Tesla hat im vergangenen Quartal beim Gewinn erstmals die Milliardenmarke übertroffen. Den wesentlichen Anteil am stetig wachsenden Geschäft des US-Elektroautobauers haben das aktuell nur in den USA und China erhältliche Mittelklasse-SUV Model Y und die auch in Europa verkaufte Mittelklasse-Limousine Model 3. Letztere klettert in Europa weiter die Verkaufsstatistiken hoch. Andere Marken setzen ebenfalls immer mehr Stromer ab.
Nach Daten der Analysten von JATO Dynamics für 26 europäische Märkte wurden im vergangenen Monat 1.268.683 neue Pkw zugelassen, ein Anstieg von 13 Prozent im Vergleich zum Juni 2020. Batterie-Elektroautos (Battery Electric Vehicles/BEV) und Plug-in-Hybride (Plug-in Electric Vehicles/PHEV) entwickelten sich dabei weiterhin gut und verzeichneten einen neuen Rekord-Marktanteil von 18,5 Prozent – gegenüber 8,2 Prozent im Juni 2020.
Die Zulassungen von BEV beliefen sich im Juni laut JATO auf insgesamt 126.000 Einheiten und lagen damit vor den 104.000 registrierten PHEV. Fiat, Tesla, Škoda, VW und Ford gewannen den größten Marktanteil auf dem BEV-Markt, während Seat Cupra, Jeep, VW, Renault und Seat die höchsten Marktanteilsgewinne im PHEV-Segment verzeichneten. Die Nachfrage hat in ganz Europa stetig zugenommen, wobei in Norwegen (+24 Punkte), Schweden (+24), Dänemark (+21), Irland (+17) und Deutschland (+15) deutliche Marktanteilsgewinne zu verzeichnen waren. Dagegen stieg der Marktanteil dieser Fahrzeuge in der Slowakei nur um 0,7 Punkte, in Rumänien um 1,4 Punkte und in Polen um 1,6 Punkte.
Die zunehmende Beliebtheit von teil- und vollelektrischen Pkw hat Auswirkungen auf den Absatzmix bestimmter Marken: So machten etwa die neuen Plug-in-Hybrid-Modelle von Jeep im Juni 30 Prozent des Gesamtvolumens der Marke aus, verglichen mit 0,5 Prozent im Vorjahresmonat. Bei der sportlichen Seat-Submarke Cupra stieg der Absatz von emissionsarmen Fahrzeugen von 0 Prozent im Juni 2020 auf 58 Prozent im vergangenen Monat, während BEV- und PHEV-Modelle 72 Prozent des Gesamtvolumens der britischen Marke MG ausmachten.
In der Modellrangliste war der VW Golf mit 27.247 Einheiten und einem Marktanteil von 2,15 Prozent der beliebteste Neuwagen, berichtet JATO. Allerdings sank das Volumen trotz des Anstiegs von 12 Prozent gegenüber Juni 2020 um 27 Prozent im Vergleich zum Juni 2019, als der Marktanteil bei 2,52 Prozent lag. Auf den als Verbrenner und Plug-in-Hybrid verfügbaren Golf folgte das Tesla Model 3, das mit 25.697 Einheiten im Juni im bisherigen Jahresverlauf 66.350 Einheiten erreichte. Der Batterie-Wagen war damit bis Juni in der allgemeinen Rangliste das beliebteste E-Auto in Europa und das 25. meistverkaufte Modell. In Österreich, Norwegen, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich war das Model 3 nach den Zahlen von JATO der meistverkaufte Wagen, in Dänemark, Frankreich, Deutschland, Irland, Luxemburg und Schweden erreichte es die Top 10.
Weitere Modelle, die einen signifikanten Zuwachs verzeichneten, waren der Fiat 500, Toyota Yaris, VW T-Roc, Peugeot 2008, VW T-Cross, Hyundai Tucson, Audi A3, Toyota C-HR, Hyundai Kona, BMW 3er und Volvo XC40. Unter den Neueinführungen glänzte Opel mit 7741 Einheiten des Mokka, Citroën mit 7353 C4, VW mit 7040 rein elektrischen ID.3 und 6347 ebenfalls nur mit Strom fahrenden ID.4. Škodas Elektroauto Enyaq iV fand 6011 neue Kunden, während Seat Cupra 5967 Einheiten des SUV-Crossovers Formentor registrierte. Der Renault-Crossover Arkana kam auf 4766 Neuzulassungen und Fords neues Elektroauto-Flaggschiff Mustang Mach-E auf 3002 Einheiten.
Sebastian meint
alupo meint
02.08.2021 um 09:32
@Stdwanze
Sebastian oder MS85 nimmt es weder mit den Zahlen noch mit den Größenordnungen genau.
„10 hoch minus 10“ oder noch weniger wie in der Homöopathie ist für schon gleich viel wie 10%. Dem muss man nicht beipflichten, zumindest wenn man es auf die Realschule oder höher geschafft hat.
………….
Wegen Zulassungszahlen…
Einfach mal als Gaudi von Karlsruhe nach München fahren und dabei die Elektroautos zählen. Dann retour und erneut die BEVs zählen. Diesen Vorgang bitte 10x wiederholen. Danach sprechen wir nochmal über die unglaaaubliche Flut an E-Autos.
wer nicht ganz so viel Zeit dafür hat, nimmt einfach den Fahrzeugbestand und stellt die zugelassenen BEVs dazu. Dauert mit Basis Führerschein in Internet max. 3 Min.
spart auch deutlich mehr CO2 als mein real Beispiel Karlsruhe —> München
;-)
alupo meint
Nette Zahlenspielerei.
Der Quartalsmonat ist betriebswirtschaftlich bedingt immer ein guter Monat für Tesla in Europa.
Aber auch das Q2/2021 war dennoch wieder ein neuer Rekordmonat.
Im Juli sind laut Franco Mossotto bisher schon 10 Schiffe nach Europa unterweges, wieder ein neuer Rekord, denn soviele Schiffe gab es bisher im ersten Monat eines Quartals noch nie und es kommen sicher auch im August weitere hinzu.
Diese ungleich auf die Monate eines Quartas verteilten Auslieferungen werden erst verschwinden, wenn nur noch kleine Mengen aus Übersee kommen. Erst dann sind die Zahlen auf Monatsebene besser vergleichbar.
EMfan meint
10 mit giftigem Schweröl betriebene und massiv umweltschädigende Frachter.
Danke Elon!
kritGeist meint
Nicht Elon ist Schuld an den Ölschiffen, die gab’s schon vor ihm! Sondern die Schiffs-Eigner & – Bauer,die keine alternative Antriebe anbieten.
Etienne Engel meint
Wenn kein dickes Wunder passiert sind wir im Arsch. Ich würde auch gerne nen E holen. Aber ein Kia. 10 bis 40 Euro im Monat leasing…. 5 Sterne Crashtests und richtig günstig….
Leider fehlt das Geld um die Anzahlung zu überbrücken…..
Freddy K meint
10 bis 40€ im Leasing? Wo denn?
thomas meint
Meint vielleicht 140, ist hat ne Zahl, keine x bis y-Angabe.
E-Mobilität gelingt aber auch mit einem IQ von 1 hoch -10
Sebastian meint
Aktuell schlafen aber die Supercharger Baustellen in D und in europa allgemein.
5 in Spanien
1 in Griechenland
3 in Deutschelande
5 in unbratanien
einer in Holland
und zwei im Hauptabsatz Norwegen…
allein für die Region Stuttgart sind für Q4 schon 5 Standorte geplant.
one.second meint
Tesla wächst und wächst in Europa. Dann kommt auch noch die Produktion in Grünheide und das Model Y hinzu.
