Toyota geht bei Elektroautos weiter deutlich zögerlicher als die direkten Wettbewerber vor. Die Japaner wollen weiter einen breiten Mix an Fahrzeugen mit verschiedenen Antrieben anbieten. Angesichts der steigenden Nachfrage fährt aber auch der weltgrößte Autohersteller sein Stromer-Angebot hoch. Im Fokus stehen dabei Bezahlbarkeit, Haltbarkeit und Nachhaltigkeit.
Cooper Ericksen ist Vizepräsident bei Toyota Nordamerika im Bereich Produktplanung und -strategie. Im Gespräch mit dem Portal Green Car Reports erläuterte er die Denkweise des Konzerns bei E-Mobilität. Um wirklich einen positiven Einfluss auf die Umwelt zu haben, müsse man eine große Anzahl von Autos verkaufen. Auch Toyota wolle mittel- bis langfristig Millionen klimafreundlicherer Elektroautos absetzen. „Es ist also wirklich wichtig, dass der Preis so gestaltet ist, dass wir ein echtes Geschäftsmodell daraus machen können“, sagte Ericksen.
Toyota hat im September angekündigt, in den nächsten Jahren Milliarden in Batterien zu investieren, um die Batteriekosten pro Fahrzeug um 50 Prozent gegenüber dem demnächst startenden Elektro-SUV bZ4X zu senken. „Unterm Strich sehen wir die Reichweite von Elektrofahrzeugen mit der Zeit ähnlich wie die Pferdestärken“, erklärte Ericksen. Die Kunden hätten gerne 400 PS, gäben sich aber aus Kostengründen auch mit 120 PS zufrieden. „Batterien sind teuer, und je größer die Batterie ist, desto teurer ist sie“, so der Manager. „Der Trick ist also, dass es langfristig nicht nur um Reichweite, Reichweite, Reichweite geht, sondern darum, die Reichweite und den Preis an das anzupassen, was sich der Verbraucher leisten kann.“
Die „Angst vor der Reichweite“ werde nachlassen, wenn die Menschen sich an Elektroautos gewöhnen, glaubt Ericksen. Viele Käufer von E-Fahrzeugen würden verstehen, dass sie nicht über 500 oder 600 Kilometer Reichweite benötigen – „und schon gar nicht in einem zweiten oder dritten Auto“. Toyota versuche, die richtige Batteriegröße für die Anforderungen und Budgets der Kunden zu finden. „Und wir denken, dass wir mit dem bZ4X jetzt ziemlich genau dort sind. Wird es längerfristig Kunden geben, die höhere Reichweiten verlangen? Auf jeden Fall“, so Ericksen.
Toyota will den Markt kennenlernen
Über 500 oder 600 Kilometer sieht der Toyota-Manager als ein Ziel für Luxusautos, wie sie die Tochter Lexus anbietet. Wann es ein solches Modell geben könnte, sagte er nicht. Das untere Ende bei der Reichweite hält Ericksen für interessanter. „Was ist die niedrigste Zahl, die man anbieten kann, die für den Kunden erschwinglich ist und seinen Bedarf deckt?“ Toyota werde in den nächsten Jahren einige Modelle auf den Markt bringen, mit denen es die Anforderungen des Marktes besser kennenlernen kann. Das sei wichtig, da die für die Reichweite nötige Batteriegröße großen Einfluss auf die Ressourcen hat.
„Wir müssen wirklich vorsichtig sein, wenn wir E-Fahrzeuge mit 200-kWh-Batterien bauen und man dafür vier E-Fahrzeuge bauen kann… Wir müssen als Gesellschaft und als Industrie darüber nachdenken, was für die Verbraucher das Beste in dem Umfeld ist“, sagte Ericksen.
