Die meisten langstreckentauglichen Elektroautos kommen mittlerweile mit einer Möglichkeit zum besonders schnellen Strom zapfen mit über 100 Kilowatt (kW) Ladeleistung auf den Markt. Die Stuttgarter Beratungsgesellschaft P3 Group hat einen Vergleich der Schnellladefähigkeit aktueller Modelle mit Fokus auf die tatsächliche Nutzererfahrung erstellt.
Der „P3 Charging Index“ (P3CI) zeige, dass die Angabe der maximalen Ladeleistung in kW allein wenig Aussagekraft besitze, um die reale Ladegeschwindigkeit zu bewerten, so die Berater. In der Praxis sei vielmehr die Zeit, in der echte Reichweite (oder Kilometer) nachgeladen werden kann, die entscheidende Kenngröße für den Nutzer zum Vergleich von Elektroautos.
Dem Vergleich der Ladeleistung der unterschiedlichen Fahrzeuge nach werden die jeweils möglichen maximalen Ladeleistungen nur für einige Minuten erreicht. Die fahrzeugspezifische Performance variiert dabei relativ stark. Die Betrachtung der durchschnittlichen Ladeleistung in einem Ladefenster von 10 bis 80 Prozent SoC (State of Charge/Ladestand) ist laut der P3 Group deutlich repräsentativer zur Gegenüberstellung der Ladegeschwindigkeit von E-Fahrzeugen. Das mache der konkrete Vergleich ausgewählter Modelle deutlich:
- Der Porsche Taycan Turbo S mit laut Hersteller 270 kW maximaler Ladeleistung erreiche im gewählten Ladefenster eine durchschnittliche Ladeleistung von 184 kW und liege somit deutlich vor den anderen Fahrzeugen.
- Der Mercedes-Benz EQS habe anders als der Porsche Taycan keine 800-Volt-Bordnetz-Architektur, ermögliche mit seiner hohen Batteriekapazität aber dennoch eine Spitzenleistung von über 200 kW und einen Durchschnittswert von 164 kW.
- Der Audi e-tron liege mit der maximalen Ladeleistung deutlich darunter, könne diese jedoch nahezu über den gesamten betrachteten Zeitraum halten und erreiche im Durchschnitt eine Ladeleistung von 146 kW.
- Das Tesla Model 3 hingegen werde vom Hersteller mit einer maximalen Ladeleistung von etwa 250 kW an einem der unternehmenseigenen „Supercharger“ der Version 3 angegeben, erreiche jedoch im Schnitt nur eine Ladeleistung von 146 kW, da die Ladekurve innerhalb des Testfeldes stärker abfalle als die der weiteren Fahrzeuge.
- Die Top 12 der ausgewerteten Fahrzeuge biete zwischen 10 bis 80 Prozent SoC eine durchschnittliche Ladeleistung von 100 kW, wobei die Top 4 mit 146 kW aufwärts einen deutlichen Abstand zu den folgenden Fahrzeugen aufweise.
Ein Elektroauto, das Energie für 300 Kilometer Reichweite in 20 Minuten laden würde, würde von P3 mit dem Charging Index 1 bewertet. Die Werte für den zugrunde gelegten Stromverbrauch stammen unter anderem aus dem ADAC Eco Test, der zusätzlich zur europäischen Verbrauchsnorm WLTP einen speziellen Autobahnzyklus enthält. Wie genau der P3CI kalkuliert wird, ist hier ausführlich erläutert.
Die P3 Group überraschte, dass der Mercedes-Benz EQS mit 400-Volt-Bordnetz an der Spitze des aktuellen Index noch vor dem Tesla Model 3 und dem Porsche Taycan liegt. Die Berater erwarten aber, dass neue zukünftige Fahrzeuge mit 800-Volt-Bordnetz in der Spitzengruppe des P3CI zu finden sein werden. Abschließend heißt es: „Ein ausgewogenes Verhältnis aus Ladeleistung und Effizienz der Fahrzeuge muss in den Fokus gestellt werden, denn nur beide Parameter in Summe definieren das Ladeerlebnis des Kunden.“
Thrawn meint
„…Die Stuttgarter Beratungsgesellschaft P3 Group hat einen Vergleich der Schnellladefähigkeit aktueller Modelle mit Fokus auf die tatsächliche Nutzererfahrung erstellt. …“
Frage: welche „tatsächliche Nutzererfahrung“ haben wir denn mit dem EQS? Ein Auto, welches noch nicht verfügbar ist, in so einen Vergleich mit aufzunehmen, macht meines Erachtens wenig Sinn. Auf dem Papier sehen alle gut aus. In der Praxis zeigt sich dann, was Sache ist. Schauen wir mal, wie es um die tatsächliche Ladegeschwindigkeit des EQS steht, wenn die ersten Alltagserfahrungen vorliegen.
Daniel S meint
Schöne Diskussion um E-Autos hier! Aber bitte nicht vergessen: Konkurrenz belebt das Geschäft und die Konkurrenz sind doch weniger die E-Autos untereinander als viel mehr die E-Autos in Konkurrenz zu den Verbrenberautos.
EQS ist in Konkurrenz zur S und E Kkasse.
AK swiss meint
Egal ob fake, objektiv, lobbiiert, veraltet usw, eines fällt schon auf: alle Limousinen stehen oben, alle SUVs fallen geschlossen ab.
Kann es sein, dass die Physik mehr Einfluss hat als die Marke? Klingt von daher plausibel, so banal und unverschwurbelt es auch sein mag.
hu.ms meint
M3 LR und ID.3 ProS (77kwh) laden in 20 min. praktisch gleich viel km reichweite ?
Welche fahrgeschwindigkeit und welche aussentemperatur wurde da für diese reichweite angesetzt ?
MiguelS NL meint
Auto Motor Sport vergleicht die Elektroautos auch Reisetauglichkeit angeht d.h. mit Werte (basiert auf Testverbräuche usw.) und vergleicht Sie auch mit einander. Leider basiert deren Test auf Laden von 20% bis 80% anstatt 10% bis 80% (letzteres entspricht mehr die Praxis).
Irgend wo müsste es denke eine (laufende) Tabelle geben im Netz, ich finde sie aber nicht auf der Schnelle.
