Die in Deutschland aktuell verfügbaren hohen Kaufprämien für neue Elektroautos lassen laut dem Marktbeobachter Berylls die Restwerte für ältere Stromer in den Keller rauschen. Allenfalls Jahreswagen, für die es ebenfalls noch eine Kaufprämie gibt, seien stabil. Mehrere Jahre alte Fahrzeuge seien dagegen kaum zu akzeptablen Preisen zu verkaufen.
„Es mag paradox klingen, aber der Erfolg der Umweltprämie für E-Autos und Plug-inHybride kennt einen klaren Verlierer: das Second-Hand-E-Auto“, sagte Berylls-Geschäftsführer Andreas Radics im Gespräch mit dem Magazin MO/OVE der Zeitschrift Auto Motor und Sport.
In Deutschland gibt es aktuell für Elektroautos im Rahmen des „Umweltbonus“ bis zu 9000 Euro Zuschuss. Die Prämie wird gemeinsam vom Bund und der Industrie finanziert: 3000 Euro gewähren die teilnehmenden Hersteller als Netto-Rabatt, der Rest kommt vom Staat.
„Vor allem die Restwerte älterer E-Mobile sind im freien Fall. Schließlich haben die Förderprämien dazu geführt, dass die Kunden eher Neuwagen kaufen, die dank Prämie kaum teurer sind als ein drei Jahre altes Modell“, so Radics. Gebrauchte Elektroautos stünden daher länger beim Händler als mancher Diesel oder Benziner – auch wenn die aktuelle Situation, getrieben durch die schlechte Verfügbarkeit von Neuwagen, vielen Gebrauchten derzeit eine kürzere Standzeit beschere.
Kurzfristig werde sich an der eher schlechten Wertstabilität von E-Fahrzeugen nichts ändern, glaubt der Marktexperte. „Die permanente Erweiterung des E-Modell-Portfolios erhöht den Druck auf den Gebrauchtwagenmarkt für E-Autos weiter. Dazu kommen die technologischen Verbesserungen“, sagte Radics.
Vor allem die Antriebsakkus seien in den vergangenen Jahren nicht nur billiger, sondern auch viel leistungsstärker geworden. Bei gleichen Neuwagenpreisen hätten sich dadurch Reichweite und Alltagstauglichkeit rapide verbessert, erklärte Radics. Dagegen steuern könnten nur die Hersteller, in dem sie sich stärker um die Zweitverwertung älterer Elektroautos kümmern und beispielsweise erweiterte Garantiepakete anbieten.
Gerd Heinrich meint
Richtig ist dass, der Fortschritt der Technik beim BEV zu schlechten Gebrauchtwagenpreisen führen kann.
Falsch ist, meiner Meinung nach, dass gebrauchte Verbrennerpreise vom Wandel unabhängig sind. Es wird mit fortschreitender Verbreitung der BEV und anderen Regelungen soweit kommen, dass Verbrenner unverkäuflich werden. Die Frage ist wie schnell?
Ich sehe den gebrauchten Verbrenner bis 2030 nur noch ausserhalb Europas im Verkauf, also in Europa bei 0 €.
Roland Dunker meint
Bei dem Wertverlust eines E Autos vom Listenpreis auszugehen ist schon ziemlich dreist.
Listenpreis minus Förderung mal % Restwert, dann wird ein Schuh draus.
Chris meint
Der Preis für die uralten Zoe mit Batteriemiete sind im freien Fall weil sich keiner mehr so ein Ding an die Backe nageln will. Alle anderen Autos sind entweder teuer oder nicht zu haben….
Armin meint
Wir haben seit über 2 Jahren einen PiH und ein Jahr den Peugeot 2008e. Den Volvo, Bj 2014, 240000km fahre ich mit 3l Diesel plus 10kw (Kurze stecken). Bin diesen Sommer mit dem 40l Tank (+3×9kW) 1200km in Urlaub über die Alpen und zurück. Das mit vollem Fahrzeug und somit 2,5t Gewicht. Rein elektrisch komme ich noch 38km, also 12km hat der Akku verloren. Rein der Akku erreicht die 500tkm, der Diesel vielleicht. Allerdings hab ich noch die original Bremsen drauf! Die hinteren Klötze wurden jetzt gewechselt. Kaum Abrieb aber für fast 300PS im Powermodus zu hart! Die 4 Scheiben sind wie neu. Soviel zum Feinstaub. Vor 2 Jahren gab es in D noch 200 Stück zu kaufen, jetzt in der EU noch 40 Stück. Mein Fahrzeug ist jetzt um mehr als 20% teurer, obwohl ich 40tkm gefahren bin.