Ein weiterer Fokus neben den Preisen und Batteriegrößen von Elektroautos liegt bei Toyota auf der Haltbarkeit der eingesetzten Akkupakete. „Wenn man sich nicht um die Verschlechterung kümmert, sinkt die Rendite“, sagte Ericksen. Aktuelle Stromspeicher verlieren mit der Zeit an Leistungsfähigkeit. Toyota will hier neue Maßstäbe setzen und stellt für den bZ4X 90 Prozent der ursprünglichen Speicherkapazität – und damit der Reichweite – in Aussicht. Für aktuelle Elektroautos versprechen die Hersteller nach den ersten Jahren Nutzung meist mindestens 70 Prozent verbleibende Speicherkapazität.
andi_nün meint
Ja, Bezahlbarkeit ist wichtig und weil das so wichtig ist, hat Toyota für den bZ4X gleich mal gar keinen Preis genannt.
Joachim Köhne meint
Der GAC Aion V kostet 30000, hat 700 km Reichweite und der Graphen Akku läst sich in Minuten mit 500 Ampere (und zwar bis 100%) und 800 Volt aufladen. Noch dazu soll der Akku Mio km halten. Was braucht man mehr?
Leider hat die deutsche Industrie nichts dergleichen anzubieten.
Paul meint
Toyota sieht keinen Markt in Europa. Die Märkte in Asien, Amerika, Ozeanien sind viel wichtiger.
Europa kann eben noch warten, Toyota wartet ab. E-Fahrzeuge werden in Japan immer noch nicht akzeptiert. In Japan ist Wasserstoff die Zukunft. Wer lange Strecken fährt nimmt den Zug. Kurze Strecken werden mit dem Hybrid erledigt. So machen wir das auch.
So wird es noch ein paar Jahre gehen. Ohne Europa.
Mike meint
Wenn es in Deutschland Shinkansen mit japanischer Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Sauberkeit und Rücksicht der Passagiere gäbe, würde ich den auch bevorzugen.
Auch Japan wird allerdings lernen müssen, dass Wasserstoff nicht aus dem Nichts entsteht, außer vielleicht als Abfallprodukt bei Fukushima. Wer will schon 10x mehr Wasserstoff-LKW statt Sprit-LKW?
Thomas meint
Wenn die Leute Schienenwege in ihrer Nachbarschaft akzeptieren würde könnte es sowas auch in DE geben. Zudem dürfte nicht jeder kleine Lokalfürst darauf bestehen, dass der Zug in seinem Dorf halten muss. Denn bei den Halteabständen von 50km lohnt es sich nicht auf 300kmh oder mehr zu beschleunigen.
Paul meint
@Thomas
Das scheint ein großes Problem in Deutschland zu sein. Die Akzeptanz der Eisenbahn.
Ein Hochtechnologie Land wie Deutschland verweigert sich der umweltfreundlichsten Technologie.
Damit wären sehr sehr viele Probleme schnell gelöst.
andi_nün meint
Na dann bin ich doch sehr gespannt, wieviel der bZ4X kosten wird.
Die Gerüchte sagen bisher alle, teuer und geringe Stückzahlen fürs Jahr 2022. Lasse mich gerne positiv überraschen.
Georg meint
Die theoretische notwendige Reichweite kann man sich in der Theorie so schön kleinrechnen wie man will, für eine breite Marktdurchdringung braucht man aber genau das, was Toyota so vehement ablehnt – Reichweite, Reichweite, Reichweite.
Das kommt schon alleine daher, dass ein erheblicher Teil der Neuwagen als Firmenleasing-Auto zugelassen wird, um dann nach 1-3 Jahren auf dem Gebrauchtmarkt auf den privaten Käufer zu treffen. Wenn es dann für den Firmennutzer knapp wird bei der Rechweite, macht er nicht mit.
Dazu kommt, dass man ganz selbstverständlich von Zweit- und Drittwagen in einem Haushalt ausgeht. Mein erster Ansatz zu Ressourcenschonung ist aber, wenn irgend möglich: Nur einen Erstwagen, und den Rest per Muskelkraft oder on demand. Aktuell ist unser einziges Familienauto ein ID3 58kw, und mit dem sind wir auch schon in Urlaub gefahren. Weitgehend problemlos, aber 100km Puffer mehr würde die Entspannung auf langen Strecken schon noch erheblich fördern – bisher habe ich auf der Autobahn mit voller Batterie realistisch 300km, dann aufladen bis 80% = 200km, usw. usw. Noch weniger Reichweite, also vielleicht alle eineinhalb Stunden an der Säule stehen – nein danke!
