Die Nürnberger Marktforschung Puls hat sich mit der Frage beschäftigt, welche Bedeutung Autos für jüngere Menschen der Generation Z (bis 24 Jahre) haben und wie erfolgreich die einzelnen Automarken bei der Ansprache und Gewinnung junger Neu- und Gebrauchtwagenkäufer sind. Dafür wurde eine Sonderauswertung aus dem Puls „AutokäuferMonitor“ für das erste Halbjahr 2021 mit über 6000 Autokäufern erstellt.
Die Ergebnisse der Studie weisen einen hohen Stellenwert von Autos für junge Menschen aus. So bekundeten 58 Prozent der Generation Z, dass sie gerne Auto fahren. 25 Prozent der unter 24-Jährigen gaben an, dass Autos für sie eher Mittel zum Zweck sind. Der Blick auf das im Rahmen der Studie festgestellte Durchschnittsalter der Neuwagenkäufer von 47 Jahren und der Gebrauchtwagenkäufer von 41 Jahren zeigt, dass die Automobilbranche vor der Herausforderung einer Frischzellenkur steht.
Seat setzt bezüglich Jugendlichkeit Maßstäbe: Die spanische Marke hat im Verbund mit ihrem sportlichen Ableger Cupra mit 33,1 Jahren die jüngsten Gebrauchtwagenkäufer. Auf den weiteren Plätzen folgen Audi (36,6), BMW (38,2) und Mini (38,7). Am unteren Ende der Skala finden sich Smart (49,6), Dacia (48,8), Citroën (47,9) und Volvo (47,0).
Beim Alter der Neuwagenkäufer wartet die Traditionsmarke Mercedes-Benz mit einer Überraschung auf: Sie liegt mit einem Durchschnittsalter von 41,4 Jahren hinsichtlich „Jugendlichkeit“ an der Spitze, gefolgt von Seat (42,9), Citroën (44,7), BMW (44,8), Audi (44,9) und Tesla (51,0). Mazda (55,5), Peugeot (54,8), Toyota (51,3) und Nissan (51,0) ziehen im Schnitt die ältesten Käufer an.
„Wie unsere Studie zeigt, gelingt es einigen Automarken im Verbund mit ihren Händlern besonders gut, Themen wie Klimafreundlichkeit, Elektromobilität oder Infotainment zur Ansprache und Gewinnung junger Autokäufer zu nutzen“, kommentiert Puls-Geschäftsführer Konrad Weßner die Ergebnisse der Studie.
Mike meint
Hut ab vor dem Mercedes-Marketing. Da haben sie den Schwung von ältesten Käufern 2013 (https://www.focus.de/auto/news/mercedes-hat-die-aelteste-kundschaft-deutschlands-autokaeufer-sind-so-alt-wie-nie_id_2539015.html) zu den jüngsten hinbekommen.
Elektron meint
Was im Bericht allerdings nicht ersichtlich ist, ob die Neuwagenkäufer diese Autos wirklich kaufen oder eben „nur“ leasen.
In der Schweiz fahren viele junge Leute (<25 Jahre alt) richtig teure Autos, die sie sich nie und nimmer leisten könnten. Aber dank Leasing ist dies eben möglich, auch wenn über einen viertel des Monatslohnes nur für die Rate draufgeht…
Randy meint
Egal ob gekauft, finanziert, oder eben geleast, ein Auto muss man sich leisten können. Oft ist Leasing die beste Variante, gerade bei sehr teuren Fahrzeugen. Den Kaufpreis hat man so für Investitionen zur Verfügung. In der Schweiz werden hohe Löhne gezahlt, deshalb auch die hohe Dichte an Luxusfahrzeugen.
Elektron meint
Ist dann ein Fahrzeug keine Investition?
Ob gut oder schlecht sei jetzt mal dahingestellt…
Randy meint
Autos in privater Hand sind generell keine Investition, sondern Verbindlichkeiten. Ausgenommen gefragte Oldtimer oder rare Supersportwagen.
