Škoda nimmt seit Ende letzten Jahres Bestellungen für sein zweites Elektroauto Enyaq iV an. Das SUV basiert als erstes Modell der Marke auf dem Modularen E-Antriebs-Baukasten (MEB) der Konzernmutter Volkswagen. Der Enyaq iV kommt besser als vom Management erhofft an.
„Die Auftragseingänge sind wesentlich höher, als wir erwartet hatten. Wir haben aktuell deutlich mehr als 20.000 Vorbestellungen“, sagte Firmenchef Thomas Schäfer im Gespräch mit Autobild.de. Er wies darauf hin, dass die bisherigen Kunden das Elektroauto blind geordert hätten – „sprich ohne es live gesehen oder gefahren zu sein“. Škoda habe geplant, täglich 350 Fahrzeuge am Stammsitz in Mladá Boleslav bauen zu können – jetzt erhöhe man so schnell wie möglich auf 500 Einheiten pro Tag.
Vor dem Enyaq iV hatte Škoda Anfang 2020 den Kleinstwagen CitigoE iV auf Basis des VW e-up! auf den Markt gebracht, beide basieren auf einer Verbrenner-Plattform. Aufgrund der großen Nachfrage werden derzeit keine Bestellungen mehr für den CitigoE iV angenommen. Der Enyaq iV ist damit vorerst der einzige Voll-Stromer von Škoda, das soll aber nicht so bleiben.
Im März hat Škoda angekündigt, dass es den Enyaq iV auch in einer Coupé-Version geben wird. Vor allem mit Blick auf den Green Deal sei klar: „Škoda braucht bis Ende der Dekade mindestens vier Elektrofahrzeuge“, sagte Schäfer jetzt. „Mindestens eines unterhalb des Enyaq iV, ein anderes eventuell in der Größe des Octavia. Das aber erst in der zweiten Hälfte der Dekade.“ Parallel dazu sei der tschechische Anbieter mit seinem mittlerweile auch aus Plug-in-Hybriden bestehenden Portfolio „bestens aufgestellt“.
Wer sich einen Enyaq iV zulegen will, muss sich vorerst etwas gedulden oder Abstriche bei der Ausstattung machen: Škoda könne liefern, erklärte Schäfer, das hänge aber von einzelnen Optionen und der Batteriegröße ab. Denn bei den Akkus gebe es aktuell „kleine Einschränkungen“.
Einige vermuten, dass Škoda nach Einschätzung des Konzernmanagements der Kernmarke Volkswagen in den letzten Jahre zu nahe gekommen ist. Darauf angesprochen, was sein Unternehmen künftig innerhalb der Gruppe dürfe, sagte Schäfer: „Wir dürfen maximal erfolgreich sein.“ Im Fokus stehe, stärker in den preissensitiven Segmenten anzugreifen und auch dort mit „hoher Kostendisziplin“ Geld zu verdienen. Dabei greife man auch Segmente an, die andere Marken aus dem Konzern nicht ins Visier nehmen können. Eine Billig-Marke wie Dacia werde man aber nie sein. Die Gegner seien Hyundai und Kia und nicht Audi und VW – „der Wettbewerb ist draußen, nicht drinnen“, betonte Schäfer.
TwizyundZoefahrer meint
Achso, wieder mal „Lieblingsvorsichtszahl 20000″ “ Vorbestellungen “ womöglich mit Nachrücker ????. Mich würden die tatsächlichen festen Bestellungen interessieren und wie viele davon „Eigenzulassungen“ sind. Die Bafa Zahlen werden es zeigen. Ich tippe mal auf weniger als 10k dieses Jahr an Privatkunden.
Gunnar meint
Und wieder die Sau mit den Eigenzulassungen durchs Dorf treiben. Macht Renault ja gar nicht, nein nein nein, nur die bösen Deutschen OEMs mit ihren Marken.
Überraschung für dich: die Eigenzulassungen fahren auf den Straßen. Die werden nicht auf einer Halde oder in einem Bunker geparkt und nach 6 Monaten verschrottet. Dem Klima ist es egal, ob das Fahrzeug nun dienstlich oder privat bewegt wird.
Meine Frau hat einen Dienst-PKW, der über Leasing direkt auf den Hersteller zugelassen ist und fährt das Auto täglich. Also was macht das für einen Unterschied, auf wen die Karre zugelassen ist? Richtig, absolut keinen.
