Škodas Elektro-SUV Enyaq iV wurde 2020 zunächst in höherpreisigen Versionen eingeführt. Im März dieses Jahres startete dann auch die Einstiegsvariante für 33.800 Euro. Der Grundpreis der Baureihe stieg kürzlich etwas, dafür wird ab Werk eine höhere Ladeleistung geboten.
Der Preis des günstigsten Enyaq iV wird im Online-Konifgurator von Škoda nun mit 34.600 Euro angegeben. Die anderen Preise für das tschechische Batterie-SUV wurden ebenfalls erhöht, das gilt aber auch für die maximale Ladeleistung. Laut dem Konfigurator stiegen die Preise der drei Heckantriebsversionen des Enyaq iV um jeweils 800 Euro. Der Preis der aktuellen Topversion mit Allrad 80x blieb mit 47.000 Euro konstant.
Einige Beschleunigungswerte und Reichweiten änderten sich ebenfalls geringfügig. Von 0 auf 100 km/h geht es jetzt je nach Modell in 6,9 bis 11,3 Sekunden. Pro Ladung sind offiziell von 362 bis 541 Kilometer möglich. Die serienmäßige maximale Ladeleistung für Gleichstrom (DC) hat Škoda von 50 auf 100 kW erhöht, bei den Varianten mit der größten Batterie mit 77-kWh-Kapazität 80 und 80x auf 125 kW. Beim Enyaq iV 60 sinkt die DC-Ladezeit auf 80 Prozent von 55 auf 35 Minuten, beim Enyaq iV 80 von 70 auf 38 Minuten. Zur Ladezeit der weiteren Modelle gibt es noch keine aktualisierten Werte.
Der auf dem E-Auto-Baukasten MEB des Volkswagen-Konzerns basierende Enyaq iV ist laut Škoda überaus beliebt. Bis Oktober sei das Modell bereits über 17.000 Mal geordert worden. Europaweit lägen schon rund 70.000 Bestellungen vor. Neben den bisherigen Versionen soll bald auch eine besonders sportliche RS-Ausführung ausgeliefert werden. Im nächsten Jahr will Škoda zudem die Coupé-Version des Enyaq iV vorstellen.
Günter meint
Werner / Cupra
die Einheiten gehen so:
kW = Leistung
kWh = Akku Größe
ES GIBT NICHTS ANDERES!!!! kW und kWh
Es Strafarbeit schreibt er jetzt 5 DIN A4 Seiten davon voll, damit ihr es endlich mal kapiert. Nicht auszuhalten!
Peter meint
Romanes eunt domus
:-D
Werner Mauss meint
Ach du Sche…. hab ich nicht auf groß gestellt. Die Finger sind halt zu dick????????????Aber bei der mickrigen Ladeleistung ist das kleine W schon in Ordnung. ????????
Werner Mauss meint
Mal wieder in den Kommastellen etwas verutscht? Etwas mehr als 5k bisher in Europa verkauft, aber angeblich 17k geordert???? 70k Vorbestellungen????????an welches Auto erinnert mich das bloß? Vielleicht 700 Vorbestellungen, wenns hochkommt. Und die Ladeleistung, geschenkt. Dazu müsste er erst mal zuverlässig laden und im Winter mal die 50kw dauerhaft schaffen.
CaptainPicard meint
Keine Ahnung wovon sie reden aber vom Enyaq wurden bisher knapp 30.000 Stück ausgeliefert: https://open-ev-charts.org/#electric-sales:model:%C5%A0koda:Enyaq
Cupra meint
Also die hier angegebenen Zeiten zum laden können irgendwie nicht stimmen.
Der Enyaq konnte schon vorher mit 125kW/h (80er Versionen) laden Die Ladezeit des Enyaq iV 80 lag bisher bei rund 38min von 2 auf 80%. Das soll jetzt bei rund 29min sein.
Beim Enyaq iV80x soll die Ladezeit von 38 auf ca. 34-35min bei 2-80% fallen.
CaptainPicard meint
Ich glaub es geht darum dass die Ladegeschwindigkeit nun nicht mehr bei 50 kW startet und schnelleres Laden eine aufpreispflichtige Option ist, sondern dass alle Fahrzeuge automatisch mit 100 oder mehr kW Ladeleistung kommen. Allerdings steigt auch der Preis, von daher weiß ich nicht ganz warum das jetzt besser ist als vorher wo man die Auswahl hatte. Aber es wurde in den Medien und von vielen Youtubern stark kritisiert und dem Druck hat man sich nun wohl gebeugt.
Ich könnte mir vorstellen dass es Leute gibt die nie Schnellladen weil sie nie weite Srecken fahren und die würden lieber ein paar hundert Euro sparen aber das darf halt nicht sein in den Augen von Carmaniac & Co.
Chris meint
Wahrscheinlich ist das ganze Gewinnoptimierung. Verbaut Skoda hier wirklich andere Hardware damit die Kiste schneller laden kann?
Dark Erebos meint
Ja es gibt unterschiedliche Ladegeräte auf der MEB Platform.
alupo meint
Die DC Ladung geht nie über den kleinen Bordlader der im BEV verbaut ist. Der Bordlader wird bei DC ganz einfach übergangen und das BMS kommuniziert direkt mit dem stationären DC-Lader in der Säule bzw. im Gebäude wo die Hochstromlader stehen.
Um die DC Ladung zu beschleunigen bedarf es eines Softwareupdates des BMSs im Auto, ggfs etwas dickerer Kabel im Auto und logischerweise eines Akkus, der das auch langfristig aushalten kann (oder mehr Vertrauen in den verbauten Akku).
Chris meint
Die paar dickeren Kabel kosten aber keine 800€ und ein paar andere Parameter im BMS auch nicht. Der Akku ist auch der gleiche. Es könnte höchstens eine zusätzliche Kühlung verbaut sein um die höheren Leistungen zu realisieren. Ob das so ist, keine Ahnung….