Eugen P. meint
Wer sich die Leasingrate leisten kann, kann sich doch das Auto leisten.
Die neue A-Klasse ist bei jungen Leuten erstaunlich beliebt.
Elektron meint
Sehe ich anders. Wer sich die Leasingrate leisten kann, der kann sich den Wertverlust leisten, nicht aber das Fahrzeug an sich.
Ich werde mir wohl nie ein Fahrzeug leasen. Kann ich es nicht Bar bezahlen, spare ich oder ich kaufe mir eben ein günstigeres. Mag vielleicht noch alte Schule sein, aber so bin ich bis jetzt nie schlecht gefahren (Wortwitz inklusive :-D)
Randy meint
Verstehe Dich, aber entscheidend ist der Leasingfaktor. Wenn meine Raten beim km basierten Leasing geringer sind als der Wertverlust, dann wäre ich ja blöd wenn ich das Fahrzeug kaufe. Zudem habe ich immer das neueste Model mit der aktuellsten Technik, keine Probleme nach der Garantie, muss mich nicht um den Verkauf kümmern, etc.
Die schlechteste Idee ist es auf ein Auto zu sparen. Inflation und Teuerung fressen einen guten Teil der Ersparnisse auf und nach 10J sparen ist das Traumauto auch ein gutes Stück teurer. In der Zeit fährst deine alte Mühle weiter, die ja auch Geld kostet…, mit allen damit verbundenen Nachteilen. Absolut abraten würde ich vom leasen eines Gebrauchtwagens, das ist meiner Meinung nach ein unkalkulierbares Risiko.
Eugen P. meint
In Zeiten in denen Autos immer anfälliger und gleichzeitig teurer werden und politische Schikanen drohen, macht Leasen durchaus Sinn; alleine wegen der geringeren Kapitalbildung sollte man das Geld auf dem Konto haben. E-Autos werden auch einen drastischen Wertverfall erleben, solange die Akku-Technik nicht ausentwickelt ist, gerade aich hier macht leasen Sinn.
Peter W meint
Man kann kaum glauben, dass Mercedes-Neuwagenkäufer fast 10 Jahre jünger sind als Tesla-Käufer.
Man soll aber nur den Studien Glauben schenken die man selbst gefälscht hat :-))
Jakob Sperling meint
Vielleicht sollten Sie auch Ihre Wahrnehmung hinterfragen.
In meiner (subjektiven) Wahrnehmung ist der typische Teslafahrer ein 65-jähriger Mann mit technischer Ausrichtung, der es zu ein bisschen was gebracht hat, sodass er ein paar Zehntausend locker machen kann. Er sitzt eigentlich auch immer alleine im Auto.
Auch jetzt noch hat jeder Tesla-Besitzer den ich kenne noch ein weiteres Fahrzeug im Haushalt (meist für die Frau).
Gerade jetzt kann ich mich nicht erinnern, je eine Frau am Steuer eines Tesla gesehen zu haben. Gibt es die?
Flo meint
Sie leben in der Schweiz, gell?
Jakob Sperling meint
Ja.
Kona64 meint
Ich habe schon welche gesehen.
Jakob Sperling meint
Sicher? Super!
Aber ich habe auch schon mal einen schwarzen Schwan gesehen.
tim Baczkiewicz meint
Nanana.. ich muss ihnen recht geben sie reden hier vom durchschnittlichen Model S Fahrer!!! Das ist auch meine Wahrnehmung als Teslafahrer das dass alles alte Männer mit Hut sind!
Model 3 Fahrer sind meist jünger!
ich selbst hab das Model 3 mit 27 gekauft
Powerwall Thorsten meint
Da haben Sie wohl zweierlei Probleme:
1.) Sie scheinen in einem überalterten Teil Deutschlands zu wohnen
2.) Sie scheinen können wahrscheinlich das Alter der Tesla Fahrer nicht richtig schätzen
;-)
Alle Teslafahrer, die ich persönlich kenne sind wahrscheinlich 10 Jahre jünger als die aus der Studie – ab einem gewissen Alter sind die Menschen mit zu innovativer Technologie oft überfordert – gell?