TwizyundZoefahrer meint
@Gunnar, schön für deine Frau dass sie bei VW arbeitet, nur gibt es dort den ID3 noch gar nicht im Firmenleasing. Und wie ist es bei einer X beliebigen Firma? Ich bezweifle sogar dass sie jemals einen Geschäftswagen hatten. Wer soll solche Steuer Märchen glauben. Schauen sie in die BAFA Liste, 99% aller regulären Käufer sind berechtigt. Vergleichen sie die Zahlen von Zulassung und BAFA bei Renault und bei VW. Na? Klingelt es jetzt? Wenn nicht, sollten sie zum Optiker. Ich verlinke hier extra nicht, da mir ja immer vorgeworfen wird ich würde die Zahlen nicht finden.
Gunnar meint
Oh man…ich muss aufpassen, dass ich nicht zu stark meinen Kopf schüttel, damit er nicht abfällt.
Meine Frau arbeitet nicht bei VW. Und wo habe ich erwähnt, dass es der ID3 ist? Habe ich nicht. Bitte besser lesen und verstehen.
Es ist ein Golf 7. Das Leasing läuft noch bis Mitte 2022. In der Zulassung steht als Halter ne VW Bank drin – somit ist es eine Eigenzulassung. Trotzdem fährt meine Frau damit zur Arbeit und zurück. Also nochmal die Frage: Was macht das für einen Unterschied, auf wen die Fahrzeuge zugelassen sind? Sie werden bewegt und stehen nicht rum.
„Ich bezweifle sogar dass sie jemals einen Geschäftswagen hatten“ – eigentlich hätte ich allein durch diesen Kommentar mir gar nicht die Mühe machen sollen, zu antworten. Ist ja schlimm, was du so glaubst und denkst.
Skodafahrer meint
Hab einen iV 80 im November mit Lieferdatum Ende April 21 – also steht er kurz vor der Auslieferung
Gunnar meint
Glückwunsch!
hu.ms meint
Hätten die über 20.000 besteller aus europa einen tesla Y bestellt, wenn es den skoda nicht gäbe ? Gleiches gilt für ähnlich grosse bestellbare SUV-BEV.
Oder umgekehrt gefragt: Wieviele werden in europa noch einen Y bestellen, bei dem in den letzen monaten entstandenen alternativ-angebot in dem BEV-segment ?
McGybrush meint
Wenn nur 50.000 Auto im Jahr in der EU verkauft werden da sieht es düster aus für das Model Y. Aber dann sähe es für alle Autos einschließlich Verbrenner düster aus.
Es wurden 2020 aber 12.000.000 Autos neu zugelassen. Da muss keiner Angst haben das wenn er ein gutes Auto im Verkauf hat das es nicht gekauft wird. Es gibt immer ein von den 12.000.000 der sich ein Auto kauft von dem Du und ich glaube das es nie ein Käufer geben wird. Am Ende ist es ja nur eine Preisfrage.
Zwischen 1Eur (Alle kaufen das Auto) und 60.000Eur (nur die Zielgruppe kauft das Auto) gibt es kein Zustand wie (keiner kauft das Auto) ausser es kostet 10Mio. Es liegt am Ende am Preis. Und den kann man jederzeit anpassen. Tesla als auch Skoda werden Ihre Autos immer los werden solange sie gut sind.
David meint
Man sieht in Norwegen sehr gut, die Leute gehen weg von Tesla wenn es Alternativen gibt. Beim Model Y ist die Ausgangslage verschärft, weil, erstens, Tesla nicht erster, sondern letzter im Markt ist. Und, zweitens, ist der Preis des Model Y utopisch mit 60k Grundpreis. Der Enyaq mit 82 kWh kostet 43.5k. Von daher werden, wie im Mutterland, signifikante Preissenkungen nötig sein, um halbwegs konkurrenzfähig zu sein.
Die wenigen Tesla-Fans, die auf das Model Y warten, werden also nicht vorbestellen, wenn sie schlau sind. Sondern drei Monate nach Marktstart warten, was sich an der Preisfront tut. Und da wird sich was tun müssen. Denn technisch hat Tesla seine Fahrzeuge seit 2017 nicht mehr weiterentwickelt.