Dasselbe beim Passat PiH.
PiH wegen der Anhängelast min 1,8t.
Den 2008e haben wir geleast, meine Frau will nur noch elektrisch fahren. Die Mehrkosten dieses Neuwagens sparen wir durch den Verbrauch wieder rein.
Der Volvo bekam neulich ein Update zum Akkuschutz. Beim Starten muss ich jetzt entscheiden ob ich rein elektrisch mein Ziel erreiche, dann stelle ich auf pure E. Fahre ich mehr als 30 km, dann ist es besser auch den Diesel zu benutzen.
Der Akku hatte mal 11,8 kW, jetzt noch 8,7kW. Fahren kann ich bis 3,5kW. Wenn dieser dann zum Fahren nicht mehr zu gebrauchen ist, so muss er trotzdem nicht recycelt werden. Denn fürs Haus geht der immer noch! Mein Akku an der PV (der selbe Typ) ist 6 Jahre, hat noch 98% Leistung. Leistungsgarantie 80% auf 25Jahre! Ergo liegt es an der Fahrweise wie lange der Akku hält. Mindestens 7 Jahre oder 170tKm geben die meisten Hersteller Garantie.
Fahren wir den 2008e nur im Sportmodus, dann belasten wir den Akku mehr als im Ökomodus. So wird die Lebensdauer hauptsächlich von der Fahrweise beeinflusst.
Interessanterweise konnte ich beim Volvo die Verbrauchswerte der Vorbesitzerin komplett auslesen, das geht bei Neufahrzeugen nicht so weit zurück.
diehille meint
Sorry, kann ich nicht nachvollziehen man hätte vorher mal bei mobile.de nach gebrauchten e-autos suchen sollen da gibt es 726 Leaf Baujahr 2020 und über 1024 ZOE Baujahr 2021 mit zweistelligen Kilometerständen, für die es dann noch den Umweltbonus gibt.
Zett meint
Also ich frage mich wo es diese stark im Preis gefallenen gebrauchten Elektroautos gibt. Trotz intensiver Suche sind mit diese bisher verborgen geblieben.
Oliver Probst meint
Schade eigentlich, wenn ich die für ein Appel und ein Ei verramschten BEV schon irgendwo gesehen hätte, würde ich gleich zuschlagen.
Sven B. meint
Ja. Den „Marktbeobachter“ würde ich an Stelle von ecomento ab sofort lieber ignorieren.
Wenn dem so wäre, müsste ich ja z.B. auf mobile.de Elektroautos für unter 15.000€ finden.
Da gibt es aber nur Twizy abwärts (inklusive motorisierter Rollstühle o.ä.) oder defekte Fahrzeuge.
Meine Zoe der Vorgeneration war vor einem Jahr noch billiger als die Preise heute.
Wenn sich die Preise also im „freien Fall“ befinden, kommen sie dann ja hoffentlich bald wieder im normalen Bereich an.
Miwer meint
Danke, bullshit und Sensationshasche (keine faktenbasierte Berichterstattung).Schade!!
alupo meint
Im Vergleich zum Wertverlust wenn man heute noch einen neuen Verbrenner kauft ist ein BEV dagegen ein Goldesel.
Wer kauft denn heute noch einen gebrauchten alten Plattenspieler. Oder einen gebrauchten CD Spieler? Nachfrage fast 0, Restpreis daher Schrottwert.
Man muss immer seine Alternativen betrachten.
Karl meint
Fühlt man sich auf den Fuß getreten? Die Stromer Fraktion wieder am Boden zerstört. Ein leiser Hauch von gebraucht Stromer mit Vorsicht kaufen schon ist der Aufschrei groß.Mal ehrlich ich würde kein einziges über drei Jahre altes Akkugerät kaufen.Das hat was mit der Natur der Dinge zu tun. Die Akkus sind halt teuer. Ich besitze selbst ein E-Fahrzeug knapp drei Jahre und weiß wovon geredet wird.Schnell laden geht nicht spurlos an den Dingern vorbei.
