Mate Rimac baut mit einem nach ihm benannten Elektroauto-Start-up Supersportwagen, mit dem Nevera startet in diesem Jahr das zweite Modell. Der 33-jährige Kroate sieht seine Firma mittlerweile aber vor allem als E-Mobilitäts-Zulieferer, das erarbeitete Know-how hat Porsche, Hyundai und Kia zu Beteiligungen an dem Unternehmen veranlasst. Wie Rimac kürzlich verriet, treibt er auch batteriebetriebene Robotaxis voran.
Im Gespräch mit dem Tech-Blog TechCrunch erklärte Rimac, dass er vor etwa drei Jahren eine eigenständige Firma gegründet hat, die hochautomatisierte Elektrofahrzeuge für den Transport von Personen entwickelt. Bekannt ist darüber bislang nur wenig. Er wolle diese Unternehmung im Hintergrund wachsen lassen, bis das Team seine Arbeit angemessen präsentieren kann, sagte der Gründer. Das Robotaxi-Start-up hat laut Rimac Büros in Kroatien und Großbritannien, weitere Standorte seien möglich. Das Ziel sei, das Unternehmen zu einem globalen Betreiber seiner Fahrzeuge zu machen. Einen konkreten Blick auf die bisherige Arbeit soll es frühestens Anfang nächsten Jahres geben.
Dass er mit der Robotaxi-Firma vorerst nicht an die Öffentlichkeit geht, begründete Rimac mit der vielen „heißen Luft“ und „Powerpoint-Unternehmen“ in der Branche. Große Dinge würden angekündigt, aber nicht geliefert. „Ein solches Unternehmen wollen wir nicht sein, wir wollen eine Menge Dinge tun – „weniger versprechen, mehr liefern“, so der Serienunternehmer. Dass er überhaupt schon über das Start-up redet, liegt daran, dass lokale Medien in Akten der kroatischen Regierung Hinweise auf das Projekt entdeckten. Darin ist von einem Vorhaben mit elektrisch-autonomen Fahrzeugen in einem urbanen Mobilitätsökosystem die Rede.
Rimac werde als „Hypercar“-Unternehmen gesehen, habe aber viele andere Dinge am Laufen, so Mate Rimac. „Ich denke, dass die neue Mobilität einen echten Wandel in der Gesellschaft bringen wird. Wie Telefone, die nicht nur die Telefonindustrie verändert haben. Apple hat nicht nur Nokia zerüttelt, sondern unsere Leben verändert, Ich denke, der nächste große Umbruch wird in der Mobilität sein.“
Details zu seinen Robotaxi-Plänen verriet Rimac nicht. Er sagte lediglich, dass seiner Meinung nach viele nicht das große Ganze im Blick haben, sondern sich auf einzelne Bausteine wie das System für autonomes Fahren an sich konzentrieren. „Wir glauben, dass das vielleicht nicht das Unterscheidungsmerkmal ist, dass es im Ökosystem der autonomen Mobilität einige andere Unterscheidungsmerkmale gibt“, so Rimac. Ein Bereich, auf den er sich fokussiere, sei das Nutzererlebnis eines Robotaxis.
Das Start-up für autonome Elektroautos ist nicht das einzige E-Mobilitäts-Nebenprojekt von Mate Rimac, bereits 2011 hatte er zusammen mit einem Partner die E-Bike-Marke Greyp ins Leben gerufen.
EMfan meint
“ Weniger versprechen, mehr liefern“
Das hebt Rimac positiv von Tesla ab!
Jinxxx meint
Und genau wieviel hat der Verein genau geliefert?
EMfan meint
Er wird liefern, das ist der Unterschied.
Andi EE meint
@EMfan
Ja klar, der Gigant Google (Alphabet) ist seit gefühlt 15 Jahren dran das umzusetzen und jetzt kommt der Rimac daher, seit 3 Wochen am programmieren und steht kurz vor dem Durchbruch.
Ehrlich, ihr habt so überhaupt keine Ahnung wie komplex das ist, es ist wirklich nur noch zum Lachen. Aber das passt alles ins Bild wie ihr Tesla bewertet. Man kann euch auch nicht böse sein, ihr wisst von der Materie einfach nichts. Beseelt Partei zu ergreifen …
EMfan meint
@AndiEE
Sei mal nicht so überheblich, ohne Deutsches Knoff Hoff würde kein einziger Tesla seine Werkshalle verlassen!
Also etwas weniger Häme und mehr Demut vor Deutscher Ingenieurskunst bitte.
ExExperte meint
Rimac hat VW und deren Partner im Rücken, die sind jetzt schon weiter als es Tesla jemals sein wird.
Einfach mal informieren, dann erst posten.
Andi EE meint
Klar, VW der Experte im autonomen Fahren, da lachen ja die Hühner. Sorry Deutsche Blechbieger, aber das ist ein bisschen komplizierter.
EMfan meint
Tesla biegt kein Blech, oder wie? Sind deren Karosserie aus Pappmache? Die Deutschen Hersteller hatten schon autonom fahrende Prototypen in der Erprobung, da wurde bei Tesla noch gerätselt ob sowas überhaupt möglich ist. Car2X, Standard bei VW gibts bei Tesla nicht, die schaffen es nichtmal Google Maps anständig zu integrieren. Jedes billig Smartphone kann besser Navigieren.
Andi EE meint
@EMfan
Dass ihr Deutschen euch so intensiv und negativ mit Tesla beschäftigt, zeigt doch dass Tesla alles richtig macht. Das könnte euch doch so egal wie bei Fisker, Nikola, Rivian, Lucid und wie sie alle heissen, sein. Aber nein, jeden Tag schreibt ihr in jedem zweiten Satz Tesla runter. So viel Aufmerksamkeit für sooo schlechte Autos? Wirklich erstaunlich lieber @EMfan.
EMfan meint
@Andi EE
“ Ihr Deutschen“, jaaa, da ist es wieder! Wenn du keine sachlichen Argumente hast ziehst du gerne das Niveau runter. Klar, kann man so machen: Wie kommt es denn dass du dich als Schweizer so intensiv und negativ mit den deutschen Herstellern beschäftigst?
three e's meint
selten so ein inkompetenten Post gelesen!
Vorher informieren, dann posten, danke!
Alupo meint
Sehr gut, je mehr Unternehmen daran arbeiten, umso besser.
Aber ich bin da auch zumindest etwas skeptisch und denke eher, dass eine fertige Lösung wie die von Intel (ex MobilEye) gekauft und nur integriert wird und dann alee anfallenden Fahrdaten und Videos abgegeben werden müssen.
Diese Forderung hat wohl in 2016 zum Bruch von MobilEye und Tesla geführt. Das fand ich aber gut dass der Deal dann aufgelöst wurde.