MichaelEV meint
„Man sieht in Norwegen sehr gut, die Leute gehen weg von Tesla wenn es Alternativen gibt.“
Ich frage mich, in welcher parallelen Welt sie leben? Das Model 3 ist bisher in 2021 das meistverkaufte Fahrzeug von ALLEN.
Darf ich daraus jetzt ableiten, dass trotz Alternativen doch die meisten Tesla kaufen wollen?
Gunnar meint
„Denn technisch hat Tesla seine Fahrzeuge seit 2017 nicht mehr weiterentwickelt.“
Was für ein Brüller…YMMD. Du bist mir aber ein Knaller.
hu.ms meint
Sieht man nicht nur in N, sondern in ganz europa, wenn man in der lage ist, den trend quartal für quartal abzulesen. Freue mich schon auf das nächste…
TwizyundZoefahrer meint
@hu.ms, „Vorbesteller“ hu.ms, haben denn alle Vorbesteller einen ID3 gekauft?
hu.ms meint
Twizzy hats wieder mal nicht kapiert:
hier gehts um mid-SUV-BEV (um die 4600mm).
David meint
Hinterher hat es jeder vorher gewusst. Gilt besonders hier im Kommentarbereich. Als die Volumenplanung 2018 spät festgelegt wurde, hat niemand in Europa einen BEV gekauft. Der VW Konzern hatte einen e-up mit 18 kWh, den keiner kaufte und den e-Golf300, den wenige kauften. Erst mit den zusätzlichen Fördermaßnahmen und großen Akkus kam die Sache in Schwung. Und blindbestellte 20.000 Autos gab es bei Skoda noch nie.
Christian Zander meint
Hihi, hoho, haha, was anderes fällt mir dazu fast nicht ein.
Seit Jahren die gleichen Meldungen von den Automobilherstellern, die nun endlich e-Autos anbieten. Von der Nachfrage waren wir ernsthaft überrascht.
Ich absolut nicht, angesichts von Lieferzeiten für einen e-up von fast einem Jahr und bei Kia auch nicht viel besser stürzt sich die überzeugte Kundschaft auf alles, was neu rauskommt.
Dirk meint
Jeder Erfolg freut mich. Aber wenn ich höre, dass der Erfolg über die Erwartungen rausging…mann, dann schmeisst die unfähigen Manager raus. Das geht doch schon seit 2-3 Jahren in einer Tour so!?
Und dann frag ich mich, warum E-Autos so protzige, fette Pseudokühlergrills haben müssen. Das ist HÄSSLICH und sowas von oldfashioned „ich war mal ein Fossilienverheizer“.
De Mischa meint
Der Skoda macht was her. Hat aber eine genauso abartige Aufpreisliste wie alle Fahrzeuge aus dem VAG Konzern.
Tim meint
Das ist schlicht nicht wahr, der 80er ist verdammt gut ausgestattet für 43000€
Rückfahrkamera, beheiztes Lederlenkrad, Parksensoren vorn und hinten, LED- Scheinwerfer und Rückleuchten, das 13 Zoll Display ist immer Serie, 2-Zonen Climatronic, Elektrisch anklappbare Spiegel, Wärmeschutzverglasung
Sind immer Serie.
Dazu gibt es sehr faire Paketpreise..
Klimatisierung BASIC (460€)
Klimaanlage Climatronic (3-Zonen)
Beheizbare Vordersitze
Beheizte Scheibenwaschdüsen vorn
Fahrassistenz BASIC (790€)
Adaptiver Abstandsassistent (pACC)
Spurwechsel- und Ausparkassistent
Proaktiver Insassenschutz
Navi 740€
Drive SPORT PLUS (900€)
Beheizb. Multifunktionslederlenkrad (Sport-Design) m. Rekuperations-Schaltwippen
Progressivlenkung
Adaptives Fahrwerk DCC inkl. Fahrprofilauswahl
+ Wärmepumpe für 1100€
+ 20 Zoll Räder 610€
Mehr braucht meiner Meinung nach zum leben niemand, alles andere ist purer Luxus (Matrix LED Licht usw.
da kommt man bei rund 49000€ raus, wenn man sich mal anschaut das der teuerste ID-4 satte 10000€ mehr kostet!
