Das US-Startup Fisker Inc. hat bis 2025 mehrere Elektroautos für den internationalen Markt angekündigt, als Erstes wird das SUV Ocean eingeführt. Der Gründer und Namensgeber der Firma Henrik Fisker bestätigte nun ein weiteres Fahrzeug, das als zweites Modell starten soll. Während der Ocean gemeinsam mit dem Autozulieferer Magna entsteht, kooperiert Fisker bei dem neuen E-Auto mit dem als Apple-Auftragsfertiger bekannten asiatischen Unternehmen Foxconn.
Bei dem geplanten Fahrzeug mit dem Projektnamen PEAR (Personal Electric Automotive Revolution) handele es sich um ein „bahnbrechendes“ Elektroauto, heißt es in einer Mitteilung von Fisker Inc. Es werde gemeinsam von den beiden Firmen entwickelt, die Fertigung übernehme anschließend Foxconn. Jährlich sollen über 250.000 Einheiten für den Weltmarkt produziert werden, insbesondere für Nordamerika, Europa, China und Indien. Der Start der Serienproduktion wird für das vierte Quartal 2023 anvisiert.
„Wir haben unsere Firma ins Leben gerufen, um an sämtlichen Konventionen der Automobilindustrie zu rütteln“, sagte Henrik Fisker. Das im Projekt PEAR konzipierte Elektroauto werde „gesellschaftliche Grenzen“ hinter sich lassen und eine Kombination aus neuesten Technologien, gefälligem Design, Innovation und Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Wie bei allen Fahrzeugen der Marke stehe zudem Nachhaltigkeit im Fokus.
Foxconn-Chef Young-way Liu verwies auf die globale, vertikal integrierte Lieferkette und die technischen Kompetenzen seines Unternehmens. Gemeinsam mit Fisker Inc. werde man deren zweites Serien-Elektroauto in nur 24 Monaten zur Produktionsreife bringen, was der Hälfte der sonst in der Autobranche üblichen Zeit entspreche. Der finale Vertragsabschluss dazu soll im zweiten Quartal dieses Jahres erfolgen.
Den mit Magna gebauten Ocean will Fisker Inc. Ende 2022 in Nordamerika auf den Markt bringen, anschließend ist die Expansion nach unter anderem Europa angedacht. Aktuell liegen Unternehmensangaben nach mehr als 12.000 internationale Bestellungen für das Elektro-SUV vor. Die finale Version soll später in diesem Jahr präsentiert werden.
Was genau das jetzt angekündigte zweite Serienmodell von Fisker Inc. und Foxconn für ein Fahrzeug sein wird, bleibt abzuwarten. Eine von Henrik Fisker veröffentlichte Skizze lässt bewusst noch nicht viel erkennen. „Wegen des Grades an für dieses Fahrzeug geplanter Innovation möchte ich das finale Design bis zum letztmöglichen Moment als Überraschung aufheben“, sagte der bekannte dänische Autodesigner. Er merkte an, dass seine neueste Kreation für einige möglicherweise zu futuristisch sein werde.
Henrik Fisker hatte Ende 2020 ein weiteres, „radikales“ Fahrzeug in Aussicht gesteckt – dabei dürfte es sich um das im Projekt PEAR geplante Elektroauto handeln. Zuvor hatte er neben dem Ocean bereits die Sportlimousine EMotion, außerdem einen SUV-Crossover und einen Pickup-Truck versprochen.
