Die deutschen Autohersteller wenden sich der Batterie-Elektromobilität zu. Stromer mit zusätzlicher Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technik treiben bei Pkw nur noch asiatische Unternehmen im großen Stil voran. Einige Konzerne und Politiker setzen sich aber dafür ein, dass auch Wasserstoff-Elektrofahrzeuge weiter forciert werden. Tatsächlich halten viele Deutsche die alternative Antriebsart laut einer Umfrage für vielversprechend.
Bei einer Befragung des Meinungsforschungsinstituts Civey für den Spiegel sprachen sich 39 Prozent dafür aus, Wasserstoff-Autos dringend staatlich zu fördern, um die Verkehrswende voranzutreiben. Für nur mit Batterie betriebene Fahrzeuge plädierten lediglich 14 Prozent der 5002 Umfrageteilnehmer. Zuspruch erhielten Wasserstoff-Brennstoffzellen-Systeme vor allem bei Wählern von Union und FDP: Hier wünschte sich fast jeder Zweite Unterstützung für die Technik. Bei den Antworten der Grünen-Anhänger lagen Wasserstoff und Batterie am dichtesten beieinander (28 zu 23 Prozent).
Den größten Zuspruch erhielt bei der Umfrage der öffentliche Personennahverkehr mit 61 Prozent. Dahinter folgte der Fernverkehr der Bahn mit 41 Prozent. Neue, per App buchbare Verkehrsmittel wie Fahrgemeinschaften oder Carsharing sorgten für wenig Begeisterung. Das seien bis heute keine wirklich bekannten Verkehrsmittel, sagte Verkehrsexperte Andreas Knie dem Spiegel. Abseits der großen Städte wüssten nur rund ein Drittel der Bevölkerung, was Carsharing eigentlich ist. Eher schwach schnitten auch E-Bikes, Fahrräder und Lastenräder ab, die nur 15 Prozent dringend vom Staat unterstützt wissen wollen. Besonders groß war der Zuspruch für eine Förderung dieser Fahrzeuge bei Arbeitslosen (30 %). Dass E-Scooter unterstützt werden, möchte nur ein Prozent.
Elektroautos boomen seit einigen Monaten: Das liegt insbesondere an der vom Bund und den Herstellern finanzierten, seit 2020 bis zu 9000 Euro hohen Elektroauto-Kaufprämie „Umweltbonus“. Trotz Hersteller-Rabatt von bis 3000 Euro und bis 6000 Euro Zuschuss vom Staat sind E-Autos vielen aber immer noch zu teuer. Aktuelle Verbrenner kosten meist deutlich weniger. Viele glauben zudem, dass batteriebetriebene Autos mit Blick auf Reichweite, Ladeinfrastruktur und Ladezeit noch nicht alltagstauglich sind. Auch die Umweltfreundlichkeit sehen einige noch skeptisch.
Die zentralen Vorteile von mit Wasserstoff betriebenen Brennstoffzellen-Elektroautos sind größere Reichweiten und Tankzeiten vergleichbar mit Benzin- und Diesel-Modellen. Allerdings werden bislang kaum Wasserstoff-Pkw angeboten, die erhältlichen Fahrzeuge sind zudem trotz Förderung sehr kostspielig. Hinzu kommt, dass es bislang so gut wie keine Tankinfrastruktur gibt und die Nutzung von Wasserstoff als Kraftstoff äußerst ineffizient ist. Europas größter Autokonzern Volkswagen konzentriert sich deshalb auf Batterie-Wagen, auch Daimler hat bei Pkw sein Wasserstoff-Engagement eingestellt. BMW entwickelt dagegen wie auch Opel weiter Wasserstoff-Technik. Die asiatischen Unternehmen Toyota und Hyundai glauben sogar an eine zukünftige „Wasserstoff-Gesellschaft“.
Superalex meint
Niemand wollte die Erdgasfahrzeuge, weil das so gefährlich ist. Aber Wasserstoff, der deutlich gefährlicher ist und die Handhabung viel komplizierter und aufwendiger soll die Lösung sein – da fällt mir nichts mehr ein. Ich fahre mir meinem Erdgasfarzeug mit fünf Personen 600km CO2 neutral in den Urlaub, weil ich nur am Biogastankstellen Tanke. Leider wird diese ausgereifte Technik nicht gefördert.
Peter meint
Und überhaupt: Der VW Boss Dies regt sich über die Mängel der Ladeinfrastruktur bei seiner Urlaubsreise auf, und auf der anderen Seite war es VW die diese tolle Erdgas Technik erfunden haben und schmeisst es einfach weg, da fragt man sich schon
Reiner meint
Warum sollen Wasserstofffahrzeuge gefährlich sein? Die Zeiten sind längst vorbei
Matthes meint
Leute die hier mit Physik und Infrastruktur und Energie argumentieren, haben nicht verstanden, warum Wasserstoff nach wie vor populär ist bei vielen Konsumenten: Es ist noch Zukunftsmusik und dient somit als Ausrede, heute noch nicht den Verbrenner gegen ein Elektroauto eintauschen zu müssen, weil man ja noch abwarten möchte. Das ist auch der Grund, warum die Popularität von Wasserstoff trotz des Siegeszuges der BEVs in den letzten Jahren weiter zu genommen hat. Je stärker sich BEVs als Alternative zum Verbrenner aufdrängen, desto lauter werden die hartnäckigen Verweigerer von denen es in Auto Deutschland sehr viele gibt. Wasserstoff-Support heißt einfach nur „lass mich noch ein paar Jahre Verbrenner fahren und dann schau’ma mal“.
Andi EE meint
1+ … Ja, sehe ich auch so, dient als Ausrede Nummer 1 fürs Nixtun.
Und Wasser ist positiv besetzt, gibt es in rauen Mengen, ergo muss es doch sauberer als Batterien sein. Leider interessieren sich die Leute nicht für den Wirkungsgrad und Komplexität der Technik und Kosten im Endausbau.
Christian meint
Tatsächlich gehe ich auch davon aus, dass der Großteil der Menschen, Politiker eingeschlossen, Wasserstoff nicht von Wasser unterscheiden können. Wenn man fragen würde, wieviele Leute hochexplosives Dihydrogen tanken möchten, würde die Antwort wohl anders ausfallen.
Man muss nur einmal auf den heutigen Bedarf an Wasserstoff in der Industrie schauen, der ja parallel auch noch durch „grünen“ Wasserstoff ersetzt werden muss, um den Blödsinn von Wasserstoff in Autotanks, Erdgas- und Fernwärmenetzen als kurzfristige Lösung zu durchschauen.
Sebastian meint
Matthes
das sehen die in China anders. China kennste? Das kleine Land mit 1,9 Mrd. Menschen. Die stellen in den nächsten Jahren bis zu 4.000 H2 Tankstellen hin. Ebenso laufen H2 Projekte im Himalaya und in der Arktis. Man kann darüber denken wie man möchte, aber technische Entwicklungen verbieten zu wollen ist schon sehr schräg. Mit so einen BEV kommste eben nicht überall hin.
Peter meint
China ist dünner besiedelt als Europa, hat eine deutlich größere Fläche und rechnet im Schnitt mit 38Minuten pro Wasserstoff-Tankvorgang beim Pkw. Wenn BEV 1000km bringen, wird auch das Thema Wasserstoff leiser, weil die Tanks für 10kg Wasserstoff nicht gerade klein sind.
