Das seit 2020 auch in Deutschland aktive chinesische Elektroauto-Startup Aiways hat erste Bilder der Serienversion der neuen Baureihe U6 veröffentlicht. Mit seiner markanten Front demonstriere der Wagen „mutige Designlösungen, die der Philosophie ‚Form follows Function‘ folgen“, heißt es. Das zentrale Element der Front sei von einer Haifischnase inspiriert und X-förmig ausgeprägt.
Laut Aiways wurden nahezu alle Details der vor einem Jahr vorgestellten Konzeptstudie U6 ion für das Serienmodell übernommen. Dessen Formensprache folge dem Markenversprechen, Produkte in klarer und schnörkelloser Ästhetik anzubieten. Neben der Front betonen die Designer das kuppelförmige Panoramadach und die Lichtmatrix der Rücklichter, deren Formenspiel von fließendem Wasser inspiriert sei.
Aiways verspricht für den U6 neben Leichtbau eine in diesem Marktsegment vorbildliche Aerodynamik. Dazu setzte man unter anderem auf ausgeklügelte Luftleitfunktionen, die Strömungen gezielt an Widerständen vorbeiführen. Die athletische Erscheinung des U6 werde von einer markanten C-Säule gestützt, die an ein Lichtschild erinnern soll. „Sie gilt als Versprechen für sportliche Fahreigenschaften bei hoher Alltagstauglichkeit“, so Aiways.
Im Innenraum des U6 finden sich ein wie frei im Raum schwebend installiertes Lenkrad, randlose, berührungsempfindlich bedienbare Bildschirme, eine induktive Ladestation für Mobilgeräte, eine nach persönlichen Vorlieben wählbare Ambiente-Beleuchtung und konturierte Leichtbau-Sportsitze sowie ein laut Aiways vom Yachtbau inspiriertes Schalthebel-Design.
Der U6 baut als zweites Serienmodell der Marke auf der Aiways-Plattform MAS (More Adaptable Structure) auf. Er soll das hierzulande seit Mitte 2020 in Kooperation mit der Elektronik-Kette Euronics angebotene SUV U5 als sportliche Variante für aufgeschlossene und junge Kunden ergänzen, „die hohe Ansprüche an technische Lösungen und ein eigenständiges Design stellen“. Der U6 soll im Laufe des Jahres in den Märkten Chinas und Europas starten.
Details zur Antriebstechnik des U6 wurden bisher nicht verraten. Der 4,68 Meter lange, vor Förderung rund 39.000 Euro kostende Aiways U5 leistet 150 kW (204 PS), damit geht es in rund 7,5 Sekunden von null auf Hundert und weiter bis 160 km/h. Die Energie für den Vortrieb stellt eine 63-kWh-Batterie zur Verfügung, gemäß WLTP-Standard reicht das für 410 Kilometer pro Ladung. An Schnellladestationen lässt sich das Akkupaket in 35 Minuten von 20 auf 80 Prozent füllen.
Sebastian meint
Jedes Auto beginnt als absolut beginner… als ein niemand. Das war beim Käfer so, ähnlich bei Tesla.. Die Kommentare spiegeln fehlende Rund-um-Sicht wieder.
Ich zumindest wünsche jedem Hersteller alles gute, der aktiv dabei ist das Thema e-mobilität vorwärts zu bringen.
meine These sollte bekannt sein: wir brauchen keine Einheitssoße, sondern Vielfältigkeit am BEV Markt.
Releit meint
Das Schlimme an der Vielfältigkeit ist, dass es bereits heute viel zu viele verschiedene Ersatzteile braucht um den Fahrzeugbestand aufrecht zu erhalten. Jetzt kommen noch die Chinesen dazu, die auch wieder jedes Teil neu designen. Das macht Autos noch teurer weil die Logistikkosten noch weiter steigen werden. Ich wünsche mir mehr Normierung für die Fahrzeugindustrie. Dann könnte man wieder günstig und einfach seine Bremsbeläge tauschen.
Lutz Fechner meint
Hat das Teil immer noch keine Navigation?
Ansonsten netter Mix aus Polestar, Tesla und Mustang.
R. D. meint
Mir gefällt das Auto sehr. Ist das jetzt schlimm?
Gunnar meint
Aber sowas von. Geh doch schämen.
Exwestfale meint
Mir gefällt der auch und die unsachlichen Kommentare interessieren mich nicht
Egon Meier meint
Dann kauf es doch .. irgendwann knackt der Konzern dann mal die 0,1% BEV-Marktanteilsschwelle.
Das Problem ist einfach .. an dem Wagen es nichts, was das Risiko aufwiegt, bei einem absoluten Newcomer am Markt – der durchaus einfach so verschwinden könnten – 35.000 – 40.000 euro zu versenken.
Er ist weder besonders superbillig noch irgendwo besser als andere aber in vielen Bereich noch sehr verbesserungswürdig. Dann doch besser MG – die haben in der EU einen durchaus stabilen Marktanteil. Oder Volvo/PS – auch China aber fest verankert in vielen Ländern.