DerOssi meint
Ich sehe den Enyaq eh ale besseren und hübscheren ID.4…. vorallem im Innenraum! …kein Wunder also… hoffentlich kann geliefert werden ????
wiesmaim meint
Der ID.4 wird einem preislich hinterhergeschmissen (26k nach Prämie als EU-Reimport), während der Enyaq künstlich verknappt wird. Die Logik dahinter bleibt das Geheimnis von VW
DerOssi meint
Weil Skoda natürlich absatzmäßig nicht gewinnen „darf“… ;-)
GE meint
Bei mir ist es genau anders rum. Ich denke die decken damit durchaus zwei Kundenstämme ab.
Gunnar meint
Die konkreten Stückzahlen kannte ich bisher noch nicht. Jetzt 350 Fahrzeuge pro Tag, bald 500 Fahrzeuge pro Tag. Klingt doch gut. Also bald 125.000 Stück bei einer 5-Tagewoche.
Vanellus meint
Wie kommst du denn bei 500 pro Tag auf 125.000 in einer 5-Tage-Woche. Also ich hab gelernt, dass 5×500=2.500 ist.
E-Flieger meint
Oohh, schon wieder völlig von der Nachfrage überrascht.
Ich nicht.
Gunnar meint
Ist aber nicht mehr ganz so wie vor zwei drei Jahren. Da wurde auch wirklich mit sehr niedrigen Stückzahlen geplant, teilweise nur vierstellig. Jetzt sieht die Sache anders aus, wir sind da schon im 6-stelligen Bereich für viele Modelle. Das Skoda initial mit 90.000 Fahrzeugen geplant hat und jetzt aufstockt auf 125.000, klingt doch gut.
Zum Vergleich: In 2020 gab es nur drei BEVs, die die 100.000 geknackt haben: Tesla Model 3, Wuling HongGuang MiniEV, Renault Zoe.
Dirk meint
Genau das denk ich mir auch jedesmal bei diesen faule-Ausreden-Meldungen.
Wenn das stimmt (was es aber nicht tut), dann sollte man die verantwortlichen Manager durch bessere Modelle ersetzen. Vielleicht können Frauen da weiträumiger vorausdenken als Alpha-Männer?
Nein, das sind nur Ausreden, weil man den Wandel rauszögern muss, um die Rendite nicht zu sehr zu gefährden.
Ausserdem werden, solange es noch Stinker gibt, mit den E-Autos die Flottenverbräuche runtergerechnet (zur Not mit den beliebten Werks- oder Händlerzulassungen (wie zuletzt bei VW, so’s aber nicht ganz gereicht hat). D.h., man tastet sich damit an die Vorgaben möglichst knapp ran, gerade so zur Erfüllung der Quote.
wermagst meint
“There are no customer requests for BEVs. None” – Klaus Fröhlich, (Ex-)Entwicklungsvorstand BMW
XD
Gunnar meint
Was hat BMW mit Skoda zu tun?
Und auch du solltest den Unterschied zwischen der Annahme von keiner Nachfrage und geringer Nachfrage kennen.
FahrradSchieber meint
Abgesehen davon, dass diese Aussage knapp zwei Jahre alt ist und in der Gegenwartsform formuliert war, haben Sie nur einen Teil des Satzes wiedergegeben. Es ging darum, dass nach Fröhlichs Einschätzung damals staatliches Handeln die treibende Kraft war.
Und da „damals“ der i3 das einzige BEV von BMW war, wird Hr. Fröhlich sich vermutlich z. B. die i3-Zahlen in Ländern mit und ohne staatliche Förderung angesehen haben…
Peter W meint
Dass der Enyac ein Renner wird war doch jedem klar. Gut wenn jetzt endlich Konkurenz von Hyundai und Kia kommt. Wobei die beiden darauf achten sollten die Preise nicht zu weit anzuheben. Die beiden Neuen haben zwar eine zukunftsweisende 800 V-Technik, aber ins Luxussegment passen die nicht. Familentaugliche BEV sind immer noch Mangelware, wobei „familientauglich“ nicht nur auf die Größe und die Reichweite, sondern auch auf den Preis zielt.
Gerry meint
War jedem klar der denken kann, nur das Skoda-Management ist überrascht. So wie alle anderen Hersteller auch immer überrascht sind…..????