David meint
Was für ne innovative Technik? Du hast ja Humor…
Da sitzen alte Menschen im Tesla, ist auch meine Wahrnehmung. Jüngere haben entweder eine Kariere und damit Anspruch auf einen Dienstwagen oder eben nicht das Geld. Tesla sind teuer.
Ecki meint
Vielleicht sehen Tesla Fahrer auch einfach viel älter aus als sie sind?
Karohemden und Bundfaltenhosen machen eben nicht jünger. Dazu die Sorgenfalten wegen der ständigen negativen Gedanken um den Zustand unserer Erde.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„2.) Sie scheinen können wahrscheinlich das Alter der Tesla Fahrer nicht richtig schätzen
;-)“
Das muss jetzt nicht gerade für den Geschätzten sprechen. ;)
Johannes meint
Ich bin selbst erst 25 und habe ein Model 3.
Und an den Superchargern sitzen gefühlt eher Leute unter 50.
Auch Frauen^^
Model S/X Fahrer schauen jedoch meist älter als 50 aus.
AMG Power meint
Mein Beileid für den Tesla.
Bernhard meint
Sehe ich ähnlich mit der Glaubwürdigkeit. Bei uns ist es allgemein üblich, daß Papa oder Mama das Auto der Kinder auf sich anmelden, damit diese in den Genuss der SF-Rabatte der Versicherungen kommen. Also besitze ich mit 65 Jahren als Wohlstandsbürger drei Autos, die auf mich zugelassen sind und meine berufstätigen Kinder haben überhaupt kein Fahrzeug. Ob das wohl diese Statistiker so auf dem Schirm haben?
Andreas meint
Es ist eine Marktforschungsstudie und keine Auswertung von Zulassungsdaten.
„Beim AutokäuferMonitor (B2C) befragen wir seit 2004 monatlich online 1.000 Personen, die innerhalb der nächsten 6 Monaten planen ein Auto anzuschaffen oder innerhalb der letzten 12 Monaten ein Auto angeschafft haben.“
David meint
Ich wüsste ja auch mal zu gerne, was dabei rauskommen soll, wenn man die Zulassungsdaten auswertet. Gerade die Premium-Fahrzeuge haben einen hohen Anteil an Firmenzulassungen. Trotzdem gibt es meist einen User-Chooser, der ihn auf Firmenkosten bestellt hat.
Früher war der Benz Opa, erst im W 123, später in der C Klasse sprichwörtlich, indessen sitzen Jungdynamiker in den Karren. Mercedes hat die Autos ziemlich durchgestylt, viel Bling-Bling. Für Ältere sind nur die SUV noch Heimat.
Tesla wundert mich auch. Wie kommt das Durchschnittsalter auf 51 Jahre? Das finde ich erschreckend, werde ich in wenigen Jahren sein. Für mich ist der durchschnittliche Tesla Fahrer deutlich älter, so im Pensionsalter.
Bernhard meint
„oder innerhalb der letzten 12 Monaten ein Auto angeschafft haben.“
Eben meine Rede. Mein Sohn wird wohl auch als nächstes nur ein BEV in Betracht ziehen, es aber wieder über mich kaufen.
Andi EE meint
Deutsche kaufen halt Deutsch. Wo soll da die Überraschung sein. Aber dass Mercedes oben ausschwingt, ist schon etwas seltsam, diese Fahrzeuge sind für die junge Käuferschicht monetär so weit von „erschwinglich“ entfernt, dass das schon etwas amüsiert. Da würde mich auch mal interessieren, wer die Studie bezahlt hat, das ergibt schon keinerlei Sinn. ????
„Wie unsere Studie zeigt, gelingt es einigen Automarken im Verbund mit ihren Händlern besonders gut, Themen wie Klimafreundlichkeit, Elektromobilität oder Infotainment zur Ansprache und Gewinnung junger Autokäufer zu nutzen“, kommentiert Puls-Geschäftsführer Konrad Weßner die Ergebnisse der Studie.