Vanellus meint
10 kg Wasserstoff beanspruchen bei 700 bar Druck ein Volumen von 250 Liter netto. Und das in sperrigen dickwandigen Gasflaschen aus HDPE mit Carbonfasern ummantelt, die nur im Durchmesser und in der Länge variabel sind. Das bekommt man in keinem Pkw mehr unter.
Ernesto 2 meint
+1… Leute die unbedingt Wasserstoff fahren möchten, werden sicher die letzten sein die sich so was kaufen, weil die Tankstelle 100 km weit weg ist, weil das Auto immer noch 60.000 Euro kostet, weil…, weil…, Also solche „Umfragen“ nehme ich nicht ernst, da werden Leute gefragt (vom Azubi bis zum Rentner) die sich über Technik, Energieaufwand, Infrastruktur die für Wasserstoff notwendig ist noch keinerlei Gedanken gemacht haben und der Lobby-Werbung in den Hochglanz Magazinen voll auf den Leim gegangen sind. Es gibt eine offene Manipulationskampagne FÜR Wasserstoff genau weil damit BEV weiter verzögert werden muss…. sonst wird das ja noch was…
Rudi meint
Ich fahre seit Oktober 2021 einen Nexo mit Brennstoffzelle und bin sehr zufrieden. Klar, ein Haufen Geld, aber ein hervorragendes Fahrgefühl und da man nach dem Tanken nicht an der Kasse anstehen muss, Kann man mit vielen Verbrennern und erst recht mit Batteriefahrzeugen mithalten. Warum spricht eigentlichen niemand über den Energieaufwand bei der Herstellung von Batterien?
Mäx meint
Diese Vermutung habe ich auch.
Noch mehr habe ich die Vermutung, dass einige der Wasserstoff-Wartenden noch die Modelle im Kopf haben mit einem Wasserstoff-Motor alá BMW Hydrogen 7.
Damit das alte Verbrenner Gefühl noch bleibt.
Wenn man sich dann etwas besser auskennt und weiß, dass Wasserstoff auch nix anderes heißt als Elektroauto fahren, gibts die zweite Stufe: e-fuels.
Daniel meint
Das mag für einige zutreffen.
Ich gehe eher davon aus, dass die meisten Befragten, noch nie ein BEV oder Brennstoffzellenfahrzeug betrieben haben. Die meisten werden nur die Artikel aus den großen Medien kennen und die waren in den letzten Jahren ja nicht gerade BEV-freundlich.
Außerdem ist der durchschnittliche Fahrer gewohnt, an eine Tankstelle zu fahren und die Karre vollzutanken. Dass ein BEV in der Regel gänzlich anders betrieben wird erfordert ein Umdenken, was erst einmal die geistige Auseinandersetzung mit dem Gerät voraussetzt, was aber so gut wie niemand macht, der sich nicht ernsthaft für ein BEV interessiert.
Diese Umfrage ist genauso sinnvoll wie eine Umfrage unter Blinden über Farben.
alupo meint
Das Ergebnis wundert mich nicht wirklich.
Nicht jeder hat(te) wie ich das Glück, in einem Unternehmen zu arbeiten, das u.a. Wasserstoffanlagen an vielen Standorten auf der Welt betreibt (und dann auch noch in dem entsprechenden Bereich beschäftigt zu sein).
Ansonsten helfen aber auch ein paar Grundkenntnisse in Physik/Chemie. Aber darauf kann man in Deutschland nicht (mehr) bauen. Wenn man die Ergebnisse der deutschen Schüler bei der PISA Studie anschaut wird das sogar noch deutlich schlimmer werden. Und alle dürfen wählen, ich glaube ich will den Kaiser Wilhelm wieder haben. Der letzte Satz war Spass, aber…
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Ansonsten helfen aber auch ein paar Grundkenntnisse in Physik/Chemie. …… Und alle dürfen wählen, …..“
Grundkenntnisse der Physik beschäftigen sich mit Mechanik und Elektrik? Und wie sieht es mit der Chemie aus? Ich glaube kaum, dass Grundlagen ausreichen, um das notwendige Wissen im Bereich Druckgeräte oder dem Verhalten von Wasserstoff auf atomarer Ebene zu vermitteln. Demnach wäre die Wahlzugangsvorraussetzung abgeschlossenes Abitur mit Leistungsfächern Physik und Chemie?
McGybrush meint
Eigentlich ganz einfach.
Man stellt pro Autohaus ein Auto hin mit der Aufschrift Wasserstoff und daneben alle anderen mit Elektroauto.
In dem Moment wo der Kunde die Wahl hat wird er sich mit „seinem Heisgeliebten“ Wasserstoffauto beschäftigen.
Dann wird er den Tankpreis erfahren und das Elektroauto kaufen was für 10min Zeitnachteil auf Langstrecke aber 365/24/7 billiger zu fahren ist.
Aber er hatte zumindest theoretisch die Wahl.
In meinem Umfeld hab ich das gefühl das sie denken man wolle Ihren Verbrenner wegnehmen. Wenn es nach mir geht dürfte es das Thema „Verbrennerverbot“ gar nicht geben.
Stellt Euch mal vor man hätte 2007 ein Verbot für Tasten an einem Mobiltelefon bis 2012 debattiert. Da wäre ein Aufschrei gekommen vom Herren. Was war passiert. Bis 2012 hatten sowieso 99% ein Smartphone.
eAutos und Ladeinfrastruktur Förden OK
Aber die sollen aufhören über ein Verbrenner Verbot zu lammentieren. Das produziert einfach nur künstliche Gegenwehr.
Sebastian meint
Ein Auto muss im Alltag funktionieren, Büro Arbeit Urlaub Oma Kinder holen etc.
Der ständige Vergleich zum Handy ist Käse! Ob ich wische oder tippe ist doch völlig egal, auch ob jemand 150 Euro bezahlt oder 600 Euro. Ob das Display 56 Farben hat oder Oled… was soll der Vergleich?
Andreas meint
Obgleich Du hier immer gerne kommentierst, scheinst Du wenig Ahnung vom Alltag mit einem Elektroauto zu haben.
Sebastian meint
jo, deswegen hab ich auch nur 6 BEVs von 17 Autos. Bin einfach zu blöd dazu. Danke für deine Bestätigung….
für die meisten ist so ein BEV einfach nur in Blechsarg. Morgens kurz rein, dann die üblichen KM rubbeln, dann steht der Müll wieder 7 Std. in der Sonne… bei uns geht es aber anders zu.
Gott zum Gruß, du Vollexperte.
Mäx meint
@Sebastian
Und jetzt sag mir nochmal du hast keinen aggressiven Schreibstil :P
Aber keine Sorge, ich kann das absolut nachvollziehen.
Wenn ich bei uns in der Firma schaue, was wir für Fahrzeuge haben, dann wird es mit Umstellung auf BEV im Moment noch schwierig.
Gerade Sprinter mit hoher Reichweite+Nutzlast+Wenig Zeitverlust gibt es einfach nicht und davon haben wir hier 5 Stück, die eigentlich dauerhaft unterwegs sind und auch nicht unbedingt abends wieder auf dem Hof stehen.
Die anderen PKW ließen sich wohl ersetzen, aber da hapert es zum Teil auch am unpassenden Fahrzeugangebot (Kombi oder kleinere günstigere Fahrzeuge mit wenig Nachteilen bezüglich Reichweite/Nachladen). Da heißt es also warten auf günstige LFP Fahrzeuge.