Bisheriges Testergebnis Auto Motor Sport :
Tesla Model 3 : 8,9 km/Min
VW ID.3 : 4,9 km/Min
Opel Corsa e : 3,8 km/Min
Reisezeit 800 km :
Tesla Model 3 : 8,0 Stunden
VW ID.3 : 9,8 Stunden
Opel Corsa e : 10,5 Stunden
MiguelS NL meint
Hier das Video :
Abschnitt Reisetauglichkeit :
https://youtu.be/bnZ5BciiWHs?t=1911
Direkt zu den Messwerten :
https://youtu.be/bnZ5BciiWHs?t=2216
Mäx meint
Da muss man aber auch sagen, dass der dort getestete ID.3 einer mit 58kWh Batterie war. Dementsprechend ist die Reichweite niedrig und die Nachladegeschwindigkeit ebenso begrenzter. Als Vergleich zum Corsa e vergleichbar, zum Long Range Model 3 aber eher ungeeignet.
Im ID.3 Video macht Bloch dann den passenderen Vergleich zum Model 3 Standard+ und geht von 0,5-0,75 Stunden kürzerer Dauer aus beim Model 3. Also 9,0-9,25 Stunden Reisedauer im M3 SR+
Ist dann aber schon nochmal ein Unterschied so den hier dargestellten 2 Stunden langsamer, die für den ID.3 gelten.
Weil hier nicht darauf hingewiesen wird, dass es die mittlere Batterie ist und es sehr wohl noch eine größere gibt.
Auch hier könnte man nun fragen: WER HAT DICH BEZAHLT MIGUEL?!?!? Warum verbreitest du hier solche unpassenden Vergleiche?!?!?! (Nicht ernst nehmen bitte).
hu.ms meint
Und bei den 1000km-fahrten von Björn Nyland sind die zeitunterschiede minimal. Z.b. von ID.3 77kwh und M3 SR+ und ID.3 58kwh.
Ob 10 std. 15 min. oder 10 std. 40 min. sind bei 1000km vernachlässigbar.
Björn lädt alle rd. 200km rd. 20 min. je nach akkugrösse von 5-10% auf 50-60%.
MiguelS NL meint
@Mäx
Ja, mir ging es aber darum dass der ID „langsamer“ lädt. Habe lediglich versucht die Frage von hu.ms zu beantworten.
Fragen die bei mir hoch kamen, welche Modelle (aus welchem Jahr) wurden getestet.
SR+ vor nach 175 kW update?
LR aus 2021 oder älter beim Model?
Am Tesla Supercharger v3 oder an HPC?
MiguelS NL meint
@hu.ms
Unterschied ist sogar nur 20 Min 10:25 (M3 LR 2021) vs 10:45 (Id.3 62 kWh).
Wobei Tesla im Winter und nicht immer am Tesla Supercharger.
Ist aber trotzdem egal, denn wie ich schon meinte, alle BEV laden schnell. Ob jetzt 5 Min länger oder kürzer ist eben egal. Je kürzer die Strecke desto kleiner der Unterschied. Und je länger die Strecke desto irrelevanter, wie oft kommt es vor.
Beispiel:
Audi e-Tron 55 : 86 kWh vs 175 kW
VW ID.3 : 48 kWh vs 100 kW
100 kW bei ID.3 Basis optional
Verhältnis kWh vs kW bei beiden gleich.
Andi EE meint
Da ist total absurd, wer hat diese Studie wieder bezahlt …
Unter dem untenstehenden Link ist das Zusammenspiel von Energieffizienz und Ladegeschwindigkeit in einem realen Test wunderbar angebildet, der ID4 ist übrigens auch dabei. 300 Meilen müssen alle Fahrzeuge zurücklegen, die Frage ist welches von diesen Modellen mit Laden zuerst ankommen. Wer viel verbraucht, muss dementsprechend viel nachladen … ich will nicht zu viel verraten, aber die Reisezeiten sind schon extrem unterschiedlich.
https://youtu.be/t0KODBGQVCM
Mäx meint
Wer hat denn deiner Meinung den Test bezahlt?
Passt doch eigentlich ganz gut.
Model 3 ganz vorne (ohne den EQS da nicht im Video), Audi e-tron mit Abstand dahinter (ähnlich zu P3), ID4 weiter hinten mit kleinem Abstand zu e-tron (ähnlich zu P3).
Erscheint mir schlüssig.
In dem Video ist ja auch ganz gut zu sehen, dass SUV deutlich schlechter abschneidet als Limousine (Model 3), sofern die Nachladegeschwindigkeit sehr hoch ist.
In deinem Test hätte der EQS eventuell gar nicht nachladen müssen, da die Stecke kurz ist und das Auto sehr effizient. Eventuell aber auch nur kurz für 5 Minuten oder so. Wäre also auch hier auf dem ersten Platz, ähnlich zu P3.
Verstehe nicht wo du die Diskrepanzen siehst.
MiguelS NL meint
„In deinem Test hätte der EQS eventuell gar nicht nachladen müssen, da die Stecke kurz ist und das Auto sehr effizient. Eventuell aber auch nur kurz für 5 Minuten oder so.“
Wir reden aber von der Ladeleistung d.h. km/Min?
Ja, ein Auto mit mehr Kapazität (kWh) muss bei gleicher Strecke, gleichem Verbrauch und gleiche Ladeleistung weniger km nachladen.
Ich finde alle aktuellen BEV laden schon sehr schnell. Wichtiger ist jetzt die Ladeinfrastruktur, das Potenzial an Verbesserung ist da viel mehr von Bedeutung.
MiguelS NL meint
Was die Kapazität angeht (danke für dein Hinweis!), fällt mir folgendes ein. Im Hinblick darauf dass die in Zukunft steigend Kapazität, werden die BEV auf längere Strecker weniger laden müssen. In Kombination mit dem immer besser werdenden Verbrauch und Ladegeschwindigkeit, werden diese Kriterien in Zukunft weniger entscheidend sein. Ob jetzt 180 km/h oder 200 km/h, ob jetzt 600 oder 700 km, ob jetzt 15 kWh oder 17 kWh, ob jetzt 200 kW oder 270 kW, ob jetzt in 6 oder 7 Sek auf 100…will sagen in Zukunft wird für die meisten eher was anderes entscheidend sein. In 2030 sind z.B. 600 km in der Kleinwagenklasse (15.000 Euro) normal.
Mäx meint
@Miguel
Schon klar, beim P3 geht es darum, welches Auto ich auf der Langstrecke am schnellsten Nachladen kann, also km/min.
Andi EE hat aber ja eine andere Vergleichsfahrt angebracht. Dort wurde eine bestimmte Strecke gefahren (160 Meilen lang) und dann geschaut, wie viel Minuten ich benötige um das nachzuladen damit ich nach Hause komme.