Dass die Händler explizit erwähnt werden, würde ich mal tippen, dass die Studie aus der Ecke bezahlt wurde. Was bitte hat Klimafreudlichkeit, Elektromobilität … mit einem Händler zu tun, nichts, der bläht die CO2-Emission nur unnötig auf. Auch dieser Zusammenhang ist absurd, die Jungen rennen alle zum Händler um sich dort zu informieren, ähmmm ja klar.
Ecki meint
Für jüngere Menschen ist das aktuelle Tesla Design einfach zu altbacken. Mercedes Fahrzeuge sind absolut nicht unerschwinglich, siehe den Erfolg der A Klasse bei jungen Käufern. Ich kann diese Studie absolut nachvollziehen, sie entspricht auch meiner persönlichen Wahrnehmung.
Andi EE meint
Nur deiner persönlichen Wahrnehmung, stimmt. Viele Deutsche haben einfach richtig schiss vor Tesla, dass sich das wie bei Google, Microsoft, Facebook, Amazon … in der Autoindustrie wiederholt. Aus dieser Befindlichkeit ergeben sich Argumentationen wie deine, meine persönliche Wahrnehmung.????
Dass man das Design-Argument hervor kramt, finde ich besonders lächerlich. Wenn das Design nicht stimmen würde, würde Tesla sicher nicht solche Nachfrage erhalten. Denn rein mit Ökoautos verkauft man nix, so traurig das ist. Ohne ein Design das ankommt, kann KEINE Marke so wie Tesla wachsen. Das Model 3 ist ganz nah am optischen Optimum, = das ist der Durchschnittsgeschmack, der den meisten Leuten gefällt. Was wurde gelabert, dass der Polestar mit dem bessern Design das Model 3 aufmischen würde, … was für eine schwachsinnige Fehleinschätzung die hier nicht wenige damals getätigt haben. Der Polestar hat mehr Charakter im Design, aber das ist nicht entscheidend, du musst den absoluten Durchschnitt des Geschmacks treffen, dann sprichst du die meisten Käufer an. Daraus folgt … das Design von erfolgreichen Automodellen zu kritisieren, entbehrt jeglicher Grundlage, weil es funktioniert. Du bist es, der es nicht kapiert. Du hättest recht, wenn es sich nicht verkaufen würde.
Max meint
Muss es gleich eine Verschwörung („wer hat das bezahlt“) sein, nur weil ein Ergebnis rauskommt, was einem nicht passt? Wobei ich den Grund nicht verstehe. Dann sind die im Durchschnitt halt 41 Jahre. Und jetzt? Ist doch gut für Mercedes – auch wenn die persönliche Wahrnehmung dem halt widerspricht.
Ich persönlich kenne keinen einzigen, der das Model 3 Design wirklich ansprechend findet (insbesondere nicht das Interieur). Verkauft sich trotzdem – in meinen Augen trotz und nicht wegen der Optik. Aber das ist subjektiv.
Ecki meint
Ich bezeichne mich nicht als Durchschnittstyp ( nicht nur meine Wahrnehmung), und möchte daher auch kein Fahrzeug mit “ Durchschnittsdesign“ fahren. Ich kann mich nur wiederholen, auch Karohemden oder ähnlich Scheussliches wird Millionenfach verkauft. Wer weiß wieviel mehr Tesla verkaufen könnte wenn das Design innen wie außen nicht so Scheixxxe wäre? Wir werden es nie erfahren, vllt auch gut so :-)
Andi EE meint
@Max
„Wie unsere Studie zeigt, gelingt es einigen Automarken im Verbund mit ihren Händlern besonders gut, Themen wie Klimafreundlichkeit, Elektromobilität oder Infotainment zur Ansprache und Gewinnung junger Autokäufer zu nutzen“
Lies doch mal den Text von diesem Zitat. Verstehst du was da steht, mit den Händlern gelingt der Umstieg am besten, ist die Aussage. Vor Kurzem hat Greenpeace publiziert, dass sich die VW-Händler explizit dafür einsetzen, dass man weiter Verbrenner fährt. Wie passen diese beiden Aussagen zusammen?
