Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier rechnet mit einem Durchbruch der Elektromobilität in den nächsten Jahren. 2030 sollten bereits 80 Prozent der Pkw-Neuzulassungen Elektroautos sein, sagte der CDU-Politiker. „Das ist ein großer Fortschritt.“
Bislang sei man davon ausgegangen, dass 2030 sieben bis zehn Millionen E-Autos auf deutschen Straßen unterwegs sein würden, nun werde aber schon von 14 Millionen ausgegangen. Derzeit würden pro Monat in etwa 50.000 Elektro- und Hybridfahrzeuge verkauft. „Das ist eine qualitative Veränderung“, erklärte Altmaier.
Die Bundesregierung versteht und „Elektroautos“ üblicherweise reine Batterie-Autos und Wasserstoff-Stromer, außerdem Plug-in-Hybride mit extern aufladbarer Batterie, die längere Strecken rein elektrisch fahren können. Ein erster Meilenstein von einer Million solcher Elektroautos auf deutschen Straßen sollte ursprünglich 2020 erreicht werden, dies gelang aber nicht. Mit etwas Verspätung wurde das Ziel kürzlich aber realisiert.
Dass Elektroautos in Deutschland schneller als erwartet in den Massenmarkt vordringen, liegt maßgeblich an der hohen Förderung der alternativen Antriebsart. Bund und Industrie unterstützen den Kauf eines E-Autos über den „Umweltbonus“ aktuell mit bis zu 9000 Euro, zum Start der Initiative im Jahr 2016 gab es nur 4000 Euro. „Es wurden im ersten Halbjahr 2021 bereits mehr Prämien in Anspruch genommen als im ganzen letzten Jahr. Insgesamt 1,25 Milliarden Euro.“ Es werde in diesem Jahr eine Rekordförderung für Elektroautos geben, so Altmaier im Juli. Die geförderten Automobile seien ungefähr zur Hälfte rein elektrische Fahrzeuge und zur anderen Hälfte Plug-in-Hybride.
Neben der hohen Subvention sorgen immer mehr attraktive Modelle sowie die zunehmende Ladeinfrastruktur für das steigende Interesse an Elektromobilität. Die großen Autohersteller stellen ihr Angebot zunehmend auf Stromer um, Verbrenner gelten in der Branche als Auslaufmodell. So hat etwa Audi diese Woche bekräftigt, ab 2026 neue Modelle nur noch mit Elektroantrieb auf den Weltmarkt zu bringen. Bis 2033 lässt das Unternehmen die Produktion seiner Verbrenner nach und nach auslaufen. Auch andere Hersteller wie Volvo, General Motors, MINI oder Ford Europe haben konkrete Pläne, in den kommenden Jahren komplett auf Voll-Stromer umzusteigen.
Sebastian meint
Am Donnerstag ist die erste öffentliche Tankstelle für grünen Wasserstoff aus dem eFarm-Projekt in Betrieb gegangen. Der regional und klimaneutral hergestellte Wasserstoff kann an der Tankstelle in Niebüll von Pkw, Bussen und Lkw genutzt werden.
Die Energie für die Wasserstofferzeugung stammt aus Windparks im Norden Schleswig-Holsteins. Direkt vor Ort erzeugen Elektrolyseure mit dem Windstrom klimaneutralen Wasserstoff. Dieser wird an den beiden öffentlichen Tankstellen in Niebüll und Husum verkauft.
………..
Niemand von uns kann wissen, was morgen kommt – am wenigsten so Leute wie Altmaier. Technik geht immer voran, schlägt aber auch mal Hacken wie eine Hase auf der Flucht. Gesellschaftliche Tendenzen sind nicht vorhersehbar… letztlich entscheidet eh alles der Preise an der Tankstelle. Zu glauben alles auf eine Karte (BEV) zu setzen ist arg kindisch. Mag beim Auto wohl passen, aber der Rest? Wichtig ist es die Kurve zu bekommen, nicht fahrtechnisch in der tollen Elektrogurke, sondern gesellschaftlich.
wichtiger als das doofe Auto, ist die Energiewende – und da sehe ich nichts was erwähnenswert wäre.