Kasch meint
Danach Indien (schon relativ fix), evtl. Russland und England, vielleicht Australien ? Mal schauen, wann die Nachfrage gedeckt werden kann. 17,5 Milliarden Dollar Bares will arbeiten. ????
David meint
Ja, und morgen die ganze Welt. Aufwachen! Da Tesla immer noch Quartalsrallyes veranstaltet, ist der letzte Monat Crunchtime. Die Monate davor und danach sind Gurke.
Das M3 ist halt in einem Wachstumsmarkt gut verfügbar, das ist alles. Es ist ein Auto, das man wählt, wenn man z.B. eigentlich den Enyaq wollte, aber nicht 11 Monate warten kann. Trotzdem ist in Deutschland dieses Jahr der e-up Marktführer bei den BEV. Und Deutschland ist für BEV der zweitgrößte Markt der Welt.
one.second meint
Quartalsrally hin oder her, es ist ein absolut bemerkenswertes Ergebnis, dass Tesla mit einem seinem Modelle in einem Monat nur noch vom Golf geschlagen wird, wenn man alle dessen Ausführungen also Verbrenner + Plug-In + Elektro zusammenzählt.
Aufwachen bitte!
Andi EE meint
@David
„Es ist ein Auto, das man wählt, wenn man z.B. eigentlich den Enyaq wollte, aber nicht 11 Monate warten kann.“
Da halte ich gegen. Die biedere Hausmannskost aus dem VW-Konzern wird sich auch in Zukunft gegen Tesla Model 3 und Y, schwer tun. Die Zahlen sind doch trotz kostenspieligster Werbekampagne (Fussball-EM) und der zu erwartenden Markentreue bei den ID.Modellen, nicht wirklich besser geworden.
„Trotzdem ist in Deutschland dieses Jahr der e-up Marktführer bei den BEV.“
Und was leitest du jetzt daraus ab? Das ist doch eher eine Tragikkömödie, dass ausgerechnet der konzernintern hochsubventionierte Erfüllungsgehilfe, die Nummer eins bei den Verkaufszahlen im Heimatland ist?!
„Und Deutschland ist für BEV der zweitgrößte Markt der Welt.“
Weil so hoch subventioniert wird, ist das jetzt noch so. Die Allgemeinheit zahlt ja ca. einen Viertel des durchschnittlichen Verkaufspreises. Beim e-up ist es noch viel mehr. So kann jeder gut verkaufen, wenn es ein anderer zahlt, der gar nicht gefragt wurde (Steuerzahler).
David meint
Freund one.second, das mit dem Golf hast du offenbar gar nicht verstanden. Es gibt aktuell keine Elektroversion.
Bei den meisten Elektrofahrzeugen hat es mehr Bestellungen als Produktionskapazitäten. Nur Tesla konnte in den letzten Monaten sofort liefern, weil das Auto so unattraktiv ist. Jetzt, wo die Elektromobilität Fahrt aufnimmt, muss man sogar auf den Tesla warten. Das werden Neukunden nicht machen.
MichaelEV meint
Echt David, was sie für einen unfassbaren Unsinn erzählen. Das ist echt der Wahnsinn.
Tesla kann liefern, weil man Produktionskapazitäten besitzt, gegen die VW und Co. wie Amateure aussehen.
Andi EE meint
@David
„Bei den meisten Elektrofahrzeugen hat es mehr Bestellungen als Produktionskapazitäten.“
In China liegt der ID.4 in den beiden Varianten bei den Produktionspartern bei 10% der Auslastung. Du willst doch nicht behaupten, dass das Produtionskapazitätsanschlag ist.
Dann auch in DE … wenn man im Heimatland bei e-up die höchsten Verkaufszahlen hat, wie erklärst du dir dann, wieso ID.3 und ID.4 am Produktionsanschlag sein sollen. VW hat also so geplant, dass sie mit dem Fahrzeug mit welchem sie am wenigsten verdienen (wahrscheinlich satt drauflegen), die höchste Produktionskapazität zugeweisen haben?! Wie wahrscheinlich ist diese Story?
„Nur Tesla konnte in den letzten Monaten sofort liefern, weil das Auto so unattraktiv ist.“
Das hängt mit der dynamischen Preisgestaltung zusammen. Im Gegensatz zu VW muss ja Tesla mit Elektrofahrzeugen Geld verdienen. Die Preise entwickeln sich bei Tesla wellenförmig, die Produktionskapazität wird immer stärker ausgedehnt. Sobald die Kapazität wieder erhöht werden kann, senkt man die Preise, damit die Produktion ausgelastet werden kann. Wenn dann so viel Nachfrage vorhanden ist, gehen die Preise wieder hoch, weil es wieder grössere Lieferzeiten gibt. So generiert man dann die höhere Marge.
Dieses Spiel funktioniert ja jetzt mit einer wirklich tollen Marge, die in den Q2 Earnings bestätigt wurde. Tesla hat jetzt schon erheblichen Spielraum die Preise nochmals im Durchschnitt zu senken, um OEMs in grosse Schwierigkeiten zu bringen. Das bist du dir offensichtlich bewusst. Das ist jetzt viel früher geschehen als man hätte vermuten konnte und wird sich natürlich verstärken, wenn man Texas und dann hoffentlich auch zum Jahresende, Grünheide am Start haben wird. Aber alleine mit Texas wird man einen Drittel höhere Produktionskapazität haben. Und das bei einer riesigen Nachfrage beim Model Y, was dann dort nur den den US-Markt bedienen soll. Durch die geringe Modellvielfalt und Variation was von euch ja immer als Nachteil ausgelegt wird, profitiert Tesla von einer Mengenausdehnung bei der Marge deutlich mehr. Es ist ja fast alles baugleich innerhalb der Modellreihe, da die Grundausstattung deutlich höher ist, als z.B. bei Deutschen Modellen.
hu.ms meint
Nur das mit dem marktanteil in europa haut nicht hin. Der ist im jahrevergleich zurückgegangen. Heisst ganz einfach:von allen BEV-käufern entscheiden sich immer weniger für einen tesla. Verstehe ich nicht, wo er doch völlig alleine fährt und super beschleunigt.
Sebastian meint
Stocki meint
30.07.2021 um 13:46
@Sebastian
Wenn du deine alte Model S Möhre als Maßstab nimmst, könnte man glauben, du hast recht. Alle Modelle sind durch die Bank leiser geworden. Aber klar, Tesla kann keine Autos… Sieht man ganz klar an den Verkaufszahlen.
mmd
……………….
Die Loaner anno 2019/2020 die ich hatte, waren alle grausliger als mein Oldtimer. Wobei 2017 nun wirklich nicht sooo alt ist. Wirklich cool an Tesla finde ich, das wenn ich mein Auto mit 3 Mängeln zum Service bringe, das ich einen Leihwagen bekomme, der 9 eklatante Mängel hat. Das ist fast schon Humor wie bei das Leben des Brain.
Verkaufszahlen von Tesla sind also erwähnenswert? 500.000 Autos im letzten Jahr, dieses Jahr 850.000 Stück. Wow. echt brutal diese Stückzahlen.
Rene meint
Bei allem Realismus, wie soll Tesla denn in den Markt eintreten? Sollen sie im ersten Jahr direkt VW mit 10 Mio Autos mit zig Werken angreifen. Beängstigend für die anderen ist doch das enorme Wachstum in kurzer Zeit was andere nie geschafft haben. Tesla hat praktisch nur 2 Modelle und bisher zwei Werke und heißt den OEMs sowas von ein. UND nebenbei sind die zwei Modelle auch noch E Autos.
Sebastian meint
Enormes Wachstum… das ist ganz normal das man als kleine Firma mit 30 bis 50% pro Jahr wächst. Interessant wird bei Tesla erst so ab 2023 wie es da weiter gehen wird.