Beim EQS wäre das eben vermutlich sogar gänzlich ohne Zwischenladung gegangen.
Also trotz ganz unterschiedlicher Herangehensweise komme ich ja trotzdem zu einem ähnlichen Ergebnis:
EQS 0 Minuten nachladen P1
Model 3 7 Minuten nachladen P2
Taycan war nicht dabei; dafür aber P3 der Audi allerdings schon mit 16 Minuten. Mit 19 Minuten relativ weit unten der ID.4.
Also ähnlich wie bei P3-Group Test, der EQS auf P1, Model 3 auf P2, Audi mit Abstand dahinter, ID.4 mit kleinerem Abstand hinter Audi.
MiguelS NL meint
Ja, gibt neben Tesla auch andere BEV die schnell laden. Der EQS ist vom Verbrauch und Laden Klasse.
MiguelS NL meint
„weil tesla in der Anzeige im Auto viele Faktoren nicht mit einrechnet) andere aber schon.“
„andere aber schon“ ??
„Und da sind der ioniq 5 usw. noch gar nicht mit dabei in der Tabelle.“
@Tim
Was wirklich zählt ist nicht die ob Kurve Flach oder die kW-Anzahl.
Vorweg, ich zumindest finde, ob ein Auto für z.B. 300 km in 5 Minuten länger, ist doch Schnuppe.
Ich verstehe nicht was P3 eigentlich versucht darzustellen, dass heute vorkommt dass ein teures BEV bedeutend schneller Strom lädt als ein bedeutend günstigeres BEV.
Ein Porsche Taycan lädt bedeutend schneller Strom als ein Audi e-Tron 55 und Audi ein e-Tron 55 bedeutend schneller als ein Audi Q4 e-Tron, und jetzt ?
Ein Verbraucher der Wert legt auf LADELEISTUNG, wird es ihm wohl logischer darum gehen wie lange er braucht um Reichweite nach zu laden. Bei dem einen oder anderen spielt dabei auch der Preis eine Rolle (Preis des Autos und/oder DC-Strom).
Was deine Anmerkungen zu Ioniq 5 :
„The IONIQ 5 can charge to 80% capacity in under 18 minutes, and according to the Worldwide Harmonized Light Vehicle Test Procedure (WLTP), charging the 72.6kWh battery option for just five minutes can get you 100km of range.“
Ja, der Ioniq 5 lädt super schnell. Es gibt ausch seit ein paar Tagen ein Video von Hyundai in dem sie zeigen dass der Ioniq 5 in nur 18 Minuten 70% Prozent der Kapazität laden kann, von 10% bis 80%.
Auch in Betracht zur Preisleistung ist wirklich Wahnsinn wie schnell sich der Markt entwickelt. Alles deutet darauf hin dass der Verbrenner bereits in 3-4 Jahre nicht mehr nachgefragt wird.
Ein Ioniq 5 mit 470 km und 217 PS ( e-PS !! ) kostet heute 45.000 Euro. Auf der Verbrenner Seite gibt es nichts vergleichbares. Die Version mit AWD und 315 PS, kostet sogar „nur“ 49.000 Euro. In 4-5 Jahren kosten diese Versionen mit Sicherheit 10.000 Euro weniger als heute, viel günstiger als ein (auf Papier vergleichbarer) Verbrenner heute.
D.h. ein Ioniq mit 470 km :
2021 : Listenpreis EU 45.000 Euro, in D ca. 35.000 Euro inkl. Förderung
2025 : Listenpreis EU 35.000 Euro ( oder 40.000 Euro mit 600 km )
Was deine Anmerkungen zu Tesla angehen :
Ioniq lädt 10% auf 80% in 18 Minuten d.h. in nur 18 Minuten 329 km.
Ladezeit für 329 km :
Hyundai Ioniq 5 : 18 Min
Tesla Model 3 LR : 12-13 Min
Tesla Model Y LR : ich vermute 11-12 Min aufgrund 4680, CellToFrame…
Ladeleistung in 18 Min :
(das kannst dir wohl ausdenken worauf es hinaus läuft..)
Der Tesla LR kostet Standard allerdings 3.000-7.000 Euro mehr als der Ioniq. Hierbei zu berücksichtigen ist dass Tesla andere Ausstattung und Fahrzeugwerte bietet. Der Tesla wird zwar wahrscheinlich bald (wieder) günstiger, der Ioniq wird aber in Zukunft logischer Weise auch günstiger.
Fest steht dass heute alle BEV mit 100+ kW laden können, das ist schon sehr viel !!
Die Preise und Leistungsdaten von z.B. Ioniq 5 und Tesla werden dazu führen dass anderen BEV schneller auf dem Markt kommen und zu günstige Preise. Ich bin daher mir sicher dass z.B. der Audi Q4 e-Tron (ab ca. 47.500 Euro) schon bald 4.000-6.000 Euro günstiger zu haben sein wird.
Ach was ich sagen wollte, was zählt ist zuverlässige und einfache Ladeinfrastruktur. Schnell laden können sie heute schon alle.
Und Korrekt wäre ein Vergleich in km/Min gewesen, nicht in kWh/km. Der Verbraucher möchte Reichweite keine Strommengen.
hu.ms meint
In dem artikel oben stehen aber ganz andere ladezeiten bzw. reichweiten nach 20min. laden. Deine werte scheinen theoretischer natur zu sein.
MiguelS NL meint
Meine Ladezeiten sind ein Vergleich zu den 18 Min für 10%-80% d.h. (ACHTUNG) 329 km WLTP.
Ja, die 18 Min vom Hyundai ist ein Video vom Hersteller, könnte man als theoretisch sehen. Aber ich denke dass unter guten Umständen, es auch reaal so sein wird. Wie bei Tesla auch.
Und wenn es im Durchschnitt 2-4 Min länger dauert, ist doch egal. Mein Gott hu.ms
MiguelS NL meint
Meine Ladezeiten sind ein Vergleich zu den 18 Min für 10%-80% DES Hyundai d.h. (ACHTUNG) 329 km WLTP.