Tim meint
Sorry, aber da ist leider nichts im freien Fall. Schön wäre es! Sind auf der Suche nach einem kleinen elektrischen Zweitwagen. Aber selbst die alten Kisten mit für alle der Technik sind aktuell unbezahlbar. Eine Ausnahme bilden wenn überhaupt die Modelle mit monatlicher Akkumiete, welche für uns aber nicht in frage kommt.
Übrigens dachte ich es sei auch Sinn Förderung, in wenigen Jahren einen Gebrauchtwagenmarkt an elektrischen KFZ aufzubauen, die bezahlbar sind. Leider kann sich nämlich nicht jeder einen Neuwagen leisten, schon gar nicht wennˋs sich um einen Zweitwagen handelt.
Christoph meint
Wäre schön, dann könnte ich mir ein billiges Zweitauto kaufen. Aber es ist nichts wirklich günstiges auf dem Markt. Da scheint mir diese Studie an der Realität vorbei zu gehen…
Volta meint
Die Mär des günstigen Verbrenner hat bei uns zum Umstieg geführt, der Verbrauch war zu hoch, als Diesel auf der Mittelstrecke nur Theater mit dem Filter. Dadurch Ölvermehrung und entsprechend kurze Öl – Wechselintervalle und auf die Dauer einen Motorschaden. Da hilft in Deutschland auch keine Garantie!
Diese Risiko gehe ich nun lieber für eine neue Technik ein.
Nun zur Studie, bei den jetzigen Lieferproblemen sind alle PKW – Preise durcheinander, wie auch alle Lieferketten und da der BEV – Markt gerade anzieht sowieso.
Das ältere Stromer wegen ihrer schlechteren Performance teilweise nicht mehr mithalten können, das ist normal und bei anlaufenden neuen Technologien immer, das ändert nichts an deren besseren Wirkungsgrad im Vergleich zum Verbrenner.
Unter dem Strich kostet eine neue Technologie immer erst Geld, bis die Stückzahlen gleich hoch sind bleibt das so.
Günter meint
Jey Snipe meint
08.12.2021 um 12:43
……….
nach 40 Jahren Autofahren und xxxxl Autos hatte ich weder Motorschaden, noch explodierte Motoren… kaputte Getriebe?
okay, der letzte Diesel Kastenwagen hat nach 13 Jahren Betrieb wirklich Probleme beim Kaltstart nach Luft zu atmen. Etwas WD40 in den demontierten Luftansaugschlauch… und dann ging der Wagen ohne TÜV und eigentlich Schrottwert für 5.000 Euro cahs auf die Hand… nach Afrika.
mach das mal mit einem 13 Jahre alten Tesla *ggg
Ron Ringo meint
Mein 7Jahre alter W230 Dienstwagen brauchte nach rund 200000 Km einen neuen Motor. Hat’s auf der Autobahn zerrissen mit einer langen Ölspur. Der Austauschmotor hat dann 15000Km gehalten. Endstation nach 8Jahren Schrottplatz. Also das Szenario das es den Motor zerreißt es hatte ich schon.
Wertverlust EAuto:Meinen EGolf hatte ich nach drei Jahren mit 45000Km wieder für 19000€ mit rund 24% Verlust wieder verkauft. Nach Dänemark????
Bei einem gleichwertigen Verbrenner wäre der Verlust sicher höher gewesen.
Klaus meint
Teslas sind hier maximal 8 Jahre. Ein solches Auto mit 300.000 km bringt jedenfalls nicht 5.000,00 EUR sondern mindestens 15.000,00 EUR. Deshalb geht er auch nicht nach Afrika.
Skodafahrer meint
Viele ältere Elektrofahrzeuge hatten anfangs der 2010er Jahre sehr viel weniger Reichweite als ein Tesla Model S. Durch spätere Modellversionen konnte bei diesen Autos die Batteriegröße teilweise verdoppelt werden. Tesla konnte nur knapp 20% mehr Batteriegröße in seinen Model S verbauen und hatte aber seit 2012 die größtes Reichweite, denn zu Anfang gab es bis zu 85kWh Batteriegröße. Erst der Mercedes EQS übertraf dieses Jahre seine Reichweite.
