Seit 2020 gibt es mit dem von Bund und Industrie finanzierten „Umweltbonus“ bis zu 9000 Euro für den Erwerb eines Elektroautos, zwei Drittel davon gewährt der Staat. Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock ist für eine noch umfangreichere Förderung. Diese würde allerdings nur für bestimmte Personen verfügbar sein, ein Teil der Gesamtsumme soll zudem später wieder zurückgezahlt werden.
Geringverdiener sollten nach Ansicht von Baerbock mehr finanzielle Unterstützung beim Kauf von Elektroautos erhalten. Für sie sollte die Umstiegsprämie um 3000 Euro erhöht werden auf 9000 Euro, sagte die Grünen-Spitzenkandidatin zur Bundestagswahl am Donnerstag bei einer Veranstaltung des Redaktionsnetzwerks Deutschland. „Der zweite Teil soll aus unserer Sicht über einen zinslosen Kredit über die KfW bereitgestellt werden.“ Dieser Kredit könne dann zurückgezahlt werden, weil das Laden von Strom deutlich günstiger sei als das Tanken von Benzin.
Aktuell wird der E-Auto-Kauf mit dem Umweltbonus mit 9000 Euro subventioniert, wenn das Modell einen Nettolistenpreis von unter 40.000 Euro hat. 3000 Euro davon gewährt der Hersteller als Netto-Rabatt, 6000 Euro können nach der Zulassung beim für die Förderung zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragt werden. Für Elektroautos mit einem Nettolistenpreis von 40.000 bis 65.000 Euro gibt es 2500 Euro Rabatt vom Hersteller und 5000 Euro Zuschuss vom Bund. Beim Start des Umweltbonus vor etwa fünf Jahren belief sich die Förderung noch auf insgesamt 4000 Euro.
Auch Baerbocks direkte Wettbewerber um das Kanzleramt von CDU/CSU und SPD Armin Laschet und Olaf Scholz unterstützen jüngsten Aussagen zufolge die Förderung der Elektromobilität. Eine weitere Erhöhung des Umweltbonus dürfte es mit ihnen aber wohl nicht geben.
Duesendaniel meint
„weil das Laden von Strom deutlich günstiger sei als das Tanken von Benzin“
Das stimmt ja nur, wenn man eine eigene Lademöglichkeit hat. Wenn ich an õffentlichen Säulen laden muss, zahle ich für AC mittlerweile schon 45 Cent. Mein ID verbraucht im Schnitt knapp 20 kWh auf 100 km, das sind rund 9€. Dafür kann man auch einen Golf Diesel, evtl. sogar einen Benziner fahren. Bei viel Langstrecke muss ich schon 55 Cent am Schnelllader zahlen, da wird es noch schwieriger. Ja ich weiß: Weniger Service und Reparaturen, aber hier sind die meisten Käufer in ihren Rechnungen dann schon ausgestiegen.
Sebastian meint
Wenn RRG kommt werden Autos verschenkt und wer keins möchte, bekommt noch 10T cash. An den Äußerungen solcher Personen wie Baerbock sieht man was Deutschland noch alles droht. Frage stellt sich wer das alles bezahlen wird? Jeden Tag verlassen Wohlhabende das Land und 10x so viele kommen dazu um zu kassieren.
andi_nün meint
Ja, Wohlhabende verlassen aufgrund der CDU Politik der letzten 16 Jahre das Land, das stimmt.
Abseits davon ist die Förderung mit einem Staatsanteil schon 6.000€ schon mehr als hoch genug. Da muss nichts erhöht werden.
Goliath meint
Tschüss, dann wäre Ruhe vor dieser Selbstbeweihräucherung der Erben-Elite und Verantwortungslosen. Abhauen aus Angst seinen Wohlstand, der teilweise auch auf dem Rücken anderer entstanden ist teilen zu müssen. Bravo und Tschüss.
Sebastian meint
so viele Erben Eliten gibt es nun wirklich nicht in Deutschland, ein paar Ausnahmen wie die Susanne von BMW mal außen vor, haben alle ihren Wohlstand erarbeitet, sprich „Mittelstand“. Wenn Dich solche Personen anwidern, dann solltest mal deine Sozialkompetenzen überprüfen lassen. Es steht übrigens JEDEM frei, wenn er mit seinem Lohn unglücklich ist, selber für Veränderungen zu sorgen. Aber das passt nicht ins Bild von RRG… lieber nehmen, statt geben.
Goliath meint
„…haben alle ihren Wohlstand erarbeitet, sprich „Mittelstand“. “
Netter Witz. Siehe unten – und hier eine konkrete Quelle:
FAZ: Zwischen 200 und 400 Milliarden Euro werden jedes Jahr in Deutschland geerbt. Steuern werden darauf kaum gezahlt.