Ein drittes: Nein, ich will nicht für die 2-3 Urlaubsfahrten noch ein anderes Auto mieten, die Kosten sind ja nicht unerheblich und kämen noch on top. Sowas muss das Familienauto schon können, sonst ist die Proposition leider einfach zu schlecht.
Mir ist klar, dass das nur für meine Bubble gilt, aber trotz allen Unkenrufen gibt es bundesdeutsche 4-Personen-Normalfamilien ja doch nicht ganz so wenig.
JuergenII meint
Ne, hast schon recht, und die 300 km gelten nur für den Sommer. Fahr mal in winterlichen Witterungsverhältnissen. Da bewegt sich die Erstladung schon mal Richtung 200 km. Bleiben dann von Ladestopp zu Ladestopp noch mickrige 160 km übrig.
Aber wenn Toyota meint kleine Akkus in ihre Fahrzeuge einzubauen, dann sollten sie schonmal Richtung Mazda MX-30 und dessen Zulassungszahlen schielen. Wird sich lustig.
Egon Meier meint
Interessante Erkenntnis von Toyota: Es gibt einen markt für BEV mit geringerer Reichweite und niedrigerem Preis.
Das wusste noch niemand vorher!! – Außer mazda und Honda.
Alle anderen Hersteller haben keinerlei Fahrzeuge im Angebot, die dieses Einsatzszenario abdecken.
Solche Versager.
Toyota macht sich mit seinen verzweifelten Windungen immer lächerlicher.
Das ist der verzweifelte Versuch, sich aus dem bisherigen Versagen rauszuschwatzen.
Günter meint
Kommt drauf an wie der Alltag aussieht. Wer im Jahr nur 2.800 km fährt wird sicher keinen 200 kWh Akku benötigen. Wer aber beruflich fahren muss, wird immer den größten Akku wählen, was ja logisch ist. Und wer wirklich nur 3km am Tag fährt kann ja laufen oder Fahrrad nehmen. Dann steht der Eimer auf 4 Rädern auch nicht ständig im Weg herum…
Toyota spricht hier als (BEV) Blinder über Farben
Florian meint
Und wo widerspricht dein Wunsch nun der Aussage von Toyota, dass es einen Markt gibt für preisgünstigere Autos mit dem Kompromiss einer kleineren Reichweite? Im Prinzip hat Toyota genau davon gesprochen. Wer ein günstigeres Auto benötigt nimmt die dafür niedrigere Reichweite in Kauf und wer mehr Reichweite benötig zahlt mehr und bekommt dafür mehr.
Und mit der Zeit wird die Akkutechnologie besser, sodass günstigere Autos ebenfalls mehr Reichweite und schnelleres Laden bekommen, während teurere dann eben mit Megaladen oder Megareichweite auftrumpfen.
H-W Rievers meint
Ja, aer man sollte mal vom Grund anfabgen, den Kosten für die Autobatterien! Es geistert immer noch die Zahl von 25.000 € für eine Autobatterie mittlerer Größe in Deutschland herum. Nach Aussagen von Kennern der Szene sollen die aber in Wirklichkeit bei 9.000 € liegen. Grund für den Preisaufschlag die Angst, das diese Autobatterien zu schnell in Homeakkus umgewandelt werden! Man sollte aber auch bedenken, das der Ladevorgang von Batterien schneller geht als bei kleinen Batterien. Ich kann es nur bei dem Kona mit der kleinen im Vergleich zur großen Batterie sehen. Während der große Akku noch mit 40 KW ist der kleine Akku schon bei 12 KW Leistung. Das wird dem Käufer leider nicht mitgeteilt es wird nur auf die geringeren Kosten und das niederige Gewicht und die Vorteile hingewiesen! Erst an der Ladesäule wird dann der Nachteil schnell klar.
Kona64 meint
Die Schnelladefähigkeit ist wichtiger als die Akku Größe. 300 – 400 km dürfte den meisten reichen. Statistisch liegen 99% aller Fahrten in Deutschland unter 100km. Größere Reichweite ist also eine Nischenanwendung.