Wurden damals in diese Kleinwagen absichtlich zu kleine Batterien verbaut?
Diese alten Fahrzeuge ohne DC-Lademöglichkeit und mit viel zu kleiner Batterie sind nun kaum abzusetzen.
Günter meint
die ersten Tesla hatten weniger Reichweite als eine Zoe mit 23 kWh Akku. Der Roadster, entschuldigung Lotus mit Akku, kam wie weit? Das erste Model S hatte einen 40 kWh Akku, dann kam die benshmark, 60 kWh.Wow. Die Welt hat den Atem verloren… über alle Kontinente konnte man fahren… es gab genau 100 Supercharger weltweit.
hast noch andere harte Fakten, Skodafahrer?
Wolfgang Hackauf meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Gerhard meint
Habe einem Bericht eines im Umland von München sitzenden Batterie Entwicklungsbetriebes gesehen.
Die hatten, als der e Golf raus gekommen ist, VW eine Batterie vorgestellt die fast die doppelte Kapazität aufwies und nicht viel teurer sein sollte als die verbaute.
Leider hat VW dankend abgelehnt.
Dagobert meint
Keine Überrasschung, in jedem BEV steckt ein Verschleißteil als Blackbox, das mehrere 1000€ kostet. Vom Preisschild kann der Händler erst mal die Kosten für den unabgängigen SoH-Bericht abziehen und dann dessen Ergebnis mit dem Preisschild multiplizieren. Von da wird dann verhandelt…
Tommi meint
In jedem Verbrenner steckt ein Verschleißteil als Blackbox, das mehrere 1000€ kostet. Ein Verbrennungsmotor ist irgendwann kaputt und es ist nicht ganz leicht heraus zu finden, wann der versagt. Ein neuer Austauschmotor übersteigt in der Regel den Wert des Autos.
Die Gesundheit des Akkus ist deutlich leichter zu ermitteln, als die Gesundheit eines Verbrennungsmotors mit seinen ganzen Aggregaten.
Jey Snipe meint
Sehr richtig. …und es gibt noch eine zweite Verbrenner-Blackbox, die mehrere 1.000 Euro kostet, nennt sich Mehrgang-Getriebe. Komisch, dass sich die Akku-Angsthasen noch niemals DAVOR gefürchtet haben, obwohl sie erfahrungsgemäß allen Grund dazu hätten.
Dagobert meint
Ich hatte noch nie einen Motorschaden oder ein defektes Getriebe. Bei meinem 225xe wurden gerade erst 2 von 6 Akkumodulen getauscht zum Glück noch auf Garantie, Stand trotzdem 3 Wochen in der Werkstatt. Für mich steht jetzt schon fest, dass der für Ablauf der Akkugarantie durch einen 100% Verbrenner ersetzt wird.
Hinzu kommt noch, dass man Getriebe fertigen, 10 Jahre ins Lager werfen kann, und rausholen wenn man eins braucht. Akkus sind nach 2 Jahren Lagerungen ohne Pflege defekt und brauchen obendrein noch ein klimatisiertes Lager, sonst geht es noch schneller. Mal einen Akku über den Winter ins Gartenhaus legen, den kann man im nächsten Frühling wegwerfen.
Wie man es dreht und wendet, der Akku ist die Archillisferse des BEV und für die schlechten Gebrauchtwagenpreise hauptverantwortlich.
MichaelEV meint
Halten sie ihre Statistik mit einem Teilnehmer wirklich für repräsentativ?
Tommi meint
Ich hatte früher an meinen Verbrennern durchaus die eine oder andere Reparatur, die teilweise richtig ins Geld gingen. Einen Akkuschaden hatte ich noch nicht. Das ist mit Sicherheit nicht direkt vergleichbar, da der Erfahrungshorizont beim BEV bei mir deutlich geringer ist, aber so schlechte Erfahrungen mit BEVs wie @Dagobert hatte ich nicht.
Die langen Werkstattaufenthalte von Elektroautos liegen sicher an der mangenden Ausbildung der Werkstätten. Das wird mit Sicherheit besser.
Wolfgang Hackauf meint
Dagobert, fährst Du einen Elektrofahrzeug?