Den Stadtflitzer haben wir bereits auf e-Up umgestellt.
Dann bleiben da noch 1x40t, 2×7,5t + 1x Anhänger für den 7,5t.
Die fahren keine regelmäßigen Routen und stehen auch nicht jeden Abend bei uns auf dem Hof. Das dauert wohl ebenfalls noch etwas.
Den einen 7,5t könnte man mit Elektro ersetzen, da ca. 15 Jahre alt und nur noch kürzere Routen. Dafür aber nur noch sporadisch eingesetzt und dann lohnt es sich überhaupt nicht diesen frühzeitig auszusortieren, solange keine große Reparatur ansteht.
Kasch meint
Ach Sebastian, du kannst uns hier ja viel erzählen. Persönlich vermute ich, du hast nicht mal einen Führerschein.
McGybrush meint
Es geht um den Sinn hinter meiner Aussage.
Man kann etwas unter Gewalt erzwingen wollen und alle schreien rum. Würde man aber einfach die Füsse still halten passiert das sehr oft von ganz alleine und das noch viel schneller als ursprünglich angenommen. Und ob nu 2030 oder 2040 ist bezogen auf dien Lebenslauf der Erde tatsächlich egal. Die Leute sollen freiwillig drauf kommen das eAutos Sinnvoller sind als andere Varianten. Und das werden sie auch. Die Politik soll aufhören Ihnen das Gefühl zu geben sie müssen gegen Ihren Willen handeln.
Andi EE meint
@McGybrush
Für Leute bei denen es keinen menschgemachten Klimawandel gibt, ist natürlich jedes gute Argument, dass die Verbrenner-Neuproduktion 2030 auslaufen muss, eins zuviel. Wie man das mit Nokia-Tasten gleich stellen kann, frag ich mich ernsthaft.
Das eine ist scheissegal, ob die Tasten weiter existieren, kümmert niemanden. Ob das CO2 weiter in dem Stil emittiert wird, hingegen schon, denn davon hängen z.B. unsere Nahrungsmittelproduktion, Küstenbesiedlungen / Landverlust und Unwetterkatastrophen ab.
Begreifst du das nicht? Ich finde man war jetzt über mehr als ein Jahrzehnt sehr tolerant, hat jede Eselei von eurer Klientel akzeptiert.
Sebastian meint
fahr mal nach China, nach Australien, nach Osteuropa oder nach Kanada, oder nach Indien, oder sonstwo hin. Und erzähl deinen Käse den Leute dort….
Im besten Fall nehmen Sie Dir nur den Pass ab, für deinen Quatsch..
muss gut sein Mädchen wie Luisa oder Greta zu verehren?
Andi EE meint
Also doch, du hast keinen Tesla, hast keine Ahnung von CO2, begreifst den Klimawandel nicht. So passt es doch zusammen @Sebastian.
chaos_user meint
Spätestens jetzt haben Sie sich vollkommen disqualifiziert.
Greta und Luisa können auf Notwehr plädieren, sich gegen solche Leute wie Sie zur Wehr zu setzen, die Ihre Zukunft mutwillig und absichtlich zerstören.
Nach mir die Sintflut, stimmts?
Vielleicht muss man die Damen nicht verehren, aber Sie kann man nur verachten. Mal sehen, was mit solchen Leuten passiert, wenn sie sich bei Luisas und Gretas Generation verantworten müssen….Alles Gute.
Andi meint
@Sebastian
Übliche Argumente nix anzupacken oder irgendwelche Veränderungen anzugehen.
„Im besten Fall nehmen Sie Dir nur den Pass ab, für deinen Quatsch.“
Polemisches Dünnbrett – sonst nix.
„muss gut sein Mädchen wie Luisa oder Greta zu verehren?“
Diese Jugendlichen haben einfach Recht. Punkt.
Das verstehen Sie aber nicht bzw. wollen es auch gar nicht.
NiLa meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Stocki meint
Sehr gutes Argument
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Bis 2012 hatten sowieso 99% ein Smartphone.“
[ksm an]
Der Anteil lag 2020 nur bei 86%! 2012 übrigens bei 36%!
[/ksm aus]
Weitermachen!
McGybrush meint
Neukaufgeräten oder Bestandskunden?
Es geht um Neugeräte/Neuzulassungen.
Jürgen W. meint
„Die zentralen Vorteile von mit Wasserstoff betriebenen Brennstoffzellen-Elektroautos sind größere Reichweiten und Tankzeiten vergleichbar mit Benzin- und Diesel-Modellen.“
Das sind aber leider Argumente vor der Zeit von Ioniq 5, KIA EV 6, Tesla Model Y und vielen weiteren Autos der neuesten Generation. Wenn das stimmt, was man so liest über die Wartezeiten an einer Wasserstofftakstelle, was den Druckaufbau angeht, dann ist das doch auch völlig praxisuntauglich. Leider wird die Entwicklung der BEV’s ja nicht plötzlich stehen bleiben. Da ist noch so viel Luft nach oben. Da wird es für die Wasserstofftechnik ziemlich schwer werden.
Sebastian meint
das Model Y lädt gar nicht so irre doll wie angenommen. Etwas flotter als meine MS Gurke. Dafür liegt mein Verbrauch besser. *g
Kasch meint
Hätte Jemand unmittelbar vor dir H2 gezapft, hast du mindestens 10 Minuten zur warten, bis die 700 bar Druck wieder anliegen. Da eine der vereinzelten Pilotanlagen maximal 2-3 mal pro Monat in Aktion treten muss, spielt das aber keine Rolle. Laufende Kosten der H2-Tanke monatlich, primär für Kompressorstrom: rund 1.500,-Euro – spielt natürlich auch keine Rolle, die Mittelschicht hat noch genügend Erspartes, weg damit !
Duesendaniel meint
„Hätte ich die Menschen gefragt was sie wollten, hätten sie gesagt ‚Schnellere Pferde‘ “ (Henry Ford)
Falscher_Hase meint
Henry Ford hat sehr wohl die Menschen gefragt was sie wollen, uns die wollten in erster Linie endlich bezahlbare Automobile. Ford war ein cleverer Geschäftsmann und hätte nie am Bedarf vorbei produziert. Er hat durch die Fließbandproduktion und Lohndumping den Wunsch der Massen nach bezahlbarer Mobilität erfüllt.
Duesendaniel meint
Ich glaube, Sie haben meinen Punkt nicht verstanden. Ein Visionär wie Ford muss weiter blicken können als die befragten Menschen, die ja noch gar nicht wissen was möglich ist und wie es ihnen dann gefallen wird. Das muss die außergewöhnliche Fähigkeit eines grossen Unternehmers sein, aber es ist eben auch sein Risiko.
Duesendaniel meint
…und das ist die Begründung, warum er in diesem die Menschen nicht befragt oder sich über ihre Wünsche hinweggesetzt hat.
Duesendaniel meint
…in diesem Fall…
Jakob Sperling meint
Solche Umfragen sind ziemlich sinnfrei. Ich war z.B. schon immer für die Entwicklung von Goldeseln, aber sie kommen einfach nicht.
