Porsche hat im Geschäftsjahr 2020 einen neuen Umsatzrekord aufgestellt: Der Wert stieg auf 28,7 Milliarden Euro und übertraf den Vorjahreswert um mehr als 100 Millionen Euro. Insgesamt wurden trotz Coronavirus weltweit mehr als 272.000 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert, nur drei Prozent weniger als im bislang stärksten Jahr 2019. Am Erfolg des Unternehmens war auch das neue Elektroauto Taycan beteiligt. Porsche will nun in weitere Stromer und einen insgesamt nachhaltigeren Geschäftsbetrieb investieren.
Vom Ende 2019 gestarteten Taycan lieferte Porsche im letzten Jahr 20.015 Exemplare aus. Seit Kurzem wird zusätzlich der geräumigere Taycan Cross Turismo angeboten, für 2022 ist die neue Generation des Kompakt-SUV Macan als Elektroauto geplant. Weitere Voll-Stromer sind vorgesehen, hinzu kommen Plug-in-Hybridversionen bestehender Baureihen. Unternehmensangaben nach war 2020 schon ein Drittel aller in Europa ausgelieferten Porsche voll- oder teilelektrisch angetrieben, weltweit waren es 17 Prozent. 2025 soll die Hälfte aller neu verkauften Porsche einen E-Motor haben, im Jahr 2030 sollen mehr als 80 Prozent der Neufahrzeuge elektrifiziert unterwegs sein.
„Wir geben weiterhin Vollgas bei der Transformation, Digitalisierung und Elektrifizierung. Denn wer bei diesen Themen spart, wird bald nicht mehr wettbewerbsfähig sein“, betonte Finanzchef Lutz Meschke. Deshalb habe Porsche sein „Ergebnisprogramm 2025“ nochmals nachgeschärft. „Unser neues Ziel lautet: Bis 2025 wollen wir unser Ergebnis kumulativ um zehn Milliarden Euro unterstützen, und danach um drei Milliarden Euro pro Jahr“. Das Ergebnisprogramm von Porsche sei kein reines Sparprogramm, sondern auch ein Innovationsprogramm. „Es geht nicht um reines Kostenkürzen. Es geht um eine intelligente Optimierung aller Prozesse und um die Entwicklung neuer Geschäftsideen“, so Meschke.
Bilanzielle CO2-Neutralität geplant
Mit Verweis auf den fortschreitenden Klimawandel gab Porsche ein weiteres Ziel bekannt: „Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Teil unserer Strategie 2030 – ganzheitlich: wirtschaftlich, ökologisch und sozial“, sagte Unternehmenschef Oliver Blume. „Wir haben ein umfangreiches Dekarbonisierungsprogramm gestartet mit einem festen Ziel vor Augen: Bis 2030 soll Porsche über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg bilanziell CO2-neutral sein.“
Erreichen will Porsche seine CO2-Ziele mit dem konsequenten Vermeiden und Reduzieren von Emissionen. „Seit 2021 sind alle großen Betriebsstätten wie Zuffenhausen, Weissach und Leipzig CO2-neutral. Über die nächsten zehn Jahre haben wir für Dekarbonisierung mehr als eine Milliarde Euro eingeplant. Den ersten Meilenstein haben wir erreicht: Der Taycan Cross Turismo, der Anfang März Weltpremiere hatte, ist das erste Fahrzeug, das in der gesamten Nutzungsphase CO2-neutral sein wird“, erklärte Blume.
Mateo meint
Porsche und Audi sind benchmark, daran wird sich Tesla messen müssen.
Jörg2 meint
@Mateo
Mal losgelöst davon, dass ich sowas unsinnig finde, denn letztendlich geht es in der Wirtschaft darum, am Ende des Tages wenigstens einen Teil der Geldtruhe mit Talern bedeckt zu haben:
Benchmark wofür? Das müsste dann doch ein wenig definiert werden, sonst sucht sich wieder jeder seine Rosinen raus (Spaltmaße, Reichweite, Ladeverhalten, Anzahl der Farbvarianten, Größe des HUD, variable Steppnahtstichweite….).
Priusfahrer meint
Porsche erwägt an die Börse zu gehen
„Die Spitze des Sportwagenbauers Porsche lässt Sympathien für Planspiele eines Börsengangs erkennen. Die Vorteile eines solchen Schritts seien hinlänglich bekannt, diesen könne „man sich auch nicht verschließen, wenn man sich mit dem Thema beschäftigt“, sagte Finanzvorstand Lutz Meschke bei der Bilanz-Pressekonferenz der VW -Tochter am Freitag in Stuttgart.“
Jörg2 meint
Ja, die VW Mutter braucht Geld.
