Škodas erstes Modell auf dem Elektroauto-Baukasten MEB der Konzernmutter Volkswagen kommt laut den Tschechen sehr gut am Markt an, europaweit lägen schon rund 70.000 Bestellungen vor, hieß es vor Kurzem. Dass das SUV auch für Firmenkunden ein interessantes Angebot ist, zeigt die Auslieferung einer Großbestellung.
Der Hersteller von Aufzügen und Fahrtreppen Schindler Deutschland stellt 200 neue Enyaq iV in Dienst, verkündete Škoda. Mit den Batterie-Wagen kommen die Servicetechniker, Serviceleiter sowie Mitarbeiter im Vertrieb künftig emissionsfrei zu den Kunden. „200 Exemplare unseres Erfolgsmodells sind ein starkes Statement. Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit. Dies beweist auch: Der Enyaq iV passt perfekt zum Anforderungsprofil von Flottenkunden“, sagte der Leiter Vertrieb bei Škoda Auto Deutschland Peter Kühl.
Der Schindler-Konzern zählt eigenen Angaben nach weltweit zu den führenden Anbietern von Aufzügen und Fahrtreppen sowie zugehörigen Dienstleistungen. Im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie will Schindler Deutschland bis 2024 nahezu seinen kompletten Fuhrpark auf Elektrofahrzeuge umstellen. Im Zuge dessen erhalten Mitarbeiter zu Hause auch eine Ladestation. Darüber hinaus errichtet das Unternehmen an seinen größeren Niederlassungen Ladesäulen, die mit vor Ort installierten Photovoltaikanlagen zum Teil selbst regenerativ erzeugten Strom bereitstellen.
„Bis Ende 2022 werden wir bei Schindler unseren CO2-Ausstoß im Vergleich zum Jahr 2017 um 25 Prozent reduzieren“, so Jörg Naescher, Mitglied der Geschäftsführung von Schindler Deutschland. „Der Škoda Enyaq iV leistet hierzu einen wichtigen Beitrag.“ Das elektrische Flaggschiff der tschechischen Marke ist auf der Straße lokal emissionsfrei unterwegs. Škoda wirbt zudem damit, das Modell bilanziell CO2-neutral an seine Kunden auszuliefern.
Für die Installation und Wartung von Aufzügen und Fahrtreppen sind die Servicetechniker und Monteure von Schindler in ganz Deutschland unterwegs. Der Enyaq iV ermöglicht ihnen gemäß WLTP-Norm eine Reichweite von über 500 Kilometern. Er kann mit bis zu 125 kW schnellladen, um die Fahrbatterie in knapp 40 Minuten von fünf auf 80 Prozent zu füllen.
DerMond meint
Wenn die bei Skoda so weitermachen, werden die Dinger bald in Wolfsburg gebaut…
Paul meint
Mit Sonderrabatte, sonst will die keiner fahren. Schade ☹️
Freddy K meint
Soso….
Gunnar meint
Wo steht das? Zumindest nicht in diesem Artikel.
Egon Meier meint
das weißt du woher?
Kizna von Löwe meint
Da hat er aber vermutlich nicht unrecht.ich verstehe niemanden der einen enyaq, ID.3, id.4, oder sonstige Eautos aus dem VAG Konzern kauft. Software ist Murks, Konstruktion ist Murks, das Getriebe.. mit Glück hält es 200000 km.
Geht mir halt einfach nicht in den Kopf wenn es so viel bessere Eautos von Ford, Polestar, Tesla, Airways etc gibt
Elon meint
Was ich nicht ganz verstehe, im Flottengeschäft gibt es doch massive Rabatte von 30-40% oder so, wie kann sich das für einen Hersteller lohnen?
Sebastian meint
Die Frage ist nicht wirklich ernst gemeint, oder?
Anti-Brumm meint
Nehme nicht an, dass die Flotten-Rabatte für E-Fahrzeuge noch so hoch sind. Privatleute gehen ja auch mehr oder weniger leer aus. Im Moment ist man als interessierter E-Auto-Käufer noch eher Bittsteller.
David meint
Das Flottengeschäft muss jetzt schon anlaufen. Weil es spätestens ab 2025 als feste Säule eingeplant ist. Die Marge bei VW ist subsequent auf einen Mix des erzielbaren Verkaufspreises analog zum Verbrenner ausgelegt. Auch jetzt schon wird der Anteil Großkundenfahrzeuge langsam auf den Zielwert hochgefahren. Bei Tesla ist dagegen die Marge auf den Listenpreis kalkuliert. Von daher werden wir hier die nächsten Jahre in munterer Folge lesen, wer gerade wieder außer Tesla eine Flotte einrüstet.
Wusste Musk das nicht? Doch, wusste er. Das großtuerische Geschrei war ja nur für simple Gemüter. Er wusste, dass Tesla langfristig in eine Nische fährt. Deshalb kommt der Semi auch nicht, denn im Flottengeschäft würde er untergehen.
MichaelEV meint
Was für ein Unsinn. Würde VW Fahrzeuge zum Listenpreis verkaufen können, würde sie es auch tun. Sie können aber nicht!
Mit der Ladeinfrastruktur kommen die meisten Flottenbetreiber aus dem Lachen nicht mehr raus, dass das wirklich ernst gemeint sein soll. Schindler wird dagegen nicht mit lachen können.
Allstar meint
Weia, da ist aber einer beleidigt weil Schindler keine Tesla genommen hat…
Egon Meier meint
Kennst du jemanden, der für seinen ID.3 oder ID.4 keinen Listenpreis bezahlt hat?
Schon mal nach VW-BEV-Sonderrabatten bei Carwow geschaut?
MichaelEV meint
Vielleicht beim Kauf, beim Leasing definitiv nicht, da hat es schon Angebote mit niedrigen Leasingfaktoren geben. Aber generell war doch Davids Argument, dass die variable Preisgestaltung ein Vorteil sein soll. Sie meinen, diese würde es gar nicht geben. Was denn nun?
@Allstar: Purer Realismus!
David meint
„Weia, da ist aber einer beleidigt weil Schindler keine Tesla genommen hat…“
Aber wie sollten sie auch? Ich kenne einen großen Konzern, der für seine Mitarbeiter Tesla getestet hat. Die Firmenwagenfahrer haben dort -wie üblich – ein Budget und eine Zuzahlung, falls dieses Budget nicht reicht. Für den Tesla musste man monatlich 300 € aus der eigenen Tasche zahlen, für den ID.4 nicht. Versteuert werden beide mit 0,25%. Das bedeutet, entweder man zahlt mit Tesla ca. 360€/ Monat oder mit VW 60€/Monat. Überraschenderweise war dann die Bestellquote des Tesla nahe Null….
alupo meint
Tesla und simple Gemüter?
Dann müsstest Du ja ein Teslafan sein. Also was passt da oben nicht richtig zusammen?
M2P_2023 meint
„….Ich kenne einen großen Konzern, der für seine Mitarbeiter Tesla getestet hat…“
Doch, z.b. Siemens Schweiz, hat’s jedoch nicht in die finale Runde geschafft
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Elektroantriebe sind eben bei Aufzügen und Fahrtreppen von Beginn an Standard, da muss man niemanden in seiner Verbrenner-Blase abholen; gut so.
Jakob Sperling meint
Bei Haushaltgeräten auch. Bei Flugzeugen hingegen nicht.
Erkennen Sie einen technischen Grund, oder sind die bei den Fahrzeugen und Flugzeugen einfach doofer als die bei den Liften und Haushaltgeräten?
David meint
Es gibt keinen. Statt Kreuzfahrten sollte man im Mittelmeer Galeeren-Fahrten anbieten. Dann kommst du nach drei Wochen gestählt statt vollgegessen nach Hause.
David meint
Die Flotten kommen. Erst langsam, dann schneller und irgendwann wird man die Meldungen einstellen müssen. Wohl dem Hersteller, der im Flottengeschäft punkten kann.
FahrradSchieber meint
Und kurze Zeit später werden die Flottenfahrzeuge den Gebrauchtwagenmarkt fluten. Damit wird Elektromobilität für weitere Käuferschichten attraktiv.
David meint
Absolut! Denn das ist ja auch ein Vorwurf, dass es nicht genug gebrauchte BEV modernerer Bauart gibt.
Egon Meier meint
Dann kommen wieder die Meldungen, das in Nevada irgendein Dorfsheriff ein Model S fährt oder eine unbekannte Autovermietunge in der niederländischen Pampa ihre m3 NICHT verkauft. .
„Londons größtes Taxi- und Mietwagenunternehmen Addison Lee kündigt an, ab 2023 nur noch reine Elektroautos einzusetzen. ….Ab November sollen monatlich 200 VW ID.4 hinzukommen.“
Davon erscheint hier nichts .. Falscher Hersteller. Das mit Schindler war ein Versehen.
MichaelEV meint
Das klingt ja deprimierend, Klein-Egon wurde anscheinend nicht im Kinderparadies abgeholt.
Hier gab es zeitweise nur Artikel zu VW und unter einem Artikel, wo es darum geht, dass ein Unternehmen läppische 200 Fahrzeuge aus dem VW-Konzern beschafft, beschweren sie sich ernsthaft über zu wenig VW-Inhalte? Sollen zukünftig die Toilettengänge im VW-Werk live kommentiert werden?
Gibt doch bestimmt andere Formate, wo ihre Bubble besser bedient wird.
EMfan meint
Eigentlich brauchen wir überhaupt keine Artikel über Tesla, diese Berichterstattung haben ja längst die Fanboys übernommen mit ihren penetranten Pro Tesla Kommentaren zu jedem erdenklichen Thema hier.
MichaelEV meint
Der erste Tesla-Kommentar ist doch fast immer von David & Konsorten. Immer schön an die eigene Nase fassen, wenn diese Kommentare ausbleiben, entstehen automatisch viel weniger Tesla-bezogene Kommentare.