Das chinesische Elektroauto-Start-up NIO kommt im nächsten Jahr nach Deutschland, begonnen hat die Expansion nach Europa vor wenigen Wochen in Norwegen. Neben elektrischen Pkw bringt das Unternehmen auch seine besonderen Services in die hiesigen Länder, darunter Batterie-Wechselstationen. Vizechef Hui Zhang hat mit Zeit.de über die Pläne von NIO und die Versäumnisse der deutschen Autobauer gesprochen.
NIO sei ein Weckruf für die deutsche Autoindustrie: „Wir sind da – und wir könnten euch vielleicht irgendwann überholen“, so Zhang. Die Elektromobilität eröffne eine neue Chance. Es seien weniger Bauteile nötig als beim Verbrenner, das erleichtere den Einstieg. Aber der noch größere Faktor sei die Digitalisierung, die Kunden hätte jetzt andere Ansprüche an Autohersteller, etwa die ständige Erreichbarkeit im Pkw so wie im Büro und zu Hause. Auch die Entwicklung hin zum autonomen Fahren unterstütze, dass sich neue Anbieter einen Platz in der Branche erobern. Die Menschen seien heute offener für neue Marken als früher.
NIO wird oft das Tesla Chinas genannt. Zhang hat Respekt vor dem US-Branchenprimus, aber auch vor den E-Auto-Aktivitäten von Volkswagen in den letzten Jahren. NIO begrüße die Konkurrenz – je mehr Kunden schon mal ein E-Auto gekauft hätten, desto leichter werde das Geschäft für alle im Markt. Im Fokus der Strategie von NIO steht die Kundenorientierung. „Unser Ziel ist es, eine besonders enge Kundenbindung aufzubauen. Unsere Ansatzpunkte dafür sind neben dem Auto eine Community mit eigenem Webradio und einer Art Kundengremium“, erklärte Zhang. Die App des Unternehmens sei schon fast zwei Millionen Mal heruntergeladen worden. Dort finde man Veranstaltungen in NIO-Häusern, könne mit anderen Nutzern chatten, sich über Fahrzeuge informieren und Merchandise bestellen.
In Europa müsse NIO erst bekannt werden und sich einen guten Ruf erarbeiten, sagte Zhang. Europäische Käufer legten besonderen Wert auf Zuverlässigkeit. Dabei gehe es um die Qualität des Produkts, aber auch um die langfristige Verlässlichkeit der Marke. NIO wolle zunächst um die 10.000 Kernkunden gewinnen. Diese sollen ihre positiven Erfahrungen dann weitervermitteln. Sorgen um die Qualität müssen sich Interessenten laut dem Vizechef nicht machen: NIO sei eine Premiummarke mit weltweit erstklassigen Partnern. Hochwertige Software und Hardware würden bereits die Kunden in China überzeugen, und man sei dort deutlich teurer als ein vergleichbarer Tesla.
Batterie-Wechselstationen auch für Europa
Eine Besonderheit von NIO sind Batterie-Wechselstationen, die nach China nun auch in Europa aufgebaut werden. Die erste entsteht bei Oslo, bis Jahresende sollen drei weitere im Großraum der norwegischen Hauptstadt folgen. Nächstes Jahr will NIO 20 Wechselstationen in Norwegen haben. Bis 2025 soll es weltweit 4000 Standorte geben, davon 1000 außerhalb Chinas. Das Unternehmen baut zudem öffentliche Ladestationen und bietet Ladetechnik für zu Hause und mobile Ladeservices.
Die ersten vier Batteriewechsel pro Monat sind bei NIO kostenlos, anschließend werden umgerechnet 25 Euro fällig. Die meisten Kunden würden aber zu Hause laden, berichtete Zhang. Die Wechselstationen seien vor allem für die Menschen in den Städten wichtig, die keinen eigenen Parkplatz mit Ladestation zu Hause haben. Im Schnitt habe jeder Kunde bisher 30 Mal seine Batterie gewechselt. Viele würden das nur alle zwei Wochen tun, je nachdem, wie weit sie pendeln.