Ich vermute, lange kann VW, wenn sie denn für 25% viel Geld einnehmen möchte, nicht warten.
Wenn man sich den (etwas spielekindlastigen) Vergleich des Taycan 4S vs. M3P ansieht, gibt es für den Normalnutzer keinen fahrtechnischen Grund, für den Taycan das doppelte (vs. Preis M3P) auszugeben.
Bei den „Volumenmodellen) von PORSCHE (SUV-Dickschiffe) schon garnicht.
Jörg2 meint
Der Vergleich war von GRIP.
Max Maieser meint
Ich habe den Vergleich gesehen. Keine Frage: Der TM3 hat den Porsche zersägt. Trotz den umgefahrenen Hütchens. Aber würde Geld keine Rolle spielen, würde ich den Porsche nehmen. Ich weiß nicht, ob du schon in beiden Fahrzeugen gesessen bist. Aber Porsche kann schon Autos bauen. Es kommt nicht nur auf Geschwindigkeit an. Und erst recht nicht auf die Fähigkeit zu driften. Denn beides finde ich eher nervig. Ich werte es als gutes Zeichen für den Durchbruch der eMobilität, dass jetzt Raser, für die solche Dinge zählen (wie du offensichtlich), das Thema für sich entdeckt haben. Aber nach der Logik würde Bentley kein einziges Auto verkaufen, weil jeder mittelmäßige Sportwagen schneller ist und besser im Kreis kurven kann.
Wenn ich Elon Musk richtig verstehe, will er aus Tesla aber einen Massenhersteller machen und so die Industrie zum umdenken zwingen. Das ist ihm gelungen. Und für mich wird es wohl dieses Jahr ein Tesla. Aber aufgrund der in GRIP getesteten Parameter darauf zu schließen, dass der M3 das bessere Auto ist… echt jetzt?
Carsten Mühe meint
@Jörg
Erst Focus, jetzt Grip, was kommt als nächstes, Super Illu? :-)
Erinnert mich an die 80er und die große Rivalität zwischen Opel und VW.
Als ich meinen Golf GTI 16V gekauft habe, gab es Kommentare wie zb. “ Warum hast du keinen Opel Kadett GSi gekauft, der ist schneller, günstiger und hat dieses geile Mäusekino.
Was aus Opel geworden ist wissen wir alle.
Jörg2 meint
@Carsten
Ich meinte das genau in Deinem Sinne:
Wenn sogar schon die Kinder bei GRIP lange nach der Pylone suchen müssen um eine Punktevorsprung beim kerndeutschen Produkt aus dem Hut zu zaubern, dann ist es eng. Dann fällt auch kein Wort mehr zum Preis. Dann gibts auch keine Gesamteinschätzung…
Und, als aufmerksamer Leser wird Dir bei „Focus“ aufgefallen sein, dass der dortige Artikel ein 100% Nachdruck war. Der Beißreflex hatte da einigen das Hirn verstellt. Kritik über die eigentliche Textquelle wurde nicht geäußert. Insofern stellt sich mir die Frage: Warum kommst Du jetzt mit „Focus“? Damals auch nicht gelesen? Nur gebissen?
StugiLife meint
YT Videos, Grip, oder was es sonst so gibt ist doch pures Entertainment und damit völlig legitim. Ich fand den Vergleich lustig. Niemand wird deshalb eine Kaufentscheidung treffen oder ändern.
Jörg2 meint
@Max
Ich gehöre zu den von mir benannten „Normalnutzern“, denen die in dem GRIP-Beitrag herangezogenen „Testkriterien“ sowas von am A… vorbeigehen.
Ich habe keine Bewertung abgegeben, dass ich eines der beiden Fahrzeuge für das bessere halten würde. Auch nicht zwischen den Zeilen.
Ich habe versucht darzustellen, dass es um das vor Jahrzehnten mal einsam und spitzenmäßig dastehende PORSCHE-Produkt (s. 911er) sehr viel konkurierendes Produktgetümmel gibt.
(Im Allgemeinen: Ich bin immer wieder überrascht, wie schnell nach einem Beitrag andere in der Lage sind, daraus persönliche Angriffe gegen den Schreiber drechseln zu können. Was sagt uns das über das Textverständnis des Drechslers?)
Max M meint
@jörg:
Doch. Du hast ganz klar (und nicht zwischen den Zeilen) dem Porsche ein viel schlechteres Preis/Leistungsverhältnis attestiert.
