Mitsubishi hat die neue Generation des Outlander PHEV mit Plug-in-Hybridantrieb enthüllt. Der Verkauf startet zunächst Mitte Dezember in Japan, in die USA soll die neue Generation in der zweiten Jahreshälfte 2022 kommen. Ob der neue Outlander später auch in Deutschland verkauft wird, bleibt abzuwarten.
Die offizielle Premiere des neuen Outlander PHEV ist am 28. Oktober geplant. Zuvor veröffentlichte Bilder zeigen, dass das neue Modell markanter und selbstbewusster als die eher biedere aktuelle Generation daherkommt. Von der neuen, bereits in den USA eingeführten Verbrenner-Version unterscheidet sich der Teilzeit-Stromer nicht stark.
Der elektrifizierte Outlander ist wie das reine Verbrenner-Fahrzeug serienmäßig mit Sitzen in der dritten Reihe ausgestattet. Das Interieur wurde bei beiden weiterentwickelt und bietet neben dem Bordcomputer ein horizontales Touchscreendisplay in der Mitte des Armaturenbretts. Der Innenraum wirkt zudem insgesamt moderner, aufgeräumter und hochwertiger.
Dank einer neu entwickelten Plattform, integrierten Komponenten und einem optimierten Layout biete der jüngste Outlander „ein neues Maß an Komfort und Nutzwert in einem SUV“, verspricht der japanische Hersteller. Technische Details des neuen Outlander PHEV wird Mitsubishi später veröffentlichen. Bereits bekannt ist, dass ein neuer Antrieb zum Einsatz kommt. Unter anderem mehr Motorleistung und Batteriekapazität für eine bessere Fahrleistung und eine größere Reichweite wurden angekündigt. Mit dem aktuellen, 165 kW (224 PS) starken elektrifizierten Modell sind 54 Kilometer rein elektrisch möglich.
Wie es mit Mitsubishis europäischer Modellpalette weitergeht, ist noch offen. Eigentlich sollte das Angebot eingefroren werden, der Chef des deutschen Importeurs der Marke Werner Frey überzeugte den Mutterkonzern aber zur Einführung zumindest des neuen Kompakt-SUV Eclipse Cross Plug-in-Hybrid. Flankierend wird weiter die Plug-in-Hybrid-Ausführung des bisherigen Outlander verkauft, davon soll demnächst ein aufgefrischtes Modelljahr zu den Händlern kommen.
Für Deutschland sind außerdem neue Modelle auf Basis von Renault-Plattformen vorgesehen. Mitsubishi will zudem weiter den Kleinwagen Space Star, den Crossover ASX und den Pickup-Truck L200 hierzulande verkaufen. Die Einführung des komplett neuen Outlander PHEV auch in Europa würden seine japanischen Kollegen noch bewerten, hatte Frey im März gesagt. Er glaubt aber, dass das Fahrzeug später auch hier erhältlich sein wird.
wakka meint
Ein Suv…der Panzer auch im Design umgesetzt hat.
Die Lichtlucken erinnern an Schiessscharten für Kanonen.
Der Lichtblick…endlich 7 sitze auch im phev.
Japan will H2…da darf keiner mehr gute BEVs bauen. (Last Man Standing Ariya?)
PharmaJoe meint
Der Outlander war 2017 mein Übergang Verbrenner-Elektro. Ich habe schon damals nicht verstanden warum die bei zwei E-Maschinen nicht den ganzen Benzinkram rausgeworfen und den gesparten Platz für 70-80kWh Batterien genutzt haben. Zumindest inzwischen sollte das doch bezahlbar sein.
Aber wenn das Batteriemanagement nicht dramatisch verbessert worden ist, bleiben von den 54km nach einem Jahr noch real 35 übrig und müssen über eine langwierige Kalibrierung bei der Inspektion teilweise zurückgeholt werden. Für mich definitiv das falsche Auto – nur gab es 2017 keine bezahlbaren Familienautos.
Inzwischen sind wir mit dem e-Niro auf Mallorca und es ist großartig.
Chris meint
Mit dem Design könnte ich mich angerufen, vor allem sieht er von innen endlich akzeptabel aus.
Wenn der Preis stimmt, könnte ich die normalen Strecken elektrisch fahren und die Langstrecke mit dem Wohnwagen dann entsprechend mit Benzin.
Ein reines bezahlbares BEV für diese Anforderung gibt es ja leider nicht.
Lars meint
Da sieht das Vorgängermodell um einiges weniger hässlich aus :D
Stefan meint
Mein Nachbar hat den auch.
Läd stundenlang, egal wie stark die Ladesäule ist für 40 KM????????
Über das Design braucht man bei so einem Murks garnicht mehr nachdenken ????
wambo13 meint
Mit cademo lädt er dich in 30min b 0-80%.
Klar sind das nicht allzuviel km.
Aber über Stunden ist dann doch übertrieben.
Mich als Zoe Fahrer freut es mich sogar, weil er den Typ 2 nicht belegt. ????
Marco meint
Das ist meine ganz persönliche Sicht:
Bei solchen Frontansichten frage ich mich immer ob der Designer besoffen war. ;)
Aber besser wie ICE, ganz klar. Dort frage ich mich immer ob diese die Drogen immer noch brauchen :))
Swissli meint
Fast noch hässlicher als der Fiat Multipla „Design Höhenflug“ ????
EMfan meint
Die Studie Engelberg Tourer von 2019 wurde fast 1:1 umgesetzt. Chefdesigner Kunimoto meinte bei der Vorstellung: “ Wir sind keine Künstler“ , und das Design soll an einen Rugby Spieler erinnern. Vermutlich nach einem harten Spiel :-))
Andi EE meint
Beachten muss man aber auch, dass in anderen Ländern / Regionen es einfach eine andere Formensprache gibt, die die Leute anspricht. Aber allen Erklärungsversuchen zum Trotz, ich find es auch schlimm.
Überhaupt, das japanische Design ist in letzter Zeit auf Abwegen. Ich glaub das könnte bald einen massiven Knick im Absatz aus dem Mix fehlende BEV-Technologie und Overdesign geben (ich will mehr bieten und übertreibe es mit Sicken, Dellen, Schschikram). Japanische Autos sind qualitativ halt schon gut. Für mich stimmt der Mix überhaupt nicht mehr.
Ich glaube sogar, dass die Führungsriegen bewusst den BEV-Weg nicht eingehen, weil der Erzrivale China durchs Band schon früh auf BEV setzt. Manchmal wird aus komplett irrationalen … ich wiederhole es oft, patriotischen Gründen solch unfassbaren Quatsch entschieden. Wieso sollen die CEOs auch anders als Forenuser sein, sind auch nur Menschen, die verteidigen aus patriotischen Gründen jeden Blödsinn.
Wambo13 meint
Also rein optisch finden ich ihn Welten besser als die ID Reihe aber gut
Arbe meint
Top sieht der aus! Ist halt eine Geschmacksfrage, wie so oft.