Andi EE meint
@Sebastian
„Gesellschaftliche Tendenzen sind nicht vorhersehbar… letztlich entscheidet eh alles der Preise an der Tankstelle.“
Dann muss man sich um H2 ja nicht sorgen, es wird dann niemals kommen. Dass du für Technologieoffenheit einstehst, sowohl ein Dodge Ram, als angeblich auch ein Model S fährst, wäre ja konsequent. Weil so einen dämlicher Spagat bringt nicht mal die Regierung zustande. Gestern posaunst du raus, dass man EE ohne Ende zubauen soll, gleichzeitig verschleuderst du die knappe Ressource mit H2.
„wichtiger als das doofe Auto, ist die Energiewende – und da sehe ich nichts was erwähnenswert wäre.“
Was bei der Energiewende wirklich nie passieren darf, dass man die Scheisskarren ausnimmt. Relativ zu dem was transportiert wird, sind die Emissionen sowohl fürs Klima als auch bei den Schadstoffen, katastrophal hoch. Der miserable Nutzlastfaktor kombiniert mit dem abartig schlechten Wirkungsgrad des Verbrenners, ist Grund genug, möglichst schnell diese Problemverursacher zu eliminieren.
Beim Lkw wird sich die Vernunft auch durchsetzen, dass den Wasserstoff wenn überhaupt, zur (stationär) Rückverstromung für den Antrieb einsetzt. Wir brauchen keine teure Parallelinfrastrukturen für Langstrecken-Lkws. Man kann immer dumm von der Technologieoffenheit daherschwafeln, wenn man die Infrastruktur sich vom Staat zahlen lässt. Sollen die H2-Unternehmen doch so wie Musk / Tesla die Infrastruktur in die Fahrzeuge einpreisen, dann kann man grosse Reden von Technologieoffenheit schwingen.
Sebastian meint
Unsere Autos werden zweckgebunden bewegt. Was du darüber denkst ist absolut belangloser Natur.
Peter meint
Und wie realisiert man ein Projekt wie in Niebüll im Windkraft- und Leitungsfeindlichen Süden unserer schönen Republik?
Sebastian meint
Die LKW die das Paulaner nach Hamburg fahren, nehmen retour paar Säcke Wasserstoff mit..
Gerd Heinrich meint
2030 ist soweit weg, dass ähnliche Events von der Grössenordnung Corona alle Vorhersagen und Schätzungen über den Haufen schmeissen könnten. Trotzdem halte ich 10 Jahres-Pläne für sinnvoll, weil sie uns Handlungs-Richtung vorgeben.
Persönlich denke ich, dass im schrumpfenden Verbrenner-Markt die reduzierten Kapazitäten nicht wirtschaftlich aufrecht zuerhalten sind. Dass heisst, die Verbrenner- Produktions-Kapazitäten ( und auch Tankstellen) werden nicht linear auslaufen sondern im Sinne einer Abwärtspirale umgestellt. Beim Verbrenner-bestand kommen die zu erwartenden Verbrenner-Fahrverbote in Innenstädten und auf Teil-Stücken von Verkehrsadern sowie fehlende oder teure Ersatzteile dazu, die den Verbrenner Gebrauchtwagen-Markt belasten.
Frank meint
CDU/CSU Fähnchen im Winde
Dabei blockiert diese Rentner Partei seit Jahren alles was uns nützt um die alte Industrie zu schützen.
Peter meint
Die alte Industrie geht so oder so unter. Das war bei Pferdekutschen und Dampfmaschinen auch so. Die Frage ist: hast Du dann was Neues am Start, oder stehst Du mit leeren Händen da. Die Konservativen tun alles für die leeren Hände.
David meint
Man muss das im Zusammenhang sehen.