StugiLife meint
@Jörg2
In den letzten Jahrzehnten tauchten mit schöner Regelmäßigkeit sogenannte “ Porsche Killer “ auf, die dann über kurz oder lang wieder in der Versenkung verschwunden sind. Über 70 Jahre Sportwagenbau, 10000 Rennsiege, 3 F1 Weltmeistertitel, etc. sprechen für sich und prägten die Marke. Die Faszination Porsche reduziert sich nicht auf alberne Beschleunigungsspielchen mediengeiler Journalisten.
Jörg2 meint
@Stugi
Ich glaube, nirgends bestritten zu haben, welche Erfolge PORSCHE über die vielen Jahre gesammelt hat und das PORSCHE eine starke Marke ist.
Das ist Stand heute.
Jetzt drücken wir mal PORSCHE und allen PORSCHE-Freunden die Daumen, dass sich das so in die Zukunft fortschreibt.
Ich bin das skeptisch. Keiner (auch keine Firma) hat das ewige Leben.
Andi EE meint
@Max M
Du nicht?
Was muss man da geraucht haben, dass man dem Porsche ein ähnliches P/L-Verhältnis zugesteht …
Jörg2 meint
@Max
Echt?
Ich dachte, ich hätte nur geschrieben, dass ddr eine doppelt so teuer ist, wie der andere und dass bei normaler StVO§1-Nutzung wenig Unterschied zw. den Fahrleistungen ist.
Die Autos bestehen aber aus mehr, als aus dem Teilbereich der Strassennutzung lt. StVO. Da muss wohl jeder seine sehr persönliche Messlatte anlegen, was ihm wichtig ist.
Mir persönlich ist das bei beiden Autos egal.
Jörg2 meint
@Max
Hab ich vergessen:
Wirst Du denn Deine Unterstellungen, mich betreffend, zurücknehmen oder bleibt so im Raum als Deine Selbstoffenbarung?
Max M meint
@ Andi EE und Jörg2: Leute Leute. Nicht gleich Schnappatmung kriegen. Werd mir selber einen T kaufen.
Zu Jörg. Wenn man Leistung auf Beschleunigung (und vielleicht Reichweite) bezieht, macht in Sachen Preis/Leistung Tesla Niemand etwas vor. Das liegt an der überlegenen Batterie-Technologie. Aber wer außer einem Spielkind oder Raser nimmt das als einzigen Maßstab?
@Jörg: Und warum sollten genau diese Parameter das Kaufargument für normale Nutzung StVO sein? Ich lese hier nicht oft und habe keine Nutzerprofile angelegt. Ich nehme das mit dem Rasen gerne zurück. Aber du hast – mit Bezug auf GRIP – geschrieben, dass es „ für den Normalnutzer keinen fahrtechnischen Grund, für den Taycan das doppelte (vs. Preis M3P) auszugeben“ gibt. Das bedeutet, dass der Normalnutzer hauptsächlich Wert auf Beschleunigung legt.
Jörg2 meint
@Max
Da zauberst Du Dir aber was zusammen.
Mein „Notmalnutzer“ (und also auch ich) braucht weder eine starke Beschleunigung, noch hohe Kurvengeschwindigkeiten, noch super standfeste Bremsanlagen um mehrmals hintereinander von 160 auf 0 abzubremsen, noch die Batteriefähigkeit mehrmals hintereinander volles Rohr beschleunigen zu können….
Daraus abzuleiten, ICH wäre ein Raser oder Freund von Beschleunigungsexzessen, ist mir logisch nicht herleitbar.
Kannst Du mir das bitte nochmal kurz erläutern? Danke!
Max M meint
@jörg:
„ Wenn man sich den (etwas spielekindlastigen) Vergleich des Taycan 4S vs. M3P ansieht, gibt es für den Normalnutzer keinen fahrtechnischen Grund, für den Taycan das doppelte (vs. Preis M3P) auszugeben.
Bei den „Volumenmodellen) von PORSCHE (SUV-Dickschiffe) schon garnicht.“
Auf den Post hab ich mich bezogen. Wie gesagt, ich hab kein Profil von dir erstellt und weiß nicht, was du sonst so schreibst. Du hast es später richtig gestellt und ich habe es zurück genommen. Aber bezogen auf den Post stellst du dar, dass es wegen der in GRIP getesteten Dinge (die unvernünftig sind) für den Normalverbraucher keinen Grund gibt mehr Geld auszugeben. Du hast NICHT geschrieben, dass auch andere Parameter zu einer Verkaufsentsch. für Normalverbraucher geben könnte. Deine Begründung in dem Post oben wurde durch den Test von GRIP belegt. Das kann man schon falsch verstehen, wenn du es so nicht gemeint hast. Und wie gesagt: du hast es richtig gestellt und ich habe den Raser zurück genommen. Aber dein Post oben lässt das schon schlussfolgern
Jörg2 meint
@Max
Ich kann nur empfehlen, bei Unsicherheiten, was ein Schreiber wohl gemeint haben könnte, nicht die eigene Orakelmaschine anzuwerfen, sondern einfach mal nachzufragen, einfach mal darzulegen, was man glaubt verstanden zu haben. Ich vermute, viele Verrenkungen würden sich schnell klären.