MiguelS NL meint
Tesla :
https://cleantechnica.com/2019/06/24/tesla-model-3-on-supercharger-v3-adds-50-range-in-under-12-minutes-charts/
https://www.youtube.com/watch?v=VABvS9zfuiI
Hyundai :
https://www.youtube.com/watch?v=WCqcqy29ZCc
Noticed meint
„Ein Ioniq 5 mit 470 km und 217 PS ( e-PS !! ) kostet heute 45.000 Euro. Auf der Verbrenner Seite gibt es nichts vergleichbares.“
Schwachsinn. Direkt von Hyundai selbst gibt es z.B. den Tucson mit 230PS für 10.000€ weniger. Und das ist nur der Listenpreis. Der PHEV bringt es sogar auf 265PS.
MiguelS NL meint
Danke für den Hinweis, der neue Tuckson sieht aber gut aus und Hybrid, finde ich auch gut.
Der Ioniq ist vom Antrieb ein ganz anderes Auto.
Aber du hast recht. Wenn der Tucson 35.000 kostet und man ließt ja immer wieder dass es auf Verbrennern hohe Rabatte geben soll. Dann wird wohl ein auf Papier vergleichbarer Verbrenner im Kaufpreis bei Hyundai derzeit immer noch günstiger sein.
Tucson 230 PS inkl. Rabatt : 35.000 – 10 bis 20% ? = 28.000 bis 32.500 Euro
Ich denke dennoch, wenn Hyundai für 28k ein Verbrenner anbieten kann, dann werden sie bald (d.h. in wenigen Jahren) BEV zu diesem Preis anbieten. Alles ein e Frage der Massenproduktion. Hyundai produziert noch nicht in Masse wie bei den Verbrennern. Sie werden es aber bald.
Peter W meint
Einfach mal bei Wikipedia nachlesen wo P3 her kommt, dann erklärt sich von selbst warum ein Daimler ganz oben auf dem Treppchen steht. Man hat mit dieser Liste so lange gewartet, bis man den Daimler mit rein nehmen konnte. Welch eine glückliche Fügung der Geschichte, dass Mercedes genau jetzt das passende Auto hat.
Dass man Autos, oder überhaupt Produkte für die Praxis beurteilt, die es noch nicht zu kaufen gibt, und mit denen dadurch auch nachweislich jede praktische Erfahrung fehlt ist nicht akzeptabel.
Im Übrigen sollte eigentlich klar sein, dass die Bordspannung mit der Ladegeschwindigkeit nichts zu tun hat. In der Praxis begrenzt der maximale Strom der Ladesäule die Ladeleistung. Die 800 Volt haben nur den Vorteil, dass man dünnere Kabel verwenden kann und der Strom (Ampere) sinkt, der die Wärmeentwicklung in den Bauteilen verursacht. Die einzelne Zelle hat maximal 4,2 Volt, auch im 800 Volt-System.
ID.alist meint
Deswegen arbeitet Daimler mit einem 400V System.
Aber beim CCS-System hat man sich geeinigt, dass bei 500A Schluss ist, d.h. bei 400V sind 200kW das Maximum, will man mehr, braucht man einen höheren Spannungsniveau.
Aber jeder kann immer sein Eigenes Auto-Lader-System bauen und diese 500A Grenze nach oben schieben, so wie Tesla.
Ich finde vereinbarte Standards besser, selbst wenn dadurch die Entwicklung langsamer fortschreitet, aber 25 nicht kompatible SuC-Netzwerke fände ich ziemlich dämlich.
MiguelS NL meint
„Aktuell gibt es allein in Deutschland über 300 unterschiedliche Ladekarten.“
Quelle : MobilityHouse
Finde ich auch blöd. Zumal unnötig intransparent, unnötig unzuverlässige, unnötig umständlich und unnötig teuer.
Und unnötig langsam fortschreitend. Es entwickelt sich zwar exponentiell aber es könnte schneller. Vor allem besser.
SantoDomingo meint
Den wichtigsten Vorteil der 800V Technik hast du nicht erwähnt, nämlich der dass die Ladeverluste weit geringer sind, Faktor 5 und mehr. Mit ein Grund warum sich die 800V Technik in Zukunft bei allen Herstellern durchsetzen wird.
McGybrush meint
800V heisst nicht das man schneller Laden kann. Das heisst nur das die hälfte des Akkus (mehr) in Reihe geschaltet ist als bei 400V und so dünnere Kabel ermöglicht. Aber deswegen kann eine Akkuzelle nicht schneller laden. Man kann auch ein Auto mit 100V so schnell laden wenn man die Kabel einfach dick genug auslegt.
Thomas meint
Der Index geht absolut in die richtige Richtung, freut mich! Man sieht z.B. dass auch relativ kostengünstige Fahrzeuge in der Spitzengruppe sein können wenn sie klein und effizient sind (siehe ID3 vor Porsche Taycan).
Aber für fast alle Alltagswege ist es beinahe egal wie schnell man nachladen kann oder ob die WLTP-Reichweite 250 oder 750 km ist. Die Akku-Reichweite und Ladegeschwindigkeit ist praktisch nur auf Fernreisen relevant.
Ich fände es deshalb gut wenn es einen reinen Autobahn-Index gäbe.
xordinary meint
Abgesehen von Vertrieblern dürfte es doch bei den meisten Leuten so sein, wie bei mir: Zu 95+ Prozent lädt man zu Hause, den Rest auf der gelegentlichen Langstrecke. Diese dann zumeist Fahrten zum Vergnügen (Urlaub, Verwandten-Besuche etc.). Und ja, man kann damit am Stammtisch (gibt es so etwas eigentlich noch?) toll angeben, aber im Grunde ist mir das vollkommen egal, ob ich jetzt auf 600 Kilometern 25, 35 oder 45 Minuten lade. Wer mir da was anderes erzählt, sollte dringend mal über seine Einstellung zu den Dingen, die wirklich zählen im Leben nachdenken. 20 Minuten mehr oder weniger Pause gehört jedenfalls für den Großteil der Leute nicht dazu.
Herbs meint
Geht mir genauso. Ähnlich denke ich auch über die 5% HPC Ladekosten an der BAB.
Bei manchen Kommentaren bekommt man aber das Gefühl, dass es bei der wöchentlichen Fahrt von Sizilien and Nordkap auf 30 Sekunden Plug‘n‘charge vs RFID ankommt ????