Und. Wo habe ich was von anwidern geschrieben?
Du machst gern lustige Anschuldigungen zu diversen Themen, mal eben so weil Du zumindest das kannst. Neid kenn ich nicht, Die Zahlen zum Thema Erben/ Vermögen und Steuerfreiheit durch die Etablierten sind gerade in den Medien präsent. Bitte mal recherchieren. Ich weiß wo das steht. Du offenbar nicht.
nebenbei: einige Deiner Äußerungen finde ich im positiven Sinn sehr gut.
Aber der überwiegenden Teil ist voll von Fakes oder persönlichen Angriffen, meist grundlos.
Hier ein paar Hilfestellungen
Überprüfe bitte.
Deine Sachkundekompetenz
Deine eigenen Sozialkompetenez
Deine Kommunikationskompetenze
Deine Politik- und Medienkompetenz
und nicht zuletzt Deine Umgangsformen.
in dem Zusammenhang fällt mir die andere Vokabel mit dem Ekel eher ein, die Du mir unterstellst. Aber selsbt Du widerst mich nicht an.
Ein mitleidiges Lächeln vererbe ich Dir jedoch gern und steuerfrei.
Noch ein gutes Leben, egal wo.
Sebastian meint
Goliath
mein Eingangsposting war sachlich und absolut korrekt. Kann jeder überprüfen. JEDES Posting von dir ist ein persönlicher Angriff. evtl. solltest du deinen Nicknamen ändern… der ist nämlich unpassend.
Duesendaniel meint
„dann solltest mal deine Sozialkompetenzen überprüfen lassen. “
Ist das einer dieser ’sachlichen und korrekten‘ Sätze? Da haben wir dann wohl eine komplett unterschiedlichen Vorstellung dieser Begriffe.
Duesendaniel meint
An den Äußerungen solcher Personen wie Sebastian sieht man, was Deutschland noch alles droht wenn die patriarchale Altherrenriege weiterhin alles an die Wand fährt, was unsere Lebensgrundlage ist – und die unserer Kinder und aller weiteren Generationen. Höchste Zeit für einen Wechsel.
DerMond meint
Bei vielen Subventionen ist das Maß verloren gegangen und Sachen werden schlicht teurer weil künstlich Geld in einen Marktbereich gepumpt wird.
Bei den Elektromobilen muss man eine Ausstiegsstrategie mit abschmelzenden Förderungen haben, nicht stetig noch einen oben drauf legen.
ichHabsEuchJaGleichGesagt meint
So sehe ich das auch. Oder alternativ senkt der Staat jedes Jahr die Preis Schwelle, bis zu der überhaupt ein Zuschuss gezahlt wird. Die Preise sind aktuell sowieso um die 6000 € von Staat zu hoch….
Duesendaniel meint
Wir müssen die Ziele des Pariser Klimaabkommens erreichen und der Verkehr hat sich bis vor 2 Jahren gar nicht bewegt. Wenn Industrie und Verbraucher freiwillig kein Einsehen haben, muss man das eben mit Steuergeldern stemmen, das finde ich absolut richtig. Das ‚Abschmelzen‘ der Preise fængt ja gerade erst an auf einem Markt, den es ohne die Förderungen gar nicht gäbe.
Tom meint
Wichtig ist doch die Aussage das Strom ja billiger wie Benzin ist.
Wäre ja schon mal der erste Ansatz das dieses auch so bleibt!
Ernesto 2 meint
Es geht doch viel einfacher, wenn der Kaufpreis des BEV unter 16.000 Euro liegt gibt es 9000 Euro Zuschuß also netto 7.000 €, für jede 2000 Euro mehr gibt es 1000 Euro weniger Zuschuß also für 18.000 nur noch 8.000 Zuschuß = Netto 10.000 und für 20.000 nur noch 7.000 = Netto 13.000 ; 22.000 nur 6.000 = 16.000 Netto 24.000 nur 5.000 = 19.000 netto usw bis bei 34.000 kein Zuschuß mehr existiert. Wetten daß die Autoindustrie „auf einmal“ günstige BEVs im Angebot hat? Und der Grundpreis plötzlich nicht mehr bei 45.000 Euro startet? Warum macht man so etwas nicht? Naja davon profitieren VW Daimler Audi BMW und Porsche relativ wenig. Fiat hätte was davon und Renault oder Smart. Das wird die Autolobby schon zu verhindern wissen. Die „shareholder“ a la Frau von Klatten wären „not amused“…
Hans meint
Da kann man nur mit dem Kopf schütteln was diese Frau von sich lässt.
Wie mehr die BEV’s gefördert werden, um so länger werden die Preise weit oben bleiben.
Die Hersteller sind doch nicht dumm, auch jetzt schon sind die Prämien in den Preisen mit einkalkuliert.