Es ist aber auch falsch, die Frage, ob wir Richtung Wasserstoffwirtschaft gehen mit der Frage der Wasserstoff-Mobilität einfach so zu verbinden. Wir müssen die ganze Energiewirtschaft dekarbonisieren, wir werden das tun, und ein wichtiges Mittel dazu wird der Wasserstoff sein. Es gibt da eigentlich für weite Einsatzgebiete auch keine Alternative zu grün erzeugtem Wasserstoff.
Im Vergleich zum Energieverbrauch für Industrie und Wärme ist der Energieverbrauch für Mobilität eher klein. Für die Elektromobilität wird man in erster Linie mal überall Batterien einsetzen, wo das geht, und für grössere Energiemengen wird man Wasserstoff brauchen, weil es ihn sowieso überall geben wird. In der E-Mobilität wird uns der Wasserstoff mittelfristig wieder all die Freiheiten zurück geben, die wir mit Diesel hatten.
Mobilität, auch individuelle, ist ein wichtiges Bedürfnis für fast alle Menschen. Davon zeugten schon die Millionen von Pferden vor 150 Jahren. Wenn man es sich leisten kann, kauft man sich Mobilität. Wenn das auch CO2- und Schadstoff-frei geht, werden wir es als Gesellschaft zulassen.
NiLa meint
Es gibt auch heute noch in Europa Millionen von Pferden, eben als Hobby. Wird mit Verbrenner und synthetischen Kraftstoffen vermutlich genauso laufen.
Tommi meint
Ich bin dafür, dass Wasserstoffautos gefördert werden. Und der Wasserstoff noch dazu. Ein Wasserstoffauto darf nicht mehr als 15.000 € kosten nd die Treibstoffkosten müssen geringer sein, als beim Verbrenner. Die restlichen Kosten sollen gefälligst von den Steuergeldern bezahlt werden. Aber natürlich nicht von meinen eigenen. Meine Steuern müssen natürlich verringert werden. Die sind doch viel zu hoch.
Ach ja – die Wartungskosten müssen natürlich vom Hersteller vollständig bezahlt werden. Und Entschädigungszahlungen vom Betreiber, wenn ich an der Wasserstofftankstelle länger als 10 Minuten für meinen Tankvorgang benötige.
Es kann doch nicht sein, dass die Naturgesetzte da im Weg rum stehen. Da muss man halt nur ein wenig Geld in die Entwicklung rein gesteckt werden. Dann wird das schon. Also natürlich nicht mein Geld. Ihr wisst schon.
Name ist egal meint
Die treibstoffkosten pro 100 Kilometer müssen gar nicht günstiger sein als bei einem Benziner. Es reicht wenn es genauso teuer ist. Wichtig ist zum einen dass das Fahrzeug bezahlbar ist und für die große Masse einfach und schnell zu betanken. die early adopter, die ein Eigenheim, solaranlage auf dem Dach, stellplatz auf dem Grundstück oder sonstige glückliche fügungen haben, können halt gut reden dass man unbedingt ein BEV kaufen muss. Oder die Leute die gerade Glück haben und in der Straße wohnen wo eine ladesäule steht aber noch kaum eine Sau lädt. Und nein Strom schnorren bei Aldi ist keine Alternative.
Tommi meint
Ich glaube, Du hast meine meine Ironie nicht verstanden.
Wasserstoff mit seiner ganzen Technik wird immer viel teurer sein, als Verbrenner oder BEVs. Viel. Sehr viel. Wenn Du möchtest, dass die Treibstoffkosten mit dem eines Benziners vergleichbar sein sollen, dann muss eben jemand anders den Rest bezahlen. Eben der Steuerzahler. Wasserstoff ist keine Technik, mit der man irgendwie bezahlbare PKWs auf die Straße bringen kann.
Natürlich gibt es heute Menschen, denen der Umstieg auf BEVs leichter fällt, weil sie ein Eigenheim haben oder eine Ladestation in unmittelbarer nähe. Mit zunehmender Anzahl an BEVs wird sich die Dichte an Ladestationen erhöhen und an jeder Straßenecke (oder Straßenlaterne) wirst Du einen Stromanschluss finden.
chaos_user meint
Ein Kilogramm grünen Wasserstoff herzustellen und auf 700bar zu komprimieren kosten 59kWh Strom.
Das ist einfache Physik und kann sich nur nennenswert ändern, wenn wir ein Perpetuum Mobile erfinden, das unendlichen, kostenlosen Strom produziert.
Im Haushalt bezahlt man für Strom heute ca. 30Cent/kWh, aber angenommen das wird künftig vom Staat gefördert und die Kilowattstunde kostet nur 20 Cent. Dann kostet schon die Herstellung eines Kilogramm Wasserstoff 11,80 €.
Zusätzlich muss man den Tanklaster bezahlen, der das H2 zur Tankstelle fährt (man braucht etwa 40x mehr als bei Benzin, wegen der niedrigen Dichte), den Tankwart und die Zapfsäulen (derzeit 1 Million € pro Stück, Kapazität: 40 Autos / 24h). Und Gewinn möchten die Beteiligten sicher auch welchen machen.
Da ist der heute subventionierte Preis von 9,50€/kg Wasserstoff noch richtig toll, wenn man das freigibt, steigt der garantiert signifikant.
Übrigens, ein Toyota Mirai braucht ca. 1,1-1,2 Kilogramm H2 auf 100km, was bei dem angenommenen Szenario Kosten pro 100km von etwa 14€ ausmacht.
Das vergleichbare BEV kostet (18kWh/100km) bei den angenommenen 20 Cent/kWh nur 3,60€/100km. Viel Spaß weiterhin….
Andi EE meint
@Jakob Sperling
„Wir müssen die ganze Energiewirtschaft dekarbonisieren, wir werden das tun, und ein wichtiges Mittel dazu wird der Wasserstoff sein. Es gibt da eigentlich für weite Einsatzgebiete auch keine Alternative zu grün erzeugtem Wasserstoff.“
Wieso? In 10 von 12 Monaten, werden die allermeisten keinen Liter H2 benötigen, wozu auch. Für die restlichen 2 Monate braucht es eine Rückverstromung, ob das auf Basis von H2 geschehen wird, das steht noch in den Sternen. Was einfach keinerlei Sinn ergibt, dass man für „deine“ weiten Einsatzgebiete H2 einsetzt, obwohl in 80% vom Jahr es keinerlei Sinn ergibt, den dreifach schlechteren Wirkungsgrad = 3x mehr EE = x-fach höhere Kosten in Kauf zu nehmen. Du zahlst doch nicht extra viel für den Strom, wenn es anders auch geht.
Ich glaub nicht mal an die Stahlindustrie mit H2. Die sind doch nicht so blöd und kaufen den teuren Wasserstoff, wenn es haufenweise EE direkt zur Nutzung gibt. Die werden sich auch einen schönen Batteriepuffer zulegen und jeden Cent sparen den sie können. Im Winter wird man die Rückverstromung anzapfen.
Roland Wolf meint
Die Stahlindustrie braucht den Wasserstoff nicht zur Energieerzeugung, sondern zur Reduktion des Eisenoxids in Schrott oder Eisenerz.
Bislang wird die Reaktion so ausgeführt das aus dem Eisenerz der Sauerstoff an den Kohlenstoff gebunden wird und in die Atmosphäre abgegeben wird, es bleibt Eisen zurück.
Hier will man die Reaktion so ausführen, das sich der Sauerstoff aus dem Erz mit Wasserstoff zu Wasser verbindet und als Wasserdampf abgegeben wird.