TwizyundZoefahrer meint
Für wen oder was das Marketing Instrument P3 Group steht, lässt sich ja Dank Go und Wiki leicht herausfinden. Der Focus auf die DC Ladeleistung steht hauptsächlich für den Push überteuerter Technik, hohem Verbrauch und schnellem Verschleiß. Mit diesen 3 Punkten wird das meiste Geld verdient. DC Ladungen kosten mindestens 30% mehr fürs Gleiche, deshalb auch die Begrenzung von AC auf 11kw für Zuhause. Es wird die schnelle Ladung propagiert die bei weniger als 5% der EFahrer notwendig ist um mehr Umsatz durch Unnötiges zu generieren. Leider lässt sich die Masse davon wieder mal blenden. 22 oder gar etwas mehr AC konstant zum Haustarif verbilligt das E Fahren, ist aber unerwünscht das kein Zwischenverdiener und gut für den Akku ist ja ganz schlecht. Naja, halt alles sehr durchschaubar, aber die Angst ist wahrscheinlich bei vielen stärker.
Stefan meint
Es ist aber nicht egal, ob man für 600 km auf der Autobahn ca. 1h bei guten Modellen oder über 3 h wie beim Zoe oder e-Up laden muss. Zoe und E-Up sind im letzten Jahr ziemlich viele verkauft worden, jeweils mehr als vom ID.3.
Herbs meint
Ich denke die meisten up! werden selten bis nie 600km am Stück fahren.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Gibt es Angaben von der Stuttgarter P3 Group darüber, wer wie gemessen hat? Soviel ich weiß, gibt es den EQS doch noch gar nicht im Markt. „Stuttgart“, „P3 Group“, EQS als erster in der Tabelle? Da beschleicht mich ein Gefühl der Abhängigkeit.
ID.alist meint
Laut P3, die Ladekurve vom EQS stammt aus öffentlichen Quellen (die Kurve sieht aus wie die Kurve eines deutschen Youtubers der gerne bei EnBW lädt).
Die Daten sollen mit eigenen Messungen in dem nächsten Berichtupdate ergänzt werden.
Und beim Verbrauch haben die auf den WLTP werte 29% drauf gepackt, so dass der Verbrauch gleich hoch war wie beim Model S. Sieht nicht nach Abhängigkeit.
Du musst zugeben, dass Du bei Tesla aktuell entweder eine große Batterie oder hohe Ladeleistung bekommst, der EQS hat beides.
Jetzt, demnächst, irgendwann kommt der Model S Plaid, wir werden sehen was der kann.
MiguelS NL meint
„Sieht nicht nach Abhängigkeit.“
Da bin aber auch vorsichtig.
Hingestellt habe sie den Model S P100D aus 2016/2017.
Inzwischen gab es den Model S 100 LR Raven
Und heute gibt es (wahrscheinlich noch vor dem EQS) den Model S LR Palladium mit 614 km Reichweite und 250 kW.
Der EQS ist super.
Es kommt jedoch nicht auf die Größe der Batterie an. Und Ladeleistung bedeutet km/Min nicht kWh/Min.
Daher schreibt ja Mercedes zum EQS : 300 km in 15 Min.
Oder Tesla zum Model S LR : 323 km in 15 Min.
„Jetzt, demnächst, irgendwann kommt der Model S Plaid, wir werden sehen was der kann.“
Der neue Model S LR wird denke ich ein paar Monate vor dem EQS ausgeliefert,
und der Model S Plaid+ ein paar Monate nach dem EQS.
Das der neue Model S und der EQS sehr schnell laden werden, davon können wir ausgehen.
MiguelS NL meint
„Daher schreibt ja Mercedes zum EQS : 300 km in 15 Min.“
Was ich noch sagen wollte. Würde der Hersteller schreiben x kWh in 15 Min, weiß der Verbraucher immer noch nicht was es an Reichweite bedeutet.
Daher ließt man auch oft vom Hersteller „100 km in 5 Min…“
Mäx meint
Der EQS soll wohl im Herbst/Ende 2021 ausgeliefert werden.
Das neue Model S wird sich wohl verspäten (siehe Bericht Ecomento).
Von „heute gibt es“, kann also keine Rede sein.
Den EQS gibt es zwar auch noch nicht heute, aber zumindest Vorserien Fahrzeuge, die öffentlich getestet werden können.
Tesla könnte solche Fahrzeuge ebenfalls für Tests zur Verfügung stellen. Machen/wollen Sie aber nicht. Hindern tut Sie aber gewiss keiner dran.
MiguelS NL meint
Auslieferungen Model S beginnen Mai-Juni.
Mit „heute“ meine ich natürlich demnächst, für dieses Jahr erhältlich…
Warum mus es bemängelt werden dass Tesla den Model S noch nicht hergibt für Testfahrten, Tesla ist anscheinend nicht so weit oder möchte es nicht. Aber da es bald ausgeliefert wird, wird es bereits in nächsten Monaten hunderte Tests und Erfahrungsberichte geben.
Mäx meint
@Miguel
Da hast du mich falsch verstanden. Ich kritisiere das nicht bei Tesla. Wenn Sie nicht wollen hat es wohl Gründe.
Aber es wird von anderen kritisiert, dass der EQS ins Ranking aufgenommen wird obwohl noch nicht verfügbar.
Und ich meine eben nur, Tesla könnte ja das gleiche machen, wollen Sie aber nicht. Also warum dann Mercedes dafür kritisieren, dass Sie Testwagen zur Verfügung stellen?
Beide müssten ja eigentlich auf einem ähnlichen Niveau sein, weil ja ähnliche Time-to-market besteht. Tesla ist aber wohl doch nicht so weit wie Mercedes mit dem EQS.
Also beim deutschen Tesla Konfigurator steht überall Q1/2022, kann natürlich sein, dass Amerika etwas früher dran ist.
Gilt dann aber soweit ich das lese auch nur für das Long Range und nicht die Plaid (+) Modelle, die nicht vor Ende 2021 erwartet werden.
Volumenproduktion ist auch erst für Q3 erwartet.
Und das Long Range Modell S ist dann ja nichts anderes als das was man aktuell schon als Raven kaufen konnte. Oder sehe ich das falsch?
MiguelS NL meint
In wie fern Tesla noch fine tuning macht wissen wir nicht.
Und es ist ja irrelevant ob Tesla noch im Vergleich zu Mercedes noch mehr Arbeit zu leisten hat. Es sagt nichts aus über deren Autos.
Bezüglich Tesla denke ik dass Tesla versucht so effizient es geht mit deren Resourcen um zu gehen. D.h mit dem verfügbaren Leuten und verfügbares Geld, möglichst viel erreichen. Das tut Mercedes sicherlich auch. Aber bei setzt nur Geld ein für das Produkt nicht für Marketing. Tesla meint, dass sobald Produkt auf der Straße ist (ausgeliefert) der Rest von alleine geht. Und das stimmt, wenn das Produkt interessant genug ist, entsteht von alleine Mund zu Mund Werbung und Interesse in den Medien. Ein Auto zur Verfügung zu stellen ins besondere wenn noch nicht fertig, kostet Aufwand.