Die Bundesregierung war ja 2013 groß vorgeprescht und Merkel hatte bis 2020 eine Million Elektroautos angepeilt. Das hat ja eher nicht geklappt und der Knackpunkt waren die hohen Akkupreise. Denn die deutschen Autos, die 2013 auf den Markt kamen, waren im Kern tauglich. Aber zu teuer bei zu geringer Akkugröße. Sieht man ja am zweiten Leben des e-up mit doppelt so großem Akku bei kleinerem Verkaufspreis.
Also ist man 2017 zurückgerudert und es war 2040 als Ziel genannt, dann später war es 2035, jetzt plötzlich ist es 2030. Da ist nicht schwer zu erahnen, dass das nächste Ziel 2025 gar nicht mehr zu erreichen ist. Trotzdem überschlägt sich alles und die Absatzziele für die Elektromodelle werden stetig nach oben korrigiert.
Wir befinden uns also in einem Hype und das ist gut so. Niemand mit Blick in den Saal glaubt noch, dass man das Elektroauto abmoderieren kann.
Kasch meint
Sobald die Jahreszahl 2030 auftaucht, lese ich
prinzipiell nicht weiter und werde mir auch die 50m zur Wahlurne wieder sparen. Wer in den nächsten vier Jahren an unserer Deindustrialisierung weitermurxt, ist sowas von egal.
Thomas meint
Nicht zu wählen passt leider zu ihren anderen Beiträgen, welche meist gänzlich gesellschaftliche Verantwortung vermissen lassen.
Und diesen kindischen „Deindustrialisierung!wir-werden-alle-sterben-weil-ihr-doof-seid- und-nicht-meiner-Meinung!“-Unsinn höre ich nun seit 25 Jahren…
Kasch meint
Wer was seit 25 Jahren in seiner Blase treibt, muss Jeder selber wissen. Ob ich wählen gehe oder nicht, geht nur mich was an.
Tommi meint
Wenn es nur Dich was angeht, frage ich mich, warum Du das in einem öffentlichen Forum postest.
Ich persönlich finde es wichtig, Visionen zu haben. Hoffentlich führen diese Visionen auch zu Handlungen. Aber dafür müssen die Leute, die solche Visionen haben auch gewählt werden.
MaxMe meint
Das Forum ist ja gar nicht öffentlich. Hier treiben sich nur Nerds und Hater rum ;)
MaxMe meint
… und ich natürlich :)
Gunnar meint
Ein Horizont wie eine kniende Ameise.
Wer nicht wählen geht, hat absolut kein Recht, sich auch nur über die kleinste Kleinigkeit in Deutschland zu beschweren sondern sollte ganz still und leise da sitzen in seinem kleinen Kämmerchen.
MaxMe meint
@Gunnar, du schreibst: „Wer nicht wählen geht, hat absolut kein Recht, sich auch nur über die kleinste Kleinigkeit in Deutschland zu beschweren sondern sollte ganz still und leise da sitzen in seinem kleinen Kämmerchen.“
Wie krank ist das denn?
Gunnar meint
@MaxMe: was ist daran krank? Kannst du das erläutern?
Ich meine natürlich nur Wahlberechtigte. Willst du Verhältnisse wie zwischen 1933 und 1945? Dann nur zu. Geh nicht wählen. Damit stärkst du nur ein Partei uns trittst die Demokratie mit Füßen.
Olli meint
Dan behalten sie es doch einfach für sich, wenn es nur sie etwas angeht.
Kasch meint
Oder anders ausgedrückt: Wenn mir am Obststand vier verfaulte Äpfel und eine, im dunkeln gehaltene unreife Birne angeboten werden, lehne ich dankend, aber höflich ab.
MAXist meint
Demokratie musste erkämpft und erlitten werden. Seien wir stolz auf unser Wahl-Recht, vor dem die Mächtigen immer zittern.
Gunnar meint
Quizfrage: Gibt es nur 5 Parteien, die zur Wahl zugelassen sind?