Meinste das VW nicht wachsen wird? Zu was sind 20 Akku Fabriken geplant? Das was wir aktuell sehen sind ganz normale Abläufe… der eine startet etwas früher, die anderen kommen etwas später. Wüsste nicht warum man solche Umstände immerzu erwähnen müsste.
Auf mittlere Sicht wird Elon eh Tesla verlassen. Seine Mission ist bis spätestens 2024 eh beendet. Ein klares Anzeichen hierfür ist auch die Öffnung der Supercharger.
Freddy K meint
Weil andere schon so gross sind?
Auch Tesla wächst nicht unendlich. Am Anfang ist die Kurve steiler, dann flacht sie ab und danach schwingt sie auf und ab….
Wenn man z.b. bei VW das BEV Wachstum sieht geht auch dieses exponentiell…
Aber auch die können nicht.vom sofort auf gleich nut noch BEV liefern.
Priusfahrer meint
Für’s Model 3 gibt’s sogar einen stylischen Dachgepäckträger, der sehr gut zur
aerodynamischen Form der Karosserie passt. VW hat das mit dem Idee 3 noch
nicht geschaft.
Sebastian meint
MichaelEV meint
30.07.2021 um 13:17
Was sind das für seltsame Spekulationen? Außer, dass LFP nicht im 4680-Format sein soll, beinhaltet die News nicht viel bzgl. der 4680-Zelle.
………..
nunja, wenn die Meldungen von Elon selbst als Spekulation betrachtest… mit dem neuen Format hat sich Tesla wohl übernommen, gibt div. Berichte dazu. Natürlich wird das positiv dargelegt und erneut als Erfolg beschrieben. Fakt ist, weder für den Roadster noch für den Semi gibt es Akkus.
MichaelEV meint
Aus der Meldung von Musk lässt sich nicht entnehmen, dass man sich mit der 4680-Zelle übernommen hat!
Zur Erinnerung: Beim Battery Day war bzgl. der 4680-Zelle von 2 Jahren die Rede, noch nicht mal 1 Jahr ist verstrichen.
Sebastian meint
„Mehr Reichweite ist unnötig“ ist passend zu Meister Elons Meinung zu Lordosenstützen…. der Typ ist geistig gar nicht mehr auf der Erde präsent.
im EQS hab ich Reichweite, Popo und Nackenmassage, Zwischenziele, und 500 andere Annehmlichkeiten. Und dank möglichen Zugang zum SuC….
danke fürs Gespräch.
BeatthePete meint
Ja, aber Tesla’s Ziel war es nie Luxusautos zu bauen
Tesla will bewegen, sowohl die Menschen als auch die Hersteller und zwar viele.
Das erreicht man nicht über perfekte Autos jenseits der 100k Marke.
Das erreicht man über technische Neuerungen mit extrem guten Preis-Leistungsfaktor und Fokus auf geringe Herstellungs/Kauf/Unterhaltskosten.
Genau das kann ich bei Tesla erkennen, der Battery Day zeigt auch in die Richtung..
Freddy K meint
Also bekommt der Y aus Grünheide seine 4680 nicht dieses Jahr, obwohl Elon sagte ab Start bekommt das Y 4680…
Dann wird der Start wohl später sein…..hmmmm
MichaelEV meint
Entweder man unterbietet das gesteckte Ziel (soweit zum übernommen) oder startet mit 2170-Zellen. Wenn das Problem wirklich der quantitative Output der Produktion ist, muss das Problem beim Hochlauf nicht zwingend vollständig gelöst sein. Abwarten statt spekulieren.
MiguelS NL meint
Wachstum BEV-Anteil 2021 (YoY) :
Niederlande : +63%
Deutschland : +312%
Italien : +214%
Schweden : +100% (ca.)
Frankreich : +100% (ca.)
UK : +87%
Portugal : +135%
Schweiz : +300% (ca.)
…
In Norwegen reine Benziner nur noch 3,8%, Diesel 4,4%. Hybride und Plug-In Hybriden bereits im Rückgang.
MiguelS NL meint
Zahlen für Juni.
Stocki meint
Mich würde mal brennend interessieren, was Menschen denken, die aktuell noch Tankstellen eröffnen.
Sebastian meint
Apropos brennen…
Teslas Akku Pack hat Feuer gefangen und wie es den neusten news nach aussieht war die 4680 Zellen ein Schuss in den Ofen.
MichaelEV meint
Was sind das für seltsame Spekulationen? Außer, dass LFP nicht im 4680-Format sein soll, beinhaltet die News nicht viel bzgl. der 4680-Zelle.
EMfan meint
Autsch, das tut weh! ;-)
MichaelEV meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Stocki meint
Nicht alle Brände auf dieser Welt werden von einer Batterie verursacht. Was es in diesem Fall war ist schlicht (noch) nicht bekannt, oder hast du da etwa Insiderwissen?
Mäx meint
@MichaelEV
Aber wenn die 4680 Zelle so deutliche Kosteneinsparungen verspricht, warum wird das dann nicht mit der günstigen LFP Chemie kombiniert.
Daraus könnte man schließen, dass die 4680 Konstruktion doch nicht so günstig ist oder nicht so skalierbar ist wie vermutet.
Findest du nicht?
MichaelEV meint
Der selbe Deckel muss einfach nicht automatisch perfekt auf alle Töpfe passen. LFP ist von den Eigenschaften her deutlich anders, so dass es dafür wahrscheinlich einen anderen perfekt sitzenden Deckel gibt. Diese Spekulationen, die man daraus zieht, sind doch einfach lächerlich. Die Technologieführerschaft liegt bei LFP doch sowieso in China, hier hat Tesla nie beabsichtigt, diese selber herzustellen.
Mäx meint
Also bei der Präsentation am Battery Day war ganz klar die Rede davon 4680 mit LFP (long life und entry), Nickel Mangan (Long Range/Medium+) sowie High Nickel (Premium/Trucks) zu entwickeln.
Nun sollen aber alle LFP Zellen nicht mehr in diesem Format gefertigt werden.
Wie kann man das mit einer Handbewegung einfach wegwischen.
Klar waren es nur Spekulationen von mir, aber wird schon einen Grund haben warum das nicht mehr geplant ist.
Vielleicht kommt Musk demnächst um die Ecke und verkündet er habe während der Entwicklung der LFP 4680 bahnbrechende Innovationen erforscht und die LFP 5760 (frei erfunden) ist nochmal günstiger.
Dann ist das ja super.
Dennoch scheint die 4680 Zelle jetzt erstmal nicht den gewünschten Erfolgt gebracht zu haben, der geplant war.
Ist das so abwegig?
MichaelEV meint
Ja, es ist abwegig aus dem LFP-Format irgendwelche Schlüsse auf die 4680-Zelle im Allgemeinen zu ziehen.
Sebastian meint
Mäx
das Problem ist die Nickel Beschaffung, daher „braucht auch keiner mehr Reichweite“ … so die Aussage von Yoda Elon. Das Plaid wird mit den „alten“ 2170er funktionieren müssen. Plan B sind die 4680 – je nach Möglichkeit.
Mäx meint
Na dann…wenn MichaelEV sagt, dass das abwegig ist, dann wird das wohl so sein.
Wie erklärst du denn die Änderung in der Entwicklung?
Warum war es erst geplant und nun nicht mehr?
Warum werden nun nur noch 1/3 der Produkte mit dieser revolutionären Entwicklung geplant und nicht alle?
Ich verstehe es nicht, wenn man angeblich so ein gutes Produkt hat, was man nun nicht mehr so häufig benutzen möchte/kann.
MichaelEV meint
Das LFP im 4680-Format kommen soll, war doch nur eine Spekulation.