Die ganze Förderung ist quasi offizielle geldschieberei, vom Steuerzahler den Groß Konzernen in den Rachen
Duesendaniel meint
Wie würden Sie das denn regeln? Einfach dem Markt ùberlassen, wie in den letzten 10 Jahren? Welche Motivation hätten die Hersteller denn wohl, ihre hoch profitablen Verbrenner durch E-Autos zu ersetzen?
Paul meint
Ist hier wirklich ein Bürger der ein E-Fahrzeug BAR bezahlt? Ich würde eher zum Leasing greifen weil das Risiko (Zukunft) sich dann verschiebt.
Wenn ich lese (VW Hp) was die z.B. für einen ID.4 verlangen kann ich nur den Kopf schütteln.
Ich würde das NIE bezahlen wollen ( Barkauf).
Stefan Obert meint
Leasing ist freilich vor allem ein Risiko verbunden mit der Fahrzeugrückgabe nach 3-4 Jahren :(
Ich habe stets manche Schrammen und Kratzer drin.
Normal verkaufe ich ein Fahrzeug privat nach 7, 8, 9 Jahren, da schert sich keiner um die Kleinigkeiten.
Paul meint
Stefan Obert;
Kann ich verstehen. Mir ging es nur um das Risiko BEV und Akku.
Laut statista.de sind über 42% der Fahrzeuge in Deutschland geleast.
Also muss das doch bei vielen Menschen funktionieren.
Tommi meint
Ich.
Ich habe lieber mein eigenes Auto, damit ich mich nach 3 Jahren nicht um ein neues kümmern muss und auch nicht das Risiko trage, dass da doch irgendwelche Kratzer drin sind, die mich persönlich so gar nicht stören.
Heiner Zinalla meint
Volle Zustimmung.
Auto ist bei mir privat „Mädchen für alles“, entsprechend auch bald nach 1, 2, 3 Jahren die ersten Fältchen und Schönheitsfehler. Das mit einem geleasten Auto – au Backe :(
Gunnar meint
Zum Kopfschütteln. Was machen die Grünen da eigentlich. Was soll diese Fixierung nur auf den PKW-Verkehrssektor? Damit kann man nur verlieren.
Wo sind die konkreten Vorschläge zur CO2-Reduzierung bei der Agrarwirtschaft, Tierzucht, Fleischkonsum, Wohnungs-/Hausbau, Heizungen, Stromerzeugung usw…
Alf meint
Lesen Sie das Programm, gehen Sie zu den Wahlveranstaltungen.
Für alles was Sie fragen gibt es dort Antworten.
Und dann schauen Sie sich die Programme der anderen Parteien an
das geht schnell, weil dort fast nichts konkretes zu finden ist.
in Kurzform gibt es einen Vergleich über die Seite klimawahlcheck
das sorgt für Erkenntnisgewinn.
Gunnar meint
Ok, ich hätte mich konkreter ausdrücken müssen. Mir ist klar, dass die Grünen mit Abstand das beste Wahlprogramm haben, wenn es um das Klima geht. Aber wie viel Prozent lesen sich schon das Wahlprogramm durch oder gehen zu Wahlveranstaltungen? Die meisten bilden sich ihre Meinungen über Titelseiten kurz überfliegen. Und da machen die Grünen eine extrem unglückliche Figur. In Sachen Selbstvermarktung ist da noch sehr viel Luft nach oben.
Alf meint
Hallo Gunnar und hallo Jeru,
danke für Eure Antworten, die eure vorherigen Kommentare nachvollziehbarer für mich machen :-)
Wenn Ihr oder andere gute konkrete Vorschläge haben, was und wie es die GRÜNEN als Partei oder Baerbock und Habeck als Duo besser machen könnten um eine entscheidende Rolle in der nächsten Regierung zu haben, hilft nur eins:
Die Ideen mit Ihnen teilen, oder dort mitmachen wo man etwas bewirkt.
Fingerpointing was andere vermeintlich falsch machen ist immer einfach.
Dass viele (nicht nur hier) die Programme / Reden / Vorträge / Bücher nicht mal kennen, und auf Basis von Fake News oder Vorurteilen rumbellen ist halt so. Man kann nicht alles wissen, aber bei Interesse sollte doch ein wenig mehr kommen, als ein paar „Bemerkungen“ ohne Inhalt.