Und: Das ist hier eine Art Forum. Keine wissenschaftliche Publikationsplattform mit dem Zwang zu Quellenangaben, zusätzlicher Erläuterung ünber die Abgrenzung zu anderen Themen…
Max M meint
@ Jörg: ich war aber nicht unsicher, sondern ganz sicher, dass du das gemeint hast, was du geschrieben hast. Ich schreibe ja auch nicht: „Ein Tesla ist laut irgend einem Test nicht besser als ein eUp und zudem noch viel teurer. Also gibt es keinen Grund Tesla zu kaufen.“ Und erwarte dann, dass jemand erst nachfragt, was ich denn noch so alles gemeint haben könnte, bevor er darauf Bezug nimmt.
Denn: Das ist hier eine Art Forum. Keine wissenschaftliche Publikationsplattform mit dem Zwang zu Quellenangaben, zusätzlicher Erläuterung über die Abgrenzung zu anderen Themen…
Aber sag doch mal. Bezogen auf deinen Beitrag, auf den ich mich bezogen habe. Ist meine Schlussfolgerung da wirklich konstruiert?
Jörg2 meint
@Max
„ich war aber nicht unsicher, sondern ganz sicher, dass du das gemeint hast, was du geschrieben hast.“
Das finde ich gruselig!
Bisher war ich davon überzeugt, dass selbst die beste Empathie fehlerbehaftet ist.
Im Kern ging es in meinem Beitrag um meine sehr persönliche Meinung, dass VW soviel Cash wie möglich einsammeln möchte (muss?) und wenn VW mit dem Börsengang der PORSCHE und dem Freigeben von ca. 25% das Maximum erreichen möchte, dann (wieder meine sehr persönliche Meinung) muss sich VW beeilen, da (wieder meine sehr persönliche Meinung) von vielen Seiten an der früheren fast Einzigartigkeit der PORSCHE-Produkte, gekratzt wird.
So meine versuchte Kernaussage, die Dir zur Diskussion nicht so wichtig war.
Coloriert habe ich meinen Standpunkt mit der Tatsache, dass selbst Medienformate die (gefühlt) sehr OEM-treu sind, in Vergleiches des PORSCHE mit anderen Fahrzeugen langsam Schwierigkeiten zeigen, deutliche pro-PORSCHE-Ergebnisse zu erzeugen (oder es halt nicht mehr wollen).
Um diese Colorierung hast Du Dich dann im Folgenden (ausschließlich, und noch immer) gekümmert, mir Dinge unterstellt und nun guckst Du mir auch noch in den Kopf….
Nein, ich finde keines der beiden Autos besser oder schlechter als das andere.
Nein, ich bin kein Raser, eher schon ein Verkehrshindernis.
Nein, ich fahre schon seit Jahren nicht mehr gern im öffentlichen Verkehrsraum und Beschleunigungsarien sind und waren mir hier schon immer fern.
Auf öffentlichen Strassen sollte laut StVO und mit viel Reserven für eigene und anderer Fehlleistungen gefahren werden.
Motorsport gehört auf abgesperrte Rennstrecken.
Was möchtes Du noch wissen?
Max M meint
@ Jörg
Genau. Du hast deine sehr persönliche Meinung gesagt. In sehr knappen Worten. Dazu habe ich gesagt, was ich (sehr persönlich) davon halte.
„Was möchtes Du noch wissen?“
Mich würde noch interessieren, warum rasen für dich so wichtig ist?
Tim Leiser meint
Mach dir keinen Kopf, Jörg2. Wahrscheinlich ist Max M so ei Witzbold wie Andy_Nün, der einfach Dinge unterstellt, weil er Freude daran hat andere zu ärgern. Mir hat er z.B. unterstellt TESLA zu hassen ohne das belegen zu können. Ich bin dran reingefallen und hab mich über tierisch aufgeregt und wollte, dass er das richtigstellt oder belegt. Und der hat sich einen Spaß draus gemacht. Man sollte solche User sperren.
Aber zu Max´Verteidigung. Er hat das mit dem Laser schon drei mal zurück genommen. Lass einfach gut sein. Dann hört er auf.