Ansonsten begrenzt Verfügbarkeit und Preis von Nickel wohl den Einsatzbereich (was nichts mit dem Zell-Format an sich zu tun hat). Evtl. lassen sich mit LFP mehr Szenarien abbilden, als noch vor einem Jahr gedacht (wo man diese Zellen ja noch nicht produktiv im Einsatz hatte).
Und es können sich auch jederzeit die Bezugsgrößen ändern. Plant man mehr Volumen bei Powerwall/Megapack ein, verschiebt sich der Anteil zu LFP, ohne dass die absolute Menge anderer Chemie zwingend sinken muss.
Mäx meint
Dass das nur ein Gerücht war sehe ich anders.
In der Battery Day Präsentation wird die ganze Zeit über 4680 geredet und dann drei Kathoden Ansätze vorgestellt. Es wurde zwar nicht explizit gesagt, dass 4680 mit diesen Kathoden gebaut wird, aber es war halt in der 4680 Präsentation.
Da finde ich es dann eher logisch, dass man meint: Okay es werden wohl die 4680 in diesen 3 Varianten entwickelt. (Siehe Tesla Battery Day Präsentation Folie „Diversified Cathode Approach“). Da sehe ich deutlich mehr als nur ein Gerücht.
Daher finde ich es schon erstaunlich, dass LFP und 4680 nun erstmal nicht mehr passieren wird.
Mit dem Rest gebe ich dir wohl Recht.
Wenn nicht genug Nickel zur Verfügung steht oder zu teuer wird, muss man entsprechend Kapazitäten umplanen zu mehr LFP. Das wäre nachvollziehbar.
MichaelEV meint
Das war wohl eine Implikation (an die ich auch gedacht hab), die falsch war. Es war nie die Rede davon, dass man bei LFP selber aktiv werden will. Hier wird wahrscheinlich CATL das Thema Cell-to-Chassis behandeln.
Gunnar meint
Gibt es solche Menschen noch?
Die Anzahl der Tankstellen ist doch schon seit Jahrzehnten rückläufig.
Stocki meint
Ich habs gestern erst im TFF Forum gelesen, daß in einem Dorf irgendwo in D eine Tankstelle neu eröffnet hat. Finde es leider gerade nicht mehr.
Freddy K meint
Da die Reichweiten so gestiegen sind, braucht man nicht mehr so viele…
Wegen E-Auto sicherlich noch nicht….
Denn der Bestand an Verbrennern hat sich nicht verringert….
Weniger Zulassung in 2030 heißt nicht das weniger vorhanden sind…Nur das man mit nem neuen wartet….
Freddy K meint
Das es noch jahrzehntelang leider Verbrenner gibt?…
1,4 Milliarden PKW plus noch anderes Gedöns….
Und jährlich kommen derzeit noch 50-60 Mio dazu….
Da sind die noch sehr tiefenentspannt….
Roland meint
Einfach mal aufhören mit dieser Jongliererei von Prozentzahlen. In der Schweiz, als Beispiel, wurden vom Januar bis Juni 125‘000 Pkw zugelassen, davon 12‘000 BEV‘s. Der gesamte Pkw-Bestand beträgt per Ende Juni rund 4‘775‘000 davon 57‘000 BEV‘s, was 1.2 % des Fahrzeugbestandes entspricht. In der gesamten EU liegt der Anteil von BEV bei rund 1.5 Mio. Fahrzeugen, das sind rund 0.5% des Pkw-Bestandes.
Sebastian meint
Verbrenner weiter bei 90%
Das ist die eigentliche Meldung. Eigentlich ist es wie in der Homöopathie
Kasch meint
Wie damals, als Frau Benz durch Deutschland gurgelte: wird sich nie durchsetzen, dieses Automobil !
Sebastian meint
ist nur eine Bestandsaufnahme meinerseits. Ist doch ulkig das selbst mit 10.000 Öcken Förderung in Deutschland das ganze recht überschaubar abläuft.
MichaelEV meint
Seltsam, dass trotz der 10.000 Öcken die Autos nicht vom Himmel fallen und immer noch produziert werden müssen.
Kasch meint
Genau das sollte zu denken geben. In China wird der BYD EA1 / dolphin mit blade-Zellen für umgerechnet 10.000 Flocken vor Förderabzug verkauft.
Stdwanze meint
Sebastian, was treibt sie an hier zu posten? Erstens entspricht ihre Darstellung nicht den Tatsachen, die Anteile von bevs sind schon lange nicht mehr homöopathisch, zweitens frage ich mich immer wieso man mit so einer Einstellung wie ihrer sich mit diesem Blog von EV Fans ‚belastet ‚ ?
alupo meint
@Stdwanze
Sebastian oder MS85 nimmt es weder mit den Zahlen noch mit den Größenordnungen genau.
„10 hoch minus 10“ oder noch weniger wie in der Homöopathie ist für schon gleich viel wie 10%. Dem muss man nicht beipflichten, zumindest wenn man es auf die Realschule oder höher geschafft hat.
Naja, nicht jeder kann sehr kleine oder sehr große Zahlen richtig erfassen und es ist auch wirklich schwierig, denn dafür ist das Gehirn eben evolutionsbiologisch nicht verdrahtet.
Heinz meint
Ich denke mal, wenn TESLA endlich in Grünheide produzieren kann und die Verarbeitung steigern kann (wird) dann werden die Verkauszahlen weiter steigen, denn was Leistung und Reichweite anbelangt braucht TESLA die Mitbewerber noch lange nicht zu fürchten.
Eurostar meint
* Heinz
Es ist nicht nur die Leistung und Reichweite bei Tesla…..braucht nicht unbedingt jeder.
Was Tesla momentan , und noch lange Zeit „einzigartig“ macht, ist die gesammte Elektronik
in dem Auto…..wie Update online , oder das Navi…..um nur dies mal zu nennen.
Das was ein Tesla kann, wird der „Rest der Welt“ noch lange nicht können.
Und nein, ich fahre ( leider ) keinen….
Stocki meint
So ziemlich alles was Tesla macht, können andere Hersteller auch. Der Unterschied ist, daß es sich über alle Hersteller verteilt und der Einzelne nur punktuell hervorsticht. Es ist das Gesamtpaket, was Tesla ausmacht. Und nur das toleriert auch, daß Tesla Schwächen hat, wie etwa Service oder Verarbeitung. Aber auch da wird es stetig besser.
Freddy K meint
Erstmal haben sie die Produktion in Grünheide auf 150.000 Fzge festgelegt….
Langsam ernährt sich das Eichhorn
Kasch meint
Siemens ließ einst billigst Handys in Asien produzieren und machte kein schlechts Geschäft damit, bis da apple ein smartphone vorstellte. Binnen 2 Stunden nach Bekanntgabe entschloss sich Siemens das Geschäft mit Mobilfunkgeräten kpl. einzustampfen. Wie sich die Geschichte weiter entwickelte ist bekannt. Verbrennerhersteller haben leider nur ein Produkt und für BEVs betteln plötzlich keine Systemlieferanten samt asiatischen Unterlieferanten mehr um die Gunst der „edlen Herrschaft“ aus Europa. Ausgang diesmal ?
Kasch meint
PS: Eine Pepsi oder Netflix hat heute je rund doppelten Marktwert eines VW-Konzerns. Da wirds verdammt schwierig Anleihen für riesige Struktuwandlungskosten mit zweifelhafter Rentabilität zu platzieren. Die paar Euronen, die staatlicherseits auf verschiedenste Förderwege unterstützen sollen, sind nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Möchte damit nur mal einen Hauch Gespür für marktwirtschaftliche Realität vermitteln.