UweP meint
Ich habe kürzlich gelesen, dass VW sich feiert, dass sie 250.000 Batteriepacks / Jahr (ca. 1000 / Tag) bauen können. Die werden für ID3, ID4, Q4, Born, Ford e-Mustang und Enyaq gebraucht. Da sind eigentlich nicht mal 350 Stück / Tag für Skoda drin…
Sebastian meint
Drum baut VW auch 4 Akku Fabriken zusätzlich. Was soll eigentlich dieses kindische Getue immerzu? Glaubt wer VW könne keinen Massenmarkt? ????
UweP meint
Was heißt Getue, sie hätten einfach nicht mehr bauen können… Skoda tut jetzt überrascht das die Nachfrage größer ist.
Sebastian meint
Die bauen das, was die Kundschaft nachfragt… und wenn das in Zukunft lila farbene Trucks sind, die aussehen wie banale Türstopper, dann bauen die das zu hunderttausenden. genau das meinte ich mit Getue!… immer das Geheule. Ich glaub die meisten Beiträge hier stammen von Leute die im real life nicht wirklich was zu sagen haben. Ob ein Auto jetzt zwei oder drei Jahre später kommt, wen juckt das? Wenn es an der Zeit ist, wird geliefert.
CaptainPicard meint
Wie kommst du auf Mustang? Das wird ein ganz normaler Ford.
ID.alist meint
Du solltest hier bei eComento alle Artikeln lesen, dann wärst Du besser informiert.
https://ecomento.de/2021/04/16/vw-weitet-batterie-produktion-in-braunschweig-deutlich-aus/
Gunnar meint
Nein, mittlerweile sind sie bei 500.000 Akkus für die MEBs im Jahr plus 100.000 Akkus für Nicht-MEB-Derivate. Und der Ford Mach-e zählt da nicht dazu.
Olli meint
Was bitte hat VW mit den Batterien des Ford Mustang E zu tun????
FahrradSchieber meint
„Ich habe kürzlich gelesen, dass VW sich feiert, dass sie 250.000 Batteriepacks…“
Was soll denn „sich feiern“ bedeuten? Die haben mitgeteilt, dass das Werk in Braunschweig die erste Stufe der Produktionskapazität erreicht hat. Zweite Stufe liegt bei 500.000 Stück und wird gerade ausgebaut.
Jürgen V meint
Der Mustang baut nicht auf dem MEB von VW auf, erhält somit wohl auch nicht die Akkus von VW
Mike meint
Wenn die Leute überrascht sind, würde ich mal den Wahrsager austauschen, denn der taugt nichts.
ID.alist meint
Das sind die Marketing Abteilungen. Diese machen Umfragen und versuchen herauszufinden was der Kunde wollen wird. Die Produktion und die ganzen Zulieferer-Ketten werden anhand dieser Daten vorbereitet.
Vielleicht brauchen die wirklich einen neuen Orakel, oder jemand der die Kundschaft besser interpretieren kann.
CaptainPicard meint
Ist halt immer einfach sich in einem Forum darüber lustig zu machen dass sie die Nachfrage unterschätzt haben. Umgekehrt aber würde eine Überschätzung der Nachfrage zu massiven Verlusten führen. (Von der schlechte Presse ganz zu schweigen wenn die Fabrik nur zur Hälfte ausgelastet ist.)
Da ist es nicht verwunderlich dass die Leute die dafür verantwortlich sind und am Ende auch die Konsequenzen tragen müssen tendenziell etwas konservativer kalkulieren.
ID.alist meint
Nee, da hast Du mich falsch interpretiert, sorry wenn es so rüber kam.
Genauso wie bei der Produktion oder beim Engineering, musst die Marketingabteilung lernen wie der Elektromarkt funktioniert, und da diese Verkaufsprospektive in 2019 (schätze ich) gemacht worden sind, kann ich gut verstehen, dass man damals bei Skoda der Meinung war, man wird nicht so viele davon verkaufen.
Vanellus meint
Wie oft ich das in den vergangenen 6-8 Jahren gehört von sehr vielen E-Autoherstellern. Völlige Überraschung. Wie, die Dinger werden gekauft? Das konnte jetzt echt keiner ahnen!
Seit vielen Jahren warten sehr viele Leute auf ein E-Auto in der Art wie ein Golf Kombi. Und ja, das lohnt sich für Europa. Das ist mit über 300 Mio. Einwohnern ein recht großer Markt. Auch wenn die USA und China Kombis nicht mögen.