„Wir appellieren an die Politik und die Industrie, auch über neue Ladetechnologien nachzudenken. Eine Verengung der Debatte auf Ladesäulen ist aus unserer Sicht nicht zielführend, wenn wir erfolgreich den Wandel schaffen wollen“, so Zhang. Die chinesische Regierung habe gerade einen Standard für den Batterietausch festgeschrieben und NIO als Vorbild genommen. Mehrere Hersteller hätten nun angekündigt, Batteriewechsel anzubieten, darunter SAIC, der größte staatliche Autohersteller in China, und Geely, der größte private Hersteller. NIO spreche mit Wettbewerbern über Kooperationen, Namen wollte Zhang nicht nennen.
In Deutschland will NIO spätestens Ende 2022 starten. Anders als in Norwegen, wo zuerst das große SUV ES8 verkauft wird, soll hierzulande die Premium-Limousine ET7 die Marke einführen.
alupo meint
Das Konzept mit den Wechselakkus wurde bereit getestet. In den USA wurde das System nicht angenommen.
Mal sehen wie das mit Nio läuft.
Eine Aktie würde ich von so einem Unternehmen jedenfalls nicht kaufen…, abgesehen davon dass ein chinesisches Unternehmen ein NoGo ist für mich.
David meint
Sind sie nicht. Die sollten mal aufwachen und lernen, dass andere Märkte andere Wünsche haben.
Priusfahrer meint
Für einen NIO-Kunden, der eine Batterie mit hoher Degradation durch häufiges Schnellladen
hat, kann eine schnell wechselbare Batterie durchaus seine Vorteile haben.
Wenn ich weiß, daß meine Fzg.-Batterie schnell wechsel-fähig ist, brauche ich mir über den
Schnelllade-Verschleiß keine Sorgen machen, und bin eher bereit öfters mit hoher
Leistung zu laden.
Was würde der Wechsel einer verbrauchten Batterie bei einem Tesla oder bei einem
dt. E-Auto kosten?
alupo meint
Die sind hierzulande ja alle noch in der Herstellergarantie und daher gibt es keine oder nur wenige Preisindikatoren.
Es gibt aber einen Gebrauchtmarkt.
McGybrush meint
Würde gerne mal den realen Preis pro kWh einer Wechselstation wissen.
Weil zum eigentlichen Strompreis bezahlt man ja als Kunde oder Hersteller auchvdie Kosten für die Wechselstation samt Lager und Mitarbeiter.
Ich glaube nicht das dies der Markt bei unsubventionierten Preisen annimmt. Irgendeiner zahlt da ordentlich drauf.
Andreas meint
Nio was? Ist die Aussage, wenn der Name hier fällt. Die meisten kennen die Marke nicht.
BEV meint
noch nicht…
Shullbit meint
Das Konzept von Batteriewechseln wird sich nicht durchsetzen:
1. Es ist existiert eben kein weltweiter Branchenstandard für Batterien. Den wird es genauso wenig geben, wie es ihn bei Smartphones gibt. An einer Ladesäule kann jedes Elektroauto laden. Batterien passen mangels Standards, bestenfalls bei einem Hersteller, vielleicht aber auch nur bei einem Modell. Und Autos werden 20 Jahre genutzt. Damit das funktioniert, müssten Wechselstationen massenweise verschiedene Batterientypen vorhalten. Generell skaliert „Wechselbatterien vorhalten“ schlechter als Ladestationen.
2. Damit man überhaupt Batterien wechseln kann, muss pro Auto mehr als eine Batterie existieren. Existiert pro Auto nur eine Batterie, wäre an Wechselstationen keine Batterie zum wechseln da. Wenn man dann beispielsweise mit 1,5 Autos pro Batterie kalkuliert, ist das ein signifikanter Kostenfaktor, der Elektroautos teurer macht und die Rentabilität verschlechtert.
3. Der Ladespeed bei Batterien wird steigen. Vermutlich steigt die maximale Ladeleistung nicht mehr großartig an, aber sie wird zukünftig nicht so schnell absinken. Wenn man dann 250-300 Autobahnkilometer (um die 60kWh) in 10-15 Minuten nachgeladen hat, bedeutet das in der Praxis keine Einschränkung mehr. Der theoretische Zeitvorteil des Batteriewechsels ist in der Praxis dann keiner.
