und gleichzeitig einen geringen Verbrauch, dann schafft man das mit Plug-in-Hybriden mindestens genauso gut“, meint Dieter Fess.
Im Segment der Elektroautos hat Bähr & Fess das neue SUV Škoda Enyaq iV 50 als Sieger mit den besten Restwert-Aussichten ermittelt. Dieses Auto werde auch drei Jahre nach dem Kauf noch 50,5 Prozent des Neukaufpreises haben. Im Vergleich zu vielen Benziner- oder Dieselmodellen sei das allerdings ein hoher zu erwartender Wertverlust. Das liege einerseits an dem Problem Marktverzerrung durch die Förder-Politik der Bundesregierung, die den Erwerb oder das Leasing eines neuen E-Autos unter dem Strich mitunter günstiger als ein gebrauchtes Modell mache. Stromer würden außerdem „zu schnell“ besser.
In der Kategorie „Geringster Wertverlust in Euro“ ist bei den Elektroautos laut der Analyse der Seat Mii electric der Sieger. Der mit dem VW e-up! und dem Škoda CitigoE iV baugleiche Kleinstwagen ist allerdings ein Auslaufmodell.
Bei den Verbrennungs- und Elektromotor kombinierenden Plug-in-Hybriden steht wie in der vorherigen Auswertung Mercedes auf dem ersten Platz der Restwertriesen: Dort findet sich mit einem Restwert von 54,5 Prozent das Kompakt-SUV Mercedes GLC 300 e. Die Kombilimousine Hyundai Ioniq 1.6 GDI platziert sich beim absoluten Werterhalt bei den Plug-in-Hybriden ganz vorne.
Bähr & Fess merkt an, dass die wie Elektroautos vom Staat bezuschussten Plug-in-Hybride insbesondere im Dienstwagen-Segment den Diesel verdrängen, sie hätten aber die gleichen Probleme wie reine Stromer: Die jeweils nächste Generation biete mehr Elektro-Reichweite und mache damit die Vorgänger unattraktiv. Das schlage sich auf die realisierbaren Verkaufspreise nieder.
Det meint
Ich befürchte das Elektroautos irgendwann gar nichts mehr Wert sind. Dazu folgende Überlegungen, Leute die zur Miete wohnen, ohne Garage wo sollen die Nachts laden und was kaufen sie dann für Autos. Und Neuwagenkäufer kaufen weiterhin Elektroautos wenn die nach 5 Jahren nichts mehr Wert sind weil sie keiner will.. Mensch Leute ihr lebt in einer Blase.
Rok meint
Der Begriff Elektroauto wird hier pauschal verwendet, dabei gibt es grosse Unterschiede. Eine bekannte E-Marke hat aktuell von allen Fahrzeugen den höchsten Restwert. Wer freilich teure Technik kauft die im nächsten Jahr bei Reichweite, Ladeleistung, Digitalangebot, autonomes Fahren ect. schon überholt ist, braucht sich nicht wundern. Modelle die heuer schon mit guter Alltagstauglichkeit begeistern, sollten als Gebrauchter mehrfach profitieren. Wegen geringen Verschleißes bei E-Autos, nach Einstellung der Prämie beim Marktpreis für Gebrauchte, deutlich geringere Energiekosten weil die CO2 Steuer steigt, Zusatzfaktor Updatefähigkeit. Die richtige Wahl des Investments entscheidet halt über den Restwert und die Gesamtkosten.
Auch in den Städten wird es bald ausreichende Lademöglichkeiten geben, der Wandel ist nicht aufzuhalten, 2035 ist Schluss und Fossil wird immer teurer.
Yogi meint
Warum befassen sie sich dann mit Blasenwesen? Könnte ihnen doch egal sein?
(Abwegige Theorien hin oder her)
Karsten Böttcher meint
Ach so, na das ist nicht der Burner…
100 km reichen nicht für den täglichen Arbeitsweg….
Karsten Böttcher meint
Das sollte eigentliche eine Antwort auf diesen Beitrag sein.
ZITAT:
„Kraftstoffart Elektro, Preis bis 10.000 EUR bringt E-Ups mit 18 kWh-Akku und Zoes mit 20 kWh-Akku, Leaf mit 24 kWh Akku -> Sommerreichweiten unter 200 km, Winter um die 100 km.“
Naas meint
Ich habe nun etwa 6 Monate den Gebrauchtmarkt beobachtet. Vom kleinen VW e-UP bis Tesla Model S. Ich kann die Aussagen des Artikels in der Praxis nicht wiederfinden. Selbst die Verzerrung über die 6000 Euro Nachlass sind noch zu tief gegriffen im Verhältnis zur Haltbarkeit und Werterhalt.
Auf welchem Planeten lebt der Autor?
Audi A4 verliert in den ersten 3 Jahren gut 30% an Wert, ein Model 3 nur 15%. Da musste ich nicht mehr viel rechnen. Model 3 LR gekauft und so begeistert – das ist Zukunft!
Und das beste, nach 5 Jahren fährt der immer noch fast ohne Unterhaltskosten.
Roland Haas meint
Cool! Bei mir ist es ein Citigo geworden…reicht vollkommen aus für 99% der gefahrenen Strecken, sogar im Winter (Reichweite 180-210 km). Nach 6500 km immer noch viel Fahrspaß und ein sauberes Lächeln weil mit Sonnenstrom geladen!
hu.ms meint
Aus meiner sicht ist der basisbetrag für die wertentwicklung der kaufpreis nach förderung.
Und dann sind eben bei einem ID.3 für 40.000 € nach 4 jahren 50% eben nicht 20.000 € sondern nur 15.000 €.
Bei leasing kann sich dadurch ein heftiges problem entwickeln, wenn der tatsächliche wert bei vertragsablauf geringer ist als der bei vertragsbeginn kalkulierte wo ja zumindest die staatliche förderung als sonderzahlung kalkuliert wurden.
Kann nur jedem der ein BEV geleast hat empfehlen, sich das „kleingedruckte“ in seinem vertrag genau anzusehen, wer denn bei vertragsablauf diesen höheren wertverlust als kalkuliert übernehmen muss.
hofi meint
Macht heute noch jemand Restwertleasing? Kilometerleasing ist doch mittlerweile Standard. Da gibt es normalerweise kein Restwertrisiko. Die Vertragskonditionen sollte man natürlich lesen und verstehen oder sich dazu Hilfe suchen.
Nachdenker meint
10500 Euro hat mein Hyundai Accent im Jahr 2003 gekostet. 2020 habe ich ihn für fast nichts abgegeben. Jährlicher Wertverlust: ca. 620 Euro.
Mein Hyundai Tucson hat 2009 gebraucht 11000 Euro gekostet. Wertverlust bisher jährlich also ca 1000 Euro. Ich fahre ihn solange bis auch für ihn der Wertverlust bei 600 Euro jährlich steht.