Andi EE meint
@Roland
Danke für die Info, habe ich nicht gewusst. Wie ist das Anteilig mit der Energie, man braucht doch auch zur Schmelze / in Form bringen, viel Energie. Das passt dann grad mit dem Wasserstoff?
Roland Wolf meint
Der Vorgang der Reduktion ist deutlich exotherm, gibt also reichlich Wärme ab. Dennoch muss der erst mal in Gang gesetzt werden. Mittlerweile wird viel Stahl im Lichtbogenverfahren gewonnen, sprich es wird der Rohstoff in einem Lichtbogen zerlegt und das wird auch heute mit Strom gemacht. Die Reduktion erfolgt dann später und hier kommt der Wasserstoff ins Spiel.
Strompilot meint
Ok,also sind 39 % der Deutschen der Meinung, dass es sinnvoll wäre, Wasserstoff-Fahrzeuge zu fördern. Hat die Umfrage auch untersucht, wie viele dieser Deutschen ein Ingenieursstudium oder eine vergleichbare kraftfahrzeugtechnische Ausbildung abgeschlossen haben, um diese komplizierten energiephysikalischen Vorgänge beurteilen zu können? Nein? Gut, dann sagt diese Umfrage nicht viel aus. Einig sind wir uns aber, dass Wasserstoff für solche Fahrzeuge Sinn macht, bei denen die Reichweite auch mittel- bis langfristig batterieelektrisch nicht zu schaffen sein wird. Pkws gehören da eindeutig nicht dazu.
Falscher_Hase meint
Sinn einer Umfrage ist ja gerade dass diese quer durch alle Bildungs und Einkommensklassen durchgeführt wird, sonst wäre das Ergebnis verfälscht und nicht aussagekräftig. Soll ja kein Fachsymposium sein.
Egon Meier meint
Den ganzen h2-Träumern mal ins Gebetbuch geschrieben:
h2-Fahrzeuge werden schon gefördert. Ebenso die h2-Tankstellen.
Sollen sie sich doch einen h2-Wagen kaufen! Es gibt ihn von Toyota und Hyundai.
Aber bitte mal zur Probe fahren vorher. Und dann ein BEV zum Vergleich.
Ich kann die h2-Träumereien aus meinem Bekanntenkreis bestätigen. Mir ist völlig unklar, woher diese Begeisterung kommt – informiert sind sie alle nicht und das mit dem Wirkungsgrad und dem Platz im Wagen und dem Kofferraum … ja: da müsste man einfach mehr forschen!!
Es gilt nur ein Stichwort: Reichweite.
Das ein h2-fahrzeug im Grund nicht mehr sondern weniger Reichweite hat .. glauben sie alle nicht. In der Diskussion kommt von denen dann irgendwann: ja ..das weiß ich icht so genau .. da muss ich mich mal informieren.
Tun sie aber nie.
Andreas meint
So ist das mit Propaganda. Leute laufen erstmal mit einer Meinung los und fragen sich später, wieso sie eigentlich die eigentlich nette Dame als Hexe verbrannt haben.
Paul meint
Egon Meier;
In meiner Heimat Japan fahren Wasserstoffbusse von Toyota und funktionieren einwandfrei. Wenn für Sie der BEV der Heilsbringer ist, gut.
Es gibt eben Menschen und Technologieunternehmen die auf Wasserstoff setzen bzw. eben Mehrgleisig fahren.
Ich würde mich sehr darüber freuen wenn in Deutschland weniger Fanatismus zu Tage zu bringen beim Thema der Zukunftsantriebe.
Das wird aber wohl vielen hier schwer fallen.
Anti-Brumm meint
Zwischen einem Bus und einem PKW besteht ein klitzekleiner Unterschied. Es ist allgemein bekannt, dass H2-Antriebe für größere Fahrzeuge durchaus Sinn machen. Beim PKW aus derzeitiger Sicht nicht.
Paul meint
Anti-Brumm;
Wo sind die Wasserstoffbusse in Deutschland? Da ich zurzeit in Berlin bin muss ich mit schrecken feststellen das hier Busse der BVG mit Dieselmotoren fahren, immer noch. Wo sind die Innovationen die Busse und LKW mit alternativen Antrieben? Nichts zu sehen. Lediglich der private Sektor wandelt sich.
P.S.
PKW mit 500-800 kg Akkus auszustatten ist auch nicht gerade Innovativ.
Ob das alles etwas für die Zukunft ist wird sich zeigen.
Egon Meier meint
„Wo sind die Wasserstoffbusse in Deutschland?“
Wenn sie ein bisschen öfter hier hineinschauen würden wären ihnen die Verkehrsbetriebe mit h2-Bussen schon aufgefallen. Es gibt sie bzw Bestellungen laufen. Google hilft.
Ansosten: Was in China und Japan und sonstwo passiert ist egal. Es kann aber muss nicht vernünftig sein. h2-Busse erzeugen LOKAL keine Abgase. Das mag für Monster-Großstädte wichtig sein. Dafür erzeugt man das Antriebsgas eben aus Kohle- oder kkw-Strom oder aus Erdgas. Macht ja alles nix.
Ob Wasserstoffbusse hier in Deutschland sinnvoll sind muss überlegt werden. Wahrscheinlich sind in fast allen Fällen Elektrobusse sinnvoller – Vor allem wenn sie eben mal an den Endstationen der Linien während der Fahrerpause aufgeladen werden (sehe ich immer in Osnabrück)
Duesendaniel meint
Kein Mensch sagt, dass Antriebe mit Wasserstoff bzw. Brennstoffzelle nicht funktionieren. Sie verschwenden nur viel Energie, die wir zumindest nachhaltig nicht im Überfluß haben.
Paul meint
Egon Meier;
Typisch deutsche Antwort. „Was in China oder Japan und sonstwo passiert ist egal“.
An Arroganz nicht mehr zu toppen. Ich bin hier raus. Zuviel Fanatismus.
Djebasch meint
Tja wenn Sie aus Japan kommen müssten Sie eigentlich wissen das dort gerade ein Riesen Debakel entsteht weil Wasserstoff mittweile für 30$ pro KG eingekauft von Australien nach Japan geliefert wird und Japan die Differenzen bezahlt.
Geschätzt wird das bei gleichbleibenden Verkäufen bis 2022 bis zu 9 Milliarden für Subventionen drauf gehen…
Wie Lange sich eine Regierung eine solche Subvention noch leisten kann wag ich nicht zu Spekulieren…
Andreas meint
Ihre Wasserstoffbusse in Japan fahren mit praktisch 100% Fossilem Wasserstoff. Wie Sie das als Lösung ansehen können, entzieht sich mir.
Sebastian meint
Klopf dich ruhig ????
Yoshi84 meint
ES GIBT ÜBERHAUPT KEINE H2-AUTOS!
…außer ein paar Kleinserien…
Stocki meint
Das Warten auf ein Wasserstoffauto ist nur eine faule Ausrede um seine Gewohnheiten nicht ändern zu müssen.
Das Argument, daß Viele daheim nicht laden können ist auch nur vorgeschoben. Wer sich nur eine Mietwohnung in einem Hochhaus leisten kann, wird sich sehr wahrscheinlich kein FCEV leisten können, vor allem weil es alleine schon wegen der großen H2 Tanks niemals Kleinwagen geben wird. Jeder der dieses Argument bringt, hat dann eben langfristig nur die Wahl, gar kein Auto mehr zu fahren.