Eine App, mit der man Modelle anschauen und Merchandise bestellen kann, ist auch alles andere als innovativ. Die 794. Alternative zu Whatsapp (oder WeChat) braucht auch kein Mensch, bzw. ist mit einer Websocketverbindung einfachst umzusetzen. Es ist gut für die deutschen Hersteller, dass NIO (wie schon andere zuvor) den Fehler macht, auf Batteriewechsel zu setzen. Die Autos sind ansonsten gut designed – besser als das, was die Japaner anbieten. Wie gut NIO im Bereich Software und autonomes Fahren ist, kann ich nicht beurteilen.
Gunarr meint
Das Batteriewechseln wird das Schnellladen nicht ersetzen, soweit stimme ich dir zu. Aber es kann sich durchaus als Komfortfeature und USP für Nio etablieren. Das Vorhalten von Batterien halte ich nicht für ein großes Problem. Schnellladestandorte werden künftig auch mit großen Pufferbatterien ausgestattet sein müssen, um das Stromnetz nicht zu überlasten. Das Wechseln erlaubt es Nio, die Batterien langsamer zu laden, was die Lebensdauer erhöht. Allerdings sind die Nio Wechselstationen noch nicht ausgereift. Ein optimaler Batteriewechsel sollte nicht länger dauern als ein Boxenstopp bei der Formel1.
Andi EE meint
Also nicht mehr als 3 Sekunden. ???? Da ist NIO Lichtjahre von weg. Ich habe mal Video gesehen, dass Wechsel im Schnitt eher 10 Minuten dauern. Dieser ganze Aufwand rechnet sich niemals.
René H. meint
Wenn du bei der Wechselstation die bereitzustellenden Batterien auch noch schön langsam laden willst, wie viele Batterien und Ladevorrichtungen musst du dann vorhalten? Du musst ja stets vollgeladene Batterien anbieten können, auch wenn sich vor der Station die Kundenfahrzeuge stauen und die Wechselstation „brummt“. Wenn der Wechsel drei Minuten dauern soll und du die Batterien in einer Stunde laden willst (nicht schneller), brauchst du zwanzig Ladevorrichtungen – pro Wechselstation. Enormer Aufwand für die Abdeckung des Extremfalls. Nio wird mit einem durchschnittlichen Kundenaufkommen kalkulieren und dann muss man bei deutlich mehr Andrang eben Wartezeiten in Kauf nehmen.
Ben meint
Ökologisch gesehen ist der Batteriewechsel auch sehr fraglich, ich errinnere mich gelesen zu haben das wenn man eine Flotte vonn 1Mio. Autos betreiben möchte ca. 4Mio. Batterien braucht um einen flüssigen Ablauf zu haben ohne Hochzeiten mitgerrechnet.
Dann lieber auf dauer 4Mio. Verbrenner ersetzen.
Werner Mauss meint
Jo, der Deutsche weiß gleich warum was nicht funktioniert, was woanders schon zu funktionieren scheint. Haben wir halt immer schon so gemacht. ????????Im Beitrag wird doch erklärt für wen das ist. Wenn der Städter hier 2x zum Tausch pro Monat vorbeifährt ist das ein besseres Konzept als Autos aufwändig umzuparken. Die Reichweitenangst wird in der Stadt überschätzt. Aber klar, man versteht es halt nicht. ????????????
Steven B. meint
da bin ich ganz deiner Meinung! Ich finde es als Ergänzung im städtischen Raum als durchaus überlegenswert. Städte wie Berlin benötigen aber weitaus mehr als nur 10; 20 von denen Stationen, also kommt NIO sehr schnell an die Grenzen ihrer 1000 ausserhalb von China-Strategie.
Werner Mauss meint
In China solls ja Städte geben die größer als Berlin sind. Wer sagt das sowas nicht auch in jedem größeren Parkhaus möglich ist. Die Akkus könnten tagsüber mit billigem Ökostrom geladen werden und im Pack noch zur Netztstabilisierung beitragen, nur als Beispiel. ????????
Stdwanze meint
In China ist fast jede Popelstadt größer als Berlin. Was meint ihr wo die 1,3 Mrd wohnen. Und gerade von der Dichte her noch ein paar Größenordnung drüber. Nios Konzept ist interessant und ergänzt nicht ersetzt das laden.