Meine wichtigste Frage zur Wahl ist: soll ich denen glauben, dass die bisherig Regierenden besser können als die GRÜNEN obwohl diejenigen in Regierungsverantwortung in den letzten Jahren in Sachen Umweltpolitik, Lobbyismus, Vorteilsnahme (versteckt oder offen), Sozialpolitik, Verkehrs- und Wirtschaftspolitik nur Versprechen gemacht habe und aus Kniefall vor dem Mammon alles verhindert oder verzögert haben, was der Umwelt helfen könnte, nicht noch mehr verwüstet zu werden, sich zu erholen (was sie ohne uns besser könnte?) Die Freiheit (Bundesverfassungsgerichtsurteil zum Klimapaket) kommender Generationen, sowie deren Gesundheit und Leben auf der Erde wird bewusst mit Füßen treten und weder CDU, CSU noch SPD und FDP, AFD haben kaum konkretes auf die Reihe bekommen und in ihren Programmen keine konkreten Maßnahmen.
NEIN auf keinen Fall.
Es gibt nur eines was schlimmer ist als Laschet im Kanzleramt
Lindner als irgendein Minister.
Aber auch die werde ich noch überstehen.
Jürgen V meint
Genau das ist ja das Dilemma. Würden sich die Leute mal mit den Programmen beschäftigen anstatt nur Überschriften zu lesen, dann wäre schon eine Menge ereicht. Wenn dann die Presse die Überschriften und Schlagzeilen über die Grünen nicht stets so ins Licht rücken, damit man nur negativ denken kann, wäre ein weiterer Teil ereicht. Über die Talkrunden geht es genauso. Bei den Grünen wird immer darauf gepocht das sie angebliche Verbote bestätigen sollen. Oder es werden persönliche Fragen (siehe Hasselinterview mit Baerbock) gestellt, die aber garnichts mit den eigentlichen Themen zu tun haben. Oder so wie gestern bei Illner. Der Wirtschaftsweise hat die Aussagen von Habeck weitestgehends bestätigt, aber Merz hat das Gegenteil behauptet. Und warum? Nur um die Wähler weiterhin einzulullen. Dabei legt er seinen Dackelblick auf um seine Aussagen glaubhafter zu machen.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Oder so wie gestern bei Illner. Der Wirtschaftsweise hat die Aussagen von Habeck weitestgehends bestätigt, aber Merz hat das Gegenteil behauptet. Und warum? Nur um die Wähler weiterhin einzulullen. Dabei legt er seinen Dackelblick auf um seine Aussagen glaubhafter zu machen.“
Durch Zufall gestern mal reingeschaut. War schon witzig anzusehen, wie der Schriftseller, wie so ein kleiner Schuljunge bedeppert da saß und dem ehemaligen Blackrockmitarbeiter in Sachen Wirtschaftsfragen nicht wirklich was entgegensetzen konnte. Ich denke mit einer grünen Regierungsbeteiligung wird es noch mehr zu lachen geben als jetzt schon mit dem Kasperletheater.
Duesendaniell meint
Only Fool: Schon interessant, wie sich manche ihre Realität zusammen puzzlen.
In meiner Wahrnehmung hat der Wirtschaftsweise das Konzept Habecks in allen Punkten bestätigt und Merz sah aus wie ein dummer Schuljunge. Es ist wirklich kein Wunder, dass dieser Mann es nie in die erste Reihe der Politik geschafft hat.
Habeck hat diese Diskussion von vorne bis hinten dominiert.
DerOssi meint
Noch ein Grund weniger für Frau Baerbock… machen Sie nur weiter so :)
Alf meint
Noch ein Grund FÜR Frau Baerbock und die GRÜNEN.
Man muss die Einkommensschwächeren mitnehmen,
so dass möglichst viele auf ein BEV umsteigen können.
Das verstehen natürlich viele nicht, oder wollen es nicht verstehen.
Hermann meint
Wie schon jemand geschrieben hat, verschenken! Ach, und die Grünenwähler zahlen es. Das wäre quasi die Kirchensteuer.
Alf meint
Wenn alle die GRÜNEN wählen würden, würden das auch alle zahlen.
Also: nur mut, machen Sie Ihre Kreuze bei jeder Wahl bei den Grünen.
Falls Sie überhaupt Steuern zahlen, fragen Sie sicher bei jeder fragwürdigen Subvention für Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Autoindustrie, Finanzwelt (Wirecard, Banken) nach ob ihr persönliches Geld dafür bitte nicht verwendet wird.
Tommi Mäkitalo meint
Die Einkommensstärkeren kaufen neue BEVs mit Förderung. Nach ein paar Jahren kaufen sie sich ein besseres. Das alte landet auf dem Gebrauchtmarkt für die Einkommensschwächeren.
Ich bin gegen Sozialismus. Das hat sich doch nicht bewährt. Die DDR ist gescheitert.
Alf meint
Es geht nicht um Sozialismus. Es geht darum, dass wir keine Zeit mehr haben, das Klima ändert sich mit oder ohne uns. Mit Kapitalismus oder ohne.
Tolle Einstellung von Ihnen. sehr fair und solidarisch.