Armin meint
Das etwas irreführende ist der fehlende Hinweis auf die Relation. Ein halbwegs gut ausgestatteter 2016er BMW i3 hatte einen Listenpreis von über 50k EUR ein 2018er Nissan Leaf ging über 40k EUR. Alles noch mit Minibatterien und max 200km Reichweite.
Diese technisch überholten Fahrzeuge bekommt man auch mit 50% Wertverlust heute tatsächlich kaum in Deutschland los. Wer kauft z.B. einen 3-4 Jahre alten Leaf für 20k EUR wenn er einen Ioniq neu für 23k EUR inkl. Förderung bekommt? Niemand. Die Fahrzeuge gehen in die skandinavischen Länder, weil man sie dort deutlich teuerer los bekommt.
Das was bei mobile und co. steht, ist der übrig gebliebene Rest zu überhöhten Preisen, Privatverkäufe etc. Die kauft dann natürlich auch keiner.
Ergebnis: Sehr dürftiges Gebrauchtwagen Angebot.
Jey Snipe meint
Um es mal ganz vorsichtig zu formulieren: Die Studie kommt mir vor wie aus einem anderen Jahrhundert oder von einem anderen Planeten. Alleine in 2021 sind die Gebrauchtpreise für Fahrzeuge aller Kategorien in D um fast 20% im Preis gestiegen, die Preise von E-Fahrzeugen muss man natürlich um die Auswirkungen der staatlichen Förderungen bereinigen, ansonsten ergäbe sich ja ein Zerrbild zu Lasten der E-Mobilität. Und das will man doch nicht – oder etwas doch?
Wolfgang Hackauf meint
Hast Du Ahnung über Restwertbetrachtungen?
tim Baczkiewicz meint
Genau darum konnte ich jetzt auch mein 2 Jahren altes Model 3 mit 50k. fast zum Neupreis verkaufen….???????? liegt eher daran das die e Autos die damals schon schlecht waren heute erst recht nicht gut sind
Günter meint
wow, nach 2 Jahren verkauft und womöglich wieder ein neues. seeehr nachhaltig, zudem auf dem Rücken der deutschen Steuerzahler finanziert. Haifischanleger gibt es überall :-D
Günter meint
Also unser BEV für 23.500 € bietet uns alles und viel mehr als uns oller Verbrennervorgänger und ist unser Erstauto
………….
Nenn doch mal Roß und Reiter beim Namen! Was soll das für ein BEV sein, für 23.500 Euro? Selbst eine Zoe kostet mehr.
Der Normalo mit den üblichen Einkommen schaut aufs Preisschild, nicht auf 0 auf 100 km/h Werte. Das juckt niemanden. Frau Müller von der Buchhaltung muss nicht lange überlegen was gekauft wird, ein i10 oder ein Einstiegsgolf bietet für mehr als die Hälfte eben deutlich mehr Alltagstauglichkeit ein die EinstiegsBEVs für weit über 30.000 Euro! Und da ist die blöde 10 Jahresgefreite KFZ Steuer doch absolut belanglos, auch der tägliche Kampf um ein freies Ladekabel am Aldi HPC ist nicht wirklich sexy.
;-)
Gunnar meint
Gerne. Opel Corsa.
Nach dem erstem halben Jahr haben wir sogar die KM Leistung in unserer Versicherung erhöht, weil wir mit diesem Auto deutlich mehr fahren als mit unserm Zweitwagen, was ein Verbrenner ist. Der steht sich langsam die Reifen platt.
Achso und auch einen Zoe bekommst du für diesen Preis. Wo lebst du, dass du sie Innovationsprämie nicht kennst?
Gunnar meint
„ein i10 oder ein Einstiegsgolf bietet für mehr als die Hälfte eben deutlich mehr Alltagstauglichkeit ein die EinstiegsBEVs für weit über 30.000 Euro! „
Du pauschalisierst dir dein gefährliches Halbwissen zurecht, das ist der Hammer aber auch.
Nur ein Beispiel, welches dein Wahnsinnsargumentationskartenhaus zum Einsturz bringt:
Mein Opel eCorsa hat mich mit ein paar Extras 23.500 Euro gekostet.