Übrigens hat Mercedes wirklich den EQS zur Verfügung gestellt? Hat P3 wirklich al diese Autos (aufwendig?) getestet?
Brauchst nicht zu antworten, ist egal.
Das Model S wird ggf. erst bei eine. gewisse Produktionsmenge und auch Produktionsrate nach Europa gehen aufgrund Effizienz d.h. Preis/Leistung. Tesla möchte ja, eine breite Kundschaft erreichen bzw. alles ist danach ausgerichtet.
Was Q1/2021 betrifft:
INZWISCHEN steht Q1/2021 auf der Webseite.
Ob dies inzwischen auch für die ersten Besteller gilt, die bereits vor Wochen bestellt haben, ist, denke ich, reine Spekulation von den Medien. (Ich habe es aber nicht verfolgt)
Sollte das Model S mit EU Genehmigungen schon fertig sein, dann werden vielleicht schon mal Demo Fahrzeuge zu den Händlern gehen.
MiguelS NL meint
Ich lese gerade :
https://www.teslarati.com/tesla-model-s-model-x-delivery-timeframes-new-orders-only/
In Deutsch :
https://vtbbogf5awmi4fr4iar6ag4uwq-ac5fdsxevxq4s5y-www-teslarati-com.translate.goog/tesla-model-s-model-x-delivery-timeframes-new-orders-only/
MiguelS NL meint
@Mäx
Nach dem Artikel fällt mir deine Frage ein, die ich vergessen habe :
Das Model S hat sehr viel Neues :
– ggf. auf Tri-Motor angepasst auf anstatt Tri-Motor auf alte Plattform
– neues Innenraum inkl. neue Sitze hinten (ich meine auch vorne neu oder etwas anders), Culpholder in vorne und hinten, Flaschenhalter Türen, Türöffner (elektronisch), Wireless Charger vorne und hinter
– Kofferraum jetzt noch ergonomischer (z.B Kofferraum Abdeckung unterm Kofferraumboden…j
– ich meine Sitze vorne belüftet
– größeres (vor allem breiteres) Glasdach
– neue Belüftung
– ich meine neues EPA Filter
– ich meine keine 12V Batterie mehr
– 100% vegan d.h jetzt auch Lekrad
– innen völlig neue Elektronik (Bildschirme vorne und hinten, Gaming-Prozessor auf Xbox Level…)
– Kamera im inneren
– ich meine größere Aussenkamera oder mehr nach Außen weil breitete Radkästen
– neue Front und neuen Deffusor Außen
– neues Soundsystem inkl noice canceling
– Plattform auf die 4680 vorbereitet (ich vermute in 2 Jahren auch LR mit 4680
– ich vermute auch CellToPack (oder CellToFrane) da Model S jetzt leichter
– kein Schalthebel mehr, jetzt automatisch
– neue Sensoren im inneren
Mäx meint
Wir haben uns doch aber die ganze Zeit darüber unterhalten, wie schnell geladen werden kann, und wie effizient bzw. groß die Reichweite ist.
Dass mit dem Refresh viele andere Dinge auch verbessert werden oder mehr dazu kommt ist ja auch sehr gut, will ich nicht bestreiten.
Unsere Diskussion ging aber eben über Reichweite und Ladegeschwindigkeit. Und das ist doch mehr oder weniger das, was man aktuell schon kaufen kann. Vermutlich gibt es einen höheren freigegebenen Peak, vergleichbar Model 3. Es wird aber wohl noch das alte 18650 Format verwendet. Was das für Einflüsse hat auf die Ladegeschwindigkeit weiß ich nicht. Es wurde ja gesagt, dass trotzdem komplett überarbeitet wurde.
Es bleibt also abzuwarten. Der EQS hat die Karten auf den Tisch gelegt; nun ist Tesla dran Infos rauszugeben, Demo Fahrzeuge an die Presse zu geben, oder die Fahrzeuge in Kundenhand zu bringen.
Dann werden wir es wissen.
MiguelS NL meint
„Und das Long Range Modell S ist dann ja nichts anderes als das was man aktuell schon als Raven kaufen konnte. Oder sehe ich das falsch?“
Habe deine Frage nicht hinsichtlich Ladegeschwindigkeit interpretiert.
Habe diesen auch vergessen zu nennen : jetzt bis zu 250 kW (was sich in der Batterie mit denk „Panasonic geändert hat, wissen wir nicht, was ja nicht verwunderlich ist.
Ich meine, meistens ist es so dass ab die erste Pressefahrtten auf den Zeitpunkt gewartet werden muss wo das auto an die Kunden geht. Ob es beim EQS anders iist, weis ich nicht.
Ich spannendste Frage ist der Preis?
In deiner Betrachtung :
Pressefahrt :
Model S : 0 EQS : 1
Preisbekanntgabe :
Model S : 1 EQS : 0
????
Autoentwickler meint
Tesla model s Plaid und Long range sind nicht auf 4680 basiert. Die kommen noch in einigen Monaten. Aber Plaid plus ist auf 4680 Zell basiert und die kommen nicht bis 2023. Deswegen Model 3 mit 4680 in 2 Jahren ist gar nicht möglich.
Gestern kam die Aussage von Must dass die noch 12 bis 18 Monate dauern. Die 4680 Zellen in Plaid plus sind nicht entwickelt und noch viele Probleme ausgelöst werden müssen. Nach Theorie ‚Overpromise and underdeliver‘ von Musk das wird bestimmt nicht bis 2023 passieren. Deswegen bitte nicht Plaid plus nehmen für Argumentätion. Das macht kein Sinn jetzt. Danke.
„Tesla may be banking a lot on its new battery cell format: Semi, Cybertruck, Model S Plaid+“ https://www.greencarreports.com/news/1132073_tesla-may-be-banking-a-lot-on-its-new-battery-cell-format-semi-cybertruck-model-s-plaid
The team is “not quite yet to the point where we think the cells are reliable enough to be shipping cars,” he summed. “It appears as though we’re about 12, probably not more than 18, months away from volume production of 4680,” said Musk
Mäx meint
Letztes Mal war die P3 Group noch von Volkswagen gekauft, weil der Taycan gut da stand.