Es muss schnell gehen mit konkreten Maßnahmen,
Sonst verbrennen Sie mit mir, und das möchte ich nicht. Alternativ könnte man überflutet werden. Sie würden sich das neue Boot / Schiff/ Yacht nehmen und den Einkommensschwächeren sagen, dass Sie es zurückschicken, wenn Sie sich selbst gerettet haben. Und wenn einer versucht mit reinzusteigen immer mit dem Paddel auf die Finger. Ist das Ihre hochherrschaftliche Vorstellung?
Tommi meint
Volle Zustimmung. Wir haben keine Zeit mehr. Aber ich glaube, dass solche Subventionsmaßnahmen nicht Zielführend sind. Wir müssen dringend und schnell auf BEV umsteigen. Aber dafür müssen wir die BEVs auch bezahlen.
Eigentlich bin ich sogar dafür, die Herstellung von neuen Verbrennern komplett zu verbieten. Das ist kein Sozialismus, sondern einfach Gesetzgebung. Es wird verboten, Autos zu bauen, die die Umwelt zerstören. Natürlich zerstören BEVs auch die Umwelt. Aber wesentlich weniger als Verbrenner. Das wäre der Kompromiss. Wer sich kein Auto leisten kann, welches uns nicht in den Untergang führt, sollte kein Auto fahren.
Ja, ich weiß, das klingt nach hochherrschaftlicher Vorstellung. Aber es geht nicht ohne radikale Schritte.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„…..das Klima ändert sich mit oder ohne uns.“
Na endlich hat es mal einer kapiert, dass sich das Klima auch ohne uns ändert. Und das tut es schon seit es die Erde gibt. Bravo!
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Volle Zustimmung. Wir haben keine Zeit mehr. …. Wir müssen dringend und schnell auf BEV umsteigen.“
Oh man. Wenn es so schlimm um uns steht, dass wir keine Zeit mehr haben, dann sollten wir besser schnell, am besten gestern, auf ÖPNV und Fahrrad umsteigen. Der weltweite Pkw-Bestand steigt kontinuierlich und solch sich nach Prognosen bis zum Jahr 2030 in etwa verdoppeln. Wenn die Dinger schwerer werden und mehr SUV nachgefragt sind, dann wird sich am „CO2-Ausstoß“ von Pkw in Summe zu heute nicht viel ändern.
Duesendaniell meint
@ Tommi: „Die DDR ist gescheitert.“
China nicht.
Sebastian meint
Alf
Täglich verlassen Wohlhabende das Land, genau aus den ach so tollen Gründen von dir. Irgendwann zahlt niemand mehr Steuern.
Alf meint
Tschüss Sebastian. Auf nach Dubai. Die warten auf dich.
Solidarität und Fairness sind keine Vokabeln, die die Wohlhabenden kennen.
Freddy K meint
Wie wärs wenn man den Haufen Geld für richtige Klimaschutzprojekte verwendet die viel mehr bringen würden? Da wo am meisten zu holen ist in kürzerer Zeit. Ist ja schön das wir in unseren E-Töfftöff dann rumfahren und lokal ein grünes Gewissen haben.
Während nebenan versucht wird, die Stufe der Indstrialisierung und Wohlstand, mit denselben falschen Maßnahmen zu erreichen…
Aber klar. Wir buddeln mal schnell nen Brunnen in der Wüste, stellen ein Dieselaggeegat mit Pumpe daneben und freuen uns das wir den Bewohnern dort jetzt Wohlstand gebracht haben….
Auch die Grünen blicken nur in ihren eigenen Vorgarten und schauen wie sie ihre Blümchen am besten bewässern können. Deswegen sind die Ich nicht wirklich wählbar….Nein AFD schonmal gleich gar nicht.*
* Präventivmaßnahme da sowas dann gleich oft kommt heutzutage.
Alf meint
Das, Herr K habe ich anders erlebt und praktiziere es selbst auch anders.
Jedoch: auch ich bin nur ein Einzelschicksal, wie einige Grüne die es nicht schaffen alle grünen Prinzipien auch umzusetzen,
ich denk ungern an die Alterna(t)iven zurück, die mit dem alten Daimler – Diesel und dem FischeZeichen „Baum ab, nein danke“ oder „Atomkraft nein Danke“ und zugleich die Weisheit der „Cree“ .(zumindest hat man den Cree diese angedichtet) stehen hatte.
das war für mich immer schon mehr als eher seltsam und unglaubwürdig.,
aber wie gesagt, niemand ist vollkommen, Fehler werden gemacht und Heuchler gibt es überall. Vorleben und Vorbild sein ist nicht immer einfach.