Günter meint
300 WLTP sind real dann 230 KM. Davon 70% nutzbar (Ladefenster) sind 160 KM. Mit so einer Schrottechnik fährt keiner irgendwo hin. Nichtmal am Samstag auf einen Ausflug. Vorallem nicht, wenn der Eimer dann 3x soviel kostet wie ein Verbrenner.
Es hat doch schon einen Sinn, wenn bei Umfragen die Leute echte 500 KM fordern um mit dem Thema warm zu werden. Die Hosenpupser die den ganzen Tag daheim sind und vom office aus arbeiten und nur einmal im Jahr den eigenen Postleitzahlbereich verlassen können ja gerne nach 75 Min. am HPC hocken und Emails checken. Ich denke aber das 99% der Menschheit auf so was keinen Bock haben.
Florian meint
Es ist immer wieder schön wie man Studienergebnisse herrlich missinterpretieren kann.
Ja Studien zufolge legt der durchschnittliche Autofahrer nur 60km am Tag zurück. Das heißt aber nicht dass eine Reichweite von 100km ausreichend ist. Denn wenn man Samstags 300km Ausflüge macht (Hin+Rückweg), Sonntags gar nicht fährt und Mo-Fr 25km in die Arbeit pendelt hat man auch nur einen Schnitt von 60km pro Tag. Trotzdem würde man nicht auf die Idee kommen sich ein Auto mit 60km Reichweite zu kaufen, da man dann am Wochenende 4x unterwegs laden müsste.
David meint
Wenn wir in einer Zeit sind, wo die Lademöglichkeiten zu Hause und unterwegs für jedermann gegeben sind, eventuell sogar komfortabel per Induktion, und die Schnellladefähigkeit hoch ist, dann kann man bei Stadtfahrzeugen mit einem kleinen Akku auskommen.
Das ist ja dann 2035. Was heißt dann klein? Wir sehen ja jetzt schon die ersten 150 und 180 kWh Fahrzeuge in Serie kommen. Das wird schnell auf 250 kWh gehen, darüber macht es dann wenig Sinn. Klein wird dann 100 kWh heißen.
Toyota hat offensichtlich nicht genug Akkuzellen vorbestellt und quatscht sich das jetzt zurecht. Mehr ist es nicht. Wenn man etwas Gutes erkennen möchte, dann, dass sie sich überhaupt mit Elektromobilität auseinandersetzen.
Dagobert meint
Das Ziel muss die gleiche Reichweite bei gleichen Anschaffungskosten wie beim Verbrenner sein , und zwar bis runter in die Kleinwagenklasse. Ein Student, der mit einem 10-Jahre alten BEV für <5000€ sinnvoll zum Campen an den Atlantik fahren kann ist noch viele Jahrzehne entfernt.
Franz Bauer meint
Warum? wenn sie eine gute Lademöglichkeit haben, immer über Nacht Langsamlader an jeder Laterne und Schnellader auf der Autobahn sowie beim Einkaufen, wer braucht dann 800km Reichweite bei einem 5000€ Auto als Student.
das währe wie eine Forderung beim Verbrenner dass alle bis runter zu 5000€ Autos mindestens 700PS haben müssen.
Dass es Abstufungen und Segmente gibt hilft ja gerade die Preise zu drücken. Es wird nie das eine Auto geben für alle Lebendbereiche. Kompromisse gibt es immer auch heute.
Im schlimmsten Fall muss man sich für eine Fahrt tatsächlich ein Auto mieten. Flugzeuge kauft sich ja auch keiner nur weil einmal im Jahr geflogen wird.
Florian meint
Es fordert auch keiner 800km bei einem 5000€ Auto. Aber 400km die reell fahrbar sind und nicht nur auf dem Datenblatt zu finden sind ist ein Anspruch den viele zurecht haben. Wenn man dann den Akku noch in unter 30-40min wieder vollbekommt reicht das für viele aus. Und natürlich gibt es das nicht heute zu einem Preis von 5000€, aber irgendwann hat man einen Gebrauchtmarkt für E-Autos und dann will kein Student oder Azubi 5-10k ausgeben für ein Auto mit 150km Reichweite und Ladezeiten von 1h oder mehr.