Niklas meint
@Kasch
Siemens hatte doch seine Handys in DE produziert und die Sparte dann an BenQ nach Taiwan verkauft, die das Geschäft dann bald eingestellt haben. Das war lange vor dem ersten iPhone und hatte rein gar nichts mit dessen Erscheinen zu tun, sondern weil Siemens schon viel früher die Entwicklung von Multimediahandys verschlafen hatte.
Kasch meint
Meine Schwester war bei BenQ als freier Mitarbeiter tätig und Montag morgens um 8:00 Uhr bei der Siemenssitzung eingeladen – um 10:00 Uhr wars entschieden. Siemens hat Handys mit BenQ gestylt, wirklich entwickelt und gebaut wurden die Teile in Asien. Alle smartphones werden heute in China gefertigt.
SantoDomingo meint
Und wieder neue Geschichten aus dem Paulaner Garten von Kasch
Freddy K meint
Und stell dir vor wo gewisse Komponenten auch entwickelt und gefertigt werden…..Rate mal…
Ich denke du kommst nicht drauf…..
Freddy K meint
Fürs IPHONE….
150kW meint
„Alle smartphones werden heute in China gefertigt.“
Auf meinem Smartphone steht „Made in Germany“ ;)
Kasch meint
Aus Vollholz mit Lasur und Bildschirmaufdruck für Kinder unbedenklich – dafür kann man „Made in Germany“ durchaus noch positiv vermarkten.
Peter meint
Ich bin der Meinung, man darf „Beliebtheit“ und „verfügbares Angebot“ nicht verwechseln bzw. vermischen. Der BEV-Anteil steigt, weil ein breiteres Angebot existiert. Vorher gab es soviel BEV wie Bananen in der DDR. Oder meint ihr, die Dinger wollte dort gar niemand, weil der Apfel jahrelang der Marktführer war?
Stocki meint
Schöner Vergleich. Aber wenn du nur lange genug suchst, wirst du sicher noch jemanden finden, der behauptet, es lag eindeutig daran, daß die Banane nicht so gut schmeckt.
Stdwanze meint
Und sie hält auch viel weniger lang also so ein richtig schmackhafter Mostapfel ;-)
Flo meint
BEV auf dem Vormarsch, sehr gut. Wenn man die Zahlen weltweit und objektiv betrachtet, werden die OEM langsam aber sicher schrumpfen, keinen Zweifel. Sie versuchen zwar mit euphorischen Pressemeldungen zu glänzen und verkünden Quartalsrekorde aber das kann die Entwicklung nicht kaschieren. VW hat immer noch einen BEV-Anteil von unter 3% (!) und ihre MEB-Kapazitäten (weltweit) sind unterausgelastet.
MiguelS NL meint
„VW hat immer noch einen BEV-Anteil von unter 3%“
Ja, aber im nächsten Jahr wird es sich minimal verdoppeln…Ich würde mich nicht wundern wenn der BEV-Antei von VW in den nächsten Jahren 125-150% pro Jahr wachsen wird.
Kasch meint
CO2-Strafverrechnung unberücksichtigt, macht VW, wie jeder andere Verbrennerhersteller mit BEVs Verluste – wer was anderes bahauptet, lügt schlicht. Der Absatz wird und könnte, schon aus Zellmangel, nicht jährlich verdoppelt werden. Die, inzwischen als Mischkonzern für begehrenswerteste Produkte zu betrachtende Firma Tesla konnte, dank China, eine Marge von 11% in der Sparte Fahrzeubau erreichen. Mit Umsetzung bekannter Produktionänderungen, einem Model 2 und Skalierung dürfte in China bereits eine Marge von rund 20% in 2022 realistisch werden. Margen, die Verbrennerhersteller selbst vor 30 Jahren kaum erreichten und heute sich nur per irre hoher Skalierung noch halten können. Was, wenn sich Verbrennerabsatz um mindestens 30% die nächsten 3 Jahre reduziert ?
Gunnar meint
Was erzählst du hier eigentlich den lieben langen Tag? So viele Falschaussagen.
Mit den MEB-Modellen macht der VW-Konzern Gewinne, keine Verluste. Mit dem e-Up macht VW Verluste, das stimmt.
22% Marge in 2022 bei Tesla…ja ne ist klar. Träum weiter. Mit dem Angebot von günstigeren Modellen singt automatisch die Marge. Und das Model 2 kommt NICHT in 2022.
MichaelEV meint
@Gunnar: Woher ziehen sie die Information, dass die MEB-Modelle ohne die Verrechnung von Zertifikaten Gewinn machen?
Franz Bauer meint
Also OB VW mit dem MEB ID3 direkt Verluste macht weiß ich nicht, es deutet aber sehr viel darauf hin, dass die Bruttomarge mindestens sehr klein ist.
– Dass an der Innenausstattung extrem gespart wurde ist wohl offensichtlich, das hat Gründe (und da hätte man mit 50€ Mehrkosten viel erreichen können)
– Schon beim ‚leicht‘ teureren ID4 sieht es sinnen schon besser aus das zeigt dass die Mehrkosten dort es zuließen hier ein paar € in die Ausstattung zu geben.
– Audi hat ein elektrischer A1 abgesagt, somit wird es kein Nachfolger hier mehr geben. Und das obwohl der Name schon einen Preisaufschlag gerechtfertigt hätte. hmmm
Denke die Margen sind tatsächlich sehr gering bei den Etablierten.
Und wenn man bedenkt dass Teslas Bruttomarge bereits bei 23,7% liegt ist das eine schlechte, wirklich schlechte Nachricht für VW. Man kann davon Ausgehen, wenn Austin und Grünheite laufen werden weiter Skaleneffekte die Marge treiben, und ein Tesla Mod. 2 mit einem 35kWh Akku ohne Probleme schon bei 25k€ bereits mit geringerer Marge gut möglich machen.
dann wird es erst richtig interessant.
Gunnar meint
Tesla Model 2 mit 35 kWh für 25T€?
Wer kauft sowas? Die Reichweite liegt da gerade mal bei 200-250km.
hu.ms meint
Id.3 pure mit 45kwh akku kostet ab 32K vor voller förderung.
Je kleiner das auto und je weniger ausstattung, desto mehr schlagen die kosten für den akku zu buche.
Die kleinen BEV werden im vergliech zu den verbrennern teuerer bleiben.
Freddy K meint
Wie wärs mal mit ner Quelle…
Für die zweifelhaften Vermutungen..
.
MichaelEV meint
Hier wird doch immer wild spekuliert (siehe z.B. die 4680-Zelle). Die Spekulation, dass VW mit den MEB-Modellen kein Geld verdient, ist da nicht so weit hergeholt, wenn VW noch Zertifikate kaufen muss.
hu.ms meint
Der weitere ausbau der MEB-produktionsstätten (Emden, Cattanoga u.a) wurde Diess 2019 vom AR nur unter der bedingung genehmigt, dass an den BEV auch was verdient wird – auch ohne einberechnung der co2-zertifikate.
MichaelEV meint
Bei dieser Betrachtung können ja verschiedene Kostenarten ausgeschlossen sein (und sind es sicherlich auch).
Warum kauft VW immer noch Zertifikate statt BEVs zu verkaufen? Ist man bzgl. der Produktionskapazitäten zu träge? Sind die Produktionskosten zu hoch, so dass die Zertifikate günstiger sind? Oder sind die Preise zu hoch (=Nachfrageproblem)?
Mäx meint
Ja das sind die 3 Möglichkeiten.
In Europa benötigen Sie keine.
China und USA hat man von gesprochen.
Wir wissen dass der id.4 in China bisher nicht so läuft wie erhofft. Vermutlich Nachfrageproblem. Müssen sie überlegen ob sie Preise senken können.