Jeder muß für sich selbst ausrechnen, was sich lohnt.
Ein eAuto wird sich erst rechnen bei einem Anschaffungswert von 10000 Euro. Also nie. Niemand wird sein Auto jeden Nacht an die Steckdose hängen wollen.
„Schatz, ich glaub, wir müssen zum Krankenhaus.“ „Warte bitte noch 1 Stunde, das eAuto ist noch nicht so weit.“
Niemand meint
Ich rechne mir den Wertverlust über die Jahre auch immer so aus und freue mich, wenn ich überraschender Weise doch mehr als 0€ beim Verkauf erhalte.
Warum sollte ich aber mein eAuto nicht abends an die Steckdose hängen? Ist doch nur ein Handgriff. Lade-beginn und -ende ist entweder vorprogrammiert oder kann vom Smartphone aus manuell durchgeführt werden.
Dein Krankenhausszenario ist schon ziemlich krude. In Deutschland ist die Krankenhausdichte immer noch so hoch, dass Du von jedem Punkt des Straßennetzes aus ein Krankenhaus innerhalb von 12 Minuten unter Einhaltung der Höchstgeschwindigkeiten erreichen kannst. Dass man mit so wenig Ladung vor der Steckdose eintrudelt, um nicht mehr zum Krankenhaus zu kommen, ist doch arg unwahrscheinlich.
Vestenario meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Peter W meint
Das Problem dabei ist, dass man danach auch gleich noch 500 km zu den Schwiegereltern fahren können muss.
MichaelEV meint
Gebrauchtwagen mit Neuwagen vergleichen. Was soll man da noch zu sagen. Die letzten beiden Sätze sind dann noch die Krönung.
dago meint
also von „nachdenken“ kann hier wirklich nicht die rede sein
Freak_dd meint
Auch Du wirst eines Tages E-Auto fahren, ob Du es glaubst, oder nicht.
Das E-Auto rechnet sich sehr bald..(TCO heisst das Zauberwort)…. im Moment is es was für Enthusiasten….
Für Leute wie Dich werden die Daumenschrauben mit der CO2-Steuer angezogen.
….es wird auch in 10-15 Jahren nichts anderes mehr zu kaufen geben.
übrigens….nicht jeder will mit 15 Jahre alten Autos fahren.
Fahrrad fahren und mit Klamotten der Grosseltern rumlaufen, schont übrigens auch sehr den Geldbeutel….
Dosenessen soll auch recht preiswert sein.
Robert meint
„Auch Du wirst eines Tages E-Auto fahren, ob Du es glaubst, oder nicht.“
Abwarten. Bald treiben die Politiker eine andere Sau durchs Dorf…
Tim D. meint
VW hat eine enorme Produktpalette mit Elektrofahrzeugen auf die Beine gestellt, bis 2030 wird die Hälfte der produzierten Autos elektrisch sein. BMW und Mercedes ziehen mit. Ford beginnt nun auch in Deutschland Elektroautos zu produzieren, Tesla expandiert weltweit, die Franzosen und Japaner sowieso und auch Volvo zieht mit.
Mag sein, dass Politiker bald eine andere Sau durchs Dorf treiben, die Produktionspläne für die nächsten 5-10 Jahre sind aber gesetzt und auch der Automobilindustrie steht nicht unendlich Geld zur Verfügung bei Forschung, Entwicklung und Produktion jeder Sau hinterherzurennen.
Peter meint
Wenn ich heimkomme, stecke ich das Netzkabel mit einer simplen Handbewegung ein und damit hat es sich. Das ist genauso simpel wie den Hosenlatz nach der Geschäftserledigung wieder zuzuziehen. Es ist mir unverständlich, warum das jemanden überhaupt abschrecken soll. Schliesslich läuft auch keiner ständig mit offener Hose herum, nur weil ihm das Schliessen lästig ist.
Das Argument, man müsse erst mal 1 Stunde aufladen, bevor eine dringende Fahrt angetreten werden kann, ist ebenfalls hochgradig sinnfrei. Bei reinen eAutos wäre das nur der Fall, wenn man die Batterie gsanz leergefahren hätte, was ja kaum je der Fall ist. Und bei Plug-In-Hybriden ist es irrelevant.
Thomas meint
Da hast du leider nicht bis zu Ende gedacht…
Das mag zwar Deine Art der Rechnung sein, das ist aber auch alles…
Andererseits kannst du ja in 20 Jahren einen gebrauchten ID 3 für 600 Euro kaufen und dann 1 Jahr später für fast nichts abgeben, dann passt es wieder ;-)
Roland Haas meint
@Nachdenker: Sie sollten lieber Aufwacher sein. „Hey Schatz ich glaub wir müssen ins Krankenhaus.“ „Ist ok, aber wir müssen noch an einer Tanke vorbei, der Tank ist leer.“
Wie abstrus und weltfremd meinen Sie das Menschen sind die mit anderen Fortbewegungsmitteln unterwegs sind als mit Verbrennern?
Sie gehen doch auch tanken wenn der Tank leer ist, oder haben Sie Ihre Zapfsäule in der Garage stehen?
Bevor Sie Sich wieder zu etwas äußern von dem Sie absolut keine Ahnung haben sollten Sie es einfach lassen.
Gunarr meint
Das Problem ist ja nicht, dass gebrauchte Elektroautos keiner mehr haben will. So schlecht ist die aktuelle Technik gar nicht. Das Problem ist nur, dass Elektroautos als Neufahrzeuge viel zu teuer sind.
Alle sagen, dass 2015 ein Elektroauto nicht mehr kostet, als ein vergleichbarer Verbrenner. Das bedeutet, dass die Preise für Neuwagen um etwa ein Drittel sinken müssen. Ein jetzt hergestellter Gebrauchtwagen muss also bis dahin mal wenigstens um zwei Drittel billiger werden.
Verbrenner dagegen entwickeln sich kaum noch weiter und werden als Neuwagen trotzdem nicht billiger. Wenn bald keiner mehr Verbrenner baut, kann ich mir vorstellen, dass gebrauchte Verbrenner sogar im Wert steigen. 1000 km Reichweite und 5 min Ladezeit sind leider zu geil. Es sei denn natürlich, das Benzin geht uns aus. Dann sind sie auf einen Schlag wertlos.
Jörg2 meint
„Es sei denn natürlich, das Benzin geht uns aus. Dann sind sie auf einen Schlag wertlos.“
Oder die regulatorischen Einschränkungen nehmen auch dem Letzten die Lust. (Einfahrverbote, hohe Steuern, immer höhere TÜV-Hürden….)