150kW meint
Kaufen tun die Leute hauptsächlich weil es staatliche Förderung gibt. Ohne ~10.000€ dabei wäre Deutschland jetzt auch nicht der zweit größte BEV Markt geworden. Und die Hersteller müssen auch einrechnen das der Staat sich vielleicht auch mal umentscheidet. Was wäre wenn Deutschland die Förderung einstellt? Dann hat Skoda mit Sicherheit keine hohe Nachfrage mehr.
MichaelEV meint
Sinnlos, dass man den Herstelleranteil auch mit als Förderung bezeichnet.
Ich wette: Ohne die Erhöhung der Förderung wären kaum weniger Autos verkauft worden, stattdessen wäre uns dieser Wahnsinn von sofort ausverkauften BEVs (z.B. bei den Drillingen), langen Lieferzeiten und verrückten Leasingangeboten erspart geblieben.
In den USA wurden letztes Jahr mehr als 200k Fahrzeuge ohne Förderung verkauft, man mag es kaum glauben.
Daniel S meint
@150kW
Wenn es die Förderung in DE nicht gäbe, wären die Preise von Anfang an niedriger.
eBiker meint
@MichaelEV
„In den USA wurden letztes Jahr mehr als 200k Fahrzeuge ohne Förderung verkauft, man mag es kaum glauben.“
Da solltest du dich besser Informieren. Die nationale Förderung ist zwar für Tesla und GM ausgelaufen – jedoch gibt es noch zahlreiche Förderungen auf Bundesstaatsebene.
Vanellus meint
@150kW: Diese Pressemeldungen: „überrascht von der sehr großen Nachfrage“ mit der Folge von Lieferfristen von 12 Monaten und mehr oder sogar Einstellung der Produktion (Smart in 2018) gab es schon lange vor der aktuellen Förderung.
Jörg2 meint
Ist das jetzt eine Meldung an den Markt oder an den VW-Vorstand?
;-))
Andreas meint
„wesentlich höher“ als erwartet
– Reine PR-Masche, um
(a) eine Meldung zu generieren.
(b) die Zahlen zu drosseln, wenn man zuviel verkauft
VW weiss genau, wieviel sie verkaufen können und wollen. Das ist alles an den CO2-Vorgaben der EU (gut, dass es diese gibt) ausgerichtet.
Flo meint
(C) Argumente zu haben wenn man nicht liefern kann / will
der Wartende meint
Die Belege für diese Aussagen sind wo zu finden?
Ich glaube eher, das es momentan kaum ein EV gibt, dessen Preis-Leistungs-Verhältnis derart stimmig ist wie bei dieses Auto und dessen potentielle Zielgruppe so groß ist. Wenn selbst ein Taycan rund 36000 Stück pro Jahr verkauft, und das zu weit über 100k €, warum sollte die erste „normale“ elektrische Familienkutsche nicht das Potential haben innerhalb von 5 Monaten 20000 Vorbesteller einzufahren?
Ernesto 2 meint
Bingo, ich wäre überrascht gewesen wenn es NICHT so viele wären. Es warten ja noch Millionen von Kunden auf bezahlbare vernünftige E-Autos (BEV) und jetzt sind 20.000 in 3 Monaten Überraschung und zu viel???? Manchmal sind Marketing Leute (oder die Planer von der Zentrale) wirklich etwas daneben.
MiguelS NL meint
„wesentlich höher“ als erwartet
D.h. sie hätten wohl anders reagiert, wenn sie es gewusst hätten?
Immer wieder das gleiche. Trotz der hohen Umweltprämie…überrascht
Schade.
ID.alist meint
Es ist ein Interview mit dem Chef von Skoda, von daher gelten diese „deutlich mehr als 20.000 Vorbestellungen“ für alle Märkte wo der Enyaq verkauft wird, und nicht überall gibt es eine Umweltprämie.
Aber VW-Components hat die Batterieproduktion von 250.000 auf 500.000 hochgefahren, von daher gibt es Hoffnung.
CaptainPicard meint
Die hohe Umweltprämie gibt es seit einem Jahr, mit der Entwicklung des Enyaq wurde 2016 begonnen und die Kapazitäten für Batterien und Produktion irgendwann 2018 herum festgelegt.