USA wird bisher ja nur importiert weil keine Produktionsstätte. Vermutlich sagt man dann das man die Produktionskapazitäten für Europa nutzt. In China wird ja nur der Id.4 für China gebaut, sonst könnte man von dort aus ja exportieren in USA zB.
MichaelEV meint
In Europa hat der VW-Konzern doch auch einen Pool gebildet und musste letztendlich trotzdem noch Strafe zahlen.
Bzgl. ID.4 und USA: Warum exportiert man dann nicht einfach viel mehr;-) Wird andersrum doch genauso argumentiert.
P.S.: Nicht ernst gemeint, ich verstehe warum. Andere in der umgekehrten Konstellation wollen es aber nicht verstehen.
Kasch meint
PS: aktueller Preis (soeben veröffentlicht) für ein Model 3 Standardrange mit LFP-Zellen in China VOR Förderabzug: umgerechnet 33.000,- Euro !
hu.ms meint
In D kommen aber transportkosten, zoll und mwst dazu.
Freddy K meint
In China…..
Aktueller Preis SR+ vor Förderabzug
In Singapore 71.000€….
Dänemark 64 000€….
Tschechien 53.000€….
Fürs SR+
Und jetzt?
Freddy K meint
Hongkong 43.000€
China eigentlich 38.000 vor Förderung…Denn nur weil die Verkaufssteuer bei Tesls wegfällt muss man die zum Verglrich dazuzählen….
Er do ungefähr wenn man bei uns keine MWSt zahlen müsste.
Ist södo auch ne Art von Förderung….
Freddy K meint
@hu.ms
Jup. Deswegen kostet hier ja auch mehr…..
Wenn man mal alle Länder so durchgeht wird anscheinend die Prämie erstmal aufgerechnet…..
In DE ja nicht möglich da die Bedingung für die Prämie 40k€ ist….
Wenn man die Websiten der Länder so durchgeht kommt man unterm Strovh nach Förderung um die 40 bis 43.000 raus…
Würde ja heißen Man haut die Prämie drauf um sie selbst…..hmmm…Komisch…
Naja Wahrscheinlich Zufall….
Kasch meint
Selbverständlich hat jedes Land andere Preise und in jedem Land sind unsere Premiumhersteller preislich nicht konkurenzfähig. Persönlich freue ich mich über deutsche Patrioten, die mindestens 10.000 für vergleichbare BEVs mehr auf den Tisch legen. Wär ja langweilig nur noch Teslas und künftig „Chinesen“ zu sehen. Ob europäische Hersteller in Asien und USA je nachhaltige Begehrlichkeiten für ihre vermeintlichen „Edel-BEVs“, wie seit langem für Verbrenner, generieren, ist doch die Frage, die man sich wirtschaftlich stellen muss. Ausschließlich vom europäischen, oder gar nur deutschen Markt kann doch kein großer Hersteller mehr leben. Ich sehe auch künftig bei keinem Verbrennerhersteller weltweit ausreichend Nachfrage und Ressourcensicherung für ausreichenden BEV-Absatz.
Kasch meint
PS: bis VW an LFP-Zellen ran kommt und Produktionsreife erlangt, verbaut Tesla längst Natriumzellen von CATL in LowEnd-Fahrzeugen. Es ist ein technisches Rennen, das Dinosaurier nicht gewinnen können.
Mäx meint
Du hast aber mitbekommen, dass Tesla auf LFP und Nickel setzt?!
Warum sollte Tesla Zugriff auf die neuen Catl Zellen bekommen und VW nicht?
150kW meint
„PS: bis VW an LFP-Zellen ran kommt und Produktionsreife erlangt, verbaut Tesla längst Natriumzellen von CATL in LowEnd-Fahrzeugen. “
Warum sollte VW als einer der größten Kunden bei CATL Probleme haben die Zellen von CATL zu bekommen?
MichaelEV meint
Die Frage muss auch nicht unbedingt lauten, wer an diese Zellen kommt, sondern wer wie schnell die Zellen auf die Straße bringt. Auch wenn VW Zugriff auf die CATL LFP-Zellen hat, ist von MEB-Modellen noch nicht mal im Ansatz etwas zu sehen.
Wer schnell adaptiert, bestellt als erstes. Wer als erstes Verträge schließt, bekommt seine Kontingente. Wer später kommt, den bestraft evtl. das Leben (bzw. begrenzte Produktionskapazitäten).
Jedem sollte klar sein, dass man in diesem Markt nicht immer automatisch das bekommt, was man haben will (scheitert schon bei sowas lapidarem wie Halbleiter). Und da alle Hersteller ihre BEV-Ziele kurzfristig nach oben korrigieren, ist sehr stark davon auszugehen, dass Produktionskapazitäten fehlen werden.
toomi meint
Tesla baut einfach die geilsten Autos!
Andi EE meint
Find ich auch ;-), aber das ist eine subjektive Meinung. Was man aber sicher sagen kann, dass das Model 3 in seiner Fahrzeugkategorie in der Summe aller Faktoren eben auch die Verbrennermodelle ohne Subventionen, schlägt. Und das ohne den Faktor Markentreue, es sind die allermeisten Käufer Erstkunden bei Tesla und das ist aus Marketingsicht, absolut aussergewöhnlich.
Stocki meint
Ich fahre auch Model 3. Von einem Toyota Avensis Diesel kommend, war es für mich eine völlig neue Welt. Teslas sind einfach dermaßen „anders“. Das empfinden offenbar viele Menschen und das ist auch der Grund, daß sich dieses Auto weltweit so exzellent verkaufen. So wie ich auch, sind Einige bereit dafür deutlich mehr Geld auszugeben als üblich. Denn bei aller Preis/Leistungs Vorteils-Rechnerei… Teslas sind trotzdem verd.. teure Autos.
frax meint
Nach knapp 2,5 Jahren Model 3 bin ich immer noch absolut begeistert. Und wenn man die Performance mit betrachtet, relativiert sich auch der Kaufpreis sehr schnell, aber ja es ist natürlich viel Geld auf den Tisch zu legen.
Andi EE meint
Da bin ich ja bei euch, preiswert ist es auf keinen Fall und das Massenauto ist es schon mal gar nicht mit 40’000$+. Aber in jeder Kategorie gibt es Produkte mit einem hervorragenden Preis-/Leistungsverhältnis. Ob das die Luxusklasse oder Kompaktklasse ist, spielt keine Rolle.
„So wie ich auch, sind Einige bereit dafür deutlich mehr Geld auszugeben als üblich.“
Ja, das habe ich auch schon ein paar Mal bezüglich Model 3 gelesen, dass da viele eine Kategorie höher als üblich kaufen. Das ist eben dieser Faktor „“cool gelöst“, den kann man in einem Test nicht messen, den muss an erleben. Das ist das wieso ein Produkt cool und begehrenswert ist und das andere eben nicht / weniger.
Frakrei meint
Ausgeliehen und ab auf die Autobahn! Bohh was für ein Anzug! Ab 130 sucht man aber Verzweifelt das offenen Fenster oder was pfeift und klappert hier so? Ach ja die meisten fahren ja nicht schneller wie 130 oder man macht wie bei Alfa die Musik etwas lauter! Leihwagen schön wieder zurück gebracht. Dann doch lieber ein richtiges Auto!
Auch Alfa bauten die geilsten Autos!
Stocki meint
Da hast du aber echt Pech gehabt, bzw. ne alte Möhre erwischt. Meiner hat das Problem nicht. Ist jedenfalls nicht lauter als die Verbrenner, die ich so gefahren bin. Es klingt nur anders, weil dieses alles übertönende Brumm-Brumm fehlt. Da kommen einem Windgeräusche tatsächlich lauter vor als sie sind. Was ich fast noch schlimmer finde, daß bei langsamer Fahrt relativ leise Geräusche, wie z.B. Knarzen viel lauter empfunden werden, weil es ansonsten ja ziemlich ruhig ist. Das sind alles Geräusche die es bei den meisten anderen Autos auch gibt, nur eben wegen des Brumm-Brumms total untergehen.