Oder es ist innerfamilär einfach nicht mehr vermittelbar und die Gören hauen Papa die Ergebnisse der letzten Projektwoche „Klimaschutz und Verbrennerfahrer“ um die Ohren…
;-))
Duesendaniel meint
Das Benzin muss uns ja nicht bleich ausgehen, es reicht, wenn es spürbar teurer wird und es weniger Tankstellen gibt. Aber auch strengere Umweltauflagen könnten den Benziner unattraktiv machen und damit den Restwert drücken.
Robert meint
..und dann fahren wir alle Fahrrad….
Mike meint
…was so manchem Zeitgenossen/Zeitgenössin durchaus nicht schaden würde…
Andi EE meint
@Gunarr
„Das Problem ist nur, dass Elektroautos als Neufahrzeuge viel zu teuer sind.“
Nicht alle. Das Model 3 von Tesla schlägt doch in seiner Kategorie jeden Verbrenner. Die Fahrleistungen sind top, die ganze IT / App, Bildschirm, Multimedia, Soundsystem ist zum deutlich besser oder bei Verbrennern gar nicht vorhanden, Panoramadach, Superchargernetz … in der Schweiz ist das Model 3 auf Platz aller verkauften Autos, nicht nur der E-Mobile, ohne Subventionen.
Jetzt muss man das mit weiteren Teile- und Komplexitätsreduktionen auf das Model 2 schrumpfen. Tesla hat die Dinge alle aufgegleist, Mit dem Model Y ist es mit den Gigapressen gelungen die Teilezahl stark zu reduzieren, jetzt kommt dann noch die Batterie mit jede Menge Vorteilen bezüglich Kosten, Gewicht und Reichweite. Das ist ja nicht Zukunftsmusik, die Dinge werden heute schon produziert. Kann man die
Fortschritte in der Produktion bündeln, sind die 25’000$ mit einem attraktiven Fahrzeug, dass die Verbrenner schlägt, 2022 durchaus möglich.
ExExperte meint
@Andi EE
Das Model 3 auf dem 3.Platz in der Schweiz, wow, Respekt!
Moment mal, wer ist denn auf Platz 1 und 2 ?
Genau, Skoda Octavia und VW Tiguan
Das muss echt bitter sein für dich…
Andi EE meint
Überhaupt nicht, für die gibt es ja dann das Model Y aus Grünheide.
Tesla ist auf dem richtigen Weg, sie wissen wie man die Teilezahl und die Komplexität reduzieren kann. Das Weglassen der Knöpfe ist auch so ein Thema. Klar mag das in einzelnen Fällen nicht das Optimum darstellen, aber es ist wieder ein Teil weniger, wieder ein Ausschnitt weniger, wieder eine Verkabelung weniger … es ist überall diese Konsequenz in der Produktion und im Design zu sehen.
In Europa geht man den umgekehrten Weg, man versucht mit dem erhöhen der Komplexität und jede Menge SchnickSchnack im Innenraum, den erhöhten Preis zu rechtfertigen. HUD, Armaturendisplay und MM-Display, die häufig noch die gleichen Dinge anzeigen, macht einfach keinen Sinn. So kann es nicht klappen, da ist man immer auf Subventionen angewiesen.
Freak_dd meint
was kostet Strom in der Schweiz nochmal ?…. das ist doch eine ganz andere Welt….da braucht es keine Subventionen.
Der Vergleich ist so sinnvoll wie: in Dubai/Venezuela kostet der Sprit 0,xx……ich glaube das E-Auto wird sich niemals durchsetzen
Andi EE meint
Das ist die falsche Frage, was kostet der fossile Brennstoff in Relation zur Elektrizität für den Endverbraucher.
„ich glaube das E-Auto wird sich niemals durchsetzen“
Solang es ein CO2-Problem gibt, muss möglichst jede Verbrennung eliminiert werden. Der Elektroantrieb ist dementsprechend alternativlos. Nur wenn der Klimawandel sich umkehren würde, könntest du Recht behalten = höchst unwahrscheinlich.
Freak_dd meint
Ich stimme Dir ja völlig zu…..aber die Schweiz als Beispiel zu nennen, ist aufgrund des extrem niedrigen Strompreises nicht repräsentativ.
Alles wird gut ;-)….
Holger BSB meint
Der YouTube Kanal Instadrive hat erst Gestern ein Video hochgeladen in dem die diese Problematik behandeln. Die verleasen schon über 1.000 BEVs, für die ist es existenziell das richtig zu machen. Sehr interessant
Andi EE meint
Es betrifft aber nicht nur Unternehmen wie Instadrive, VW selber ist ja das grösste Leasingunternehmen in Europa. Da ist durchaus ein höheres Risiko in diesem disruptiven Markt vorhanden, wo man technisch abgehängt werden kann. Nicht nur die Batterie kann ein ganzes Portfolio unattraktiv machen, nein wenn FSD voll einschlägt, besteht hier ein gewaltiges Klumpenrisiko für alle die das nicht beherrschen. VW kann auch da vorne sein, wenn sein Zulieferer bezahlbar in Serie bringt, das möchte ich nicht abstreiten.
Aber für alle die jetzt grosse Eigenbestände (Leasing / Vermietung) haben, müssen doch hoffen, dass sich der Wandel nicht zu schnell vollzieht. Wenn als Beispiel, Tesla tatsächlich 2022 ein attraktives 25’000$ bringen kann, ist der Verbrenner schneller gestorben, als wir alle glauben. Aber attraktiv und günstig muss es sein, einfach mehr Reichweite wird da keinen kompletten Umbruch einleiten.
ExExperte meint
@Andi EE
Schon wieder falsch. Nicht VW ist das größte Leasing Unternehmen Europas, sondern BNP Paribas Leasing. VW ist auf Platz 3
Paul meint
Die E-Autos sollten sol konstruiert werden, dass sie neben dem airodynamischen Outfit die Möglichkeit eines Batterieaustauschs möglich machen, wenn sich dann durch den technologischen Forschritt die Batteriekapazität sich verbessert. Ebenso ist es ja jetzt schon bei der Software so, durch die ständigen Updates erfahren.
leotronik meint
Bei den Handys konnte man die Akkus wechseln und die Lebensdauer verlängern. Was ist passiert? Die Hersteller haben das glatt unmöglich gemacht. Mit einem Wechselakku bei den EVs wir es wohl nie etwas.
Mike meint
Ich glaube Brüssel erarbeitet gerade eine (Gesetzes)Vorlage, nach der (Handy)Akkus zukünftig wieder austauschbar sein müssen…
Kokopelli meint
Wozu sollte das möglich sein? Ich möchte in meinem Fahrzeug meinen Akku haben und keinen anderen. Der funktioniert und ich weiß exakt wie ich damit umgegangen bin. :-)
Freak_dd meint
Naja…wenn man z.B. 2030 einen Wechselakku (z.b. Festoffakku) mit 250Kwh in einem ID4 für 2115,-€ umrüsten könnte….wär doch garnicht so blöd …..das Auto wäre dann ruckzuck uptodate…
Mäx meint
Naja aber höchstens im Aftermarket oder?