Das Gesamtpaket stimmt für mich und ist vielleicht gerade wegen dieser Fehler glaubwürdiger als der Rest der Etablierten Parteien und erst recht am liberal-rechten Rand. Bewahre uns und unsere Nachwelt vor Lindner & Co.
Lewellyn meint
Wie wäre es, mal Leichtfahrzeuge in die Förderung mit aufzunehmen?
Und die 45km/h-Beschränkung auf 59km/h anzuheben, das Autobahnverbot bestehen zu lassen, aber den nutzbaren Bereich damit deutlich zu erweitern? Zur Not auch mit einer nationalen Ausnahmeregelung, die halt an der Staatsgrenze endet, wie beim B196-Führerschein?
Um endlich kleinere Fahrzeuge auf die Strasse zu bringen, statt 2t-SUVs zu fördern?
Stefan meint
Die 45 km/h gilt nur für L6e, L7e kann auch 80 oder 90 km/h. 59 ist für viele Landstraßen zu langsam. Gern auch Förderung für L7e, gestaffelt nach Preis.
Lewellyn meint
Die 59km/h für zulassungsfreie Fahrzeuge mit Versicherungskennzeichen.
Jörg2 meint
Das passiert frühestens, wenn die deutschen OEM solche Fahrzeuge herstellen. Das ist wohl eher nicht in Sicht (der Bau solcher Fahrzeuge und die Aufnahme in den Förderkreis).
Moritz meint
Eine Förderung von L7e, mehr Preistransparenz und einfacheres Bezahlen beim Laden wäre deutlich sinnvoller. Das sind eher die Gründe warum ich nicht schon seit Jahren elektrisch fahre.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Die Grünen hätten SOVIEL Futter in diesem Wahlkampf, die etablierten Parteien ins Aus zu stellen, und stapfen lediglich trottelig den identischen Weg.
I100mm Rückblick wird man leider sagen müssen, dass sie ihre geschichtlich einzigartige Chance nicht wahrgenommen haben.
Jeru meint
Leider volle Zustimmung von mir an dieser Stelle.
Anstatt den Wandel zu 100% EEA wirklich voran zu treiben, den Ernst der Lage in den Fokus zu nehmen und durch den Gewinn der Wahl Verantwortung zu übernehmen, entschieden sich die Grünen lieber für eine Frau und den Fokus auf ein Tempolimit.
Das lässt tief blicken.
Alf meint
„durch den Gewinn der Wahl Verantwortung zu übernehmen, entschieden sich die Grünen lieber für eine Frau und den Fokus auf ein Tempolimit.“
Super Einstellung und eine ziemlich verzerrte Wahrnehmung.
Jede*r von uns hat die Möglichkeit, sich Frau Baerbock und Herrn Habeck auf einer Veranstaltung vor Ort anzusehen oder beiden auch mal für 60 Minuten zuzuhören.
Soviel Vortrag und Themenspektrum überfordert manche vielleicht, ist aber eine grundlage für inhaltliche oder gar persönliche, konstruktive Kritik an Frau Baerbok, Herrn Habeck oder den GRÜNEN, statt hier sexistische Plattitüden vom Stapel zu lassen.
Diese Chance haben Sie offenbar nicht wahrgenommen.
Das war Frau Baerbock sagt (und wie ich annehme auch genauso meint) hat mit Tempolimit NULL bis sehr wenig zu tun. Sondern mit dem erklärten Willen wirklich etwas für die folgenden Generationen zu tun. Umweltschutz, CO2 Reduktion, Bildung, Soziale Fairness, Made in Germany bei klimaschonender Technologieentwicklung und damit ein umweltfreundliches Wirtschaftswunder 2 zu schaffen, statt weiter wie bisher.
Aber das wissen Sie ja alles. Sie sind sicher informiert, oder? oder…Fake News und Vorurteilen aufgesessen?
Ich hoffe inständig, Sie haben Ihren Kommentar ironisch gemeint.
Meiner ist es nicht.
Jeru meint
Ich bin grundsätzlich bei Ihnen und zu 100% für grüne Politik. Und genau deshalb ärgern mich die getroffenen Entscheidungen (Kandidatin) und die teilweise prominent geführten Debatten (Tempolimit).
Meine Vereinfachung auf die Wahl einer Frau und das Thema Tempolimit kann man als „sexistische Plattitüden“ einordnen, da haben Sie mit Sicherheit Recht. Geschenkt.
Der Kern dieser Vereinfachung ist doch aber in den letzten Monaten klargeworden?! Frau Baerbock ist eine sehr fähige Frau und steht für grüne Politik ein. Aus meiner Sicht war und ist Sie jedoch nicht die beste Wahl gewesen. Dass das Geschlecht bei der Wahl eine zentrale Rolle gespielt hat, ist keine Erzählung von mir, sondern mittlerweile oft klargestellt worden.