Irgendwas findet man immer um sich einen Tesla schlecht zu reden. Gratulation.
Made my day
Sebastian meint
Wind hat nix mit brumm brumm zu tun. Mein Model S ist bei 120 sehr laut, bei 150 höre ich komischerweise nix. Tesla in allen ehren aber Auto können die einfach nicht.
Mäx meint
Bin im e-Up mitgefahren, da hört man öfter mal was klappern usw.
Ist ja auch okay für das Segment.
Im Taycan hörst du aber tatsächlich quasi nichts. Wenn du über Bodenwellen fährst oder Schlaglöcher kein gerumpel oder sonst was.
Das rollt sehr satt und leise ab.
Die Windgeräusche bei 250km/h sind nicht mehr als ein säuseln.
Ich bin noch kein Model 3 gefahren, aber das mit den Windgeräuschen habe ich schön öfters gehört.
Gibt aber auch andere Modelle die das nicht besser können (C-Klasse gefahren und da war es fürchterlich laut, trotz Verbrennergeräusch).
Stocki meint
Du hast die beiden besten Beispiele gebracht jeweils am unteren und oberen Ende der Skala. Es hängt natürlich stark von der Dicke des Geldbeutels ab. Gute Schallisolierung kostet Geld. Tesla hat sich da tatsächlich nicht mit Ruhm bekleckert, aber sie als Klapperkisten zu bezeichnen erscheint mir dann doch etwas übertrieben. Ich bin noch nicht Model S gefahren, aber die sollen noch einmal deutlich leiser sein.
Stocki meint
@Sebastian
Wenn du deine alte Model S Möhre als Maßstab nimmst, könnte man glauben, du hast recht. Alle Modelle sind durch die Bank leiser geworden. Aber klar, Tesla kann keine Autos… Sieht man ganz klar an den Verkaufszahlen.
mmd
Mäx meint
@Stocki
Tatsächlich wollte ich damit genau das zum Ausdruck bringen.
Teurer ist meistens dann leiser oder hochwertiger.
Ich hab ja noch gesagt, dass in der Mittelklasse (C-Klasse Erfahrung) auch durchaus Negativbeispiele außerhalb des Model 3 gibt.
Wie gesagt bin ich Model 3 nicht gefahren bisher um das zu beurteilen.
Kokopelli meint
@ Sebastian
Lautstärke wird so wunderbar subjektiv wahrgenommen und daran festzumachen, dass Tesla keine Autos bauen können, lässt mich ziemlich schmunzeln. Aktuelles Model 3 bei 120 km/h getestet: 71,5 db(A), aktueller Audi e-tron GT: 71,1 db(A). Wahnsinniger Unterschied…Nachzusehen auf dem Kanal von Björn Nyland.
MichaelEV meint
@Kokopelli
Danke für diese Information.
Bzgl. der Lautstärke redet man einfach über ein Thema, was es mal gab, bei Neufahrzeugen aber nicht mehr gibt.
Kasch meint
Man sollte schon Fahrzeuge gleicher Preisklasse vergleichen, z.B. Taycan Turbo S vs Model S Plaid. Da hat man beim betrachten des youtube-videos durchaus den Eindruck der Porsche ist vermutlich leise, so schwächlich der Antritt im Vergleich zum Tesla ausschaut. :-)
Daniel S meint
Deutschland ist das zweitletzte Land der Welt in dem man über 130km/h fahren darf. Also ist dieses Lärmthema nicht so relevant…
Florian meint
Diese Lärmthema mag im Rest der Welt nicht relevant sein, aber solange man in Deutschland schneller fahren darf ist es hier eben relevant. Selbst wenn du nicht schneller fährst.
MichaelEV meint
Dieses Lärmthema gibt es doch gar nicht mehr bei 2021er Fahrzeugen.
Stocki meint
@MichaelEV
Das Internet ist voll von Ideen, wie man ein Tesla Model 3 leiser machen kann. Die Skala des Preises ist auch hier nach oben offen. Ich persönlich war schon erstaunt, daß das simple Auslegen einer Gummimatte im Kofferraum eine deutliche Geräuschreduzierung brachte. Die Liste für kleine Maßnahmen ist nahezu unendlich. Teurer geht immer, für den Preis hätte ich mir beim Model 3 werksseitig mehr gewünscht. Aber der Rest was das Auto bietet, macht das mehr als wett.
Peter W meint
Das gibt mir als BEV-Fan die Hoffnung, dass es so weiter geht, und die Mehrheit nach und nach umdenkt. Die Zahl der Elektroautos auf der Straße nimmt zu, das ist nicht mehr zu übersehen. Viele die noch skeptisch sind werden hoffentlich bald erkennen, dass es kein ernst zu nehmendes Reichweitenproblem geben kann, wenn immer mehr BEV zu sehen sind. Viele werden sich auch bei einer Mitfahrgelegenheit oder Probefahrt von der leisen und spontanen Antriebsart überzeugen lassen. Elektrisch fahren ist auch in der Mittelklasse vergleichbar mit dem leisen gleiten in einer Luxuslimousine und der Durchzugskraft eines Sportwagens.
MiguelS NL meint
“Das gibt mir als BEV-Fan die Hoffnung, dass es so weiter geht,”
Es gibt keine Indizien dass es bald aufhört oder nachlässt. Im Gegenteil alle Indikatoren weißen darauf hin dass der schnelle Wachstum der letzen 10 Jahre, ungebremst weiter geht.
Unterschied ist nur dass es jetzt ein Volumen erreicht wo es auch die „normalen“ Leuten wahrnemen.
Marco meint
Praxisbeispiel: in meiner Nachbarschaft (fast alles Eigenheimbesitzer) fährt einer seit ein paar Jahren einen e-Golf. Er war der einzige, er wurde belächelt, hatte nur 200km Reichweite, die E-Mobilität wurde regelrecht schlecht geredet.
Mittlerweile sind 2 Zoe’s dazugekommen und mein BEV. Meine Nachbarin will auch ein BEV. Der andere Nachbar (so ein bisschen amerikanisch angehaucht, mit fettem Pickup und Kampfhund und Waffen im Keller ;) will, haltet euch fest, auch ein E-Auto. Vor 2 Wochen hat er einen ID4 getestet. Er war begeistert.
Hier sieht man live in der Nachbarschaft wie sich alles ändert, das ist richtig schön zu erleben.
BEV meint
Wahnsinn, man stellt sich nur vor ein Model 3 überholt den Golf in Europa.
Eine Bitte: Könnt ihr bei sowas bitte eine Tabelle einfügen, damit man das Ganze am besten erfassen.
fischer meint
find ich auch, es ist sehr mühsam sich einen Überblick zu verschaffen wenn alles in Sätzen formuliert ist.
Jakob Sperling meint
Es gibt eben in der ganzen Tabelle auch Teile, die hier gar nicht so willkommen wären. Zum Beispiel, dass der VW-Konzern in Europa im Q2 etwa zweimal so viele BEV verkauft hat wie Tesla; halt einfach verteilt auf viele Modelle von VW, Audi und Skoda.
MichaelEV meint
Der Erste, der wieder mit den Europa-Marktanteilen um die Ecke kommt. Was für ein Schwachsinn.
hu.ms meint
Den artikel oben wirklich gelesen und um welchen markt es darin geht ?