Welcher Hersteller will schon seine alten Fahrzeuge auf den neuesten Stand der Technik aufrüsten statt eines neuen zu verkaufen…
Ich hoffe auch darauf, dass es sowas irgendwann im Aftermarket gibt oder man eine Aufrüstung nachkaufen kann, damit man nicht unbedingt für immer mit seiner Batteriekapazität gefangen ist bzw. ein neues Auto kaufen muss.
Freak_dd meint
Zumindest beim BMW i3 gabs ja schonmal ne upgrademöglichkeit auf bessere Akkus…. ausgeschlossen ist sowas also nicht.
Mäx meint
@Freak_dd
Aha das ist wohl an mir vorbeigegangen.
Durchaus interessant…solange das Upgrade nicht teurer wird als eine neues Auto :D
Steffen H. meint
wechselbarer Akku =/= Wechselakku
dago meint
das macht keinen sinn
der flaschenhals bei e-autos sind die akkus, welche nicht unbegrenzt verfügbar sind
somit wäre es unökologisch und unökonomisch wechselakkus herzustellen
nio ist meines wissens nach der einzige hersteller, der diese option (noch) anbietet
die sog. akku-upgrades wurden bislang bei renauld zoe und bmw i3 angeboten
praktisch umgesetzt wurden so gut wie keine, da es schon rein wirtschaftlich wenig sinn macht
kein fahrzeug braucht ernsthaft eine reichweite von z.b. 1000km, lkw´s müssen ruhezeiten einhalten, pkw´s sind auch angehalten, alle paar stunden eine pause einzulegen – alleine der biorythmus gibt das schon vor
und: steht er, dann lädt er….. wie ein kollege so treffend formuliert
Florian meint
Es spricht ja keiner von 1000km in jedem Auto, wobei aktuelle Dieselautos das auch schaffen können….
Aber die Zielgröße wird am Ende vermutlich Richtung 400km im Kleinwagen, 600-700km im Mittelklasse und darüber eben das Premiumsegment mit einem Kompromiss aus abstruser Leistung oder eben noch mehr Reichweite.
Man kauft sich ein Auto ja nicht nur für den Alltag sondern eben auch für Ausflüge und Urlaubsfahrten.
Was anderes ist es natürlich, wenn die Akkutechnologie einen Sprung Richtung 10min von 10-90% macht, dann reichen sogar weniger große Batterien. Aber ich denke eher, dass die Reichweite bei gleicher Baugröße steigt und die Ladezeit ähnlich bleibt um den Akku zu schonen und langlebiger zu gestalten.
badsoden meint
Ganz Simpel, sobald man den Elektroauto den erste Eigentümereintran in den Papieren hat, ist der 6000 Euro weniger wert. Danach folgt die reguläre Wertverminderung.
Das ist der Nachteil der Subvention für den Erstbesitzer.
Das hat erst mal nichts mit Garantiezeiten, Akkulebensdauer etc. zu tun.
Jürgen V meint
Wenn du einen Verbrenner zulässt, passiert genau das Gleiche. In dem Moment, wo du vom Hof fährst, bist du auch einige Tausend Euro los. Ist also nicht nur ein Problem der BEV.
Cristian meint
Viele denen heute BEVs noch zu teuer sind, oder sich nur einen Gebrauchtwagen leisten können/wollen, kommt der hohe Wertverlust von BEVs zugute, um den Einstieg in die Elektromobilität zu finden und um sie zu akzeptieren.
Niedrige Gebrauchtwagenpreise bei BEVs bedeutet, dass Autokonzerne ihre Absatzziele und Preise an den Markt anpassen müssen. Momentan braucht es euphorische BEV Käufer, die überteuerte Preise zahlen die wiederum durch die „Umweltförderung“ verwässert werden.
Stocki meint
Ihr könnt mich gerne dafür schlagen, aber ich habe das Gefühl, daß die Aussage „Elektroautos haben ein Restwert-Problem“ nicht für Teslas gilt.
Ich habe gerade gegoogelt. Bei Audosgouud24 gibts das günstigste Model 3 gebraucht für 37.000€, Weiß, SR+ keine AHK (nur ein Beispiel). Klingt nicht nach einem Schnäppchen.
Kann jeder gerne selbst reininterpretieren was er will, aber „Restwert-Problem“ klingt für mich anders.
Skodafahrer meint
Teslas haben aus 3 Gründen einen hohen Wiederverkaufswert:
1. Es gab noch keine Modellwechsel, nur Facelifts
Nach jedem Modellwechsel fallen die Gebrauchtwagenpreise
2. Es gab seit 2016 keine größeren Batterien (100kWh im Model S)
Wenn es die neuen Akkus mit den 4680 Zellen gibt fallen die Gebrauchtwagenpreise
3. Es gab keine relevanten Wettbewerber mit hoher Reichweite
Ich glaube auch nicht dass der Skoda Enyaq IV50 einen besonders hohen Wiederverkaufswert hat, da große Karosserie und kleiner Akku. Eher der VW ID.3 Pro S mit dem 77kWh Akku, denn er wird nicht so oft gebaut und hat die größte Reichweite im Konzern.
hofi meint
In DE kauft keiner für 37tsd Euro solche fast neuen M 3. In einem unserer Nachbarstaaten sind diese Preise aber echte Schnäppchen. Die Wägelchen wandern einfach in den Export. Das verzerrt ein wenig die Wahrnehmnung.
Steffen meint
“ Bei Audosgouud24 gibts das günstigste Model 3 gebraucht für 37.000€,“
Ist das der Preis, zu dem der Tesla verkauft wurde, oder nur der Preis, den sich der Verkäufer wünscht? ;-)
Stocki meint
Versuch doch mal einen Rabatt rauszuhandeln. Ich wünsch dir viel Spaß ;-)
Selbst wenn du 10% rausholen würdest, es ist dann immernoch nicht wirklich ein Restwert-Problem.
Cristian meint
Auch ein Tesla wird irgendwann zu Elektroschrott auf Rädern. Auch wenn jetzt viele vom Hype und den extrem überbewerteten Aktien sich blenden lassen!
MichaelEV meint
Irgendwann!
Der „Hype“. Der Hersteller, der sowieso immer pleite war. Der Hersteller, der heute in vielen Punkten Benchmark für die „alte“ Industrie geworden ist und dem man hinterher hechelt. Und manche verstehen den „Hype“ vielleicht erst, wenn alle alten Hersteller weg sind und der Markt absolut nichts mehr mit früher zu tun hat.
Stocki meint
Es gibt immernoch Menschen die glauben, der Einbruch der Verbrennerverkaufszahlen auf breiter Front läge ausschließlich an Covid 19. ;-)
Stocki meint
Worauf fußt deine Annahme, daß die Tesla Aktie extrem überbewertet ist?