Ein Opel Corsa als Verbrenner mit der fast gleichen PS Zahl (136 PS BEV vs. 130 PS ICE) ist mit etwas mehr als 25.000 Euro schon teurer und wenn mir die PS nicht ganz so wichtig sind und ich die 100PS Version nehme, sind es trotzdem noch 19.800 Euro…nackt ohne Extras, mit meinen Extras sind es 20.500 Euro – also 3.000 Euro weniger. Und das hol ich in kürzester Zeit wieder rein.
Versicherung circa 100 Euro weniger pro Jahr, Service circa 150 Euro weniger pro Jahr, KFZ-Steuer circa 50 Euro pro Jahr, Stromkosten vs. Benzinkosten bei knapp 15-17.000 km Laufleistung: 900 Euro weniger. Macht zusammen 2,5 Jahre, bis ich den Mehrpreis drin habe. Und das ist alles noch sehr konservativ gerechnet. Hab einen Benzinpreis von 1,50 € zugrunde gelegt. Da sind wir ja schon lange nicht mehr.
Achso und die jährliche THG-Quote von 250 Euro kommt auch noch obendrauf :-)
Frank Lustig meint
Bravo, sehr schön resümiert! Allzeit viel Freude an dem schicken Corsa, gefällt mir auch gut. Bei uns ist’s ein e-Up UNITED geworden.
Jakob Sperling meint
Die Summe der Effekte von massiver Förderung des Kaufs von Neuwagen und rascher technischer Verbesserung führt zu einem massiven Wertverlust früher gekaufter Fahrzeuge. Das ist logisch und unvermeidlich, auch wenn man es hier vor ein paar Monaten noch nicht sagen durfte.
Die bisherigen BEV-Käufer müssen in den ersten Jahren riesige Abschreiber auf sich nehmen. Wenn es zudem noch genügend BEV-Neuwagen gäbe, dann wäre der Effekt noch viel schlimmer. Selbst geförderte BEV neuerer Machart werden das gleiche erleben, sofern es in den nächsten Jahren genügend BEV-Neuwagen gibt. Der Fortschritt beim wichtigsten und teuersten Teil, der Batterie, ist einfach zu gross.
MichaelEV meint
Und selbiges wird auch für den Verbrenner gelten, denn…
„Der Fortschritt beim wichtigsten und teuersten Teil, der Batterie, ist einfach zu gross.“
… wirkt sich ebenso auf die Gebrauchtwagenpreise der Verbrenner aus. Dort kommen aber noch weitere Effekte dazu!
McGybrush meint
Meine Einschätzung ist die das gebrauchte unbezahlbar sind. Die werden so hoch eingepreist als gäbe es gar keine Förderung für Neuwagen.
Ich wüsste aktuell kein gebrauchtes Auto was ich Freunden als Zweitwagen empfehlen würde was bezahlbar ist. Man bekommt für etwas mehr immer Neuwagen. Gebrauchte sind nach wie vor viel zu teuer im vergleich zu neuen.
Raphael meint
Genau aus diesen Überlegungen heraus habe ich mein E-Auto nur im Leasing. Wenn ich mir vorstelle, wie schon heute vier Jahre alte E-Autos (z.B. BMW i3) beinahe unverkäuflich beim Händler stehen, dann wird das mit der immer rasanteren technischen Entwicklung (da mehr Player, Competition etc.) nur noch heftiger werden. Dazu braucht es gar keine Prämien oder ähnliches.
Jörg2 meint
Wieso „Verlierer“?
Gewinner sind die Haushalte, die sehr gern einen E-gebrauchtwagen kaufen möchten und nun nicht gezwungen sind, einen abgelegten Verbrenner zu nehmen.
Letztendlich wird das Auswirkungen auf den Verbrenner-Gebrauchtwagenmarkt haben. Da haben wir dann alle was von und sind „Gewinner“, wenn auch alte Verbrenner beschleunigt von den Strassen verschwinden.
Florian meint
Verlierer gibt es, da der Wertverlust deutlich höher ist als wenn du dir einen Benziner gekauft hättest.
Und attraktiv sind eben viele gebrauchte E-Autos nicht aufgrund der begrenzten Reichweite in Verbindung mit der niedrigen Ladeleistung älterer Modelle.