Aus meiner Sicht ist es zwingend notwendig, dass die Grünen in Deutschland die Regierung anführen oder wenigstens ein Teil davon sind. Sie kennen die großen Probleme unserer Zeit.
Die Tatsachen liegen also auf dem Tisch und meine zentrale Frage bleibt: Warum hat man auch durch die Wahl von Frau Baerbock diese so wichtige Teilnahme an der Regierung aufs Spiel gesetzt und das eigene Gewicht verkleinert? Ich habe das Gefühl „sexistische Plattitüden“ bei den Grünen waren schuld daran und das ärgert mich extrem.
Und warum werden Debatten über irgendwelche Symbole wie das Tempolimit in den Fokus gerückt? Es wäre wichtig über die echten Hebel zu disktutieren und z.B. den Kohleausstieg früher durchzuführen oder das Energiesystem komplett umzubauen.
Alf meint
Hallo Jeru,
danke für die Ausführungen.
gerade im letzten Absatz.
„Und warum werden Debatten über irgendwelche Symbole wie das Tempolimit in den Fokus gerückt? Es wäre wichtig über die echten Hebel zu disktutieren und z.B. den Kohleausstieg früher durchzuführen oder das Energiesystem komplett umzubauen.“
Weil das der neue Journalismus so verlangt. :-(
Wer sich mal Interviews aus den 60er, 70er bis in die 90er ansieht dürfte Unterschiede bemerken. Heute sind die Talkshows/Talkrunden auf Krawall und Zuspitzung ausgelegt. Am Besten eignen sich Themen die polarisieren oder den Gesprächspartner in eine Ecke drücken. Also Zuspitzung.
Das sind teilweise keine Interviews mehr sondern Verhöre oder fast Tribunale. Unabhängig von meinen Präferenzen für Parteien.
Das ist für mich kein informativer Journalismus mehr, bei dem die Quote im Vordergrund steht. Hauptsache es gibt ein Opfer und eine*n gewinnende*n Interviewer.
Einfach aufpassen, was und wer da mit welcher Intention „interviewed“ wird.
und versuchen offen Fragen durch Eigenrecherche zu beantworten. vielleicht mal bei den betroffenen selbst. Und dann: zuhören.
Jürgen V meint
Ich glaube, die Probleme der Grünen, sind eigentlich gar keine. CDU und SPD besetzen grüne Themen und punkten damit auch noch. Leider, muss man sagen. Leider muss man dazu sagen, das eine nicht unerhebliche Menge der Wähler dieses miese Spiel nicht durchschauen. Sie lassen sich immer wieder hinters Licht führen. Wenn ich mich in meinem Umfeld umhöre, erlebe ich genau das. Leute, die ganz weit weg sind vom Abgeängt sein, glauben den ganzen Schwachsinn der über die Grünen verbreitet wird. Und da muss ich dann annehmen, daß der geistige Horizont wohl sehr eingeschränkt ist.
Und was die Subventionen der Elektromobilität angeht ist es genauso. Die Dieselfahrer unter ihnen gucken echt blöde aus der Wäsche, wenn man ihnen eröffnet, das der Dieselpreis um ca 18 Cent höher wäre, wenn man dort die Subvention streichen würde.
Freddy K meint
Ich hab beide gesehen, kennengelernt und auch gesprochen.
Unabhängig vom Geschlecht war Habeck der viel bessere Kandidat. Sowohl im Gespräch, im Wissen und in der Art zu erklären ( Bis auf die Blamage mit dem Energiegeld).
Er wäre der stärkere gewesen.
Es war mit Sicherheit das Geschlecht was ABB zur Kandidatin machte. Nicht die Kompetenz dazu…
Meine Meinung. Aber da stellen sich die Grünen immer selbst die Beine….
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@Jürgen V: „Leider muss man dazu sagen, das eine nicht unerhebliche Menge der Wähler dieses miese Spiel nicht durchschauen. Sie lassen sich immer wieder hinters Licht führen.“
Es ist immer wieder ein Schauspiel zu sehen, wie sich der Anhänger einer (beliebigen) Partei (denn gleiches kann man bei Wählern anderer Parteien hören) zum mit Weisheit mit Löffeln Gefütterten aufschwingen und die restlichen 90% bis 70% der Wähler als „Idioten“ darstellt, die es einfach nicht checken.
TheMan meint
Steuergelder verprassen ist wohl legal geworden. Mit jeder Subvention passen die Herstellern und Dealer die Preise zur weiteren Gewinnmaximierung an. Ein BEV kostet in der Herstellung max. 30% des VK. Bei ICE sind das 20%. Somit sind Subventionen illegale Planwirtschaft!
Freddy K meint
Das rechne mal vor bitte….