„Elektroschrott auf Rädern“
Gut gebrüllt Löwe, ich erzittere vor deinem Wissen über die Lebensdauer eines Teslas.
MichaelEV meint
Auf Unwissenheit!
Stocki meint
@MichaelEV
Das dachte ich mir natürlich längst, aber ebenso denke ich, daß wir von @Cristian nichts gehaltvolles mehr hören werden.
Cristian meint
@Stocki & @ MichaelEV
Schließt nicht die Unzulänglichkeiten von euch auf andere!
MichaelEV meint
Dann möchte ich mal gerne Fundament für ihre Aussage sehen! Warum ist Tesla überbewertet? Und was soll der faire Wert sein (ein $-Betrag und keine heiße Luft) und warum?
hu.ms meint
Ganz einfach:
Weil selbst bei angenommener 2 mio. BEV-jjahrenproduktion und 20% cash-flow das KGV immer noch 3-fach überhöht ist.
Cristian meint
Wenn Sie in Tesla investiert sein sollten, wissen Sie es doch besser als ich… Die veröffentlichten, fundamentalen Daten können Sie doch jeder Zeit selber ablesen und nachvollziehen. Auf eine spekulative Diskussion lasse ich mich nicht ein!
Ja, Tesla ist ein innovatives Techunternehmen im Gegensatz zur der deutschen, verstaubten Autoindustrie, wenn Sie das so hören wollen. Und trotzdem ist Tesla auch ein medialer „Hype“.
MichaelEV meint
Also kein einziges Argument? Schön, dass sie ihre unwissende Meinung kundgetan haben.
Cristian meint
Für Ihren Tunnelblick m.M kann ich auch nichts!
Stocki meint
@MichaelEV
Wie ich es ahnte, nichts gehaltvolles. Einfach nur ein neuer Troll. Ich schwenke um auf Ignorieren.
Cristian meint
Nicht meine Art, aber fragt sich wer hier wenn trollt. Eure Posts sind mindestens so gehaltvoll wie ein altes paar stinkende Socken.
MichaelEV meint
Sie behaupten, dass der effiziente Markt Tesla eklatant falsch bewertet. Ohne ein einziges Argument!! Weniger gehaltvoll geht nicht!
Jeder ist ja zum Glück für die eigenen Entscheidungen verantwortlich. So wie ich 2019 Tesla nicht für überbewertet hielt, ist es heute immer noch. Vielleicht ist schon zu viel Zukunft eingepreist und ich hätte auch nichts gegen eine temporäre Korrektur. Langfristig gibt es für mich nur eine Richtung.
Viel Erfolg bei ihren Entscheidungen.
dago meint
naja, überschaubar
tesla gibt ein lebensdauer von 20 jahre für seine fahrzeuge an
die akkus können dann nochmal 10 jahre weiterverwendet werden
das passt schon
Ludwig Kastor meint
Ohne rosa rote Brille muss man den Beitrag rechteinfach geben.
Aber das macht nichts. Das Elektroauto von mir hat 8 Jahre Garantie auf den Akku.
Vor Ablauf der Garantie die Akkus überprüfen lassen und dann noch ein paar Jahre fahren.
Dann darf es gerne recycelt werden!
Heureka meint
Ich denke, in jedem Fall wird der Wertverlust bei BEVs in den nächsten Jahren deutlich höher sein, als es viele heute wahrhaben wollen. Allein die Batterien werden immer leistungsfähiger und günstiger. Die Preise für Neufahrzeuge werden – auch angesichts zunehmendem Wettbewerbs – sinken, spätestens wenn die BAFA-Förderung ausläuft. Dies alles wirkt sich nun einmal auch wertmindernd auf Gebrauchtfahrzeuge aus. Allerdings werden analog dazu auch Verbrenner einen umso höheren Wertverlust erfahren.
MichaelEV meint
„Allerdings werden analog dazu auch Verbrenner einen umso höheren Wertverlust erfahren.“
Der perfekte Schlusssatz.
Andererseits glaube ich nicht, dass BEVs einen höheren Verlust haben werden als es historisch Verbrenner hatten.
In Zukunft werden BEVs inkl. OTA deutlich wertstabiler sein, als es Autos in der Vergangenheit waren.
Stocki meint
Alleine die Tatsache, daß BEV deutlich länger halten als Verbrenner, unterstützt die Wertstabilität massiv.
Heureka meint
Sowohl hinsichtlich der Haltbarkeit als auch einer ggf. massiv unterstützen Wertstabilität kann man gegenwärtig nur Vermutungen anstellen.
Florian meint
Jein, denn aktuell sind die Fortschritte im Bereich der E-Mobilität einfach noch zu hoch und zu schnell. Wenn man alleine die Reichweitensteigerung der letzten Jahre betrachtet und was noch kommen soll. Dazu der Umstieg von 400V auf 800V Systeme mit entsprechend höheren Ladeleistungen etc…
Mike meint
Prognosen sind immer schwer, vor allem wenn es um die Zukunft geht.
DerOssi meint
„„denn wenn man sagt, ich brauche Leistung und gleichzeitig einen geringen Verbrauch, dann schafft man das mit Plug-in-Hybriden mindestens genauso gut“, meint Dieter Fess.“
Aber eben nur auf Kurzstrecke, solange der Akku noch Saft hat… nach 50 Kilometern ist dann Asche mit Leistung auf der Autobahn…
dago meint
welcher hybride schafft ernsthaft 50km ? und schon gar nicht auf der autobahn
Johann Scheer meint
50km?
Beim Mitsubishi Outlander auf Arbeit ist nach ~20km Schluss, dabei wurden jedoch trotz vollen Akku immer 2,5-3l pro 100km verbrannt.
Danach ist der Verbrauch bei mindestens 8 Litern, wenn es richtig kalt ist auch mal bei 13.
Das Plugin-Hybride tatsächlich etwas für den Umweltschutz bringen ist einfach nur Wunschdenken.
Philipp meint
Ich finde alle Marktsignale stehen auf „abwarten und den jetzigen Verbrenner weiterfahren“ oder – wenn es jetzt ein BEV sein muss – eben Leasing. Ein neues Auto hat immer einen zweistelligen, negativen Jahreszins aber aktuell ist es über alle Antriebsarten hinweg völlig unkalkulierbar. Die aktuellen Up/Mii/Citigo halte ich tatsächlich für die einzig wirtschaftlich sinnvollen Käufe. Die kannst du als Zweitwagen bis Restwert 0 runter fahren oder super einfach weiterverkaufen (neue gibt es ja eh so gut wie nicht mehr).