Peter W meint
So ist es. Wer alle paar Jahre ein neues Auto haben will muss eben bluten, und die Käufer von Gebrautwagen haben endlich die Chance einen günstigen Elektrischen zu kaufen. Dem Verkäufer tut das nicht weh, er hat ja ganz offensichtlich genug Geld, wenn er nach 3 Jahren einen neuen kaufen kann. Man nennt das auch solzialen Ausgleich. Und wenn das Problem die Leasinganbieter betrifft, so haben die ja die Möglichkeit die Leasingpreise anzuheben. Das nennt man dann Reaktion auf das Marktgeschehen.
Somit sehe ich das eher positiv.
DerÄlbler meint
Wo es Gewinner gibt, gibt es immer auch Verlierer. Das sind die Neuwagenkäufer, deren Fahrzeuge schneller an Wert verlieren. Sollte eigentlich klar sein.
EdgarW meint
Ähm … ich hab grad für einen Freund nachgesehen, ob sich für ihn der Kauf eines gebrauchten Ioniq Classic lohnen würde. Nein, die Preise sind auf dem Mond, der Markt leergekauft. Man bekommt lediglich alte 28 kWh Trend ohne Wärmepumpe unterhalb 20.000€, alle anderen, egal ob 28 oder 38 kWh liegen darüber. Und es werden kaum welche angeboten (bzw wenn, sind sie ruck zuck weggekauft), vor einem halben Jahr sah das noch gaaaanz anders aus.
Ich könnte gar in Versuchung kommen, meinen 28er Premium (2018) mit 50tkm zu verkaufen, der wird jetzt weit über 20t€ gehandelt, als ich zuletzt geguckt hatte, lagen die – damals vielen – Angebote eher bei 16t€ – ich fahre meine Autos aber bis weit jenseits 100tkm, seit Corona mit nur noch 10tkm/Jahr wird das dann noch ein ganzes Weilchen dauern ^^
Also ich weiß nicht, was für E-Autos die Studienersteller „Berylls“ da meinen. Ich hab mir natürlich nur den Ioniq-Markt angesehen, der könnte hochpreisiger und leergefegter kaum sein.
Frakrei meint
Laut Powerwall Thorsten sieht das aber genau anders rum aus. Was jetzt?
Türmen sich die gebrauchte Verbrenner oder die zu verschenkenden gebrauchten Elektro Mobile in den Himmel?
elektromat meint
Also bei einem großen EAuto Händler wo ich immer den Gebrauchtmarkt beobachte war im Frühjahr das Angebot so wie im Text Beschrieben. 250-300 E-Fahrzeuge am Hof und die Wiederverkaufspreise älterer Fahrzeuge im Keller.
Aktuell hat dieser Händler noch 70 EAutos am Hof und ein günstiges zu bekommen ist schwierig. Auf einer großen Gebrauchtfahrzeugseite siehts in meinem Umkreis genauso aus.
Daher sehe ich den Text nicht als relevant und irreführend falsch an.
Mäx meint
Immer gerade so wie es passt ist ne gute Fahrweise…
Powerwall Thorsten meint
Immer schön richtig zitieren
Bei der wachsenden Verbrenner Gebrauchtwagen Halde habe ich mich auf die kommenden Jahre bezogen – nicht auf den Jetzt Zustand.
Die schlechten Gebrauchtwagenpreise ältere Stromer sind ja wohl auch selbsterklärend – wäre ich Gebrauchtwagen Käufer würde ich auch nicht den „normalen Verbrenner Wertverlust” bezahlen wollen der immer vom Nettolistenpreis ausgeht (wie das Finanzamt) – wissend, daß der Erstkäufer aber 9000€ weniger bezahlt hat.
Soll der Erstkäufer quasi ohne Wertverlust umsonst die Zeit gefahren sein, in der jedes Neufahrzeug den höchsten Wertverlust hatte.
Siehe Verkäufe von 6 Monaten „alten“ Fahrzeugen ins Ausland!!!
Günter meint
die jetzt guten Stromer sind in 5 Jahren aber auch uralte Technik. Somit ändert sich nichts. Ein 8 Jahre alter Verbrenner geht ungesehen zum besten Preis nach Afrika. Ein 8 Jahre altes BEV kauft wer bitte?