Eugen P. meint
Heute bzw. vor Corona flogen Studenten aber auch eher nach Australien oder Thailand, bis zum nächsten Flughafen schafft es auch ein 10 Jahre altes E-Auto.
Franz Bauer meint
Das sagen sie mal meinem alten EUp, mit dem komm ich tatsächlich an jeden Flughafen in Deutschland. Dauert halt :)
Aber als Student hätte mir der Ausgereicht, sogar als Primärauto. klar Umzug ging nicht, aber da musste ich mir auch so schon nen Transporter mieten. Aber gekauft habe ich mir diesen nicht.
MacGyver meint
Absoluter Quatsch und nur ein Vorwand um zu verschleiern, dass man aktuell offensichtlich noch nicht wettbewerbsfähig ist. Genauso beurteile ich auch die aktuelle Kampagne von Mazda unter dem euphemistischen Marketingbegriff des Rightsizing.
Und es passt auch zu der kürzlich kommunizierten Initiative von Toyota, Subaru, Mazda, Yamaha und Kawasaki mit der Bestrebung den Verbrennungsmotor mit Hilfe von synthetischen Kraftstoffen auf den Weg zur Klimaneutralität zu bringen. Das man circa den 5-fachen Energiebedarf dafür aufwenden müsste wird verschwiegen.
Franz Bauer meint
Ich persönlich bin prinzipiell der selben Meinung wie Toyota, aber ich denke aus einem anderen Grund. Toyota ist aktuell nicht konkurrenzfähig und versucht das zu verschleiern, ich denke tatsächlich auch dass 500 – 600km Reichweite für Vielfahrer interessant sind, die meisten das aber wirklich nicht benötigen. Ich denke Ladegeschwindigkeit und Effizienz sind der Schlüssel günstige Autos dennoch reisefähig zu produzieren. Ich selbst fahre einen alten Ioniq, dieser ist aber bei Reisegeschwindigkeit durchaus noch Konkurrenzfähig und das mit einem 28kWh Akku.
ein Auto unter 15k€ mit 150 oder 200km Reichweite aber einer Lagegeschwindigkeit im 15 Minuten Bereich währe ein absoluter Renner im Bereich Zweitwagen. ab 20k€ dann 350km mit einer Ladezeit von 15min würde für die allermeisten als Erstwagen reichen wenn überall Lademöglichkeiten (Laternen und öffentliche Parkplätze Langsamlader, sowie Schnellader an jedem Supermarktparkplatz) verfügbar sind. Als Heimlader ist der alte Ioniq selbst als überdurchschnittlicher Fahrer absolut ausreichend und lässt keine wünsche offen.
Florian meint
Da bin ich genau deiner Meinung (und der von Toyota).
Man muss Autos anbieten die sich jeder leisten kann ohne dabei die Wünsche vieler Kunden zu ignorieren. Für 20k sollten es meiner Meinung nach zwar schon eher 400km sein, aber sonst bin ich bei dir.
Wenn ich die dann in 10-15min wieder von 10 auf 80% laden kann und somit dann gute 600km komme reicht das für viele aus. Klar dem Langstrecken Dieselfahrer, der aktuell 1000km oder mehr kommt mag das nicht überzeugen. Für den gibt es dann ja aber dennoch die teureren PKWs mit mehr Reichweite.
MAik Müller meint
@Florian
heute sind wir bei 50000€ und 300km Reichweite im Modell 3 LR!!
400km für 20k wird noch etwas dauern aber sicher kommen :)
Bis dahin fahre ich meine Bestandsfahrzeuge entspannt weiter.
Mike meint
Der Markt entscheidet, was „Rightsizing“ ist. Vielleicht wird Mazda das auch noch lernen.
Mir reicht ein BEV mit 311km WLTP-Reichweite und max. 47kW Ladeleistung als Erstwagen. Aber das sehen andere eben anders.