Herbs meint
Die eGolf letztes Jahr waren sicherlich auch ohne allzu großes Risiko. 22k€ nach BAFA mit Vollausstattung. Da kann nicht so viel passieren… Wenn man nicht häufig auf Langstrecke aus ist, erfüllt der seinen Zweck auch noch sehr gut sehr lange und dürfte entsprechende Abnehmer bei den Gebrauchten finden.
Ebi meint
Stimmt, und die e-Golf davor für 36 k€ abzgl. 4k€ Prämie ?
Peter W meint
Das ist ganz klar Jammern auf hohem Niveau. Nur wer meint er müsse alle 3 bis 5 Jahre ein neues Auto kaufen hat Probleme mit dem Restwert. Auch Firmen zwingt niemand alle 3 Jahre den Furpark auszutauschen. Wenn es tatsächlich so ist, dass E-Autos längen halten als Verbrenner, warum sollte man sie dann nicht länger fahren?
Dass die Kaufprämie derzeit die Gebrauchtwagenpreise drückt ist logisch, aber niemand ist gezwungen seinen Gebrauchten zu verkaufen. Diejenigen, die auf günstige Gebrauchte angewiesen sind, haben einen Vorteil. Den Nachteil haben diejenigen die es sich leisten können. Wo ist also das Problem?
Gerhard meint
Das mit den drei Jahren leasen und dann einen neuen zu holen, ist halt der Steuerpolitik zu verdanken.
Wer will schon in einem 7 Jahre alten Wagen fahren und den Listen Preis versteuern.
Jetzt mit den 0,25 Prozent ist es kein großes Argument mehr.
Aber die Politik hat somit den Verkauf von Neuwagen unterstützt.
FahrradSchieber meint
„Aber die Politik hat somit den Verkauf von Neuwagen unterstützt.“
Nicht nur das. Eine weitere gewollte Nebenwirkung ist, dass demnächst massenhaft junge BEVs in den Gebrauchtwagenmarkt gespült werden und die Elektromobilität damit auch für die breite Masse der „Normalos“ erschwinglich wird.
McGybrush meint
Die Rechnung berücksichtigt auch steigende Benzinpeise?
Sinkende Nachfrage beim Verbrenner?
Lange Lieferzeiten für neue Elektroautos?
Das Elektroautos mit doppelter Reichweite auch in 2025 weiterhin viel Geld kosten?
Man könnte glauben das die davon ausgehen das ein Plaid+ Model S in 2025 nur noch 50.000Eur kostet und allen anderen die Gebrauchtwagen Preise zerschiesst.
Und selbst wenn. Wenn ich mein jetziges eAuto in 2025 verschenke weil ich ein Plaid+ für 50.000Eur bekomme dann ist es rechnerisch besser als wenn ich mein jetziges in 2025 zum Neuwagenpreis von 55.000Eur verkaufen kann um dann für ein Plaid+ 140.000Eur zu zahlen.
Also mit sinkenden Verkaufspreisen der gebrauchten sinkt um so stärke aber auch der Preis den ich danach für den neuen ausgeben muss.
Steven B. meint
Mal du dir weiter dein Bild, am Restwert werden deine offenen Fragen auch nichts ändern. Gerne kannst du auch einen eigenen Restwert festlegen, aber ob zu diesem Preis a) jemand kauft und b) eine Bank einen Kredit gewährt ist sicher nicht der Fall. Diese Werte müssen bestehen, da diese die Grundlage für Versicherungen, Banken, Hersteller und sonstig Betroffene Branchen darstellen. Deine Fragen ändern nichts daran… Objektiv bleiben
Peter W meint
Ein geringerer Restwert ist für die Versicherung ein Vorteil. Ein kleiner Unfall reicht um die Reparaturkosten höher anzusetzen als den Restwert. Damit wird es für Versicherungen billiger und die Aufkäufer die die Kisten zusammenflicken freuen sich.
Noticed meint
Da die Strompreise stärker steigen als die Benzinpreise dürfte eine Berücksichtigung dessen nichts am Ergebnis zugunsten der Elektrofahrzeuge ändern.
MichaelEV meint
„Strompreise stärker steigen“
Wohl ihr Wunschdenken. Das Gegenteil wird passieren.
Eugen P. meint
Günstiger wird der Strom sicher nicht, Deutschland wird künftig noch mehr Strom importieren und als anderes Extrem noch mehr Überschußstrom entgeltlich im Ausland „entsorgen“ müssen.
Bei sinkender Nachfrage sollten die Benzinpreise hingegen sinken, da der Staat auf die Einnahmen der Mineralsteuer nicht verzichten kann, werden irgendwann auch die E-Mobilisten verstärkt zur Kasse gebeten, z.B. über eine kilometer-abhängige Maut, die Elektronik das zu erfassen dürfte schon an Bord sein.
Unterm Strich dürfte Mobiltät für alle teurer werden, aber das ist politisch ja auch gewollt, man will schließlich weniger und nicht noch mehr Verkehr.
MichaelEV meint
Wie soll aus niedrigen Gestehungskosten, günstiger Speichermöglichkeit und hoher Dezentralität ein hoher Strompreis entstehen? Und was für Überschüsse soll es geben, wenn wir speichern können?
Und wie soll es hohe Strompreise geben, wenn sich die meisten viel günstiger selber versorgen können?
Eine streckenbezogene Maut muss es geben und die wird Verbrenner genau so erfassen.
Und Mobilität wird definitiv günstiger und flexibler werden.
Gerhard meint
Und die sinkende Anzahl von Benzin Tankstellen?
Marco meint
@MichaelEV: Welche „günstigen Speichermöglichkeiten“ meinst Du?
MichaelEV meint
Vielleicht sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht: Akkus (BEVs inkludiert)!
Thomas meint
Die Restwerte für alle Fahrzeugantriebe in 5 Jahren halte ich für schwierig prognostizierbar. Für Privatkäufer würde ich empfehlen, entweder als Neuwagen einen BEV zu nehmen und eine entsprechend lange Nutzung einzuplanen, oder (falls es keine passenden oder ausreichend günstigen BEVs gibt) erstmal einen gebrauchten Verbrenner. Auf keinen Fall würde ich irgendjemandem einen neuen Verbrenner empfehlen, wie es die Studie suggeriert.
Was den Restwerten der eAutos immerhin zugutekommt ist die zukünftig sinkende Förderung. Es kann ja nicht ewig bei 9.000 EUR bleiben.
Yoshi84 meint
Angeblich bis 2025. Das ist noch recht lang.
LG
DerOssi meint
Nur bis der Topf alle ist… und das kann schon dieses Jahr sein…
Noticed meint
Der Topf wird mit Sicherheit wieder gefüllt.
Ebi meint
Es gibt eine weitere Möglichkeit: Privatleasing! Wir zahlen in 3 Jahren für’s Leasing weniger, als wir in 2 Jahren beim Verkauf uns gebrauchten PHEV vernichtet haben.