MichaelEV meint
Die Geschichten über lokale Marktanteile in einem Verkäufermarkt sind Schwachsinn.
hu.ms meint
…mach ich mir die welt wie sie mir gefällt. :-))
MichaelEV meint
Schön, dass sie es selber einsehen…
Mäx meint
Der eine wirft ecomento vor VW zu unterstützen, der nächste wirft vor ecomento erstellt keine Tabelle, damit Tesla besser da steht.
Würde sagen dann ist ecomento wohl gar nicht so schlecht unterwegs, wenn sich beide Seiten beschweren.
Roma meint
Gordon Johnson, is it you?
alupo meint
Ja, die gleiche Verksufszahl(?) aber mit deutlich mehr Modellen/Marken macht genau was mit den Herstellkosten?
Richtig, sie sind viel höher als mit nur einem Modell.
Das kann in 2021 noch aufgrund der anfallenden Überseefrachten, dem Zoll und der darauf erhobenen MWSt (alle Kosten wirken hier sogar kumulativ!) vielleicht sogar kompensiert werden.
Danach wird es immer besser für die Verbraucher wenn der Preiswettbewerb beginnt und innovative Technologien zu Kostenreduktionen führen wie ein Unterbau, der aus insgesamt nur noch 3 Teilen besteht und bauartbedingt noch steifer und sicherer ist. Und gut gegen Lärm und Gift ist jedes BEV.
ID.alist meint
Ich bleibe bei meinem Argument, Tesla Zahlen von einem Monat sagen nicht viel. Im ersten Monat in Quartal verkauft Tesla fast gar kein Auto, und im dritten Monat wird es ausgeglichen.
Man sieht dass diese 2 Position für Juni über das Jahr nur für Position 25 reicht.
Ja, der M3 ist das meist verkaufte Elektroauto in Europa, aber er ist immer noch weit weg vom Verbrenner Top 10.
Said Sharipour meint
Den Aktienkurs scheinen diese tollen Ergebnisse nicht zu beeindrucken, der sank sogar am Tag der Veröffentlichung der Quartalsergebnisse.
MichaelEV meint
Und, was soll das sagen? Vielleicht waren diese Zahlen für die Aktionäre weniger überraschend als für alle anderen!?
Said Sharipour meint
Umgekehrt: Für alle anderen weniger überraschend, aber für die Aktionäre.
Roma meint
Nachbörslich stieg er, am nächsten Tag gab es aber die Umstände in China, da gab fast alles nach.
Franz Bauer meint
Da gebe ich Ihnen Recht, solange Tesla auf langwierige Schiffslieferungen aus USA oder China angewiesen ist (evtl. von Autos die am Freitag hinter den Maschinen zusammengekehrt wurden) kann nur ein großer Zeitraum betrachtet werden. Wirklich interessant wird es dann erst wenn auch in Europa kontinuierlich ausgeliefert wird.
Aber der weltweite Blick (und eigentlich zählt auch nur dieser) macht doch ebenso Mut für Teslas. Vor allem wenn man die steigenden Marktanteile hier betrachtet (Gesamtmarkt nicht nur BEV)
MiguelS NL meint
„ Wirklich interessant wird es dann erst wenn auch in Europa kontinuierlich ausgeliefert wird.“
Würde Tesla nur ein Mal pro Jahr ein Schiff schicken, würdest du schreiben „ist doch nichts wann mal jeden Quartal“
Würde Tesla jeden Monat ein Schiff an kommen lassen, würdest du schreiben „wann mal jede Woche, Tag…“
Dass EVs nicht in einem Monat (oder eine Woche) geliefert werden können, tut nichts ab an der schnellen Aufkommen von EVs.
Kasch meint
Tesla gab Quartalszahlen Q2 für weltweiten Absatz bekannt, nur das zählt wirtschaftlich und wird gerne mit Q2 aus dem Vorjahr verglichen: Umsatz fast verdoppelt und Gewinn verzehnfacht – so schaut das aus.
Ob in einem Monat mal kein Schiff mit Teslas nach Europa kommt und wieviel europäische BEVs, die in Asien und USA praktisch keine Rolle spielen, in Europa genau in diesem Monat verkauft werden, interessiert wen ?
MichaelEV meint
Da aus den USA ja wohl nicht mehr exportiert wird und China diesen Teil übernehmen muss, könnte bald (falls das nicht direkt klappt) der „Europa-Marktanteil“ wieder in aller Munde sein. Die Zahlen kann man halt ausschließlich weltweit bewerten. Das selbe Auto kann man nicht an drei Orten gleichzeitig verkaufen. Wenn wegen der Förderung eine Konzentration auf den US-Markt erfolgt, könnte der europäische Markt leiden. Aber es hat nichts mit der Nachfrage zu tun.
Mäx meint
Völlig richtig.
Solange Tesla die Produktion ausverkaufen kann passt es für Tesla ja.
Im Moment gibt es ja genug Verbrenner zu ersetzen.
Könnte aber irgendwann in den anderen Märkte schwieriger werden, die bereits „verlorenen“ Kunden wiederzuholen bzw. die restlichen Kunden vom Produkt zu überzeugen, wenn die anderen Produkte bereits das Straßenbild prägen.
MichaelEV meint
Es geht ja aber nicht um „irgendwann“. Die Fabrik in Europa entsteht, die in den USA wird den US-Markt entlasten und dann vielleicht wieder Luft für Exporte schaffen. Und das Straßenbild in Europa (heruntergebrochen auf BEVs) wird schon ausreichend von Teslas geprägt, insbesondere auf der Autobahn. Und bei den Stückzahlen wird der VW-Konzern relevant sein, der Rest scheint mir in Europa nicht das Potential bei BEV-only zu haben, VW und Tesla das Wasser zu reichen.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„noch“
Kasch meint
Richtig, noch können Verbrennerhersteller genügend Zellen einkaufen, um verglichen mit noch riesigem Verbrennerabsatz ein paar BEVs für CO2-Strafmilderung in Europa abzusetzen. Bereits in einem Jahr ist massiver Zellmangel für europäische Hersteller zu erwarten.
Schon informiert, wieviele chinesische CO2-Coins heuer VW von Tesla noch kaufen muss, obwohl Tesla das Geld überhaupt nicht nötig hat ? Trotz Bau Grünheide und Texas, vorzeitig gekündigter Anleihen und etwas Bitcoinreserven, sitzt Tesla auf 17,5 Milliarden Dollar Barreserven, wärend Verbrennerhersteller mehr und mehr Probleme haben sich am Kapitalmarkt nötige Gelder für den Strukturwandel zu besorgen – rosig würde ich die Situation für Europa nicht nennen !
Allstar meint
VW “ sitzt“ auf 32 Milliarden Euro Barreserven.
MiguelS NL meint
Die Analyse macht lediglich deutlich dass dass das Elektroauto schnell beliebt wird bzw. sehr schnell im Anteil wächst.
Ich verstehe jetzt nicht warum du jetzt darauf hinweist dass auf Platz 1 ein Verbrenner. Und das Elektroauto “nur” auf Platz 25.
Es ist sehr wahrscheinlich dass der EV-Anteil die kommenden Jahre jährlich mehr als verdoppeln wird.
Stocki meint
Vielleicht schafft es nicht das Model 3, aber das „immer noch weit weg vom Verbrenner Top 10“ wird sich sehr bald ändern. Vielleicht noch zwei drei Jahre, dann wir die Top 10 der Neuzulassungen über alle Antriebsarten hinweg von BEV dominiert werden.
Stocki meint
Langfristig wird das natürlich auch für den Bestand gelten. Bin gespannt, wie lange es noch dauert bis die ersten BEV in den Top 10 der meistverkauften Typen auftauchen. Ich meine gleichwertig mit Käfer, Corolla…
Allstar meint
Golf! 10 Mio mehr verkauft als vom Käfer.