Dass die Händler sich für die Elektromobilität stark machen, wenn sie so viel weniger Marge machen, ist doch der Witz schlechthin. Das steht aber so im Text, dass die E-Autos auch wegen den Händlern gekauft werden.
Und so nebenbei, mir ist doch das egal, wieviel Teslas in DE verkauft werden. Das ist völlig wurscht, Hauptsache es stimmt weltweit.
„Ich persönlich kenne keinen einzigen, der das Model 3 Design wirklich ansprechend findet …“
In Deutschland findest du garantiert 70% die nichts am Tesla gut finden. Den Grund habe ich oben schon erwähnt, aber den wirst du ja selber nie eingestehen, da du ja auch von betroffen bist.
@Ecki
Wenn deine Annahme schon falsch ist, macht das orakeln darüber halt keinen Sinn.
Max meint
@Andi EE
Ich verstehe dein Argument nicht. Die Käufer sind bei Mercedes anhand dieser Studie 41, bei Tesla älter. Da steht doch überhaupt nichts von Verbrennern und Elektro. Darum ging es auch nicht. Sondern nur darum, dass es den Händlern offenbar gut gelingt, Jüngere mit Nachhaltigkeit abzuholen.
Du kannst ja jetzt gern unterstellen, dass man die Kunden anlügt oder was auch immer. Oder dass bei Tesla halt Papa das Auto kauft. Es bleibt aber dabei, dass die Neuwagenkäufer hier eben jünger sind.
Offenbar ist es manchen nicht unwichtig, wieviel Tesla verkauft oder was bei solchen Studien rauskommt, sonst hätten sie nicht so ein Problem mit dem Ergebnis und würden nicht versuchen, irgendeine passende Erklärung zu finden. Mir dann zu unterstellen, dass ich das ja nur aufgrund meines kulturellen Brandings anders sehe, wird auch „Kognitive Dissonanz“ genannt.
Wir können auch einfach so verbleiben, dass wir unterschiedliche Ansichten haben, wenn du damit leben kannst…
Max meint
Ergänzung:
Ich schrieb „Da steht doch überhaupt nichts von Verbrennern und Elektro.“
Das ist nicht korrekt, natürlich wird hier Elektro aufgeführt. Was ich meinte war, dass der Fokus nicht auf Elektro liegt. Es ist nur ein Teil der „Ansprache“ und die Studie differenziert nicht explizit zwischen Elektro und Verbrenner. Da wäre das Ergebnis womöglich anders, aber war auch nicht die Frage.
Andi EE meint
@Max
– Studien lese ich einfach mal durch.
– Dann frag ich mich, macht das Sinn was da drin steht?
– Für mich macht es keinen Sinn, dass Mercedes die jüngere Käuferschicht anspricht. Die Gründe habe ich aufgeführt, Preis ist viel zu hoch, keine kleinen Modelle mehr im Portfolio (Grund wieso Tesla eher Älter anspricht, kann sich kit dem M2 ändern).
– Dann schau ich im Text, welche Personen, Hersteller, … explizit positiv erwähnt werden
– aus einer generell fragwürdigen Aussage und einem übertriebenem Lob an einer Gruppe, Konzern, … schliesse ich auf den wahrscheinlichen Geldgeber der Studie.
So kommt meine Meinung hier zustande. Den ganzen unnötigen Kram den man jetzt wieder aufbauscht, interessiert mich nicht.
Ecki meint
@Andi EE
Gesetz der selektiven Wahrnehmung. Meine Erklärung kann für dich nur falsch sein, da du dich in einem Tesla – Hörigen Umfeld, Blase bewegst.
Beweis mir doch das Gegenteil meiner Annahme.