Tim Leser meint
also den Hyundai Nexo gibt es bei jedem Gescheiten Händler ;-)
Andreas meint
Und verkaufen sich „wie geschnittenes Brot“ bei der NOW GmbH und anderen Lobby-Vereinen. Oder werden an die Polizei als Marketing verschenkt.
Torsten meint
Btw, ich finde es irgendwie witzig dass ausgerechnet die NOW die Förderungen für öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur koordiniert.
Aber am Ende zählt, was hinten raus kommt.
NiLa meint
Im Heimatland verkaufen sie sich Recht gut. Übrigens zu 80% an Privatkäufer.
Andreas meint
Da zeigt sich doch, wie gut der PR-Hype der Erdgas- /Auto- und Elektrolyseurlobby funktioniert hat. Viel Geld hilft viel und ermöglicht dann viel Geldrücklauf via Subventionen und Förderung.
Wenn man da
So war es auch beim Brexit. Man muss es nur häufig genug sagen und glaubt es auch die Bevölkerung, die hofft, dass hiermit alles irgendwie besser wird.
Wenn ich im Straßenwahlkampf dann interessiert frage, woher denn der Wasserstoff heute kommt und woher der kommen soll, bleibt die Frage immer unbeantwortet.
MrB meint
Aus überflüssig produziertem Strom aus Windkraftwerken (Offshore), da ja Niemand einen Südlink will. Ansonsten hätte ich alle Nachteile des H2 akzeptiert, damit das Thema vorangeht. Leider an der an der komplett fehlenden Tankstelle gescheitert.
Wobei ich nicht gegen Elektro bin. Für die tägliche Strecke reicht das immer, bin aber auch mit reichlich Platz gesegnet und Lademöglichkeit wäre für mich auch kein Problem.
Ich würde und werde wenn es soweit ist beide Verbrenner mit E und H2 ersetzen.
Bruford meint
Da sieht man, wie sehr diese konservative Wählerschaft informativ „hinter dem Mond“ lebt – nur nicht die Gewohnheiten aufgeben auch wenn’s deutlich Besseres gibt.
Die extrem komplizierte und voraussichtlich anfällige Technik Wasserstoff-PKW im Gegensatz zu den BEV kennen die wohl eh nicht. Hobbys können teuer sein. Wer’s sich antun möchte – nur zu :()
Nun denn, mir ist bezüglich der lokalen Emissionen jedes H2-Fahrzeug lieber, als ein dreckiger Verbrenner.
Bruford meint
Hier der Link zu einem Vergleich Wasserstoff-PKW / BEV
https://uploads.disquscdn.com/images/7738069fb484c69affac27128cb517a6db75c6d7d016566c4352582063fbcdff.jpg
Sebastian meint
70% der Leute in D haben keinen Zugang zu eigenem Strom. Was erzählt man denen? „Streng dich eben etwas an!“? Schön wenn einige in ihrer kleinen Blase leben und das auf Millionen oder gar Milliarden andere Menschen übertragen.
Kasch meint
Ich schon, hab aber keinen „Zugang“ zu Wasserstoff in meiner Garage – lol.
Jürgen V meint
Nee, das soll es wohl nicht heißen. Aber wenn alle die, die sagen, sie können zu Hause nicht laden, könne sie zu Hause auch nicht Wasserstoff tanken. Also was soll das immer. Wasserstoff ist für die Verwendung in PKW´s viel zu teuer und zu kostbar. Aber das ganze ständig erneute Erklären bringt nichts. Mancheiner will es einfach nicht kapieren.
Andi meint
100% der Leute können zuhause kein Benzin mit ihrem Verbrenner tanken.
Sorry, der musste sein.
;)
Onkelchen meint
Dann wäre das Strom-Problem ja schon mal für 30% der Leute gelöst. Klasse! Für die anderen 70% gibt es oft schon Zugang zu nicht eigenem Strom – Supermärke, Arbeitgeber, Fitnesscenter…. – oder er wird in den kommenden Jahren geschaffen. In 8 -12 Stunden, in denen das Stehzeug in der Nacht o. während der Arbeitszeit wartet, lässt es sich auch mit geringer Leistung, 2-3 kW, meist ausreichend aufladen. Die Technik, z. B. für Straßenlaternen ist serienreif. Muss nur gewollt werden.
Peter meint
Und wieder einmal zeigt sich, das nicht die Nachfrage das Angebot bestimmt, sondern Marketing der Anbieter die gewünschte Nachfrage generiert.
Thomas meint
Diese Umfragen machen aus meiner Sicht wenig Sinn. Wenn man sich aus seiner BEV Blase bewegt, merkt man schnell das locker 90% der Menschen sich noch nie mit dem BEV beschäftigt haben, abgesehen von den Vorurteilen die in der Presse immer wieder lanciert wurden. Das ist wie mit einem Blinden über Farben zu diskutieren. Der überwiegende teil der Menschen möchte am liebsten alles so belassen wie es ist. Für die ist das FCEV der Heilsbringer. Wer sich im Detail mit beiden Techniken und derer Fortschritten beschäftigt kommt schnell zum Ergebnis das FCEV´s aus jetziger Sicht keinen Sinn machen (Ausblick nächste 10 Jahre).
Abgesehen vom Auto gibt es für grünen Wasserstoff viele sinnvolle Anwendungen wie z.B. Flugverkehr, Langzeitspeicher, Stahlindustrie etc.
Frank meint
Ich fahr mit meinem E-Up in meine Garage zum „tanken“ Stecker rein und vom Dach PV
Strom laden.
So Wasserstoff Lobby erklär mir mal was daran falsch ist ?
Wambo13 meint
Das nur wenige den Luxus haben zu Hause zu laden.
Bin auch kein Fan von Wasserstoff, aber immer nur zu sagen wie toll es ist Zuhause zu laden hilft den vielen nicht, die es nicht können
Peter meint
51% der Menschen in Deutschland (42% der Haushalte) wohnen in den eigenen 4 Wänden. 36% im eigenen Ein/Zweifamilienhaus. Das sind schon mal ca. 30 Millionen Menschen. Das sind nicht „wenige“.
Ansonsten:
China plant eine Großtankstelle für Wasserstoff und rechnet dort mit 38Minuten pro „Tankvorgang“.
Andreas meint
@Peter: Bitte um Link. Ich habe bisher im Netz nichts zu Großtankstellen gefunden. Danke !
Wambo13 meint
Schön
Und wieviel haben die Möglichkeit zu laden?
Bei uns in der Straße (Eigenheime Dorf) haben einige nicht Möglichkeit aufs Grundstück zufahren. Würde beim Bau nicht benötigt.
D.h. sie stehen vor der Tür hinter den Gehweg und können nicht sinnvoll laden trotz Eigenheim.
Und selbst wenn haben wir noch mindestens genau so viele Autos die geladen werden müssen.
Ich sage ja selbst Wasserstoff ist nicht die Lösung.
Aber trotzdem haben viele Leute ein Lade Problem
Stocki meint
@Wambo13
Nein, haben sie nicht. Das Ladeproblem besteht nur in den Köpfen der Menschen. Ich sage nicht, daß es einfach ist, wenn man daheim nicht laden kann, aber ein Problem ist es auch nicht. Ich spreche aus eigener Erfahrung.