BEV meint
das ist das Hauptproblem, „man versteht es halt nicht“!
Die Leute können sich das Laden einfach nicht vorstellen, man geht von der aktuellen Situation Tanken aus und überträgt das aufs Laden und hört dann so dinge wie es dauert Stunden lang bis der Akku voll ist und es funktioniert meistens nicht und es ist umständlich zu bezahlen und es ist sau teuer bei Ionity und man braucht a HANDY dafür, oh nein, Internet? Ich fahr lieber weiterhin das was ich schon kenne. Das kann man mit Bargeld bezahlen oder wenns leer ist mit einem Kanister auffüllen.
man vergisst aber, dass viele dieser „jungen“ Leute, also die die mittlerweile schon über 30 sind, damit aufgewachsen sind und lieber den Stecker in die Steckdose stecken als mit Benzin hantieren. Die neuen ü30 haben mittlerweile auch ein gutes Einkommen, wurden von den Eltern gepempert und können sich auch entsprechend etwas leisten, ich hab den Eindruck, dass diesen Umstand viele Opis in der Chefetage noch nicht so ganz wahrgenommen haben und deswegen auf ihrem Posten falsch sind. Schade nur, dass man in den Unternehmen keine alten Leute mehr braucht um die Hauspost zu verteilen. Wäre der ideale Job.
Stdwanze meint
In Europa zählen die u40 aber nicht, viel zu geringer Anteil an der Käuferschicht. Guckt mal in den den Microzensus
BEV meint
an welcher Käuferschicht? Vielleicht gab es einfach nicht die richten Produkte für die Altersgruppe? Vielleicht ist die alte insb. deutsche Autowelt einfach nicht gemacht für die Generation, die „digital“ aufgewachsen ist?
Shullbit meint
Sie verdrehen schlicht die Realität. Es ist ja nicht so, als wenn das Konzept neu wäre. Es ist viele Jahre alt und es haben viele probiert und in keinem Fall hat das funktioniert.
Nochmal: Das skaliert schlechter und die Kosten werden höher sein. Die reinen Stromkosten sind bei Ladesäule oder Wechselakkussystem die gleichen. Die Kosten für die vorzuhaltenden Wechselakkus sind aber hoch und so eine Wechselstation ist auch aufwändiger und teurer als eine Ladestation (die Ladefunktion muss ja trotzdem integriert werden.) Diese Kosten muss auch NIO wieder herein holen oder sie enden in der Pleite. Für den Kunden wird ein Wechselakkusystem immer signifikant teurer sein als eine Ladesäule.
Und ein Ansatz, dass man das nur mal gelegentlich nutzt, z.B. wenn man in den Urlaub nach Italien fährt, funktioniert erst recht nicht.
BEV meint
Vor allem wegen des viel größeren Gewichtis, dem benötigten Bauraum und der Standardisierung der Batterie, wird das nichts werden.
Verstehe den Sinn auch nicht, das Laden geht immer schneller, die Reichweiten werden immer größer und dann dieser Aufwand um dann vielleicht paar Minuten Zeit zu gewinnen? Klar wenn man einen >3t SUV als BEV baut und dann der Verbrauch auch noch entsprechend Hoch ist, dann dauert das Laden allein deswegen schon länger weil man viel mehr Energie rein bringen muss um die Reichweite zu erzielen. Teufelskreis. Da klingt dann das Wechseln für einen Manager, der sein Auto bisher von der Vorzimmerdame tanken lässt und nicht in der Lage ist ein Ladekabel selbst einzustecken obwohl er schon direkt vorm Büro parken kann, schon sehr interessant. Statt 30min am Schnelllader zu warten sieht es auf dem Papier schon viel besser aus, wenn der Wechselvorgang theoretisch nur 5min dauert. Es gibt halt dann wahrscheinlich genau so „viele“ Wechselstationen wie H2-Tankstellen, aber in der Theorie….