Tim Leiser meint
Mit dem „Raser“. Nicht dem Laser
David meint
Den Vergleich mag ein Motorjournalist anstellen, um aus vorhandenem Material mehr zu machen. In der Praxis vergleichen potenzielle Kunden den ID.3 mit dem Model 3 und nehmen ersteren, was Grund der aktuellen Absatzkrise mit verrückten Preisspielchen bei Tesla ist. Die Kunden haben Recht: ein VW-Händler ist vor Ort und nach Förderung kostet einen ein nagelneues geräumiges Auto nur knapp über 20t€. Bei Tesla 35t€. Ist also fast doppelt so teuer für fragwürdige Qualität und unterirdischen Service.
Carsten Mühe meint
Interessant auch wie sich die Einschätzung in der Wirtschaftspresse verändert hat.
Noch vor kurzem war dort zu lesen wie lange es wohl dauert bis Tesla 2 Billionen Börsenwert erreicht. Nachdem der Wert wie Butter in der Sonne schmilzt, und VW einen Höhenflug erlebt, wird kolportiert wann VW Tesla einholen wird.
Man darf nicht den Fehler machen und VW als reinen Autobauer betrachten.
Max M meint
Wenn man sich den Vergleich bei Autopups des Mercedes S Klasse vs. einem VW Up ansieht, bei dem die Tauglichkeit auf engen Straßen getestet wurde und der Up viel besser abgeschnitten hat, als die S-Klasse, gibt es für den Normalnutzer keinen fahrtechnischen Grund, für den Mercedes mehr als das doppelte (vs. Preis VW up) auszugeben.
Bei den „Volumenmodellen) von Mercedes (SUV-Dickschiffe) schon garnicht.
Ich würde sagen, da kann man dem Verfasser des Textes schon unterstellen, dass es ihm hauptsächlich auf die Größe des Autos ankommt. Und nicht auf Innenraum, Fahrkomfort, Fahrwerk usw. Darum verweist er ja auf den Test. Dir ist sicher aufgefallen, dass das dein Text war. Du erwartest, dass ich aus deinem kleinen Text ganz oben
„Ja, die VW Mutter braucht Geld.
Ich vermute, lange kann VW, wenn sie denn für 25% viel Geld einnehmen möchte, nicht warten.
Wenn man sich den (etwas spielekindlastigen) Vergleich des Taycan 4S vs. M3P ansieht, gibt es für den Normalnutzer keinen fahrtechnischen Grund, für den Taycan das doppelte (vs. Preis M3P) auszugeben.
Bei den „Volumenmodellen) von PORSCHE (SUV-Dickschiffe) schon garnicht.“
das hier herauslese?
„Im Kern ging es in meinem Beitrag um meine sehr persönliche Meinung, dass VW soviel Cash wie möglich einsammeln möchte (muss?) und wenn VW mit dem Börsengang der PORSCHE und dem Freigeben von ca. 25% das Maximum erreichen möchte, dann (wieder meine sehr persönliche Meinung) muss sich VW beeilen, da (wieder meine sehr persönliche Meinung) von vielen Seiten an der früheren fast Einzigartigkeit der PORSCHE-Produkte, gekratzt wird.
So meine versuchte Kernaussage, die Dir zur Diskussion nicht so wichtig war.
Coloriert habe ich meinen Standpunkt mit der Tatsache, dass selbst Medienformate die (gefühlt) sehr OEM-treu sind, in Vergleiches des PORSCHE mit anderen Fahrzeugen langsam Schwierigkeiten zeigen, deutliche pro-PORSCHE-Ergebnisse zu erzeugen (oder es halt nicht mehr wollen).
Nein, ich finde keines der beiden Autos besser oder schlechter als das andere.
Nein, ich bin kein Raser, eher schon ein Verkehrshindernis.
Nein, ich fahre schon seit Jahren nicht mehr gern im öffentlichen Verkehrsraum und Beschleunigungsarien sind und waren mir hier schon immer fern.
Auf öffentlichen Strassen sollte laut StVO und mit viel Reserven für eigene und anderer Fehlleistungen gefahren werden.
Motorsport gehört auf abgesperrte Rennstrecken.“
Donnerwetter. Das ist aber viel verlangt!!! Achte einfach auf deine Mitmenschen, wenn du mit deinem TESLA das nächste Mal in der 30er Zone um die Ecke driftest :-)
Jörg2 meint
@Max
Wieso musst Du mir gegenüber mit Unterstellungen „arbeiten“?
Erst war es Raserei.
Dann irgendwas mit Beschleunigung.