Max meint
@Andi EE
Du kannst es ja alles so sehen, es ist eben rein subjektiv. Ich kann natürlich immer unterstellen, dass die Autoren eine Agenda haben und die Daten irgendwie so hinbiegen, wie sie wollen. Es ist nur auffällig, dass diese Unterstellung genau dann aufkommt, wenn es nicht ins eigene Bild passt. Umgekehrt wird ja auch selten hinterfragt, wenn irgendwelche Tesla-News vor Lobhudelei nur so triefen (meist durch Aktionäre bzw. Investoren).
Für mich macht das hier alles durchaus Sinn, eben weil darunter auch viele Firmenwagen sind und es nicht wenige Kunden gibt, die solche Fahrzeuge mehr oder weniger auf Pump kaufen, in der aktuellen Zeit. Gerade die A-Klasse oder auch den CLA sehe ich vermehrt mit Jungen Autofahrern. Aber man kommt auch zu unterschiedlichen Ergebnissen, weil man eben in einer anderen „Blase“ unterwegs ist.
Der „ganze unnötige Kram“ ist ja mehr oder weniger die Unterstellung, dass da etwas nicht mit rechten Dingen zugegangen ist und scheinbar ein Grabenkampf daraus wird. Man kann es auch einfach mal so hinnehmen. Da geht die Welt ja nicht unter und am Ende ändert es ja auch nichts daran, wer mehr oder weniger Autos verkauft.
Andi EE meint
@Max
Soso, es ist subjektiv anzunehmen, dass in Deutschland rund um die Automobilindustrie mit Halbwahrheiten, Einflussnahmen auf die Presse, Lobbyismus in der Politik, Beschiss um Abgaswerte, Kartelle und Preisansprachen, Institutionen wie der ADAC jahrelang Verbraucher hinters Licht geführt haben. Alles erfunden, es fehlen Beweise, die Branche ist sauber. Mein Gott, so viel Patriotismus gepaart mit Naivität kann doch nicht Realität sein.
Es ist so viel Geld in dieser Branche in DE, dass eine Manipulation der Medien eher die Regel und nicht die Ausnahme ist. Aber ja, als Deutscher hat man diesbezüglich sicher ein unverkrampfteres Verhältnis zur Wahrheit / dem liebsten Gut des Deutschen.
Max meint
@Andi EE
Das ist ein Strohmann.
Es ist subjektiv anzunehmen, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugegangen sein muss, WEIL die Ergebnisse nicht zur eigenen Wahrnehmung passen. Die diffuse Feststellung, dass in Deutschland die Industrie „irgendwie“ einen Einfluss hat (weil wichtig), sagt über den konkreten Fall doch nichts aus. Vor allem scheint Seat (Spanien) dann auch ganz gut etwas springen gelassen haben, immerhin sind deren Gebrauchtfahrzeug-Käufer mit die Jüngsten. Wie gesagt, das nennt sich Kognitive Dissonanz, man versucht es sich irgendwie zu erklären…
Schade, dass du noch dazu persönlich werden musst, weil ich nicht deiner Meinung bin (naiv, Patriotismus usw.). Aber es passt ins Bild. Die Wahrheit ist selbstredend, was du für wahr hältst. Können gern so verbleiben…
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Aber dass Mercedes oben ausschwingt, ist schon etwas seltsam, diese Fahrzeuge sind für die junge Käuferschicht monetär so weit von „erschwinglich“ entfernt, dass das schon etwas amüsiert. Da würde mich auch mal interessieren, wer die Studie bezahlt hat, das ergibt schon keinerlei Sinn.“
Woher willst du wissen wie viel Geld die Kids haben und wie sie finanziell aufgestellt sind. Vielleicht haben die all ihr Taschengeld in Kryptos angelegt und haben jetzt mehr Kohle als du auf der hohen Kante.
FahrradSchieber meint
Das mit Mercedes-Benz wundert mich jetzt nicht, schließlich haben die erfolgreich eine „Jugend-Marke“ aufgebaut.
Auch wenn AMG jetzt natürlich nicht so zu „Klimafreundlichkeit und Elektromobilität“ passt ;-)
Leotronik meint
Der Witz der Woche. DB Händler der BEV empfiehlt und verkauft. Ich lach mich tot.