Stdwanze meint
Es treten genug Parteien an. Also nicht nur die kolportierten großen. Und wer nicht wählt Wird nicht gehört und vertreten. Ergo lassen sie mit ihrer Haltung genau die Politik erst zu die sie so verabscheuen.
Kasch meint
PS: Wer wissen will, wie Demokratie zum Wohl Aller funktioniert, sollte sich mal die Schweiz anschauen. Wahlbeteiligung dort rund ein drittel der Bevölkerung. Sollte zu denken geben, wenn man neben Visionen und Tagträumerei doch mal ein paar solide Gedanken fassen kann.
Gunnar meint
@Kasch: Dann geh zur Wahlurne und wähle eine der Parteien, die sich für die direkte Bürgerbeteiligung einsetzen! Boah, ich krieg hier Kopfschmerzen.
Kasch meint
Nebenbei: ktuell 814 Einwendungen gegen Tesla-Grünheide, die „diskutiert werden müssen“, wärend Tesla zusätzlich 3 Schiffe charterte, um halbwegs ausreichend Model Y aus China nach Europa zu transportieren – wen bitte schön, soll ich in diesem Land irgendwie ernst nehmen, oder gar wählen ?
Kasch meint
Vielleicht Tr..l Laschet, der Musk vor kurzem fragte, ob nicht doch H2 die bessere Wahl sei. Von seinem e.Go ist er ja nicht so überzeugt – ob er weiß, dass sogar schon VW BEVs verkauft ? Na, lieber nicht – welche Leuchten hättet ihr denn noch im Angebot zur Wahl ?
Kasch meint
Einen hab ich noch für unentschlossene Wahlwütige: extra3 läuft grade auf one !
David meint
Es ist auch meine Meinung, dass viel zu viele Leute das Wahlrecht haben, denen es eigentlich nicht zusteht. Von daher finde ich es gut, dass du konsequenterweise auf dein Wahlrecht verzichtest.
Mäx meint
Apply water on burned area.
Kasch meint
Jo, mach ich und schäme mich in keinster Weise dafür. Wenn ich mir vorstelle, dass diese gesamten Kommentare hier und auf ähnlichen Foren, einen representativen Querschnitt deutscher Intelligenz wiederspiegeln, werd ich mir den Gang zur Urne wohl auch künftig sparen.
Gunnar meint
Ach und du hast die Intelligenz wohl mit Löffeln gefuttert?
Wer sich den Gang zur Urne spart, sollte ganz ganz leise sein, da er wirklich nichts verstanden hat. Kleiner Tip: Wenn dir wirklich keine Partei zusagt, gibt es immer noch die Möglichkeit der Stimmenthaltung bzw. der Ungültigmachung des Wahlzettels.
Kasch meint
PS: wer den Rechtschreibfehler findet, darf sich einen Lutscher am Pult abholen ????
Harald Irlend meint
„Den“?
Ich erblicke „die“.
Freddy K meint
Und 2031 100%….
Alles E-Fzge. 130Mio weltweit.
In 8 Jshren ist alles soweit ausgebaut, umgebaut, neugebaut. Minen angelegt, Rohstoffe verteilt, Recycling hochgezogen, Usw usf…
Über die nächsten 8 Jahre alles fix und fertig……
Wieviel Zellwerke gibt’s nächstes Jahr neu? Halbleiterwerke? Man schiebt ne Bedarfswelle vor sich her ……
Aber klar….Dann Herr Altmeier. Fangen Sie heute damit an und geben sämtliche Planungen frei, lassen Sie Enteignungen zu und streichen mal schnell das Verbabdsklagerecht.. Plus Augenmetk auf WKA und PV…
Gunnar meint
In dem Artikel geht es um EVs in Deutschland, nicht um BEVs weltweit. Das sollte also schon machbar sein in den nächsten 9 Jahren, dafür ist nur lineares Wachstum von circa 7% pro Jahr notwendig.
Norwegen hat diese Quote für EVs schon jetzt (85%)
Freddy K meint
Man produziert 3,6Mio Fzge nur für DE….