Exwestfale meint
Also zum Einen, ich habe den schon gekauft. Zum Zweiten für 32T. Drittens, Die sachliche Art und Weise Deiner Kommentare, ist bemerkenswert.
Allstar meint
Und? Schon Neidkratzer von Tesla Fanboys im Lack?
Egon Meier meint
„Also zum Einen, ich habe den schon gekauft. Zum Zweiten für 32T. Drittens, Die sachliche Art und Weise Deiner Kommentare, ist bemerkenswert.“
Beschäftige dich mal mit den Begriffen Wahlblindheit und Kognitive Dissonanz. Google/Wikipedia sind dir eine Hilfe.
Das kann dir auch erklären, warum du keine adäquate Fähigkeit hast, mit Überlegungen sachlich umzugehen, die deine Entscheidung in Frage stellen könnten.
Kein Therapiebedarf aber hilft dir vielleicht für künftige Debatten.
Sebastian meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Eurostar meint
Den U 6 würde ich sofort in meine Garage stellen…..
…… etwas aus dem VW – Konzern NIEMALS !!!
Jørg aus Berlin meint
Da ist nix schlimm. Das extrovertierte eigenständige Design polarisiert. Richtig so! Langweilige Autos gibt’s schon genug.
Ich lass mich schon mal bei meinem Euronics-Händler für einen Testflug vormerken.
IchAuchMal meint
„Mir gefällt das Auto sehr.“
Was einem so gefällt? Napalm am Morgen?
Ernsthaft:
Mir gefällt Gal Gadot sehr .. aber die Vernunft sagt mir .. nimm eine andere
Egon Meier meint
Sieht von vorne immer noch wie eine Boxer-Qualzüchtung aus und das 99-Euro-Tesla-Tablett zu kopieren ist zwar dreist aber ebenso unergonomisch. Als Innovation soll wohl die Schlitz-Anzeige hinter dem Lenker dienen. Liefert Aiways eine Leselupe mit?
Ach ja .. und die renovierte Ladeleistung wird auch nicht sooo dolle.
Alles höchstens bemüht-lächerlich
Vielleicht kriegen sie den BEV-Zulassungsanteil von Airways in Europa trotzdem über die 0,0x-Grenze.
Tim Schnabel meint
man man man müssen sie verbittert sein
Bernhard meint
ich würde weniger auf verbittert, als auf arrogante Überheblichkeit tippen. Alles asiatische kann nur Schrott sein. War schon immer so und wird es auch bleiben.
Egon Meier meint
schauen sie sich einfach mal die bombastischen Zulassungszahlen für aiways in Europa für die letzten Monate an. Und dann weinen sie bitterlich und schimpfen bestimmt über die Verschwörung der pöööösen deutschen Automobilkonzerne.
Wer verbittert ist obwohl doch er soooo fest auch einen Erfolg des chinesischen Modells hoffte … das fragt sich.
Gunnar meint
Nicht nur die Asiaten. Bei Egon ist alles doof, was keine schwarz-rot-güldenen Wurzeln hat – natürlich nur auf Autos bezogen…hoffe ich.
Egon Meier meint
„Nicht nur die Asiaten. Bei Egon ist alles doof, was keine schwarz-rot-güldenen Wurzeln hat – natürlich nur auf Autos bezogen…hoffe ich.“
Wie kommst du denn auf die Idee? Ich hab noch wie etwas gegen BEV von Hyundai/Kia geschrieben. Die machen das gut.
Wen gibt es sonst noch? – Tesla .. ja .. gute Machbarkeitsstudie aber doch eher was für Freaks.
Dann wird es schwierig .. tatsächlich ..
ExWestfale meint
Egon Meier, Du bist einfach nicht kritikfähig und hast eine übertriebene Art unsachlich zu schreiben.
Teilweise entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Egon Meier meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
Volker Hermann Adamietz meint
Das mittige Display haben sie wohl 1:1 aus dem Model 3 übernommen inkl. dem Interface-Design von Tesla.
… find ich ziemlich dreist, derart abzukupfern.
Midget meint
Hätten die Chinesen doch mehr abgekupfert!
Der Rest diese Fahrzeugs zeigt leider eigenständiges China-design – potthässlich.
Ähnlich schlimm wie die ersten SangYong!
Andreas V. meint
Dann sind Volvo-Fahrzeuge aber auch häßlich !
RoLo43 meint
Die Chinesen erinnern mich an die Japaner der sechziger Jahre. Was haben damals die überheblich Westeuropäer gelacht, gemeckert, geklagt, geschimpft und………. gestaunt!
Ginggong meint
Alles Geschmackssache. Die ersten SsangYong sahen nicht schön aus, das stimmt. Aber die Koreaner haben inzwischen dazugelernt. Das Design vom U6 finde ich garnicht mal so übel. Jedenfalls besser als das Heck des neuen Kia ev6.
Egon Meier meint
Ssangyong .. sind die nicht zwischenzeitig insolvent?
Ja .. das war überigens kein Koreaner sondern der koreanische Ableger eines Inders. So ähnlich wie Jaguar.