Mit dem im S-Klasse-Segment angesiedelten neuen Elektroauto EQS will der Daimler-Konzern mit der Kernmarke Mercedes-Benz seinem technologischen Führungsanspruch gerecht werden. Die batteriebetriebene Luxuslimousine wurde im April offiziell vorgestellt, bei den Händlern soll sie ab Sommer stehen. Die Produktion ist nun planmäßig angelaufen.
Der EQS entsteht in der Vorzeige-Fabrik „Factory 56“ im Mercedes-Werk Sindelfingen. Die neue Baureihe fügt sich als erstes vollelektrisches Modell in die laufende Serienfertigung am Standort ein. In der Factory 56 rollen bereits die Mercedes S-Klasse als Limousine und in Langversion sowie die Mercedes-Maybach S-Klasse vom Band.
Die Fertigung des EQS in der Factory 56 stehe beispielhaft für eine nachhaltige und CO2-neutrale Fahrzeugproduktion bei der Marke, so Mercedes-Benz. Die Fabrik zeichne sich insbesondere durch zahlreiche Maßnahmen zum Umwelt- und Ressourcenschutz aus, so würden zum Beispiel Photovoltaikanlagen auf dem Hallendach jährlich rund 30 Prozent des Strombedarfs decken.
Dank maximaler Flexibilität sei die Montage verschiedener Modelle und Antriebsarten auf einer Linie möglich. Die Abläufe und Anlagen in der Factory 56 ließen sich daher in der Halle genau an die Anforderungen des elektrischen EQS anpassen. Deutlich werde dies beispielsweise an der Hochzeit, der sogenannten „Fullflex Marriage“, bei der die Karosserie mit dem Antrieb verbunden wird. Die Hochzeit in der Factory 56 bestehe aus mehreren modularen Stationen, sodass unterschiedliche Antriebsvarianten mit den jeweiligen Fahrzeugkarosserien auf der gleichen Linie verheiratet werden können.
Die Effizienz in der Produktion wurde in der Factory 56 laut Mercedes deutlich gesteigert, was unter anderem auf den hohen Digitalisierungsgrad zurückzuführen sei. Die Digitalisierungsstrategie mit dem Menschen im Mittelpunkt ziele darauf ab, die mehr als 1500 Beschäftigten in der Factory 56 bestmöglich in ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen. Die Qualifizierung spiele im Umgang mit Hochvolttechnologie eine wichtige Rolle, daher habe man die Mitarbeiter in der Fahrzeugfertigung intensiv geschult.
„Unsere neue vollelektrische Luxuslimousine EQS setzt mit 770 km Reichweite nach WLTP neue Maßstäbe. Gleichzeitig steht der EQS für Nachhaltigkeit über die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung über den Einkauf, die Produktion und das Laden bis hin zum Recycling“, sagte Markus Schäfer, verantwortlich für die Daimler-Konzernforschung. „So ist der EQS ein Meilenstein auf dem Weg zu unserer Ambition 2039, mit der Mercedes-Benz intensiv an einer CO2-neutralen Neuwagen-Flotte arbeitet.“
Karl meint
Der EQS.ist sicher ein tolles Auto. Schade, dass er von der Studio abweicht, sonst hätte ich ihn gekauft.
AMG Power meint
Ich denke wirklich, das MB hier seine Hausaufgaben gemacht hat. Die E-Fahrzeuge von MB, auch wenn das ein paar Fanboys nicht so wahrhaben wollen, sind sehr sehr gut und mir fehlt nichts. Die „Ladesäulennavigation“ bei MB ist top, ich kann das nur bestätigen, wir sind zufrieden.
Max M. meint
Weißt du was da alles Hardwareseitig verbaut ist und später OTA zugebucht werden kann? Ich weiß es von der Hinterachs-Lenkung (kann in der Serie 4 grad und OTA dann 10 grad.) Wie ist es mit Assistenzsystemen? Muss man sich da vor dem Kauf entscheiden?
Martin Schilpp meint
Warum sollen das „ein paar Fanboys“ nicht wahrhaben wollen? weil der EQS Elektrisch ist und das die Mercedes Fans nicht so mögen oder wie?
Flo meint
7 Mal Factory 56 im Pressetext – Hut ab
Mäx meint
Und nun? Was soll uns der Kommentar sagen?
Wenn Tesla 7 mal im Satz Gigafactory sagt meckert auch keiner oder?
Mäx meint
Ich möchte den Kommentar korrigieren in:
[…] meckerst du dann auch?