Dann weisst Du besser als ich, was ich denke.
Nun nun glaubst Du noch zu wissen, welche Autos ich wo und wie fahre.
Ist Deine Ich-Außen-Grenze gut intakt?
Hast Du zu meinem Punkt, dass ich glaube, dass VW Cash einsammelt und mit PORSCHE dabei schnell sein sollte, irgendwas substanzielles mitzuteilen?
Sebastian meint
Porsche hat in 2020 mit dem Taycan eindrucksvoll gezeigt was möglich ist. Wenn nun Volumenmodelle wie der Macan noch als BEV kommen…. nunja. Es ist nie wichtig der erste zu sein am Platz, sondern der, der am beständigsten ist.
Um VW und Co. mache ich mir Null Sorgen…
Jörg2 meint
Wenn von „Vollstrom“ die Rede sein wird, DANN ist es in den Köpfen angekommen (oder es sind andere Köpfe auf diesen Positionen)!
Ebi meint
+1 Interessant, wie sich Porsche das Mäntelchen der umweltbewußten Nachhaltigkeit umhängt. Marketinggeschwurbel hin oder her, sie haben jedenfalls die Zeichen der Zeit erkannt und sind auf dem Weg.
Herbert meint
Porsche hat und hatte mit unter 0,3% Marktanteil und Fahrzeugen die im Vergleich kaum bewegt werden sowieso nie einen Impact aufs Klima.
Aber schön das man den nicht messbaren noch weiter senken will. Bringt uns beim weltweiten Problem zwar nicht weiter, bewegt aber hoffentlich auch andere Unternehmen dazu CO2-neutral werden zu wollen.
Auch die Unternehmen außerhalb der Autoindustrie.
Über die wird viel zu wenig diskutiert und diese können sich so schön aus dem Fokus nehmen weil die ganze Welt meint wenn Transport und Individualverkehr CO2 neutral sind dann sind die Probleme gelöst.
Leider ist das nur die berühmte Spitze des Eisbergs…
Jörg2 meint
Ja, bilanziell bekommt man alles CO2-neutral. Das Zertifikat ist sauberes Papier. Wichtig ist, welche Ausgleichsmaßnahmen dahinter stecken (so man das überhaupt verfolgen kann, wenn innerhalb des Zertifikatehandels das Misch/Bündel/Umlabeln erfolgt).
VW hatte mal (oder noch immer) Zertifikate einer Ausgleichsanpflanzung auf Borneo genutzt, die keinerlei CO2 Reduktion nachweisen konnte.
Ganz verrückt wird es, wenn Anpflanzungen von Monokulturen auf vorher gerodetem Regenwald zertifikatsberechtigt ist (Anpflanzung auf Brachland).
Aber, man nähert sich dem Thema und wird durch Druck von außen nicht umhinkommen, das weiter zu verfolgen.
StugiLife meint
Porsche erzeugt in Zuffenhausen Strom und Wärme über zwei Blockheizkraftwerke die ausschließlich mit Biogas betrieben werden. Das Taycan Werk besitzt eine NOx absorbierende High Tech Fassade. Porsche hat auf eigene Kosten einen Verladebahnhof gebaut damit die Fahrzeuge nicht auf LKW transportiert werden müssen. Zwei S Bahn Haltestellen wurden gebaut, bzw. modernisiert damit die Beschäftigten nicht mit dem PKW anfahren müssen. Im Entwicklungszentrum werden die Grünflächen durch Schafe kurz gehalten.
Sind nur einige Beispiele…
Jörg2 meint
@Stugi
Mein letzter Stand ist, dass sich PORSCHE von der SWS beliefern lässt.
Ist das nicht mehr so?
Carsten Mühe meint
Die Bedeutung der Redewendung “ Vollgas geben“ ist Ihnen aber schon vertraut, oder? Google hilft in solchen Fällen gerne
Jörg2 meint
Ja, selbst der Ursprung ist mir bekannt (wenn es auch in den seltensten Fällen „Gas“ war und ist, was in den Brennraum kommt).
Und den „Ursprung“ möchte PORSCHE ja verlassen. Das darf gern auch sprachlich stattfinden.
Aber ich kann nachvollziehen, dass sich manch Hirn schwer tut, über liebgewonnene Floskeln nachzudenken.
(„Kaiserwetter“, „Bombenwetter“, „PS“ ….)
Carsten Mühe meint
Dumm nur dass es im Sprachgebrauch noch keine Redewendung mit “ Vollstrom“ gibt, bis dahin wäre meine Idee: Porsche gibt beim Vollstrom geben jetzt richtig Gas :-)
Jörg2 meint
Ne, das ist nicht dumm.