Wenn der Markt so steigen wird wird er gesamt steigen..
Der Sonderfall mit dem kleinen Norwegen die dann gerne den Flieger und die Fähren nehmen um im eigenen Land zu reisen ist jetzt nicht auf DE anwendbar. Aber ok, wenn man den Strom genauso günstig macht, auch in jeder größeren Stadt nen Flughafen hat Strecken wie Hamburg – Berlin fliegen kann ohne das jemand mault, mittels Ölgeschäfte die BEV finanzieren darf ….
Dann könnte es was werden um mit Norwegen gleichzuziehen…Die fliegen von Stadt zu Stadt….Die haben Europas höchste Flüge pro Kopf….
Wollen wir das auch? Man muss das gesamte sehen… Denn seitdem mehr BEV gibt sind die Flüge gestiegen….Warum wohl?
Tommi meint
Ich verstehe auch nicht, warum Flugzeuge höher fliegen sollen, wenn es mehr BEVs gibt. Da sehe ich so gar keinen Zusammenhang. Ich wusste auch nicht, dass in Norwegen höher geflogen wird.
In Norwegen wird wohl auch viel geflogen. Könnte daran liegen, dass die Menschen sehr wohlhabend. Wohlstand führt zu mehr Flügen und zu teureren Autos. Ob die 2 Sachen sonst noch zusammen hängen, weiß ich zumindest nicht.
Ich bin übrigens gerade mit meinem Elektroauto aus dem Urlaub wieder gekommen. 1500 km eine Strecke. Zum Glück weiß ich bis heute nicht, dass das nicht geht.
Peter W meint
… Die haben Europas höchste Flüge pro Kopf….
Ja logisch, da ist ja alles voller Berge!
Gunnar meint
Du vergisst, dass noch 9 Jahre Zeit sind bis 2030. Das ist viel Zeit für weiteren technologischen Fortschritt bei EVs, was automatisch zu mehr Akzeptanz und Marktanteil führt.
Desertieren müssen die Hersteller gewisse CO2-Grenzwerte einhalten. Allein dadurch wird in 2030 schon die deutliche Mehrheit der Neuzulassungen durch EVs bestritten.
Andreas meint
Das Argument mit „dem kleinen“ Norwegen zieht aber so garnicht.
Die geringe Bevölkerungsdichte und die längen Strecken würden eher gegen Norwegen sprechen.
Und die Fixierung auf die Flugzahlen (4 Mal erwähnt in den paar Sätzen) ist doch lächerlich. Am Ende des Tages zählen die Gesamtkilometer und die werden auch in Norwegen weitgehend über das Auto erzeugt.
Auch das Nicht-Argument, dass Norwegen Öl verkauft, ist sinnlos. Es geht hier um die Konversion zu BEVs und nicht. woher das Geld kommt. Woher kommt denn in Deutschland das Geld? Man könnte es auch so hindrehen, dass alles aus den Rüstungsverkäufen kommt.
NiLa meint
@ Andreas: >85% der norwegischen Bevölkerung sind auf wenige, nah beieinander liegende Städte ganz im Süden Norwegens konzentriert. Innerhalb dieser Region ist weder Bevölkerungsdichte besonders niedrig, noch die Strecken besonders weit.
Wer außerhalb dieser Region wohnt, bleibt mehrheitlich dem Verbrenner treu.
Freddy K meint
Wieder mal keine Argumente ausser oberlehrerhaft zu agieren?
Au weiha…
Da wirds wohl nix mehr mit Deutschland…
Andi EE meint
@Freddy
„Wieviel Zellwerke gibt’s nächstes Jahr neu? Halbleiterwerke?“
Was bitte soll ein Politiker hier bewegen. Die unfähige Industrie und Wirtschaft ist es doch, die all diese Chancen verpasst … hat, muss man sagen. In vielen Bereichen ist der Zug wirklich längst abgefahren. Das ist auch so etwas, was in DE Hochkonjunktur hat, das Abwälzen des Versagens auf Politiker.
