Damit die von Volkswagen eingeleitete Umstellung auf Elektromobilität gelingt, müssen die Mitarbeiter mitziehen und auch für die neue Antriebstechnik ihr Bestes geben können. Der Konzern setzt dazu auf eine breit angelegte Qualifizierungsoffensive, dabei kommen auch sogenannte Escape Rooms zum Einsatz.
Im Rahmen des Qualifizierungsprogramms für Elektromobilität setzt Volkswagen laut der Automobilwoche erstmals auf einen selbst konzipierten Escape Room. In diesem durchlaufen Teams von vier Mitarbeitern spielerisch den Transformationsprozess vom Verbrenner zur E-Mobilität. Der erste Raum entstand im letzten Jahr im Volkswagen-Werk in Zwickau und wurde bisher von rund 3000 Mitarbeitern genutzt.
Bei Escape Rooms handelt es sich um abgeschlossene Rätsel-Räume, aus denen sich Spieler innerhalb von meist 60 Minuten durch das Lösen von Aufgaben wie Schlösser knacken, Codes austüfteln und Hinweise finden selbst wieder befreien müssen. Ricardo Schönherr, Leiter Produktionssysteme bei Volkswagen Sachsen, und sein Team haben laut dem Bericht den ersten Raum in einem deutschen Automobilwerk entwickelt.
„Es ging uns darum, die Ängste zu nehmen. Wir wollten nicht von der Kanzel predigen, sondern den Mitarbeitern bei ihrer Qualifizierung für die Elektromobilität auch einen Erlebniseffekt vermitteln“, sagte Schönherr der Automobilwoche. Stefan Loth, Chef von Volkswagen Sachsen, ergänzte: „Es ist nur ein Beispiel, wie bei uns die Transformation hin zur Elektromobilität angenommen und vorgelebt wird.“
Der Escape Room in Zwickau besteht aus drei Abschnitten, die in je 20 Minuten geknackt werden müssen. Los geht es in der Vergangenheit mit den allerersten Elektromotoren über die Gegenwart mit Verbrennern entlang eines Zeitstrahls bis in die Zukunft, in der ab 2022 bis zu 300.000 Stromer in Zwickau vom Band laufen sollen. In jedem Raum haben die Mitarbeiter andere Rätsel zu lösen. Die Ausstattung beschaffte das Team von Schönherr selbst, die Requisiten für die Rätsel stammen aus dem Werk Zwickau und auch vom Gebrauchtwarenportal Ebay.
Das Konzept kommt offenbar bei den Mitarbeitern an, es wird daher auch in weiteren Werken und bei anderen Konzernmarken eingeführt. Ein neuer Raum entstand laut der Automobilwoche bereits im Werk im niedersächsischen Emden. Das Škoda-Werk in Mladá Boleslav hab die Idee kopiert. Auch im US-amerikanischen Volkswagen-Werk in Chattanooga, Tennessee gebe es Pläne, die Mitarbeiter für 60 Minuten Rätsel lösen zu lassen.
Gunarr meint
Was bedeutet eigentlich das 20 Minuten Zeitlimit? Reicht die Luft nur so lange?
Yogi meint
Dann weiss der Mitarbeiter wie lange sein Produkt länger an der Schnellladesäule im Vergleich zur Konkurrenz steht. (Also vorausgesetzt es ist Sommer, man ist unter 18% gefahren)
Dann weiss er gleich mehr über sein Produkt.
David meint
Das muss ausgerechnet ein Tesla-Fan sagen, wo das brandneue Model Y da mal überhaupt nicht glänzt, eigentlich sowieso nirgends, und die Saison beginnt, wo alle LFP-Model 3 langsamer als ein e-up laden.
Yogi meint
Ich bin nie Tesla gefahren, aber in 18 min laden ist auch nicht unbedingt Disziplin ihrer beiden „Lieblingsfirmen“
Yogi meint
Trotzdem kommt beim Haehnel und Björn kein MEB vor vergleichbarer Konkurrenz an. Wurst ob mit LFP und/oder grottigem Autobahnverbrauch und/oder unbrauchbarer Software.
Vielleicht nehmen sie doch mal den ID4 und legen 9:30h vor? Oder nur Gelaber?
Mäx meint
@Yogi
Also wer ist denn die Konkurrenz für den ID.4?
EQA250 gleich schnell/langsam
Mach E RWD gleich schnell/langsam
iX3 gleich schnell/langsam
EQC400 langsamer
Citroen e-C4 langsamer
Kona langsamer
Mach E AWD langsamer
iPace langsamer
XC40 langsamer
Schneller ist zweifelsohne das Tesla Model Y LR und der Ioniq5.
Mehr gibts aber dann auch schon nicht, was schneller ist.
Yogi meint
Mäx
Ja und was machts besser die Versuchsträgertruppe von Stellantis und Mercedes aufzuführen? (Wobei Mercedes gelernt hat)
Sie erinnern sich an den Leak, MY zu ID4 mit den Umrissen beider? ID4 mache alles besser und ist günstiger? Nein is nicht. Gabs Updates? Nein Wärmepumpe? Fehlkonstruktion, Kombination Innenraum mit Akkuheizung? Nein, Plug&Charge? Nein, Ladeleistung? Nein, bei der Versteifung auf Tesla wurde man von eGMP überholt.