30% vom VK wären HK…
Ja, ist klar. Rechnest du auch den Jahresgewinn durch Anzahl verkaufter Autos? Wahrscheinlich….
Oder am Stammtisch der vorgestern wird das erklärt.
Swissli meint
Macht nur weiter so. Dann können wir Schweizer in D ganz günstige hochsubventionierte BEV kaufen, nicht neu, aber ein paar Monate alt.
Shullbit meint
Die Finanzierung kann man dem Markt überlassen. 3000 EUR zinsloser Kredit bedeuten gegenüber 3000 EUR zu 5% Zinsen nur eine Ersparnis von 237 EUR über 3 Jahre. Das ist ganz sicher nicht ausschlaggebend und dafür lohnt der bürokratische Aufwand nicht.
Es braucht jetzt keine weiteren Förderprogramme. Wenn die Parteien einfach mal ihre Wahlprogramme umsetzen und nach der Wahl die EEG-Umlage auf den Strompreis abschaffen, dann sinkt der Strompreis um 7,7 Cent. Über ein Fahrzeugleben von 20 Jahren gerechnet, nimmt das rund 4.000 EUR aus der Kostenrechnung eines Elektroautos. Das ist dann auch für Geringverdiener hoch rentabel im Vergleich zu einem Verbrenner.
Es braucht im Übrigen auch keine zusätzlichen Förderprogramme für Zulieferer. Zulieferer partizipieren an der bereits sehr hohen Förderung von Elektroautos (6000 EUR), wenn sie denn Komponenten für Elektroautos liefern können und nicht den grenzdebilen Plan hatte, noch 20 Jahre Kolben, Ölpumpen und Benzinfilter zu liefern…
NiLa meint
Ach, jetzt verschenkt die Dinger doch endlich.
Hermann meint
Geringverdiener, die ohnehin kaum über die Runden kommen, einen Kredit aufzuschwätzen, auf diese Idee muss man erstmal kommen. Die Dame sollte weiter an ihrem Lebenslauf feilen. Das ist für alle ungefährlicher.
alupo meint
Es gibt doch immer jemand, der in Deutschland dagegen ist bzw. ein (mögliches) Haar in der Suppe zu finden glaubt.
Was ist denn mit der Einkommensgruppe, die nur ein klein bischen mehr als die Geringverdiener verdienen? Die würden dadurch profitieren und dann eher keinen lauten Vergifter mehr fahren.
Im übrigen profitiert durch die bessere Luft und die leisere Mobilität jeder davon und eben nicht nur die Käufer von BEVs und FCEVs.
Außerdem verdient der Staat trotzdem noch an jedem verkauften Auto denn er bekommt eine Vielzahl an Steuereinnahmen daraus. Angefangen von der MWSt, Einkommen- & Lohnsteuern, Unternehmenssteuern, Zöllen etc., denn der Staat gewinnt nun einmal fast immer (er verzichtet nur auf einen Teil seiner Einnahmen).
Daher,
Jeru meint
„Es gibt doch immer jemand, der in Deutschland dagegen ist bzw. ein (mögliches) Haar in der Suppe zu finden glaubt.“
Das von Ihnen zu hören freut mich zu hören und in dieser Sache haben Sie tatsächlich Recht.
Hermann meint
Ihr Beitrag ist wirr.
Es geht um Geringverdiener. Was wollen Sie mit Dingen wie dem Steueraufkommen?
Indiana meint
Genau, was ist mit der Gruppe in der Gruppe. Der Amtsschimmel freut sich jetzt schon über ein neues Bürokratiemonster.
Will man wirklich etwas erreichen und die Erneuerbaren Energien voranbringen möchte, braucht es Speicher, möglichst dezentral. Ohne diese Dinger fährt das gesamte Vorhaben der CO2 Reduzierung im Rahmen der Stromproduktion gegen den Baum, da der Strom jetzt nun doch nicht im Netz gespeichert werden kann. Außer man hört auf die Fachexpertise gewisser Spitzenpolitikerinnen. BEV allein helfen definitiv nicht, es braucht vom Erzeuger bis zum Verbraucher eine stabile! und zukunftsfähige Infrastruktur. Alles andere ist zweitrangig.
Tommi meint
Ich finde die Förderung schon sehr hoch. Die Preise von Elektroautos werden weiter fallen. Auch ohne Förderung. Jetzt sollten die Marktkräfte wirken.
Anti-Brumm meint
Da kann ich als Österreicher nur lachen bei der mickrigen Förderung von 5.000€ hierzulande. Aber gut, wir fallen ja auch nicht auf den Status eines 3.Welt-Landes, wenn’s der Autoindustrie schlecht geht, so wie man das in Deutschland glaubt.
Das Geld für eine zusätzliche Förderung sollte lieber in einen beschleunigten Infrastrukturausbau fließen.