Ford muss fast 40.000 Exemplare seines im letzten Jahr eingeführten Elektroauto-Flaggschiffs Mustang Mach-E in die Werkstatt rufen. Betroffen sind Fahrzeuge auf dem Heimatmarkt sowie in Europa, wo das SUV seit diesem Frühjahr ausgeliefert wird. Der Grund für die Serviceaktion ist nicht die Elektrotechnik.
Der Rückruf erfolgt wegen unsachgemäß verklebten Windschutzscheiben und Panorama-Glasdächern, die sich lösen können. Alle zur Überarbeitung anstehenden 38.714 Mustang Mach-E haben eine fehlerhafte Windschutzscheibe, während 27.318 von ihnen auch ein fehlerhaftes Glasdach aufweisen, so Ford. Der US-Hersteller erklärte, dass ihm keine Unfälle oder Verletzungen im Zusammenhang mit den Defekten bekannt seien.
Die betroffenen Mustang Mach-E wurden zwischen dem 24. Februar und dem 18. Juni gebaut, sagte ein Ford-Sprecher. Bei den Händlern würden nun die Windschutzscheiben und Glasdächer ersetzt und ordnungsgemäß befestigt. Bereits im März hatte Ford eine kleine Zahl von Mustang Mach-E mit defekten Hilfsrahmenbolzen zurückgerufen, nachdem einige frühe Auslieferungen für zusätzliche Qualitätsprüfungen verzögert wurden.
Ein leitender Ford-Manager hatte Anfang des Jahres unter anderem damit geworben, dass bei Elektroautos der Traditionsmarke die Türen richtig passen, die Stoßfänger nicht abfallen und sich das Dach nicht in der Waschanlage löse. Die Aussage dürfte als Seitenhieb in Richtung US-Wettbewerber Tesla gemeint gewesen sein, dessen Kunden immer wieder Qualitätsmängel beklagen – etwa ein mutmaßlich kurz nach der Lieferung abgefallenes Glasdach. Nun muss aber auch Ford Qualitätsprobleme eingestehen.
Mit dem Mustang Mach-E hat Ford eine Elektro-Offensive eingeleitet, in Europa will der Konzern dabei ab 2030 nur noch reine Stromer anbieten. Der Mustang Mach-E ist das erste elektrische Modell der Marke für den Massenmarkt und kommt Unternehmensangaben nach gut bei den Kunden an. Erhältlich sind mehrere Ausführungen mit unterschiedlicher Leistung und Reichweite. Mit je nach Modell bis zu 610 Kilometer pro Ladung ist Fords E-SUV eines der derzeit reichweitenstärksten Modelle im Mittelklassesegment.
Neben den Rückrufen hat Ford beim Mustang Mach-E weitere Anfangsschwierigkeiten. So haben Fahrzeuge in Norwegen beim Herabfahren touristisch beliebter Serpentinen den Motor abgestellt und die Räder blockiert. In diesen Fällen wurde aufgrund eines Softwarefehlers irrtümlich eine Sicherheitsfunktion aktiviert. Das Problem lässt sich anders als die mangelhaften Windschutzscheiben und Glasdächer durch ein „Over-the-Air“-Update der Software über das Mobilfunknetz lösen.
C Büttner meint
Hallo Leute,
wo Menschen am Werke sind werden Fehler gemacht,
Habt Ihr alle noch keine Fahler gemach?
Sebastian meint
Bei der Gelegenheit wäre interessant gewesen zu Ford: „Blue Oval City“ Tennessee
falls jemand Interesse hat an einer 6 Meilen Fabrik….
man hört hier auf ecomento immer das Gemotze das heute geliefert werden muss, und alle Hersteller 2025 pleite sind. Mal schauen….
Hoppe meint
UND
meiner läuft trotzdem super und ich würde ihn trotzdem sofort wieder kaufen. Leute, dass Ding ist krass und sieht geil aus. Lediglich die Sitze sind etwas hart sportlich.
Lutz Fechner meint
Was meinst Du mit „hart sportlich“? Meine sind eher Sofasessel.
Lutz Fechner meint
Der Mach-E hat kein Schiebedach.
ecomento.de meint
Danke für den Hinweis, tatsächlich betrifft der Rückruf das Panorama-Glasdach – korrigiert!
VG | ecomento.de
Tesla-Fan meint
Verdammt, wenn sowas bei Marktführer auch nur EINMAL passieren würde, aber dann wäre das Geschrei hier groß.
Aber bei Ford mit noch nicht mal 100Jahren Erfahrung, da kann man schon mal ein Auge zudrücken.
Sebastian meint
Der SR+ hat wochenlang mtit 30 kW geladen… und das neue mega coole MY lädt mit LG Akkus über 40 Min. bis auf 80 Prozent… also ähnlich lange wie meine alte MS85 Gurke. Ganz toller Marktführer…
Tesla-Fan meint
Hier geht es aber um Glasdächer und nicht um ihren persönlichen Frust.
tim Baczkiewicz meint
der Sebi ist genervt, tut immer auf tougher Geschäftsmann, aber beim Treffen am Supercharger war er eher ein handzahmes Lämmchen
Stefan meint
Bitte nicht auf den tollen RAM vergessen, der in jedem Post erwähnt werden will (seltsamerweise grad hier mal nicht)
Sebastian meint
Welcher Frust? Ich komme mit den Ladepausen ganz klar, wenn es pressiert nehme ich einfach ein anderes Auto. Das einzigste was wirklich nervt, sind Typen wie Du.
Tesla-Fan meint
@Sebastian
Inwiefern?
alupo meint
Ist schon peinlich wenn ein Unternehmen auf ein anderes zeigt und dabei auf Einzelereignisse anstatt auf systematische Konstruktionsfehler angewiesen ist.
Insbesondere wenn man nun selbst mit seinem einzigen neuen BEV Konstruktionsfehler oder Fertigungsfehler zugeben muss, die systematisch vorkommen und ganze Monatsproduktionen betreffen.
Ich erkenne daraus, dass auch eine 100 jährige Erfahrung ganz offensichtlich nicht vor Fehlern schützt. Oder welcher Hersteller war denn die letzten Jahrzehnte eigentlich frei von Rückrufen?
tim Baczkiewicz meint
Tja
Sebastian meint
alupo
immer noch besser, als wenn man den Kunden als betatester ansieht und wochenlang mit 35 kW am Supercharger laden lässt, um erst dann per tollem OTA mehr Ladeleistung durchzuwinken…. an dem Rückruf ist nichts erwähnenswertes dran.
Freddy K meint
Es wird immer irgend etwas sein…….
Übliches hin und her….Da muss man weder auf der oder der Seite mit Finger zeigen….
Und mit der Zeit wird alles besser….
Was gibt’s eigentlich was nie nie nen Fehler oder irgendwas hätte,?
Regentropfen?
tim Baczkiewicz meint
Zb Sebastians Kommentare.. Seine Meinungen, immer richtig, fehlerfrei und über jeden Zweifel erhaben
Sebastian meint
Bei dir liest man eigentlich nur noch stalking zu meiner Person, nix zum Thema Auto.