Im Stammwerk der tschechischen Volkswagen-Tochter Škoda in Mladá Boleslav lief Ende August das 100.000ste iV-Fahrzeug vom Band – ein Enyaq iV. Mit der „iV“-Plakette kennzeichnet die Marke Modelle, die über einen teil- oder vollelektrischen Antriebsstrang verfügen. Aktuell produziert Škoda drei iV-Baureihen: die Plug-in-Hybride Superb iV und Octavia iV sowie das rein batteriebetriebene SUV Enyaq iV.
„100.000 produzierte iV-Fahrzeuge innerhalb von nicht einmal zwei Jahren – das ist ein Auftakt nach Maß auf dem Weg ins Elektrozeitalter. Ein großer Dank an die gesamte Produktionsmannschaft, die unsere iV-Fahrzeuge in hohem Tempo und toller Qualität fertigt. Jetzt machen wir in schnellen Schritten weiter – der Enyaq iV und unsere beiden Plug-in-Hybridmodelle sind nur der Anfang“, sagte Škoda-Produktionsvorstand Michael Oeljeklaus.
Die jeweiligen Produktionszahlen der Modelle veröffentlichte Škoda nicht. Das Elektroauto Enyaq iV wird seit Ende 2020 gebaut und seit diesem Jahr ausgeliefert. Zuvor war 2019 der strombetriebene Kleinstwagen Citigo iV auf Basis des VW e-up! eingeführt worden, das Modell wurde aber schon 2020 wieder vom Markt genommen. Plug-in-Hybride sind seit 2019 im Programm.
Während die Plug-in-Hybride und der Citigo iV noch auf Verbrenner-Plattformen basieren, ist der Enyaq iV das erste Modell der Marke auf der Elektroauto-Plattform MEB des Volkswagen-Konzerns. Das SUV verfügt über Heck- oder Allradantrieb, zudem stehen fünf Leistungsstufen und drei Batteriegrößen zur Wahl. Je nach Kapazität der Batterie liegt die Reichweite bei mehr als 520 Kilometern im WLTP-Zyklus.
Bis 2030 will Škoda sein Produktportfolio um mindestens drei weitere vollelektrische Modelle ausbauen, die preislich und größentechnisch unterhalb des Enyaq iV positioniert sein werden. Damit strebe man – je nach Marktentwicklung – einen Anteil vollelektrischer Modelle in Europa von 50 bis 70 Prozent an, so das Unternehmen.
Sebastian meint
Laut Skoda homepage zählen zur iV Gattung wirklich auch PHEVs.
Roma meint
Erfreuliche Leistung, aber ohne Aufschlüsselung dient es in erster Linie für Selbstlob und Greenwashing.
stueberw meint
iV heißt also in mehr als der Hälfte aller Fälle
„inclusive Verbrenner“
Anti-Brumm meint
Ich lege große Hoffnungen in Skoda, dass die die MEB-Reihe mit leistbaren Modellen erweitern. Ein Enyaq eine Nummer kleiner wäre doch ganz in Skoda-Manier … vielleicht wird das der Elroq? Ohne HUD-Schnickschnack, aber einfach „simply clever“.
CaptainPicard meint
Der Elroq (oder wie auch immer er heißen wird) kommt auf Basis der gekürzten MEB Plattform als Schwestermodell zum ID.1 oder 2. Der wird aber dank LFP-Batterie nur eine eingeschränkte Reichweite haben.
BEV meint
LFP for the win…
Peter meint
Der Akkupack wird sicherlich ein kleineres Volumen haben, weil weniger Bauraum da ist (verkürzte Plattform). Aber das hat m.M.n. erstmal nix mit LFP zu tun.
Ob aus dem kleineren Volumen auch tatsächlich kürzere Reichweiten werden, muss man sehen. Batterietechnologie wird besser, kleinere Autos haben kleinere Stirnflächen (Luftwiderstand).
Horst Ottweiler meint
Bitte Daumen drücken.
Ich warte auf die neuen Kleinen, etwa einen künftigen kleinen Ioniq oder den neuen R5 oder Kleinen aus dem VW-Konzern oder oder.
Aber 40-50 kWh erhoffe ich mir schon. Mir geht’s auch weniger ums Geld, sondern um das kompakte Fahrzeug als Wunsch.
Wasco meint
Vom Enyaq iV sind bis jetzt wohl ca. 25k verkauft worden. Also 1/4 von diesen 100k.
Wasco meint
Vom Citigo iV bis jetzt ca. 20k.
BEV meint
Was waren dann die restlichen 55k ??
Gunnar meint
PHEV
Egon Meier meint
„PHEV“
unwahrscheinlich .. dafür werden sie erst seit viel zu kurzer Zeit angeboten
Wasco meint
So wie ich den Artikel verstanden habe, ist der Citigo iV hier nicht mal mitgerechnet.
Gunnar meint
@Egon: was soll es denn sonst gewesen sein? BEVs sind circa 45-50 Tausend. Der Rest also PHEV. HEVs werden nicht zu den iV-Modellen mitgezählt.