ShullBit meint
Was für ein Unsinn. Richtig ist, dass die Werthaltigkeit von E-Mobilen teils schwierig vorher zu sagen ist, weil historische Daten fehlen. Daraus zu folgern, dass Verbrenner wertstabiler sind, ist gerade zu absurd.
1. „Zum Teil verdoppeln sich die Reichweiten bei einer neuen Modellgeneration nahezu.“. Bei ganz wenigen Kleinwagen, die bislang auf schlecht umgemodelten und arg kompromissbehafteten Verbrennermodellen beruhten, mag das sein. Wir werden in den nächsten 5 Jahren garantiert kein Auto in der Größenordnung Tesla Model 3 sehen, dass in der kleinsten Variante mit 900km WLTP-Reichweite daher kommt (Verdoppelt gegenüber aktuell 450km).
2. Die Förderung drückt Gebrauchtwagenpreise. Aber zum einen dürfte die Förderung jetzt ihren Zenit haben. Eine noch höhere Förderung werden wir nicht erleben. Und Geld, das man gar nicht ausgegeben hat, kann man auch nicht verlieren. Wenn M3 heute 40.000 EUR Listenpreis hat und in 5 Jahren meinetwegen noch 20.000 EUR wert ist, dann hat das Auto eben nicht 50% verloren. Man hat ja nur rund 34.000 EUR bezahlt und entsprechend hat das Auto dann nur 40% verloren.
3. Es liegen nicht viele Daten vor, aber die Daten die bislang vorliegen, besagen, dass E-Autos wertstabiler als Verbrenner sind.
4. Es steht in Gesetz gegossen längst fest, dass die Spritpreise durch die CO2-Abgabe bis 2025 und darüber hinaus weiter steigen werden. Auf der anderen Seite überlegt die Bundesregierung, die EEG-Umlage abzuschaffen, was den Strompreis um 25% senken würde. Die Rentabilität von E-Autos wird sich im Vergleich zu Verbrennern in den kommenden Jahren also massiv verbessern. Jeder, der einen Verbrenner kauft, wird bei den Betriebskosten unweigerlich kräftig drauf zahlen. Das kann nur durch niedrigere Preise für (gebrauchte) Verbrenner kompensiert werden.
5. Menschen investieren nicht in sterbende Technologien, weil sie wissen, dass das Geldverbrennung ist. Verbrenner sind eine sterbende Technologie. Bei einigen ist die Erkenntnis heute noch nicht angekommen, aber bis 2025 wird sie in der breiten Bevölkerungsmasse angekommen sein. Mit entsprechenden Auswirkungen auf das Kaufverhalten. Mir sagt die Logik, dass nach 2025 kaum noch jemand Verbrenner kauft (auch nicht als Hybrid). Die Auswirkungen auch auf Gebrauchtwagenpreise werden entsprechend sein.
MichaelEV meint
+1 Gut zusammengefasst.
Heute wurden ja wieder -24% beim PKW-Absatz in DE verkündet. Bisher macht man die Pandemie dafür verantwortlich. Ich denke, schon jetzt greifen Punkt 4 und 5 ordentlich zu und dieser Rückgang ist zu einem Teil (neben der MwSt) nachhaltig.
Ebi meint
Top Kommentar, Respekt!
Andi EE meint
Wie kommt man beim Skoda Enyaq auf so eine Prognose? Wie viele Serienfahrzeuge gibt es bis jetzt? Wie lang hat man mit dem Modell in der Praxis Erfahrungen gesammelt? Auf welcher Basis wurde die Konkurrenzsituation beurteilt? Grünheide Model Y / Preisgestaltung. Das kann in einem halben Jahr eine Minireichweite sein, was der Skoda bei gleichem Preis zu bieten hat. Was man beim Model 3 als kritisch sieht, ist beim Skoda doch vorprogrammiert. Dieses Modell wird in einem halben Jahr mit hoher Wahrscheinlichkeit, extrem stark unter Druck sein, weil es technisch stark hinter dem Model Y mit den neuen Zellen und der Batterie als tragender Struktur, zurückhängen wird.
hu.ms meint
Genau, die neuen zellen, die in den M3 aus chine massive kälteprobleme haben…
150kW meint
Andi meint mit Sicherheit die Tesla Zellen und nicht LFP.
Das der Enyaq durch das Model Y stark unter Druck gerät, glaub ich allerdings auch nicht. Vielleicht eher anders herum ;)
Andi EE meint
Wieso? Von Null verkäufen kann es nur bergauf gehen. :-) Aber ja, vielleicht kauft der Deutsche lieber Kacke bevor er Tesla unterstützt, die am Stuhl des „deutschen Autothrons“ sägen.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„vielleicht kauft der Deutsche lieber Kacke bevor er Tesla unterstützt“
Gibt es eigentlich auch ein Fundament mit Gründen für so eine objektive Aussage? Gibt es bei Skoda wesentliche Qualitätsprobleme für die die Marke bekannt ist? Das Einzige was ich bei Skoda ankreiden würde ist das biedere, langweilige Design. Ansonsten gutes Preis-Leistungsverhältnis.
ExExperte meint
@Andi EE
Die “ Deutsche Kacke“ ist bei dir in der Schweiz aber sehr beliebt, dort ist der Skoda Octavia mit Abstand das meistverkaufte Auto.
Da hat der Enyaq beste Chancen im Vergleich zum MY, oder nicht? :-)
MichaelEV meint
Was haben die eigenen Zellen von Tesla mit den LFP-Zellen von CATL zu tun?
Und bevor man sich in Schadenfreude ergießt: Tesla lernt mit den Nachteilen der LFP-Zellen umzugehen (auf einem unkonventionellen und nicht guten Weg). LFP-Zellen haben aber auch gravierende Vorteile (Preis, Lebensdauer, Stabilität). Sollten die Nachteile im Griff sein, hat Tesla WIEDER einen großen Vorsprung.
Währenddessen schaut sich hu.ms und vielleicht auch die Konkurrenz untätig mit Schadenfreunde das Spiel von der Seitenlinie an. Wer zuletzt lacht…
Andi EE meint
Das wäre aber für den Restwert der älteren Standard Model 3 mit dem Li-Ionen-Akku doch eine Aufwertung. Hier würden die älteren Modelle im Wert steigen = schlechtes Beispiel.
Ich find die Lösung von Tesla auch nicht gut, da sind zu viel Penaltys in der LFP-Batterie drin. Man hat halt zu wenig Akkus für die Nachfrage. Es braucht aber auch nicht jeder die Schnellladung, das wird überdramatidiert, weil es Tesla ist.