Eugen P. meint
Der schnelle Fortschritt und die absehbar begrenzte Lebensdauer der Akkus könnten auch für einen hohen Wertverfall bei heutigen E-Autos sorgen, da ist mit Förderung leasen attraktiver, umgekehrt könnten die Restwerte von Verbrennern bei schrumpfender Verfügbarkeit steigen. Ohne eigene Lademöglichkeit werden E-Autos noch lange unattraktiv bleiben und die Strompreise werden auch steigen.
Ebi meint
Es liegt doch ein Überangebot von Verbrennern vor, da wird nix mehr steigen, mit zunehmender Co2 Steuer werden diese zus. immer unattraktiver.
Thomas Claus meint
Die Nachfrage nach gebrauchten Verbrennern wird auch aus dem Ausland heraus hoch gehalten. Während der Nachschub in Deutschland durch sinkende Absätze und einen gestiegenen Anteil an e Autos begrenzt ist.
Günter meint
ebi
genau das Gegenteil ist der Fall. Ältere Verbrenner, gut erhalten, sind eine echte Renditemaschine. Solange BEVs eingeschränkt sind, laden eine challenge, wird man 10x lieber Verbrenner fahren, als sich mit einem e-auto zu kasteien. nach wie vor haben gut 80% keinen echten zugang zu strom daheim. Oder die finanziellen Mitteln für viel Geld ein BEV zu kaufen, das im Alltag nur ein Bruchteil dessen bietet als ein E-Auto. So ein olles Auto mit tuck tuck Motor zwischen 10.000 bis 25.000 Euro (wohlgemerkt NEUWAGEN LISTE) bietet eben immer noch mehr als ALLES was aktuell am BEV Markt vorhanden ist.
Gunnar meint
So viel Falschaussagen auf einem Haufen:
„nach wie vor haben gut 80% keinen echten zugang zu strom daheim“
38% aller Haushalte sind 1- oder 2-Familienhäuser. Das passt nicht zu deiner willkürlichen 80%-Aussage.
„wird man 10x lieber Verbrenner fahren, als sich mit einem e-auto zu kasteien“ Das ist deine subjektive Meinung. Tausche „man“ gegen „ich“.
„Ältere Verbrenner, gut erhalten, sind eine echte Renditemaschine“
Hahaha, selten so gelacht. Das musst du mir mal genauer erklären.
„So ein olles Auto mit tuck tuck Motor zwischen 10.000 bis 25.000 Euro (wohlgemerkt NEUWAGEN LISTE) bietet eben immer noch mehr als ALLES was aktuell am BEV Markt vorhanden ist.“
Ok, jetzt wird’s lächerlich. Man merkt, dass du dich nicht mit BEVs wirklich auseinandersetzt geschweige denn schon mal eins gefahren bist.
Also unser BEV für 23.500 € bietet uns alles und viel mehr als uns oller Verbrennervorgänger und ist unser Erstauto, das täglich im Einsatz ist.
Ich will nicht mehr zurücktauschen.
Daniel meint
Ich muss mich mit meinem E-Auto absolut nicht kasteien!
Am Arbeitsplatz in vorderster Reihe kann ich jeden Tag kostenlos laden, beim Einkaufen teilweise auch und in nächster Umgebung sind einige verfügbare
Ladesäulen.
Es bietet im Alltag nicht einen Bruchteil, sondern wesentlich mehr als ein Verbrenner, z.B. kein langes Warten bis die Scheiben im Winter frei sind, bei kaltem Motor sofort losfahren ohne Warmzufahren, perfektes Ansprechverhalten beim Beschleunigen / Überholen ohne erst runterzuschalten und ein sehr ruhiges angenehmes Fahrgeräusch.
Ebenso verpeste ich lokal weder Tiefgarage noch sonstige Straßen.
Ein eingeschränkter Verbrenner würde mir das ALLES nicht bieten.
Die Nachfrage und damit die Preise der gebrauchten Verbrenner werden damit auf dem Markt weiter sinken.
MichaelEV meint
„nach wie vor haben gut 80% keinen echten zugang zu strom daheim“
Ich wusste gar nicht, dass es um Deutschland schon so schlimm steht. 80% haben Zuhause keinen Zugang zu Strom? Wirklich? Erschreckend;-)
Frank Lustig meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Eugen P. meint
Momentan gibt es kein Überangebot an egal welchen Autos. