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Projekt MuLI: Bremsenergie der Stadtbahn lädt Batteriebusse und E-Autos

23.08.2021 in Aufladen & Tanken, Technik von Thomas Langenbucher | 1 Kommentar

KVB_Muli-286

Bilder: KVB | Christoph Seelbach

Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB), der Energieversorger RheinEnergie und Ford haben im Stadtteil Bocklemünd Ladeinfrastruktur das Projekt MuLI (Multimodale Lademodul-Integration) in Betrieb genommen. Dabei wird unter anderem die Bremsenergie der Stadtbahn genutzt, um Batteriebusse der KVB und zugleich elektrisch angetriebene Autos zu laden.

Die Ladeinfrastruktur besteht aus einer Ladestation, einem Lademast für E-Busse und zwei Ladesäulen mit jeweils zwei Ladepunkten für Elektrofahrzeuge. Die Ladestation unterteilt sich dabei in einen Batterieraum und einen Mittelspannungsschaltraum. Der Lademast befindet sich im Bereich einer KVB-Haltestelle, an der mehrere Stadtbahn- und Bus-Linien halten. Die Ladesäulen für Elektrofahrzeuge befinden sich im Erdgeschoss einer benachbarten Park-&-Ride-Anlage.

In der Praxis setzt der Bremsvorgang der Stadtbahn Energie frei, die in Strom umgewandelt wird. Dieser Strom wird in der Ladestation in sechs „Batterie-Stacks“ gespeichert und für die Ladung von E-Bussen und Elektrofahrzeugen abgegeben. Durch die Zwischenspeicherung in Batterien werden unter anderem Spannungsschwankungen vermieden. Diese würden entstehen, wenn Straßenfahrzeuge im Schnellladeverfahren geladen werden und zugleich eine Stadtbahn anfährt. Da die KVB für den Stadtbahnbetrieb Ökostrom der RheinEnergie einsetzt, ist auch der durch die Rekuperation wiedergewonnene Strom Ökostrom.

KVB_Muli-14
Der Batterieraum der Ladestation

„Die Elektromobilität spielt eine bedeutende Rolle beim Klimaschutz. Mit flexiblen Speicherlösungen wie MuLI können wir den Ausbau der benötigten Ladeinfrastruktur in Köln noch schneller vorantreiben, indem wir auf das bereits vorhandene Stromnetz der KVB zurückgreifen“, so RheinEnergie-Chef Dieter Steinkamp. „Die Technik unterstützt uns auch dabei, Spannungsschwankungen in den Stromnetzen auszugleichen, wie sie z. B. durch die Erzeugung volatiler Erneuerbarer Energie entsteht.“

Im Unterschied zur bisherigen Ladeinfrastruktur für den Busbetrieb der KVB werden im Projekt MuLI Autobatterien in einem zweiten Leben als Speicher eingesetzt. Die Ford-Werke haben hierfür einen Speicher aus jeweils sechs Einheiten mit 48 Batteriemodulen à 20 Einzelzellen zusammengeführt. Die Speicher besitzen jeweils ein Gewicht von 700 Kilogramm, sind 2,20 Meter hoch, 1,20 Meter breit, 0,60 Meter tief und haben eine installierte Gesamtspeicherkapazität von rund 300 Kilowattstunden (kWh). Sie sind eingebettet in ein Energiemanagementsystem.

„Ressourcenschonung und Second Life sind heute in aller Munde. Mit diesem Modellprojekt konnten wir die Zweitverwertung von Hochvoltbatterien untersuchen, ein Thema, das mit zunehmender Elektromobilität immer wichtiger wird“, erklärt Gunnar Herrmann von Ford. „Mit unseren Batterien konnte ein lokaler Energiespeicher konzipiert werden, der die rekuperierte Energie der einfahrenden und dabei bremsenden Stadtbahnen speichert und gleichzeitig zum Laden von Fahrzeugen an den Ladesäulen verwendet wird. Dies ist ein gangbarer Weg zur Zweitverwertung von Batterien von Elektrofahrzeugen.“

Ziel von MuLI ist die Demonstration eines Ladesystems mit integrierten Lademodulen für verschiedene Fahrzeugklassen. Dessen System ist im Kern für die Nachladung von Batterie-Bussen ausgelegt. Gleichzeitig ist die multimodale Ladetechnik an verschiedene Spannungsebenen des Wechsel- und Gleichstroms (10 kV AC, Bahn-DC) angeschlossen. Mit dem Projekt soll die technische Vereinbarkeit demonstriert werden.

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Via: KVB
Tags: StromspeicherAntrieb: Elektro-Nutzfahrzeuge, Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Andreas meint

    23.08.2021 um 13:06

    Okay, aber wo ist das denn noch in Frage gestellt, dass man etwas forschen muss? Oder geht es hier nur um das Ergebnis von ein paar Jahren an Arbeit darzustellen?

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