Die Seat-Schwestermarke Cupra führt diesen Monat das Elektroauto Born offiziell in den Markt ein. Der Kompaktwagen ist zum Start in Ausführungen ab 37.220 Euro erhältlich. Alternativ kann das Modell nun auch beim Hersteller über ein Abo-Angebot bestellt werden.
Die Laufzeit des „Cupra Abo“ beträgt drei oder sechs Monate. Die monatliche Rate beginnt bei 499 Euro, darin sind alle Fixkosten enthalten. Buchen kann dass E-Auto-Abo jeder, der mindestens 19 Jahre alt und seit mindestens einem Jahr im Besitz eines gültigen Führerscheins ist.
Das Cupra Abo steht in zwei verschiedenen Tarifen zur Auswahl, die sich in ihrer Laufzeit und dem Preis unterscheiden. Am meisten Flexibilität bietet das Cupra Abo „Impuls“ mit einer Laufzeit von drei Monaten und einer Rate von 589 Euro pro Monat. Das Cupra Abo „Vision“ kostet 499 Euro monatlich und läuft sechs Monate. In beiden Tarifen sind eine Laufleistung von 800 Kilometern pro Monat, eine Vollkaskoversicherung mit einem Selbstbehalt von 1000 Euro, Zulassung, Wartung und Verschleiß sowie Reifen inklusive. Die sonst fällige Startgebühr in Höhe von 199 Euro entfällt in beiden Tarifen, die Fahrzeuglieferung kostet außerdem derzeit nur 99 Euro statt 399 Euro.
Wem die 800 Inklusiv-Kilometer pro Monat nicht reichen, der kann zusätzliche Kilometerpakete buchen: Im „Advanced“-Paket sind für 39 Euro monatlich zusätzliche 400 Kilometer enthalten (1200 Kilometer Gesamtlaufleistung pro Monat). Im „Performance“-Paket erhöht sich für 79 Euro monatlich die Anzahl um 800 Kilometer auf insgesamt 1600 Kilometer pro Monat.
In der Basis-Versicherung sind Schäden abgedeckt, die in Deutschland und angrenzenden EU-Ländern entstehen. Für 39 Euro pro Monat lässt sich das Gebiet auf die EU inklusive Schweiz und Norwegen ausweiten. Die Selbstbeteiligung der Vollkaskoversicherung von 1000 Euro lässt sich nach Wunsch herabstufen: Für monatlich 9 Euro sinkt sie auf 800 Euro, für 39 Euro auf 450 Euro und für 59 Euro auf 150 Euro.
Die Cupra-Abo-Flotte besteht aus jungen Gebrauchtwagen mit 150 kW (204 PS) und 58 kWh-Batterie für 420 Kilometer Reichweite gemäß WLTP-Norm. Zur garantierten Grundausstattung aller Fahrzeuge gehören beheizbare Vordersitze, Verkehrszeichenerkennung, automatische Distanzregelung ACC mit vorausschauender Geschwindigkeitsregelung, Einparkhilfe im Heckbereich und digitaler Radioempfang. Zusätzlich sind die Modelle mit einem Navigationssystem ausgestattet.
Bernhard meint
Mal abgesehen von den Lieferzeiten sind Abo-Modelle und Leasing überhaupt nicht attraktiv. Solange wir diese absurden 9570,- € bekommen ist doch Kauf absolut interessant. Zumindest bei gefragten Modellen. Man muss nur ein ganz klein wenig mutig sein. 6 Monate fahren und dann weg damit nach Skandinavien. Ohne Wertverlust sechs Monate umsonst Auto fahren und dann den nächsten holen. Wenn einem Farbe und Ausstattung nicht so wichtig sind hat doch mancher Händler vorkonfigurierte BEVs auf dem Hof oder zumindest schon auf dem Schiff auf dem Weg nach Europa. Mit einer Zoe oder einem Leaf geht das nicht. Aber mit Ioniq 5 oder EV 6 und noch mit ID.4 geht das schon. Natürlich muss man die Kohle im Sparstrumpf haben.
xordinary meint
Lächerlicher Preis. Und welche Fixkosten sollen das denn bitte sein? Wartung und Service? Alte Welt!
Selbst, wenn da eine Jucr oder Elvah Ladeflatrate inkludiert wäre, wär’s immer noch viel zu viel!
Man muss mal bedenken, wieviel Geld man da in drei Jahren rausballert, und am Ende gehört einem von dem Auto genau GAR NICHTS!
Diese Abos lohnen sich primär für die Vermieter und allerhöchstens, wenn man sehr kurzfristig (für wenige Monate) ein Fahrzeug benötigt. Ansonsten gibt es absolut keinen Grund, so etwas zu machen.
EdgarW meint
Das ist vielleicht schon etwas für Leute, die sich noch unsicher sind und erstmal risikoarm ein E-Auto ausprobieren wollen. Rechnen werden sich Abos natürlich niemals (es sei denn, sie sind heftig quersubventioniert), sie richten sich an Leute, die es bequem habe wollen und die Kohle übrig haben.
EdgarW meint
(eben vergessen reinzuschreiben) Es geht ja auch um 3-6 Monate, nciht um Jahre. Einmal 1767 Euro (mit 500€/Monat geht’s bei 6 Monaten los) im „günstigsten“ Fall.
Peter meint
Im Vergleich zu einem (fast) neuen GolfklasseVerbrenner, den man selbst kauft ist es attraktiv. Man darf den Wertverlust nicht vergessen.