Das Startup Elaris liefert in China gebaute Elektroautos in Deutschland aus. Noch vor den Ende des Jahres startenden Klein(st)wagen Zhidou und Finn sowie dem Familien-SUV Leo soll ab Juli das „Luxus-SUV“ Beo an Kunden übergeben werden.
Der Beo wird von dem chinesischen Hersteller Skywell produziert. Er sei voraussichtlich ab Ende Juli 2021 lieferbar, teilte Elaris mit. Das Fahrzeug sei „ultra-komfortabel“ und punkte zudem mit edlem Design, Geräumigkeit, Klimaautomatik mit 4-Zonen-Regelung und 460 Kilometer Reichweite gemäß WLTP-Norm bei sehr hoher Schnellladeleistung. Hinzu kämen unter anderem intelligente Fahrzeugtechnik, ein Entertainmentsystem mit 12,8-Zoll-Touchscreen und ein Panorama-Glasdach.
„Mit aktuellsten Features wie automatischem Parksystem, Laserfahrtlicht und revolutionärer Raumgestaltung mit Liegesitzen und Ambiente-Lichtkonzept bieten wir den aktuell voll ausgestattetsten E-SUV zu einem sehr attraktiven Preis“, wirbt Elaris-COO Andreas Matthis. „Wir freuen uns – zusammen mit unseren Elaris-Händlern und unserem Service-Partner Euromaster – diesen nächsten Schritt in unserer Vision zu gehen: Vielfältiger E-Fahrspaß für alle!“
Der 4,69 Meter lange, 1,90 Meter breite und 1,69 Meter hohe Elaris Beo nutzt eine 72-kWh-Batterie, der Elektroantrieb stellt 150 kW (204 PS) Leistung bereit. Der Verbrauch wird mit 17,2 kWh/100 km angegeben. Regulär kostet das E-SUV 49.900 Euro plus Überführungsgebühr und Zulassungskosten in unbezifferter Höhe. Abzüglich der von Bund und Hersteller finanzierten „Umweltbonus“-Förderung ergibt sich ein Neuwagenpreis von 41.330 Euro.
Swissli meint
Naja, scheint mir der ET5 von Skywell zu sein. Den gibts mit dieser Reichweite für 30’000$.
Neuer Name um Preisvergleich zu erschweren und in D Subventionen abzuschöpfen?
Releit meint
Solange es keine Normierung zumindest bei den Verschleißteilen gibt finde ich die Entwicklung zu immer mehr verschiedenen Herstellern und Modellen einen Irrsinn.
Kai J. meint
Großes E-Auto. Bin gespannt. Servicenetz ist ja über Euromaster flächendeckend da, sobald das Fahrzeug in Deutschland ausgeliefert wird. Wenn Service vorhanden ist, ist das Fahrzeug sicher interessant. Und soweit ich recherchieren konnte, ist ja Skywell ein sehr großer und professioneller Hersteller.
Michael S. meint
Den Skywell – in Europa wohl als ELARIS Beo – gibt es schon in anderen Ländern mit sehr gutem Feedback auf das Auto und Verkaufserfolg.
So wie ich es gelesen habe hat ELARIS nicht nur ein europäisches Servicenetz mit Euromaster, sondern auch bereits rund 30 Elaris Händler die auf 100 ausgebaut werden.
Mich stört auch das Thema China nicht – baut doch auch Volkswagen über 60% aller Autos in China und in vielen deutschen Fahrzeugen sind jede Menge chinesische Bauteile.
Warten wir mal die ersten Testberichte ab – klingt jedenfalls nach einem günsten Elektro SUV mit ziemlich fetter Ausstattung.
andi_nün meint
Cool, ein VW Tiguan.
Eugen P. meint
Wer kauft ein 40.000€ Auto ohne Händler und Servicenetz von einem gänzlich unbekannten Hersteller?
Bernhard meint
Ich finde das ganze auch etwas suspekt. Doch es ist schon von Vorteil wenn man den Artkel liest und nicht nur hektisch überfliegt. Da werden schon Händler und Servicepartner erwähnt. Die haben schon am 11.05. hier an dieser Stelle ein kleineres SUV vorgestellt (Leo). Der kostet nach Abzug ~29.000 € und hat eine grössere Batterie (80 kWh) und eine Ladezeit von angeblich 20 min von 20% – 80%. Das wären im Schnitt ~ 145 kWh. Kann man sowas ernst nehmen? Auch keine Aussage über AC. Wohl wieder einphasig? Alles etwas unausgegoren.
Eugen P. meint
Hat ja bei Borgward schon wunderbar funktioniert, ich meine schon ein eigenes Händler- und Servicenetz und nicht ATU oder Euronics.
Frank K. meint
Euromaster ist wohl eine Tochterfirma des Michelin Konzerns. Also wenn die bereit sind, für so ein Fahrzeug den Service zu machen, finde ich das ein gute Grundlage. Schlechtreden – typisch Deutsch – kann man es ja dann, wenn es nicht funktioniert.
Anti-Brumm meint
Dieselben, die beim Diskonter das 25€-NoName-Akkuschrauber-Angebot kaufen, und dann allen zeigen wie clever sie sind, weil sie weniger ausgegeben haben als die Marken-Idioten. :-)
ShullBit meint
Ja das ist ein unsinniger Ansatz. Wenn man ein absoluter NoName ist und darüber hinaus unklar ist, ob sowohl der chinesische Hersteller als auch der deutsche Vertrieb in ein oder 3 Jahren noch existiert, dann kann man nicht das Luxus-Segemnt adressieren wollen. Es gab ja schon genug chinesische Anbieter, die hier Fuß fassen wollten und nach 1-2 Jahren nicht mehr da waren: Brilliance, Byton,…
Steven B. meint
Beim Bild des Innenraums mit den Sitzen, muss ich sagen, selten so eine unprofessionelle Aufnahme gesehen. Wie Teenies die ihren ersten Wagen haben, Sitze in Liegestellung sind für solche Präsentationen eh völlig daneben.
Sebastian meint
Probleme haben einige…
M. meint
Die Liegeposition ist unvermeidbar, wenn man die „Beinstütze“ in Aktion zeigen will.
andi_nün meint
Das sind alles Renderings, keine Aufnahmen.