Es gibt genug Ladesäulen. Das einzige, was ich wirklich verstehen kann, wenn man außerhalb der Tesla-Blase lebt: Das „Ladechaos“ ist durchaus in der Lage, einem die Laune zu verderben. Aber auch das ist bereits deutlich besser geworden.
Daniel S meint
Ich lade täglich zuhause am Schoko mit 6A – geht wunderbar, sogar mit Kabelrolle.
Tommi meint
Ja, es gibt viele, die keine Möglichkeit haben, zu Hause zu laden und auch keine öffentliche Ladesäule in der Nähe haben. Das ist aber kein Naturgesetzt. Es ist ein Problem, welches es zu lösen gilt. Und das ist nicht so schwer. Auf jeden Fall viel einfacher, als eine Wasserstofftankstelle zu bauen. Es gibt zahlreiche Ideen, an denen auch gearbeitet wird.
Wenn jemand Laternenparker ist, dann sollte eben diese Laterne mit einer Steckdose ausgestattet werden. Ladeleistung ist fast egal.
Volker Quaschning hat mal teffend gesagt, dass er sich wundern würde, wenn die Elektromobilität im Ingenieursland Deutschland daran scheitern würde, dass keine Steckdosen gesetzt werden können.
Eine Wasserstofftankstelle kostet übrigens ca. 800.000-1.000.000 €. Eine Ladesäule 8.000-10.000 €. Also steht man vor der Wahl entweder eine Wassterstofftankstelle oder für das gleiche Geld 100 Ladesäulen zu errichten.
wambo13 meint
@Stocki
Ich rede auch aus eigener Erfahrung hatte gut 2 Jahre keine Lade Möglichkeit zuhause gehabt.
Die erste 1-1,5 Jahre war es wirklich kein Problem mit der 22 Zoe.
Mittlerweile wird es aber zur Qual.
Entweder stehen E-Autos(selten) meistens stehen Plug In dran um Parkgebühr zu sparen, oder halt doch wieder Verbrenner.
Gerade mit kleinen Akku wo man dann doch relativ oft zum Laden muss.(rund 150 -200km in der Stadt pro Woche also rund 1 bis 2 mal laden je nach Temperatur) Ist es in den letzten Jahren nicht leichter geworden, ganz im Gegenteil.
Neben bei laden ging 1-1,5 Jahre recht gut. Das Letzte halbe Jahr musste ich doch hin und wieder zum Laden fahren.
Und deswegen ist es immer noch(wieder) ein Problem für einige. Und zurzeit steigt die Zahl der Ladenden Autos deutlich schneller als die Möglichkeiten zu laden.
@Tommi
was anderes sage ich ja auch nicht. Trotzdem gibt es in Ballungsgebieten wieder ein Problem was Laden angeht.
Es ist nichts was man nicht Lösen kann. Aber das ständige ist doch alles chic ich Lade zuhause hilft ~50% der Autofahrer nicht.
Und diese müssen genau so überzeugt werden.
Peter meint
@Andreas
Google mal nach „Peking: 5000 Wasserstofftankstellen bis 2035“ und dann rechne mal selbst nach was die dort versprechen. 16 „Zapfpunkte“ für 600 Fahrzeuge pro Tag. Wohlgemerkt in der Marketing-Idealvorstellung.
MichaelEV meint
Wenige? Diese wenigen Millionen reichen als Kunden für die BEV-Produktion der nächsten Jahre! Und dann ist die Basis schon wieder eine ganz andere.
Thomas meint
Das Problem wird sich die nächsten Jahre komplett erledigen.
Ladesäulen gibt es dann an jeder Ecke (Arbeitgeber, Geschäfte, Laternensäulen etc.)
Bis dahin muss jeder selbst prüfen ob ein BEV zu seiner jetzigen Situation passt oder eben nicht.
Hans meint
@Wambo13
Ist doch offensichtlich was daran Falsch ist, sie sind so unverschämt und können ihr Fahrzeug unabhängig von den Vordiktierten Preisen an der Tankstelle tanken. Geht’s noch? Wie sollen sich denn da weiterhin die Groß Konzerne die Taschen voll stopfen?
BEV meint
die sind halt nicht so KLUK wie andere Tech-Giganten.
Kasch meint
Aber eine Wasserstofftankstelle bekommst du in Tiefgarage deiner Wohnung ? :-)
Frank meint
Luxus zu Hause laden ??? oder meinst du ein Haus zu besitzen ist Luxus ?
Wohneigentumsquote 2019
Rumänien 95,8 %
Norwegen 80,3 %
Deutschland 51,1 %
Peter Ortmann meint
Wohneigentum heißt teils auch Wohnung in 11-Stöcker-Plattenbau u. dgl.
Will nur heißen: Weites Feld an Bedeutungen hinter dem Begriff.
BEV meint
eben, denk doch mal an die armen Menschen in den nicht so privilegierten Staaten, die mögen vielleicht ein eigenes Haus haben, aber die haben doch keine Schnellladestationen und keine Autobhanen. Benzin und H2 das kommt durch Luft und Liebe in die Tankstellen, die gibts ja schon, da müssen die hin fahren unbedingt. Wo käme dann sonst die Energie her? Etwa von einer PV Anlage? Nein.
Bestimmt haben die auch schon einen H2 Reservekanister erfunden, mit dem man das Wasserstoff einfach so nachfüllen kann. It’s magic.
BEV meint
@Peter Ortmann:
Es ist egal was und wie man wohnt, überall wo ein Auto parken kann, kann man auch eine Lademöglichkeit einrichten. Fertig.
W. Ertelt meint
@BEV
Sagen Sie das mal entsprechend z. B. in Halle-Neustadt. Aber besorgen Sie sich vorher ein schnelles Pferd, um noch lebendig davon zu kommen ;)
Doreen Wasberg meint
@W. Ertelt
Halle-Neustadt sagt den Teilnehmern dieses Forums leider nichts. Das mag symptomatisch sein.
Bernhard Mitsch meint
In Rumänien leben meine Schwiegereltern. Ich kenne mich da entsprechend gut aus.
Rumänien wird 2097 dann im Straßenverkehr elektrifiziert.
Torsten meint
@Doreen Wasberg also mir sagt das was :-).
Und ich behaupte, dass man sich „dort“ üblicherweise erstrecht keines der zwei Brennstoffzellenmodelle leisten wird.
Theodor Zölln meint
@Torsten
Hut ab, freut mich!
In solchen Foren wie hier ist im Wesentlichen gewisse Klientel:
– Männlich
– Berufstätig, nicht gerade als Picker bei Amazon tätig
– Biodeutsch
– Aus den westlichen („alten“) Bundesländern
– Nicht eben schlecht situiert
– Technologieaffin
– . . .
Da mag man übers Repräsentative unter 80+ Mio. Menschen in Deutschland gerne mal nachdenken ;)
Stocki meint
Wer daheim nicht laden kann, wird sehr wahrscheinlich auch niemals FCEV fahren können. Klein- und Kleinstwagen wird es bauartbedingt niemals geben (und schon gar nicht im bezahlbaren Bereich). Jeder der darauf wartet, kann sich schon mal auf St. Nimmerlein einstellen. Einige scheinen auch zu glauben, daß eine Wasserstoffzapfsäule auch nichts anderes ist als eine Diesel-/Benzinzapfsäule. Wer hier glaubt daß die bnötigten Tankstellen die Bisherigen demnächst ersetzen werden, und dann annimmt, irgendwann einmal in Europa bequem umher reisen zu können, kann auch schonmal für St. Nimmerlein buchen.