T. Pietsch meint
Der traut sich was…
Jin meint
Solche Beiträge schreib ich mir immer zum „Wunschdatum“ in den Kalender und schau dann was draus wurde… ich hab da auch schon zig „Wunderbatterien“ drin stehen, die vor Jahren schon da gewesen sein sollten, ist witzig zu sehen, wie sich sowas NICHT entwickelt.
nilsbär meint
Ich schätze mal, dass Magna und Foxconn von Fisker nur den Namen brauchen und vielleicht darf er noch beim Design mitreden. Technisch kann er nichts bieten – außer, er findet seine Graphen-Wunderbatterie noch im Keller:-) Magna zögerte bisher, ein eigenes Auto zu produzieren, um ihren Kunden nicht Konkurrenz zu machen. Jetzt haben sie einen Pseudo-Auftraggeber. Und Fisker kann später damit protzen (und macht es schon jetzt), wie riesig sein Beitrag war. Win-Win also.
Jörg2 meint
„Baue Luftschlösser aus Ihrem Material (Geld)!“
Super Verkäufer der Mann! Und schnell zeichnen kann er auch noch….
Ich muss immer ein wenig an „Tin Men“ denken (Film, 1987, DeVito + Dreyfuss als Alufassadenverkäufer…)
Lenny.L meint
Ohhh, und schon wieder ein bahnbrechendes E Auto, und dies schon 2023, krass ????
Super, na dann spare ich mir jetzt lieber die Lese Zeit dieser Story ,und lass mich
2023 einfach mal überraschen !
Fisker und Sion, die sind sowas von Spitze im Ankündigen ????
Egon Meier meint
Ich möchte mich den sarkastischen Kommentaren zur Grafik und dem Herrn Fisker eigentlich anschließen.
Aber es lohnt nicht mehr.
Mein eigentliches Rätsel ist: Warum lassen sich immer wieder irgendwelche ‚Partner‘ auf diesen Schaumschläger ein? Woher kriegt er immer wieder ein paar € oder US$ um weiter zu machen?
Swissli meint
Businessmodell: Idioten mit Geld sterben nie aus.
Andreas meint
Beeindruckend und genau die richtige Farbe: „Nebel“. Und wer will schon Kurven fahren.
ShullBit meint
Laut der Grafik geht es um eine revolutionäre Straßenwalze?
;-)
Christian meint
Ja, wir sollten alle in Tiefbauunternehmen investieren. Fisker schätzt den Jahresbedarf an elektrischen Straßenwalzen auf 250 000 Stück pro Jahr!
Thrawn meint
oder um ein Auto das auf Marshmellows rollt. Ist wahrscheinlich bahnbrechend leise bei den Abrollgeräuschen…
TwizyundZoefahrer meint
????????deshalb ja auch „Bahnbrechend“ ????????????????
Gerhard bitte nicht ernst nehmen meint
Bahnbrechend.
Das Auto wird im 3d Druckverfahren hergestellt.
Wenn was defekt ist, einfach kleben oder der 3d Drucker druck das Teil aus und man kann es selbst einbauen.
Am besten ist natürlich der Antrieb.
In dem Neu zu entwickelnen Hochleistungsniedrucksystem wird aus Gülle in einem streng geheimen Verfahren…..
Franz mueller meint
Cool. 24 Monate Entwicklungszeit für ein bahnbrechendes neues Fahrzeug von zwei Partner. Einer hat noch gar keine Erfahrungen im BEV Segment, der andere halt viel Erfahrung beim Scheitern. Das kann ja nur ein voller Erfolg werden.
Der Wartende meint
ABER: keiner außer ihm ist in der Lage, aus einer Skizze wie dieser (diese ist vom 3jährigen Enkel vermute ich), Millionen zu generieren. Der gute Herr lebt seit ca. 2 Jahrzehnten von Bildern mit Autos drauf, verrückt!
EdgarW meint
Fisker kündigt 2 fast leere Rollen und einen drüber fliegenden Fetzen Klopapier an
Herbs meint
Von der Skizze her wird es eine Dampfwalze.
DerHans meint
Wenn Fisker involviert ist, ist es nichts wovor man sich fürchten müsste.
Tim Schnabel meint
Fisker…in Kombination mit kündigt an…
und an der super tollen Grafik kannmanja gut erkennen was da in 2 Jahren kommt. gemau nichts.