Das ist in der Sprachentwicklung halt so.
Bei einigen ist das Neue schon angekommen. Andere haften am Alten.
StugiLife meint
@Jörg2
Einfach mal die Pressekonferenz anschauen anstatt sich an dem Wort „Vollgas“ des Finanzchefs aufzuhängen. Da wird zb. auch bekannt gegeben dass Porsche vom ISS in den Prime Status erhoben wurde.
Aber klar, kritisieren macht mehr Spaß als eine gute Leistung anzuerkennen.
Jörg2 meint
@Stugi
Nach meiner Lebenserfahrung finden Veränderungen erst im Kopf und dann auf der Handlungsebene statt.
Die verwendete Sprache ist ein gutes Indiz dafür, was im Hirn stattfindet.
Auf PORSCHE runtergebrochen glaube ich, dass sie noch lange nicht über den Berg sind. Das mögliche Alleindtellungsmerkmal von „straßentauglicher Flitzer“, „Potenz“, „hohe Produktionsqualität im Bau von Verbrennerantriebssträngen“ etc. muss sich erstnoch als weiterhin tragfähig/modifizierbar erweisen.
Der Markt der s.g. „Supersportler“ wird immer kleiner werden. Das Hauptumsatzfeld von PORSCHE (SUV mit hoher Leistung) wird zunehmend auch von vielen anderen abgedeckt.
Aktuell sehe ich die Leistung von PORSCHE darin, getrieben von der Gefahr des Untergangs, recht schnell BEV auf den Markt gebracht zu haben.
Ich wünsche da PORSCHE alles gute für die Zukunft, glaube aber, dass der Verlust von Umsatz und der Kosten- und Ergebnisdruck innerhalb der VW-Familie, die Freiräume beschneiden wird.
Insofern: Ich erlebe bei PORSCHE noch immer den alten Sprech aus den alten Köpfen. Ich befürchte, es mehr brauchen als „nur“ andere ingenieurtechnische Entwicklungen (was PORSCHE unbenommen gut kann).
Jörg2 meint
Kleiner Nachtrag:
Ich glaube, die Mutter VW sieht das ähnlich. Laut Gerücht wird die PORSCHE AG fit gemacht für die Börse. Die Geldzuflüsse möchte VW für die Verbesserung der eigenen Finanzlage heranziehen.
Herbs meint
Sind Sie bei Leuten, die das Wort Volldampf benutzen auch so penibel? Ist das schlimmer oder schon Retro?
Was wäre beim Fahrrad das korrekte Wort, nur dass ich nix falsch mache?
Jörg2 meint
@Herbs
;-)))
Du kannst von mir aus reden, wie Du willst.
Du machst ja auch keine Pressekonferenzen und sprichst als PORSCHE-Häuptling über die unglaublich neuen Welten der eMobilität und versuchst die Welt davon zu überzeugen, dass es mit allen Fasern und Gedanken….
Herbs meint
Und dürfen die Volldampf sagen…?
Jörg2 meint
@Herbs
Auch die dürfen naturlich sagen, was sie wollen. Ich glaube, keine Sprechverbote ausgesprochen/verlangt zu haben.
Mein Versuch bestand darin, zum Ausdruck bringen zu wollen, dass, setzt man vorraus, dass die Sprache aus dem gleichen Hirn kommt, wie die Ideen zur Neuausrichtung, hier etwas Konsistens vermissbar ist.
Oder kurz: Sprache ist verräterisch.
Herbs meint
@Jörg:
Natürlich können und wollen Sie keine Sprechverbote aussprechen. Da habe ich mich vielleicht falsch ausgedrückt.
Also nochmal konkreter formuliert:
Hätten Sie Ihren Eingangskommentar „Wenn von „Vollstrom“ die Rede sein wird, DANN ist es in den Köpfen angekommen (oder es sind andere Köpfe auf diesen Positionen)!“ auch formuliert, wenn nicht von „Vollgas“ sondern von „Volldampf“ die Rede gewesen wäre?
Schönen Sonntag noch!
Jörg2 meint
@Herbs
Das ist zwar spekulativ, aber ich glaube: ja
Aber warum ist es von Interesse was ICH meinen würde, wenn ein anderer irgendetwas vielleicht gesagt hätte…..
StugiLife meint
Der “ Porsche Häuptling“ , sprich CEO hat das Wort Vollgas in der Pressekonferenz nicht benutzt, verstehe also nicht warum sie sich ausgerechnet daran aufhängen und alle anderen äusserst positiven Aspekte ausser Acht lassen. Ich unterstelle mal keine Absicht oder Bosheit, eher dass sie nichts negatives finden und deshalb genervt sind.