Der Gipfel der Naivität, ist anzunehmen, es gäbe grünen Wasserstoff in ausreichenden Mengen. Der graue Wasserstoff aus Dampfreformierung ist Klimakiller und Energieverschwendung vom Feinsten.
Wasserstoff für Pkw und Lkw. Völlig planloser Unsinn ist das.
BEV meint
doch doch, Benzin raus, H2 rein, das wird ein Spaß! :D
Dann hat sich das mit den Tankstellen schnell erledigt.
BEV meint
Die FCEV-sau noch eine weile durchs Dorf treiben, dann sind die Akkus so gut und die Schnelllader auch, da frägt keiner mehr nach H2 im Auto.
Hauptsache die deutschen PREMIUM Hersteller haben es mit STAATSHILFEN irgendwie überlebt. Da ich aber weis wie es in so einem Laden zu geht, wird es trotzdem sehr blutig und ein schneller Umbau wäre besser gewesen. Hauptsache Einzelne haben sich noch mal bereichert.
Dan meint
Ja das liebe Laden, das wird auch mein Stolperstein zur E-Mobilität. Mein Vermieter schreibt für die Wallbox in Tiefgarage die Elektrikerfirma und Wallboxtyp vor. Dies alles weil es die Firma der Hausinstallation ist weil sonst die Sicherheit nicht gewährleistet wäre. Als wenn es nur eine Fachfirma in DE gäbe. Mein Nachbar wartet nun seit 9 Monaten zum 2fachen Preis. Er fährt mit seinem PLUGIN täglich zu seinen Eltern zum Laden. Die Stadtwerke bei uns machen es für gute 1500€ bis 40m Zuleitung innerhalb von 3 Monaten. So wird das nichts bei 3 freien Ladestationen (2x11kw/1x50kw) im Stadtgebiet einer 18K Kleinstadt. Wasserstoff wird seinen Weg gehen wenn auch später. Für Normalverbraucher nicht nennenswert.
Siegfried Welk meint
In meiner Wohneigentümergemeinschaft „möchte man das mit den Elektroautos nicht“.
Gerade in kleineren Gemeinschaften droht man dann nicht mit der rechtlichen Keule, man möchte ja weiterhin friedvoll zusammenleben. Grrr.
Also leider mein Plan damit beerdigt :(
Stocki meint
Vor allem wird es ein FCEV in der größe eines E-Up niemals geben.
BEV meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Stocki meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
Sebastian meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
BEV meint
Leider gelöscht. SUV ist wohl ein Schimpfort, das man nicht mehr sagen darf :)
Toni Farrer meint
Künftig mit ruhigerer Hand schreiben, dann gibt’s auch weniger „Schimpforte“.
Sebastian meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
BEV meint
Falsch ist, dass die großen Konzerne daran nichts verdienen. Warum willst du dich denn nicht abhängig machen? Sie wollen doch nur dein BESTES.
Anti-Brumm meint
Mein Hauptproblem mit FCEV ist das vergleichsweise riesige Volumen, das die Technik benötigt, vorallem die Tanks. Der Mirai II ist ein riesiges, schweres Auto mit lächerlicher Beschleunigung (9.2sec), winzigem Kofferraum und stark eingeschränktem Innenraum (Mitteltunnel).
Welches Verbesserungspotential hätte diese Technologie in absehbarer Zeit?
Andreas meint
@Anti-Brumm:
Das ist das Problem. Das ist Physik und Verfahrenstechnik. Der Druckbehälter braucht seinen Platz und auch die Verrohrung, Steuerung, Sensorik und dann ist da noch die Brennstoffzelle. Natürlich wird immer behauptet, dass man das verbessern kann. Das ist aber inkrementell, d.h. hier mal 0,1% etc. Die Brennstoffzellen sind limitiert durch die Gasdiffusion zu den Elektroden und die Diffusion des Protons durch die Membran. Da ist recht schnell Ende Geländer.
Kasch meint
Eine Meinungsumfrage zum beamen, ala StarTreck wär doch noch besser. Scheuer stellt riesige Fördertöpfe zur Verfügung und dann läuft das 20xx, keine Frage !
Kasch meint
PS: Irrwitzige, widersprüchliche Gesetze unterzeichnen kann er auch gut. Was will man mehr ?
Frank meint
Ich bin auch dringend für die Förderung von Grünem Wasserstoff!!!
Für Industrie Containerschiff und Langstreckenflugverkehr geht halt die um den Faktor 3 effizientere Batterielösung nicht da brauchen wir dringend einen möglichst schnellen Umstieg auf Wasserstoff. Für Autos wäre es sehr schwachsinnige Energieverschwendung.
Die Mehrheit der deutschen hat das noch nicht verstanden.
Einige Journalisten leider auch noch nicht.
MichaelEV meint
Hatte vor paar Tagen noch einen Artikel dazu gelesen. Grüner Wasserstoff ist zuerst in der chemischen Industrie am effizientesten aufgehoben, ich glaube vor allem bei der Herstellung von Ammoniak. Danach kommt die Herstellung von Stahl.
Wenn die Industrie mit grünem Wasserstoff abgedeckt ist, reden wir nochmal über den Verkehr … vielleicht so im Jahr 2040.
Frank meint
Wie sollen wir den Flugverkehr und die Containerschiffe decarbonisieren?
Ich bin seit über 25Jahren nicht mehr geflogen, weil ich darauf warte (und in der jetzigen Form nicht für verantwortbar halte)
Peter Ditschun meint
Dann werden Sie künftig nun mit 80+ auch nicht mehr fliegen wollen ;)
MichaelEV meint
Wasserstoff wird sehr lange ein rares Gut sein, was effizient einsetzen werden muss. Und Schifffahrt und Flugverkehr stehen wohl nicht weit vorne in der Prioritätenliste, sieht also eher nicht gut für deren schnelle Dekarbonisierung aus. LKW und PKW stehen eher ganz am Ende, darüber muss man also für sehr lange Zeit nicht sprechen. Vor allem, wenn man heute immer noch in der Startbox steht und weiter darauf wartet, endlich loszulaufen.
Reatan meint
Macht halt nur für den gewerblichen Bereich sinn. Für 95% der Privatanwender ist es halt absolut uninteressant wenn man das E-Auto in 15 min auch für ausreichend Reichweite laden kann. Steht und fällt halt alles mit der Infrastruktur.
Egon Meier meint
„Macht halt nur für den gewerblichen Bereich sinn“
Selbst dort muss man genau hinschauen ob wirklich und ob nicht Akku mehr Sinn macht.
Bahn: Oberleitung
Bus: Akku (Fahrer muss sowieso pause machen)
Lkw – Kurzstrecke: Akku
Lkw – Langstrecke: wahrscheinlich auch Akku – bei 80km/ ist Verbrauch nicht so dolle (ein 38-Tonner benötigt für 100km gerade mal 30 liter Diesel – 5x soviel wie ein Pkw – Dafür kann man einen Akku locker im Fahrzeuggewicht unterbringen) und Ladestopps während der Fahrerrast.
So .. ja .. bei der Stahlerzeugung können wir grünen Wasserstoff gebrauchen. GRÜNEN!!