Wenn man das Schema hier in der Kommentarspalte sieht, wie ihr in dümmster Weise über Tesla herzieht, es aber genau diese Unternehmen sind, die die Wirtschaft braucht. Die mit neuen Technologien mehrere Branchen aufmischen, bestehende Märkte erobern und völlig Neue erschliessen. Du bist genau so einer, der dauernd auf solchen Unternehmen herumreitet, die diese Innovation und das notwendige Tempo mitbringen. Auf der anderen Seite rufst du nach dem Staat/Politiker der die Konkurrenzfähigkeit der Deutschen Unternehmen herstellen soll. Nein, du checkst die fundamentale Dinge nicht. Nicht der Staat ist dafür zuständig, es sind die Unternehmen die sich im Wettbewerb zu immer besseren Leistungen treiben … auf dem basiert unser gut funktionierendes System.
Und wenn die Unternehmen in DE immer mehr den Anschluss verlieren, ist das nicht Altmeiers oder irgend eines anderen Politikers Schuld. Eine kleine Teilschuld ja, aber das Schema Airbus, wo der Steuerzahler die Innovation und Konkurrenzfähigkeit bezahlt, kann man ja nicht auf alle Branchen ausweiten, dann ist man in Nullkommanichts pleite. Das Grundübel ist fehlende Risikobereitschaft und Innovationslosigkeit der eigenen Unternehmen. Witzigerweise verteidigt ihr die Innovations- und Rückständigkeit mit einer Inbrunst, dass es phasenweise wirklich nur noch lächerlich ist. Aber ist dem schlimmsten Feind der Leistung geschuldet, dem Patriotismus, früher wars die Blaublütigkeit, der Adel dem alles leistungslos in den Rachen geworfen wurde.
Freddy K meint
Wer ist bitte „ihr“? Kannst du das näher definieren? Sprichst du mit mir oder mit jenen?
Glaubst du wirklich das dein Tesla die Umwelt retten will?
Das ist ein Gewinnorientiertes Unternehmen das Geld will.
Wenn es Musk um Umwelt und dergleichen gehen würde fehlt dann doch sehr sehr viel. Man kann es sich immer gerne schönreden.
Wie den Plastiküberzug aus Erdöl beim Sitz auch als veganes Leder bezeichnen.
Ist alles sehr umweltfreundlich bei Herrn Musk.
Tesla stellt nur ein Auto her. Sonst nichts. Für dich ists ne Ideologie die vehement verteidigt werden muss auf Teufel komm raus.Keinerlei Kritik zulässig.
Wenn ein Tesla vor deiner Haustür explodieren würde kämen auch noch bewundernswerte Worte wie innovativ das doch ist und wie rückständig andere beim explodieren wären.
Wie man sich mit nem Gebrauchsgegenstand so vereinnahmen lassen kann und dann erzählen will das alle anderen nur innovationslos und Rückständig seien.
Bekanntlich kommt aber Hochmut immer vor dem Fall.
Kasch meint
Echt jetzt, du warst hochmütig ?
Skodafahrer meint
Tesla verdoppelt alle paar Jahre seine Fahrzeug-Werke.
1) Werk Feemont
2) China (1. Verdopplung)
3) Werk Grünheide bei Berlin und Texas (2. Verdopplung)
Peter W meint
Herr Altmaier wird die zukünftige Entwicklung nicht mehr aufhalten können. Seine bremsende Wirkung jetzt schön zu reden gehört bei ihm zum Geschäft. Die Windkraft konnte er zwar stark ausbremsen, aber die Chinesen werden uns die notwendigen Windkraftanlagen gerne liefern, die die Pleite gegangenen Anlagenhersteller nicht mehr liefern können. Bei der Autoindustrie könnte er gerade noch rechtzeiutig aus dem Amt gehen, um auch dort die negativen Auswirkungen seiner Amtszeit abzumildern.