Wer ist es denn nun?
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Kann es sein, dass Zuffenhausen ganz in der Nähe von Stuttgart leigt?
ID.alist meint
Die Welt kann so klein sein.
Oder vielleicht ist der Taycan wirklich besser auf Langstrecke?
Mäx meint
Hätte ich meinen Kommentar mal doch noch weitergeschrieben.
Dann hätte ich genau das schon abgehandelt aber gut…
Du meinst also P3 ist gekauft von Porsche und Mercedes, weil die eben in Stuttgart ansässig sind?
Gut wie kommt es dann, dass der ID.3 auch ganz gut da steht…der kommt schließlich aus Wolfsburg oder Zwickau wie man will. Ist doch ganz schön weit weg von Stuttgart.
Achso weil ein Mutterkonzern…ja okay, lassen wir das mal so stehen und widmen wir uns dem ID.4.
Huch der steht ja ganz weit unten, obwohl selber Konzern und gleiche Entfernung…ja das passt aber so gar nicht mehr in meine Argumentationskette…naja egal…wenn das meiste stimmt wirds schon richtig sein.
Nächster Kandidat, Audi. Warum steht der denn dann nicht irgendwo weiter oben? Neckarsulm ist ja gar nicht so weit weg von Stuttgart. Würde sich also anbieten den weiter oben zu platzieren und auch noch aus dem Volkswagen Konzern…perfekt.
Vielleicht kann es auch einfach sein, dass das Ergebnis nun mal so ist.
Gegenüber der ersten Fassung wurde von 10%-80% erweitert, weil es schon Kritik gab, Tesla würde zu schlecht wegkommen.
Jetzt wurde der Teil behoben…tja trotzdem falsch, weil Tesla ist wieder nicht 1. geworden…
Das Model 3 schafft das Gezeigte auch nur an V3 Chargern…wie viele gibts da eigentlich schon in Europa? Flächendeckend?
Das gleiche Verschwörungsgeschwurbel was man sonst überall hört von den Corona-Leugnern, bis Trump-Anhänger. Einfach mal in den Raum werfen, wird man wohl noch sagen dürfen, irgendwo Zusammenhänge sehen, wo es keine gibt.
Klar darf man kritisch hinterfragen, sollte dann aber auch mehr Argumente in der Hinterhand haben als: Ich glaube das ist so also könnte es ja auch so sein…
Max M. meint
@Mäx: danke dafür. Ich bin sicher würde TESLA auf Platz eins stehen, würde hier niemand motzen
Mäx meint
@Max M.
Vermutlich würde schon jemand motzen. Nämlich die Superfans der deutschen Automobilindustrie.
Es ist ja teilweise auf beiden Seiten das gleiche toxische Verhalten.
Man kann doch einfach neidlos anerkennen, dass das Model 3 bezogen auf die Reichweite, Nachladegeschwindigkeit und auch auf die Fahrleistungen bezogen ein sehr fähiges Auto ist für ein sehr kompetitiven Preis.
Dafür fehlt es eben an ein paar anderen Ecken. Und so muss eben jeder selber feststellen, welches Auto er bevorzugt, oder in sein Budget passt.
Max M. meint
@Mäx: und nochmal danke. Das sollte nicht unerwähnt bleiben, dass es die Hardcore-Fans auf beiden Seiten gibt. Da wird jede Diskussion unmöglich gemacht. Verstehe ich nicht.
ShullBit meint
Am Ende interessiert keinen Kunden die Ladeleistung. Es interessiert, wie viele Kilometer man in X Minuten nachgeladen bekommt. Ladegeschwindigkeit plus Effizienz sind dafür maßgeblich. Das der mehr als doppelt so teure EQS (es wurde mit dem 580 die Variante mit dem größten Akku getestet) dabei vor dem M3 liegt, sollte nicht verwundern.
Allerdings sind viele „Erkenntnisse“ mit einem Fragezeichen zu versehen. Der EQS ist noch gar nicht im Handel. Es muss sich um ein von Mercedes gestelltes Testexemplar gehandelt haben (ggf. besonders präpariert). Bei Mercedes wurde so oder so das neueste Modell verwendet. Da P3 Messwerte vom ADAC verwendet hat, kommt beim Tesla Model 3 LR dagegen das Modelljahr 2019 zum Vergleich.
Tim meint
Naja trotzdem zeigt es doch das die angeblich SO sensationellen Laderaten des tesla eher für Twittertaugliche Screenshots taugen als für den Alltag, auch wenn es viele Teslaliebhaber immer noch nicht begreifen wollen.. Tesla ist schon lange nicht mehr DER Gamechanger, in Sachen Design, Laderaten, Ausstattungen(HUD, Matrix LED und und und…) sind andere lange vorbeigezogen.
Audi hat 100.000 E-Tron gebaut in 2 Jahren! Und das haben sie Tesla zu verdanken weil der einzige Konkurrent damals (Model X) ein pummliges hässliches Monster ist mit dem man kaum im urbanen Raum um Ecken oder Parkhäuser kommt.
Und dieser ach so hippe Innenraum holt eben auch nicht jeden ab.
Was Tesla bleibt ist ihr relativ guter Verbrauch, der aber real bei weitem nicht so gut ist wie es Leute im Forum immer glauben lassen wollen(weil tesla in der Anzeige im Auto viele Faktoren nicht mit einrechnet) andere aber schon.
Diese Übersicht zeigt nur, dass die verhasste Konkurrenz in 2 Jahren verdammt!! viel aufgeholt hat. Und da sind der ioniq 5 usw. noch gar nicht mit dabei in der Tabelle.
Außerdem isses doch eher ein Armutszeugnis von Tesla das ein Mercedes besser lädt obwohl ein Model 3 gefühl 45612153 Software updates im Jahr bekommt :-D aber naja der Elon kocht eben auch nur mit Wasser :-P
ShullBit meint
Das Tesla z.B. beim Design und bei den Leuchten Defizite hat, da stimme ich sofort zu. Ebenso bezüglich Defiziten in der Verarbeitung und beim Fahrwerk. Bei der Ausstattung hat Tesla keine Defizite. Das Preis-Leistungsverhältnis ist exzellent. Der EQS 580 wird deutlich über 100.000 EUR kosten und ist kein fairer Vergleich. Wir vergleichen bei Verbrennern ja auch nicht einen Audi A6 mit einem VW Golf und kommen dann zum Ergebnis, dass der Golf totaler Mist ist.
Die Presse äußert sich aktuell gerade sehr begeistert über den Ioniq 5. Es wird nur nicht darauf hingewiesen, dass all die Features, die man so toll findet (z.B. die Relaxsitze, HUD, Parkassistent) aufpreispflichtig sind und der Ioniq 5 dann auch mit dem kleinsten Akku über 50.000 EUR kostet. Dieser Hyundai ist auf Mercedes-Niveau bepreist.
Und wow: Audi hat 100.000 etron gebaut in 2 Jahren? So viel E-Autos baut Tesla in 1,5 Monaten. Und dann ist Audi vorbei gezogen?
Siehe oben: Ich gehöre sicher nicht zu den Tesla-Fanboys sondern finde vieles bei Tesla kritikwürdig. Bei Akku und Software sehe ich Tesla weiter vorn. Das wird sich auch verstärkt zeigen, wenn 4860-Zellen verbaut werden.
Sebastian meint
Und Dacia braucht noch weniger Zeit um 100.000 Autos zu verkaufen. Merken Sie was?
FahrradSchieber meint
„Außerdem isses doch eher ein Armutszeugnis von Tesla das ein Mercedes besser lädt obwohl ein Model 3…“
Sehe ich komplett anders:
Dass ein nur halb so teures Auto mit deutlich kleinerem Akku knapp hinter einer S-Klasse liegt (und bei 10 Minuten sogar davor) finde ich beeindruckend.
Spannend wird dann der Vergleich zwischen EQS und neuem Model S.
Flo meint
Eine gute Übersicht, letztendlich muss man für sich entscheiden wie wichtig einem die Schnellladefähigkeit ist. Was abzuwarten bleibt ist wie sich schnelles Laden langfristig auf den Akku hinsichtlich Kapazität und Lebensdauer auswirkt. Beim Handy ist das kontraproduktiv. Diese Frage kann man bislang nur für Teslas beantworten.
alex meint
Ich denke, anhand der Alten Tesla S & X kann man schon recht gut erkennen das gelegentliches HPC laden nicht sehr schädlich ist. Man liest immer wieder von Akku Paks die getauscht wurden, aber ein großes negatives Feedback gibt es trotz all dem nicht.
MiguelS NL meint
Kleine Anmerkung :
Auch oft schnell laden schadet nicht.
Das austauschen der Batterien hat nichts mit Degradierung zu tun. Es betrifft Anfangsfehler. Wenn ein Teil dafür sorgt dass es nicht mehr lädt oder nicht mehr wie es sein sollte, wird die Batterie abmontiert, das Teil repariert oder ersetzt und die Batterie wird danach wiederverwendet (refurbished). Das war auch mit den Antrieben so, die hatten auch Anfangsfehler. Türgriffe auch.
Bis heute (inzwischen 1,25 Mio Teslas) gibt es keine Berichte dass Batteriezellen kaputt gegangen sind oder ähnliches.
EdgarW meint
Es gibt bereits einige Hyundai Ioniq Elektro der ersten Generation (28 kWh, ich nenne ihn hier „Ioniq 28“), die die 200.000km überschritten haben und trotz der kleinen Batterie, also mit sehr vielen Ladezyklen, weit über 80% Restkapazität aufweisen. Ein Beispiel findet sich bei Auto Sangl, der Vorbesitzer des Autos ist z.B. auf GoingElectric zu finden und hat die Angaben bestätigt, ebenso dass er hauptsächlich DC-schnellgeladen hat; seinen Ioniq hat er als Reisewagen eingesetzt und so in wenigen Jahren die 200.000km geknackt: 208.500km, 85,5% Restkapazität. Suche „facebook sangl“, Post vom 21. Januar 2021.
Der Ioniq 28 belastet seinen Akku sehr stark, er wird selbst an einer 50kW-Säule mit einer C-Rate von >> 1 belastet. Wenn man von einer (nicht offiziell bekannt gegebenen) Brutto-Kapazität von 31,1 kWh ausgeht (31,1 kWh -10% = 28 kWh, das entspricht den über ODBCII auslesbaren Akku-Puffern), beträgt die C-Rate an 50 kW 1,6 und an 68 kW (Maximallleistung des Akkus, manche Angaben gehen bis 69 oder 70 kW) 2,2!
Auf der Gegenseite der Rechnung steht, dass der Akku mit sehr hohem Kobalt-Anteil extrem teuer war und heute so nicht mehr gebaut würde; wie man am IONIQ 5 sieht, finden derartige C-Raten (220kW/vermutlich 82kWh = 2,68!) aber auch in der modernen Großserie Einzug – nur dass hier eine andere Chemie eingesetzt wird. Geht man von einer Praxis-Durchschnittsreichweite des Ioniq 28 von 200 km aus (100%->0%, auf der AB lädt man ihn eher nach 150 km nach, aber auch nicht auf 100, sondern eher auf 80-90%), hätte das angegebene Fahrzeug 1040 Voll-Zyklen hinter sich, was auch bei nicht so hochwertigen moderneren Akkus mit jedoch resultierend mindestens doppelt so hoher Praxis-Reichweite dafür spricht, dass 200.000km+++ für moderne E-Autos oberhalb des minimalen „Stadtflitzer“-Standards alles andere als problematisch sein dürften.
ID.alist meint
Der gute Björn N. hat mal sein Model 3 mit einen anderen Model 3, beide hatten entsprechend der Kilometerleistung ähnliche Degradation der Batterie, nur laut ScanMyTesla hatte der eine Auto viel mehr an SuC geladen als der andere.
Hat das SuC laden wirklich einen Einfluss auf die Langlebigkeit der Zellen, eigentlich schon, die heißen Temeperaturen sind nie förderlich wenn organische Chemikalien dabei sind, aber viellicht genauso wenig wie der norwegische Winter, wenn das Auto bei Minusgrade lädt.
Martin Schilpp meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
AK swiss meint
Passt was nicht?
Markus meint
Die Zahlen stimmen nicht
Markus meint
zb verbrauchen in diesem „Praxistest“ Model S Performance und das Model 3 das gleiche auf 100 km, die Zahlen sind unseriös. Man könnte noch weiter suchen, Mercedes Ladeleistung stimmt auch nicht.
ID.alist meint
Nein, das stimmt nicht.
Aber die Daten stammen vom ADAC Ecotest, und wie wir alle wissen die sind auch in diesem Komplott gegen Tesla. (Könnte Spuren von Ironie beinhalten)