Said Sharipour meint
Hey Jörg, bist du gefrustet weil Porsche und VW einen regelrechten Höhenflug erleben? Keine Sorge, das geht vorbei…, also dein Frust.
Recht hast du dass Sprache verräterisch ist, deine Kommentare lassen ganz klar Neid und Missgunst erkennen, incl. deines vergifteten Lobes. Erinnert an W.Müller aus Teslamag.
Jörg2 meint
@Stugi
@Said
Was ihr so alles reinorakelt!
Bitte nochmal lesen, was ich EINGANGS geschrieben habe.
Ich grenze meine Kritik der Sprachverwendung weder auf irgendeine Firma ein, noch spreche ich irgendeiner Firma ihre Erfolge oder Misserfolge ab. Ich beleuchte sie nicht einmal.
Wozu braucht ihr dieses Konstrukt von persönlichen Angriffen und Unterstellungen? Wenn ihr PORSCHE fest im Sattel seht, dann dürfte es doch eine Deutsche Eiche wenig jucken, wenn da jemand mit kurzer Sprachkritik vermeindlich dranpinkelt.
Oder treibt euch die allgemeine Unsicherheit zu einer Art prophylaktischem Beißen ob unverstandener Dinge, vermeintlicher Angriffe…. ?
Also: Bitte noch mal lesen. Vielleicht nicht gleich auf die Suche nach dem üblicher Trigger gehen, eventuell sogar mal wohlwollend einfach andere (unverstandene?) Äußerungen als das nehmen, was sie sind: andere Meinungen.
StugiLife meint
@Jörg2
ich habe dich nicht persönlich angegriffen, sondern möchte nur verstehen warum du dich an einer profanen und im Kern richtigen Redewendung hochziehst, die der CEO übrigens nicht mal benutzt hat, dafür aber die ganzen positiven Aussagen komplett ignorierst. Ich finde es macht einen Manager symphatisch wenn er nicht perfekt und alglatt durchchoeographiert ist.
Stattdessen machst du flappsige Bemerkungen über die Redner, aber keine die den Inhalt betreffen, warum? Bei Tesla zb. konzentrierst du dich auf den Inhalt, und nicht auf das Gestottere und die zum Teil beleidigenden Äußerungen gegenüber Journalisten von Elon Musk.
Jörg2 meint
@Stugi
Ich habe nirgends behauptet, dass der „PORSCHE Häuptling“ irgendetwas gesagt oder nicht gesagt hat.
Bitte nochmal lesen, was ich geschrieben habe.
Ich schrieb davon, dass @Herbs kein „PORSCHE Häuptling“ ist.
Ich bin echt baff, wie wenig sich hier einige Mühe geben, bevor irgendwelche Trigger Beißreflexe auslösen, textverstehend die Dinge in Ruhe zu lesen.
Es begann mit einer Sprachkritik von mir. Zwischenzeitlich wird mir ein bestimmtes Fahrverhalten angedichtet, es wird darum gebeten, was ich wohl zu fiktiven Äußerungen sagen würde, mein womöglich gefrustetes Sehlenleben wird beleuchtet…..
Verrückte Welt!
Jörg2 meint
@Stugi
Hier nochmal mein ursprünglicher Text:
„Wenn von „Vollstrom“ die Rede sein wird, DANN ist es in den Köpfen angekommen (oder es sind andere Köpfe auf diesen Positionen)!“
Alleinig meine Meinung, dass wenn sich die Sprache auch verändert hat, das Thema richtig in den Köpfen angekommen ist.
Und, wenn sich die Personen nicht ändern, dann ändert sich die Besetzung.
Und Zack! Bekommen einige Beißreflexe….
Wenns nicht so traurig wäre, man könnte ein Spiel draus machen.
StugiLife meint
Ok, wieder keine Antworten auf meine Fragen, dafür Ausweichen und weitere Unterstellungen. So kann man es natürlich auch machen. Egal, du wirst deine Gründe haben.
Jörg2 meint
@Stugi
Der CEO darf sagen, was er will. Das ist mir egal.
Mein Punkt, und ich hoffe, dass kommt jetzt auch bei Dir an:
Wenn im Sprachgebrauch „Vollgas“ verwendet wird, bin ich der Meinung, dann ist „Strom“ noch nicht vollständig angekommen.
Ist, an dieser, meiner Meinung, irgendetwas unverständlich?
Oder verstehe ich Deine Frage nicht?
Oder muss ich Deiner Meinung sein (welche immer das ist)?