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„Deutschlandnetz“: Ausschreibung für 1000 Schnellladestandorte soll im September starten

17.08.2021 in Aufladen & Tanken, Politik von Thomas Langenbucher | 38 Kommentare

CCS-Stecker

Bild: Daimler

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat den Startschuss für die Ausschreibung des „Deutschlandnetzes“ gegeben. Um die Grundversorgung mit leistungsstarken Stromtankstellen im Mittel- und Langstreckenverkehr bereitzustellen, gibt das Verkehrsministerium die Errichtung und den Betrieb von rund 1000 Schnellladestandorten mit jeweils mehreren Ladepunkten in Auftrag. Die so entstehende Infrastruktur mit mehreren Tausend neuen Schnellladepunkten soll die bereits vorhandenen großen Schnellladestandorte ergänzen, Ladeleistungen bis 300 kW müssen ermöglicht werden.

„Die nächste Schnellladesäule muss in 10 Minuten erreichbar sein! Das haben wir uns vorgenommen und das werden wir auch liefern“, sagte Scheuer. „Laden muss immer und überall in Deutschland möglich sein. Nur so gelingt es uns, dass wir Menschen von einer klimafreundlichen Mobilität begeistern und sie vom Verbrenner auf ein E-Auto umsteigen. Ein wichtiger Faktor dabei ist der Preis an der Ladesäule. Deshalb haben wir bei unserer Ausschreibung eine Preisobergrenze von aktuell 44 Cent pro kWh vorgesehen, die unterhalb des Dieselpreises liegt. Insgesamt nehmen wir für den Aufbau der 1000 Schnellladestandorte rund 2 Milliarden Euro in die Hand – ein starkes Signal, das zeigt, wie ernst es uns mit dem Umstieg auf klimafreundliche Mobilität ist.“

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Die Errichtung und der Betrieb des Deutschlandnetzes werden im Rahmen von zwei getrennten Ausschreibungen vergeben: Regionallose und bundesweite Lose an Autobahnen. Im Mittelpunkt der aktuellen Bekanntgabe steht die Veröffentlichung der 900 „Suchräume“ der Regionallose und das Preismodell. In der Ausschreibung ist eine „atmende“ Preisobergrenze von 44 Cent pro Kilowattstunde (kWh) vorgesehen. Dadurch soll sichergestellt werden, dass sich keine negativen Rückwirkungen auf den sich parallel entwickelnden Markt ergeben und Nutzer gleichzeitig faire Preise vorfinden. Die Höhe der Preisobergrenze sei sowohl unter Betrachtung marktwirtschaftlicher Gesichtspunkte als auch klimapolitischer Aspekte gewählt worden, so das Verkehrsministerium.

900 regionale Suchräume, 200 Autobahn-Standorte

Die Gewinner des Ausschreibungsverfahrens für das Deutschlandnetz müssen neben dem Aufbau auch den Betrieb der Ladepunkte gewährleisten. Die Bewertungskriterien umfassen Kosten, Konzept und Kundenfreundlichkeit. Die als erstes ausgeschriebenen 900 Suchräume verteilen sich auf 23 Regionallose in insgesamt sechs Regionen: Nord-West, Nord-Ost, Mitteldeutschland, Süd-Ost, Süd-West und West. Diese Suchräume geben ein bestimmtes Gebiet vor, etwa rund um einen Verkehrsknotenpunkt. In jedem Suchraum soll ein Schnellladestandort mit mindestens vier und bis zu 16 Schnellladepunkten entstehen. Die Bieter müssen geeignete Standorte innerhalb dieser Suchräume einbringen beziehungsweise finden. Angesprochen werden mit diesem Verfahren regional tätige Betreiber sowie kleine und mittelständische Unternehmen. Die Ausschreibung der Regionallose soll am 15. September 2021 erfolgen. Eine interaktive Karte mit den Suchräumen ist hier veröffentlicht.

Die bundesweiten Autobahn-Lose umfassen nach Angaben des Verkehrsministeriums 200 Standorte auf unbewirtschafteten Rastanlagen entlang der Bundesautobahnen. Sie sollen eine lückenlose Ladeinfrastruktur entlang der Autobahnen schaffen. Mit dieser Ausschreibung sollen insbesondere Unternehmen, die deutschland- und europaweit tätig sind, angesprochen werden. Die Ausschreibung der bundesweiten Autobahn-Lose ist für den Herbst durch die Autobahn GmbH des Bundes geplant.

Bei der Ermittlung des Bedarfs an Suchräumen und ihrer Bestückung mit Ladepunkten sei die bereits existierende Schnellladeinfrastruktur mit mehr als 150 kW Leistung berücksichtigt worden. Der Bund lege darüber hinaus auch technische Mindestanforderungen und Qualitätsstandards an den Standorten des Schnellladenetzes fest und stelle deren Einhaltung sicher, so die Projektverantwortlichen.

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Via: Verkehrsministerium
Tags: Förderung, Ladestationen, SchnellladenAntrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher hat ecomento.de 2011 gegründet und veröffentlicht darüber mit weiteren Redakteuren die wichtigsten Nachrichten rund um Elektroautos. Der Fokus liegt dabei auf den für Interessenten in Deutschland und Europa relevanten Informationen.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. lordberti meint

    17.08.2021 um 18:01

    Bei der interaktiven Karte bekomme ich gleich wieder ein Anfall. Es wird im unseren Landkreis einfach keine Schnellladesäule (über 22 Kw) geben. Jetzt nicht und in Zukunft wohl auch nicht. Toll und das bei 200.000 Einwohnern und obwohl hier Autobahn, Schnellstraßen und Bundesstraßen gibt.
    Komischerweise sollen dort welche entstehen wo jetzt schon genug stehen und kaum genutzt werden. Einfach erstklassig logisch durchdacht.
    Selbst schon beim Landrat nachgefragt, dort bekommt man nur die Antwort (Stand selbst im Amtsblatt und Regionalen Zeitungen) das es für uns einfach keine Förderung vom Bund gibt, nicht mal 1 Cent. Warum weis auch keiner.

  2. Sebastian meint

    17.08.2021 um 12:56

    Peter
    Die Laternenparker kann man nicht mal eben im Alltag ein/zwei mal pro Woche 20 Minuten an den Ladehub mitten in der Kleinstadt schicken. Das ist doch Kappes.
    ………

    jo, die Laternenparker müssen nicht einkaufen, gehen nie mal am Stadtrand spazieren, nie ins Fitness, haben auch keine Haustiere die ne dreiviertel Stunde Auslauf brauchen, gehen nie auf den Wochenmarkt dem quer gegenüber ein Parkhaus steht, gehen auch nie zur Arbeit, nie in den Baumarkt, machen gar nix mehr… dank Corona und Homeoffice sitzen alle in den Höhlen… entschuldigung: sitzen daheim.

    • Jörg2 meint

      17.08.2021 um 16:51

      Sebastian,

      ich verstehe diese Diskussion auch nicht.

      Es dürfte Fakt sein, dass ein Großteil der in Ballungsräumen auf der Strasse stehenden Fahrzeuge, weder einen sicheren Parkplatz mit Strom hat (für z.B. Nachts laden), noch einen Arbeitsplatz, an dem geladen werden kann.
      In dem Sinne, werden wohl auch aktuell diese Fahrzeugbesitzer NICHT auf ein BEV umsteigen.

      Fakt ist, wie sich Reichweite und Ladegeschwindigkeit in den letzten 2..3 Jahren entwickelt haben und man davon ableiten könnte, wohin in diesen Punkten die Reise in den nächsten 2…3 Jahren gehen könnte.

      Und dann ist da noch der immer mal wieder in die Ferne Fahrende mit wenigen km innerhalb seines Ballungsraumes. Der kann schon heute (immer öfter) auf seiner Rücktour an einem ballungsgebietnahem Schnellader seine Auto vollknallen und mit dieser Volladung seine wenigen Stadt-km bis zur nächsten Fernfahrt absichern.

      Zurück zu „in 2..3 Jahren“: Ich glaube, wir werden in den Ballungsgebieten eher die Tankstellenlösung sehen, als dass das deutsche Baurecht und die vorhandenen Tiefbaukapazitäten dazu führen würden, dass sehr viele Strassenzüge aufgebuddelt werden um Laternenparker mit Strom zu versorgen.

      • Freddy K meint

        17.08.2021 um 20:24

        So wirds eher sein….Jedem BEV seine eigene Steckdose ist Utopie…
        Ich könnte zuhause laden. Nur bisher wars nicht notwendig…Externe Stationen reichten bisher….

    • Peter meint

      18.08.2021 um 09:57

      Schön aus dem Zusammenhang gerissen! Aber Nein. Laternenparker fahren mit dem Rad oder ÖPNV ins Zentrum. Viele haben gar keine Kohle für ein Fitnesscenter. Und bei Aldi gibt es nur preiserpresste IndustrieLebensmittel, die weder gesund noch umweltfreundlich sind. Tante Emma kann sich keine Ladesäule vor dem Laden leisten und hat auch keinen komplett vollbekommenden RiesenParkplatz. Deswegen müssen auch Laternenparker über Nacht laden können.

      • Jörg2 meint

        18.08.2021 um 12:27

        Peter,

        Deine Ableitung verstehe ich nicht.

        Mit Rad oder ÖPNV fahren …. keine Kohle für´s Fitnesscenter …. bei ALDI nur Industrielebensmittel … Tante-Emma-Laden hat keinen Platz für eine Ladesäule ….

        Deshalb braucht es Steckdosen an der Laterne! (????)

        Der Tante-Emma-Laden hatte bisher auch keinen Platz für eine Zapfsäule. Deshalb sind bisher keine Zapfpistolen an den Laternen gewachsen.

        Ich glaube, es wird auch nicht viele Steckdosen an Laternen geben.

  3. FahrradSchieber meint

    17.08.2021 um 12:04

    „…eine Preisobergrenze von aktuell 44 Cent pro kWh vorgesehen, die unterhalb des Dieselpreises liegt.“
    Merkwürdige Aussage…

    • Sebastian meint

      17.08.2021 um 13:00

      geht man von den sagen wir mal mehr oder minder allgemein gültigen 20 kWh aus, sind das bei 44 cents in etwa das was so ein Frischluftgenerator namens Diesel ja auch je 100 KM kostet.

      20 x 0,44 = 8,80 Euro
      7 Liter Diese zu 1,35 Euro = 9,45 Euro

      wobei du schon recht hast, der Satz klingt wie vieles in dem Artikel etwas schräg.

  4. Jörg2 meint

    17.08.2021 um 10:33

    Beim Klicken auf den Link zur Karte sagt mein Browser (aktueller Firefox):

    „Warnung: Mögliches Sicherheitsrisiko erkannt“

    Ist das ein Zeichen? Kann das Verkehrsministerium WEB nicht wirklich?

    ;-))

    • Jörg2 meint

      17.08.2021 um 10:35

      Fehlergrund:

      http://www.deutschlandnetz.de verwendet ein ungültiges Sicherheitszertifikat.

      Dem Zertifikat wird nicht vertraut, weil es vom Aussteller selbst signiert wurde.

      Fehlercode: MOZILLA_PKIX_ERROR_SELF_SIGNED_CERT

    • ecomento.de meint

      17.08.2021 um 10:49

      Der vom Verkehrsministerium veröffentlichte Link ist eine Weiterleitung über eine Domain, die noch nicht auf dem aktuellen Stand der Technik ist. Wir haben nun den direkten Link eingesetzt, der dieses Problem nicht hat.

      VG | ecomento.de

      • Jörg2 meint

        17.08.2021 um 11:07

        Ah!
        Danke für den Hinweis!

  5. Jörg2 meint

    17.08.2021 um 10:16

    Wenn die Ausschreibungsteilnehmer den Grund und Boden bereits mitbringen müssen, bin ich gespannt, ob tatsächlich alle Lose moin. einen Liebhaber finden.

    • Jörg2 meint

      17.08.2021 um 10:30

      „moin.“ -> „min.“

  6. Kasch meint

    17.08.2021 um 10:00

    Startups / Trittbrettfahrer bekommen den Zuschlag, sahnen die Förderung ab, und die Großen wie EnBW, Ionity, etc., die zu kostspieligem, technischen Unfug gezwungen wurden und werden, keine Subventionen für Strom bekommen, somit keinesfalls 44 Cent wirtschaftlich anbieten können, basteln vermutlich schon an der Sammelklage. Dass nach Prozessende, vermutlich nach 2023, jeder öffentliche Anbieter, auch Tesla, oder Keiner die Stromsubventionen erhält, dürfe klar sein.
    Der Mautskandal hat nicht gereicht, kurz vor Amtsabtritt erhöht dieser Mann noch mal den angerichteten wirtschaftlichen Schaden seiner Ladesäulenpolitik, dass dem Steuerzahler noch in drei Jahren die Augen tränen werden. Und Deutschland lässt ihn wieder mal widerstandslos machen, unfassbar.

    • Herbs meint

      17.08.2021 um 13:31

      Werden die „Startups / Trittbrettfahrer“ nicht zu dem „kostspieligem, technischen Unfug gezwungen“? Oder wie vermeiden sie das und verschaffen sich einen Vorteil ggü EnBW?

  7. Peter meint

    17.08.2021 um 09:03

    Das scheint irgendwie der Tankstellen-Logik zu folgen. Direkt an Hauptverkehrsadern relativ wenig, dafür in jeder größeren Ortschaft ein zugeordneter Bereich. Statt „zum tanken fahren“ eben „zum laden fahren“. Das erschließt sich mir gar nicht. Ich dachte immer, man lädt nebenbei, wenn man gerade noch etwas anderes macht. Shoppen, Kaffee trinken, Zoobesuch etc…. Aber wenn es nur 4-12 Ladepunkte gibt, lohnt sich der Betrieb einer „Zeitvertreibsstelle“ (Café o.ä.) an einer solchen Ladestelle vermutlich nicht.

    • Peter meint

      17.08.2021 um 09:05

      Mein Kommentar erfolgte nach Betrachtung der verlinkten interaktiven Karte (zugriff per Smartphone aus „technischen gründen nicht möglich“…

      • Sebastian meint

        17.08.2021 um 10:23

        Warum sollten wir das Tankstellen Denken verwerfen? Hat sich doch in allen Ländern der Erde gut bewährt. Rechts raus, neben der Säule parken, Rüssel rein und vorwärts wieder raus.
        Das mit dem heimischen Park/laden können wir dennoch auch anbieten.

        Bei den ausgerufenen Preisen im öffentlichen Bereich sehe ich aber langfristig schwarz für die e Mobilität in Deutschland.

        Und lustig ist dabei das Gerücht das Wasserstoff von EEG Umlage befreit werden soll.

        • MichaelEV meint

          17.08.2021 um 11:01

          „Und lustig ist dabei das Gerücht das Wasserstoff von EEG Umlage befreit werden soll.“
          Das ist die viel beschworene „Technologieoffenheit“…

          Auch lächerlich, dass man immer noch in Größenordnungen von „ab 4 Ladepunkten“ denkt.

        • Mäx meint

          17.08.2021 um 11:10

          Also davon hab ich bis jetzt gar nichts gewusst. Aber so wie ich das nachlese ist das doch schon seit Mai bzw. Juni beschlossen, also kein Gerücht mehr.

          Das hätte man doch auch mit den Geförderten Wallboxen machen können oder? Also alle kWh von der Box werden EEG befreit. Wäre nicht so kompliziert geworden glaube ich. Aber naja…

        • Wambo13 meint

          17.08.2021 um 11:14

          Weil es beim E-Auto laden auf Dauer nicht klappt.
          Weder möchte ich in der Woche nicht einfach mal so irgendwo ne Tankstellen Kaffee trinken oder dort was essen oder auf Klo gehen.
          Um den zwischen Stopp in der Woche erträglich zu machen, bräuchten wir Ladeleistung jenseits der 350kW. Das halte ich für nicht für sinnvoll. Weder für den Akku noch um die Infrastruktur die das bereitstellen müsste.

        • Sebastian meint

          17.08.2021 um 11:52

          Wambo13

          niemand kann ihren Tagesablauf kennen, aber mir ist es schon so, das ich min. 4x am Tag die Möglichkeit hätte kurz zuzuladen, egal ob einkaufen, was erledigen, kurz ne Pommes zu essen etc. etc.
          Wenn nur vermehrt Ladesäulen stehen würden…aber bitte min. 4 pro Standort. Ihre Idee von „einmal wo hin fahren und Akku aufladen“ spricht eher das Sie sich mit dem Thema besser noch zu keiner Sekunde beschäftigt haben.

        • Peter meint

          17.08.2021 um 11:57

          Ich denke, dass die „Tankstellen-Mentalität“ beim Strom“tanken“ nicht nach dem alten Muster funktioniert, eben weil Strom“tanken“ auch in Zuklunft länger dauern wird, als 50Liter Flüssigkeit mit optimalen Hilfsmitteln umzufüllen.
          Deswegen wären pro Stelle m.E. mehr Stromzapfstellen notwendig und diese auch mehr an den Hauptverkehrsadern, denn dort sind die geforderten 300kW wirklich notwendig. Dann lohnt sich auch der Betrieb eines Cafés o.ä./Zeitvertreibs inkl. Sanitäreinrichtung und das Ladeerlebnis insgesamt wird besser. Einen Lademöglichkeit zu konzipieren, ohne die Wartezeit (sinnvoll) zu füllen ist m.E. falsch.
          Für die Millionen Laternenparker ohne Garage/Eigenheim muss es andere bessere Lösungen geben, die die lange Standzeit in der Nacht oder sonstwo besser ausnutzen. Schnelladen für Laternenparker ist für den Laternenparker umständlich, technisch aufwändig, teuer und vor allem suboptimal für den Akku. Die Laternenparker kann man nicht mal eben im Alltag ein/zwei mal pro Woche 20 Minuten an den Ladehub mitten in der Kleinstadt schicken. Das ist doch Kappes.

        • MichaelEV meint

          17.08.2021 um 12:18

          @Mäx
          Die Gerüchte waren ja schon immer da. Ein Grund, weshalb die Zündschnur beim Thema H2 bei vielen so kurz ist.

          Die private Wallbox kann sich durch Eigenverbrauch von der EEG-Umlage befreien. Bei öffentlicher Ladeinfrastruktur ist die Not deutlich größer.

          @Wambo13
          Was genau soll auf Dauer nicht klappen? Es wird auf Dauer engmaschig Gelegenheits-Lademöglichkeiten geben; wer da nix findet, muss ein extrem exotisches Nutzungsverhalten haben.

        • Mäx meint

          17.08.2021 um 12:41

          @MichaelEV
          Sorry, ich hatte beim Eigenverbrauch die Freigrenze von 30kWp vergessen.

        • MichaelEV meint

          17.08.2021 um 13:02

          @Mäx
          Hatten wir die Diskussion bzgl. variabler Preise, um die Auslastung zu steuern und Langsamlader „wegzublocken“?
          Nachdem ich hoffentlich mehr über den Supercharger V3 verstanden habe, wird diese Neiddebatte mit den Superchargern weitgehend obsolet sein, da das Konzept von Grund auf deutlich intelligenter ist. Fahrzeuge verschiedener Leistungsklassen (insbesondere bezogen auf die Ladeleistung) in friedlicher Koexistenz. Für die Konkurrenz wird das Problem dadurch aber nur noch größer.

        • Wambo13 meint

          17.08.2021 um 15:26

          @sebastian

          Hä, ich hab doch nur gesagt das ich nicht zur Tankstelle fahren möchte.
          Ich lade meine Zoe auch beim Einkaufen, Takte das immer so das es irgendwie klappt. Und so sollte es in Zukunft sein. Das Tankstellen System ist veraltet

          @michaelev
          Das Tankstellen System würde nicht funktionieren
          Weil keiner irgendwo hinfährst nur um zu laden.
          Ganz zu schweigen vom technischen her. (Anschlussleistung der Tankstelle um 4/6 Autos parallel in 3min voll zumachen.)

          Es wird ein engmaschiges netzt geben müssen. Aber nicht voll mit 150/350kw. Solide 50kw oder 3,6 Zuhause/auf Arbeit wäre in meinen Augen der richtige Weg.

        • MichaelEV meint

          17.08.2021 um 16:46

          @Wambo13
          Da hab ich ihren Kommentar wohl komplett falsch verstanden;-)

          Ich denke, es wird ein engmaschiges Netz mit Ladepunkten geben, die universell alles an DC von 50 bis ca. 350 KW anbieten. Nicht jeder Ladepunkt für sich, sondern durch Teilung der Leistung. Die Technik und den Anbieter dafür gibt es schon, jetzt muss das nur noch in die Fläche gebracht werden.

          Die Kunden haben unterschiedliche Anforderungen, manche wollen möglichst schnell wieder weg sein und andere haben ein längeres Zeitfenster, z.B. während sie einkaufen. Man stelle sich mal den Irrsinn vor, den EnBW heute zum Teil schon betreibt; unterschiedliche eigenständige Ladesäulen, um die jeweiligen Kunden einzufangen (z.B. 2x 350KW, 4x 150KW und 4x 50KW). Der Kunde muss die richtige Ladesäule auswählen oder überhaupt zur Auswahl bekommen, um seine Anforderung erfüllt zu bekommen. Vielleicht hat eine Zoe den letzten 350KW Lader in Beschlag genommen und der EQS muss mit 50KW zurecht kommen. Unzufriedenheit macht sich breit.
          Stattdessen müsste es 12 Ladepunkte geben, die jeweils das anbieten, was der Kunde benötigt. Und die Kunden mit geringer Ladeleistung können problemlos teilnehmen, ohne dass es die Wirtschaftlichkeit herunterreißt.

    • Jeru meint

      17.08.2021 um 09:29

      Die 200 Standorte an den Bundesautobahnen sind in der Karte aktuell noch gar nicht zu sehen, die kommen erst später. Was sie dort sehen sind die 900 regionalen Suchräume.

    • DerMond meint

      17.08.2021 um 09:52

      Es braucht auch die herkömmliche Tankstellen-Logik. Es wird reichlich Elektroautofahrer geben die daheim nicht laden können und auch nicht an den Zielen laden können oder wollen. Manche hängen lieber einmal 20min an der Säule ab als zigmal rumzustöpseln. Die fahren dann wie gewohnt „tanken“. Es gibt viele Wenigfahrer mit Zeit.

      • Mäx meint

        17.08.2021 um 09:58

        Ich schätze wenn die Personen sich das aussuchen könnten, würden sie auch lieber zuhause oder auf der Arbeit laden.
        Bestimmt kann es für einen Übergang auch so laufen, dass man zum Laden fährt, aber langfristig ist zuhause oder bei der Arbeit das Optimum oder?

  8. Markus meint

    17.08.2021 um 08:55

    Ob auch Tesla da teilnimmt? An diese Standorte kommen sie jedenfalls nur, wenn sie die Supercharger diskriminierungsfrei für alle öffnen…

    • Freddy K meint

      17.08.2021 um 10:41

      Da es ne Ausschreibung ist kann jeder dran teilnehmen. Die Rahmenbedingungen sind einzuhalten….Das betrifft nicht bereits vorhandene SuC…

  9. Nemo meint

    17.08.2021 um 07:51

    Und was ist mit den Laternenparker in den Wohngebieten mit großen MFH und Städten?

    • Kasch meint

      17.08.2021 um 11:35

      Na dann musst halt einmal pro Woche zum Discounter, oder zum nächsten kostenpflichtigen HPC-Lader fahren und anstöpseln. Einen eigenen Benzin-/Dieseltank hat auch keine Wohnanlage für seine Bewohner. Wer meint, täglich mehr als 200 km fahren zu müssen und zuhause über Nacht nicht laden kann, sollte seinen alten Verbrenner weiterfahren und pflegen bis ihn der TÜV davon trennt.

      • Nemo meint

        17.08.2021 um 12:09

        Wenn der Ladevorgang dann aber > 15 min. dauert dürften (vor allem zu Stoßzeiten) dort erhebliche Schlangen entstehen, die an heutigen Tankstellen so nicht nicht vorkommen.
        Ich meine nur, bspw. schon eine Adaption der Straßenlaternen in Ballungsgebieten auf eine einphasige Schnarch-Lademöglichkeit (gibt ja bereits Ideen/Projekte) würde vielen Leuten ohne private Lademöglichkeit über Nacht für die tägliche Fahrstrecke (und da reichen 80km) wohl mehr bringen.
        Interessant wäre zudem der Anteil der tatsächlichen Langstreckenfahrer auf unseren Autobahnen die keine andere Möglichkeit als die HPC-Punkte haben.
        Nur so mit Hinblick auf die Elektrifizierung der Masse.

        • Tom meint

          17.08.2021 um 15:26

          Es geht hier um das Deutschlandnetz welches vom Bund aufgebaut und mitfinanziert wird…
          Man könnte grad meinen wenn dieses Projekt abgeschlossen ist wird es auf gakeinen Fall einen weiteren Ausbau der Lademöglichkeiten geben.

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