Kokopelli meint
@hu.ms
Wenn ich mir den id.3 von VW anschaue, welchen massiven Kurzstreckenwinterverbrauch das Fahrzeug hat…Jedes Mal wird die Batterie auf Betriebstemperatur aufgeheizt…Ich sehe da nicht wirklich einen großen Vorsprung zu dem kleinen kalifornischen Nischenprodukthersteller… Und die grandiose Softwarekompetenz des VW Konzerns ist auch im Vergleich zu dem winzigen Startup aus Kalifornien nicht zu verachten, sie schaffen es einem das Gefühl der Zeitreise zu geben, in die Anfangszeit der schlechten Tablets…
ID.alist meint
Ich kenne niemand der ein Tesla kaufen will, gleichzeitig bin der Meinung, Tesla wird Autos in Deutschland weiter verkaufen, auch selbst wenn man die Mutter von Forest zittiert und sagt: „Teslas sind wie eine Schachtel Pralinen,….“
Andi EE meint
„… sie schmecken, sind aber teuer und machen fett.“ Oder wie gings weiter? :-)
Stocki meint
Welche Relevanz für den Deutschen Markt hat folgende Aussage?
„Ich kenne niemand der ein Tesla kaufen will“
Das mit den Pralinen ist ein guter Vergleich. Ich bin täglich aufs Neue überrascht, wie gut „Tesla-Pralinen“ schmecken. ;-)
Kokopelli meint
@ ID.alist
Interessant, ich hingegen kenne einige die bereits elektrisch fahren, meist und ein ernsthaftes Kaufinteresse eines Tesla´s haben. Zwei meiner Freunde haben zuvor Fahrzeuge des bayerischen Premiumherstellers gefahren und haben es kürzlich gegen das M3 des kleinen kalifornischen Startups ausgetauscht. Noch nie habe ich Sie so über Ihr Fahrzeug schwärmen hören.
Ich selbst fahre ebenfalls einen reinelektrischen i3 und das nächste Fahrzeug wird ganz klar ein Tesla…Alleine schon das Superchargernetzwerk finde ich sehr gut.
Stocki meint
Willkommen in der Tesla-Familie.
Das SuC Netzwerk ist DAS Rückgrat von Tesla. Wenn man sich nicht allzu dämlich anstellt, braucht man nie etwas anderes.
Was das Schwärmen angeht:
Ein Tesla ist ein Tesla ist ein Tesla. Mehr braucht man nicht dazu zu sagen. Du wirst es merken, wenn du Einen dein Eigen nennst. Was wirds denn für ein Modell?
Kokopelli meint
@ Stocki
Es wird voraussichtlich das Model Y, auch wenn ich persönlich eher ein Freund von kleinen kompakten Fahrzeugen bin. Aber mit Familie ist der Nutzwert eines stromlinienförmigen und langstreckentauglichen SUV´s dann doch höher. Wenn das Portemonnaie groß genug wäre, dann würde ich tatsächlich liebend gern das neue Model S nehmen.
Der elektrische i3 bleibt als gutes Kurzstreckenfahrzeug in der Familie und unser bislang zuverlässiger Langstreckenbayer würde dann durch ein kalifornisches Produkt ausgetauscht. So schnell kann man Kunden verlieren.
id.3 bin ich bereits gefahren, den etron ebenfalls. Keiner der Hersteller hat aus meiner Sicht die Elektromobilität in Gänze verstanden.
Daniel meint
Was interessiert der Restwert nach 3 Jahren? Fahrt die Kisten solange sie halten, das ist ökologisch sinnvoll und der virtuelle hohe Wertverlust in den ersten Jahren ist egal.
wosch meint
Die Rechnung hat einen großen Haken.
Als Basis wird der Listenpreis, ohne Förderung, genommen.
Das ein gebrauchter, unter dem Preis eines Neuwagen mit Förderung liegen muss ist klar.
So wie der Artikel, bzw Bähr & Fess Forecast das darstellen, sieht es so aus, als hätten die einen so hohen Wertverlust, weil sie keiner haben will.
StugiLife meint
Frankreich fördert inzwischen auch gebrauchte BEV mit bis zu 4000 Euro weil die Fahrzeuge fast unverkäuflich bei den Händlern stehen.
150kW meint
BAFA Förderung für gebrauchte gibt es in Deutschland auch (für welche die noch keine BAFA hatten).
xordinary meint
Also für niemanden.
Christian meint
Bei uns stehen auch Tausende gebrauchte Zoe rum, die sich keiner an den Hals binden will. Batteriemiete sei Dank. Wird in Frankreich auch so sein.
xordinary meint
Ja, die Batteriemiete ist definitiv ein Verkaufskiller. Glücklicherweise sind sie bei Renault ja jetzt von diesem Unsinn weg …
Stocki meint
Es ist gut daß sie davon weg sind. Da stimme ich dir zu. Aber daß es Unsinn war, würde ich so nicht sagen. Das Mietmodell ist in einer Zeit entstanden, als Batterien noch sehr viel teurer waren als heute. Es hat die Einstiegshürde deutlich gesenkt. Obwohl es natürlich auf Dauer teurer ist, als sie gleich zu kaufen.
CaptainPicard meint
Und wo sind dann die ganzen billigen gebrauchten Elektroautos? Wenn man sich auf den diversen Plattformen im Internet umsieht kosten die oft fast soviel wie Neuwagen mit Umweltbonus.
Der Preis ergibt sich durch Angebot und Nachfrage, nicht ob jetzt eine neue Generation mehr Reichweite bietet.
Und umgekehrt werden wir einen massiven Preisverfall bei Verbrennern erleben wenn plötzlich viel mehr am Markt sind als Nachfrage besteht, weil immer mehr elektrisch fahren wollen. Mitte des Jahrzehnts dürfte es da einige Verwerfungen am Markt geben.
hu.ms meint
Es wird ja oben von der jeweiligen vorgeneration geschrieben – also mehrere jahre alte mit entsprechend geringerer reichweite. Beispiel: 3 jahre alter e-Golf für 17K.
FahrradSchieber meint
2015er Nissan Leaf, kosten so ab knapp über 9.000 Euro…
LiPo meint
Gebrauchte Zoe gibt’s beim Händler schon unter 5000 Euro
Karsten Böttcher meint
Könnt ihr dafür mal ein Beispiel nennen? Das ist ja fast unglaublich.
Und die Zoe sind dann ohne Batteriemiete?
Meine Frau braucht einen neuen Wagen, der alte Zoe geht zurück am die Firma.
Aber alles was man bei Mobile.de im günstigen Segment findet, das sind alles E-Golf, mit mindestens 60-100.000 Kilometer auf der Uhr, um die 6 Jahre alt, für um die 15-17000 Euro.
Das ist definitiv zu teuer für uns, für einen Zweitwagen sowieso….
Stefan meint
Kraftstoffart Elektro, Preis bis 10.000 EUR bringt E-Ups mit 18 kWh-Akku und Zoes mit 20 kWh-Akku, Leaf mit 24 kWh Akku -> Sommerreichweiten unter 200 km, Winter um die 100 km.