Morgenverbrauch 27,5 kWh/100km, 9km, 25min, 21km/h Durchschnitt. AC 21°C (wobei die 1,3 kW AC peanuts sind zu 5,5 kW Akkuheizung)
Mäx meint
@Yogi
Am Ende hast du einen ID.4 und nicht ich…ich kann da nur von außen drauf gucken. Da sehe ich erstmal wenn ich mir verschiedene Tests und Videos angucke, dass nicht so sche**e ist, wie du es darstellst.
Ich sage ja nur, dass der ID.4 in der Konkurrenz nicht wahnsinnig schlecht dasteht. Es gibt aber zweifelsohne schnellere Fahrzeuge was Langstrecke angeht. Der Ioniq5 profitiert da von der guten Ladeleistung…der Verbrauch ist bei dem ziemlich hoch. Und dass Tesla in Sachen BMS und Verbrauch besser ist als die Konkurrenz ist nun wirklich kein Geheimnis.
Hast du dir schon ein Model Y ausgeliehen und gegen getestet?
Man kann ja nur wirklich vergleichen, wenn man auch die gleichen Strecken fährt. Da bringt es nichts sich ein Video anzuschauen, bei dem dem Tesla ein niedriger Verbrauch attestiert wurde und sich dann beim eigenen Auto zu ärgern.
Yogi meint
Mäx
Wie schon erwähnt, werde ich solche Beträge vom Prinzip her nicht an asiatische Arbeitnehmer/Firmen überweisen.
Daher schaue ich mir das in der Tat nächstes Jahr nochmals genauer an ( mit Langstrecke, da nervt alles Erwähnte). Und sicherlich bemängele ich weiterhin diese rückständige deutsche Technologie, die sich auf super Fahrwerk und mittelgute Verarbeitung ausruht.
Yogi meint
P.S. Mach dir mal die Mühe und lies bei Google Play Store die Rezensionen zur We Connect ID App durch….das zwei Sterne Ding kann halt nur manchmal drei Funktionen.
Bilde ich mir das auch ein?
Flo meint
Sendung mit der Maus. Der Verbrenner muss weg, klingt komisch ist aber so.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„klingt komisch ist aber so“
Das ist aber nicht aus der Sendung mit der Maus. ;)
Kasch meint
Doch eine nette Beschäftigungstherapie für „kurzarbeitgeschundene“ Arbeiter.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ich bin den Verbrennern ganz ohne Escape Rooms entkommen, habe mir vor 7 Jahren einfach eine Zoe gekauft und fort war ich – für immer.
MAik Müller meint
Ohh und wie lange sind Sie Verbrenner gefahren und wie lange werden Sie noch im Supermarkt einkaufen der mit LKWs beliefert wird?
JustMy2Cent meint
Ist das relevant wie lange man „vorher“ Verbrenner gefahren ist, um umsteigen zu dürfen?
Darf ich davon ausgehen, daß du selbst nicht elektrisch fährst und das auch nicht vor hast? Schade eigentlich, da entgeht dir was.
Kann es sein, daß du nur in der Kategorie Schwarz / Weiß denkst?
Kasch meint
Na, vielleicht bringt ihm demnächst der freundliche Fahrer des BEV-LkW-Zulieferfahrzeugs des Supermarkts ein Büschel Heu für sein Pferd mit. Wer in seiner Entwicklungsphase wann und wo stecken bleibt, wissen wir doch nicht.
alupo meint
Seltsame Ansichten und schon so absolut gar kein Argument grgen echte BEVs.
Aber für Vergifterfahrer mit ihren Auspuffautos ist das wohl die allerletzte Rückzugsinsel. Auch die wird, ganz im Sinne der menschengemachten Klimakatastrophe im Meer untergehen. Das ist inzwischen unvermeidbar.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Yoyo meint
@ MAik: Mit Polemik trägt man leider nicht zur Nettiquette bei.
Aber das kann man auch nachträglich noch lernen. Nur zu! ;-)
Kasch meint
Ehrlich gesagt bin ich eigentlich froh, dass dem deutschen heiligen Gral, dem Verbrenner noch so gehuldigt wird. Verlängert die Gnadenfrist für unseren Industriestandort, ich finde überall ausreichend freie Ladesäulen und Strom ist in Deutschland auch noch ausreichend vorhanden.
Kasch meint
Dass sich speziell Deutschland in vielerlei Hinsicht, von Umgang mit Corona, Energiemisswirtschaft, … letztlich nur zwischen Not und Elend entscheiden werden kann, haben wir einzig unserem eigenen Handeln zuzuschreiben.
David meint
Sagt du sonst alle Sachen unehrlich?
Kasch meint
Nein, keine Angst, gehöre doch keiner politischen Partei an, die du kürzlich gewählt hast !