Thomas Unger meint
Ich fahre den NIO EC6 in China und viele Deutsche hier in China sind genau wie ich begeistert von den NIO E-Autos, ich kenne einige die sind schon ueber 100.000 km damit gefahren und und nur gewechselt ohne Zuhause zu laden. das geht uebrigens vollautomatisch ohne dass man das Fahrzeug verlassen muss. die NIO Wechselbox ist so gross wie 2 Fertiggaragen und hat 13 Wechselbatterien. Der Wechselprozess ist in 5 Minuten abgeschlossen, so dass man rund 180 Autos am tag in 16 Stunden abwickeln kann. Wer es eilig hat, wer keine Lademoeglichkeit hat, wo der Akku einen defekt hat, wer seinen Akku mieten will, wer mal mehr Kapazitaet braucht oder mal weniger, , wer die neueste Akku-Generation haben will, der kann ganz einfach seinen NIO Akku wechseln, das ist doch top!
und die Wechselakkus werden in der Nio-Box ueber Tag auch mit Oekstrom geladen, Solarpanels sollen auch noch angeschlossen werden, Der recycling Prozess laesst sich viel einfacher gestalten,,,,,, und und und, hat nur Vorteile
Stdwanze meint
Wie ein Kommentar oben drüber, wir Deutschen wissen einfach was geht und was nicht. Punkt ????
Davit meint
Das wollen wir hier nicht, VW und die Anderen wollen dir bei leerer Batterie jedesmal ein neues Auto verkaufen. Mehr Umsatz, mehr Gewinn Wachstum Wohlstand, von Allem mehr und der Staat solls finanzieren. Beim Wechselakku greift die Batterieverordnung, da musst du Pfand zahlen usw. usw.????????????
HaWe58 meint
Und dann noch ein Qualitätsversprechen, das sich kein dt. Hersteller zutrauen würde, auch Porsche nicht:
1) Lebenslange kostenfreie Qualitätssicherung ohne Zeit- oder Kilometer-begrenzung.
2) Lebenslange kostenfreie Pannenhilfe ohne Zeit- oder Kilometerbegrenzung.
3) Lebenslange kostenfreie Konnektivitätsdienste mit 8GB Mobilfunkdaten pro Monat.
Da interessieren mich die dt. Hersteller nicht mehr. Wenn sie kommen werde ich mir den EC6 auch mal näher anschauen. Endlich gibt es mal innovativere und internationalere Technik. Das war ja die letzten Jahrzehnte gähnend langweilig auf dem dt. Automarkt, vor allem beim Preis/Leistungsverhältnis.
Gunarr meint
Die 25 € gelten wahrscheinlich nicht für den Wechsel einer 150 kWh Batterie, denn das wäre extrem billig. Trotzdem gefällt mir dieses Wechselsystem. Ich würde mir nur wünschen, dass man nicht rückwärts in die Wechselstation hinein fahren muss. Ansonsten habe ich keine Zweifel, dass Nio sich hier gut verkaufen wird. Designtechnisch haben sie die Europäer schon überholt.
Mäx meint
Der et7 ist ein schickes Auto mit interessanter Technologie (Lidar, Feststoffbatterie).
Nur leider kann ich mich mal wieder mit dem Innenraum nicht anfreunden.
Das Lenkrad finde ich ganz furchtbar, der Rest ist okay. Nur weiße Farbe im Innenraum bisher wäre für mich ein absolutes no-go.
Aber technisch ein sehr interessantes Fahrzeug.
BEV meint
ernsthaft? weiß im Innenraum find ich super, es muss allerdings pflegeleicht sein, sonst ist es ein no-go.
Mäx meint
Geschmäcker sind eben unterschiedlich.
Ich könnte mir niemals vorstellen ein Auto mit weißer Innenraumfarbe zu haben.
Vom Gefühl hätte ich gesagt, dass es auch in China besser ankommt als hier in Europa.
Wenn man sich den Gebrauchtmarkt hierzulande so anschaut, dominiert da auch eher grau oder schwarz.
Aber vielleicht ist das auch wie vieles im Wandel.
ID.alist meint
Ich hoffe hier läuft es besser als in Norwegen mit 46 zugelassene Autos seit Juli.
René H. meint
Das sind ja nur ES8, die auch entsprechend kosten (60-80k). Und da greifen sicher auch viele Norweger lieber zur bekannten (deutschen) Premiummarke als zu experimentieren…