Carsten Mühe meint
Daimler kann auch zurecht stolz sein auf die Factory 56, zusammen mit dem Taycan Werk die modernsten Autofabriken der Welt. Ich finde das kann man ruhig öfters betonen. Natürlich stößt das machen Tesla Fans hier sauer auf, verständlich.
JH meint
Wie geil sieht das Auto bitte von vorne aus? Hammer!
Alupo meint
Eine gute Nachricht. Weiter so…
Sebastian meint
Stehe ich am Schlauch…? Ich finde immer noch keinen Konfigurator zum EQS.
Michael M. meint
Ab Mitte Juni…..
Tim Leiser meint
Ab Juni
MartinAusBerlin meint
Ganz wichtig war der Pressestelle von Mercedes anscheinend die „Factory 56“.
Warum in einem Bericht über ein Elektroauto auch über Verbrenner berichtet wird ist mir aber schleierhaft
(„…modularen Stationen, sodass unterschiedliche Antriebsvarianten mit den jeweiligen Fahrzeugkarosserien auf der gleichen Linie verheiratet werden können…“)
Sebastian meint
Steht im zweiten Absatz doch drin…. alle Oberklassen Limos laufen am gleichen Band runter. Ist doch gut so.
David meint
Spannendes Auto, über das ich gerne mehr technische Details erfahren und praktische Reichweitentests sehen möchte. Ich persönlich werde ihn vorerst nicht kaufen. Aber vielleicht später.
xdaswarsx meint
Das Auto wäre mir eigentlich zu groß und teuer.
Bei günstiger Leasingrate wäre es aber eventuell doch eine Option, da es ja ansonsten keine reinelektrischen Limousinen oder Kombis aus deutscher Hand zurzeit gibt.
Interessant könnte auch der EQE werden, wenn er denn auch noch wie angekündigt dieses Jahr kommt.
Sebastian meint
so ein Tesla Model S erfreut die allermeisten die damit fahren… ich mach mir 0,0000 Prozent Sorgen um den EQS… vermutlich werden sogar Scheichs damit in Dubai rum fahren… DAS ist dann das Sahnehäubchen für den BEV Markt.
Michael meint
Sehe ich genauso. Qualität und Komfort sind Welten über dem Model S und werden auch Welten über einem Lucid sein. Nur schade, dass es noch keine 800 oder 900V Technik hat. Ich werde bestellen und ein Freund von mir auch.
Sebastian meint
Michael
von den 770 KM bleiben im Alltag selbst bei german Autobahn noch über 500 KM übrig… ob der Wagen dann in 25 Min. wieder bei 80% ist oder doch nur in 35 Min… juckt wen bitte?
Wichtig ist eine waagrechte Ladekurve bis 80%…
bei mir war es sehr sehr oft so, das ich mein Model S eigentlich schon bei 50% laden musste, um zum Termin zu kommen und wieder retour an den gleichen SuC .. nur mach das nur dezent Sinn bei einer 45 Grad Ladekurve.
Max M. meint
@Michael: sehr cool. Gib Bescheid wie er ist. Bestellstart in Juni?
AMG Power meint
Dito, ich bestelle mir den auch, freu mich richtig drauf.
Max M. meint
Für mich ist das das erste Mal, dass ich einen Mercedes begehrenswert finde. Ich finde das Design super (und schöner als die Studie). Ich will eigentlich nicht so viel für ein Auto ausgeben. Aber hier muss ich mich echt zusammenreißen. OTA für Batteriemanagement finde ich ein Must. Die Ladeseulen-Navigation ist super (und scheint bei EQA und EQC sehr gut zu funktionieren). Plug and Charge bei Ionity ist top. Ein Jahr kostenlos nicht schlecht. Da wurde drauf geachtet, dass viele Alleinstellungsmerkmale von TESLA übernommen werden. Auf allen Strecken die ich regelmäßig oder selten Fahre stehen Ionity-Lader. Car Maniac hat mit dem Vordereienfshrzeug einen Verbrauch von unter 25 kWh bei 150 km/h gehabt. Sehr lange Ladung bei 200 kw. Level 3 ab 2022. top
Max M. meint
Natürlich Ladesäule ????
Sebastian meint
Ladeseulen finde ich klasse… übernehme ich ab heute!
Max M. meint
@sebastian: immer gut was neues zu probieren
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Wenn es genug Leute nur konsequent genug durchziehen, steht es in 15 Jahren sicher auch so im Duden.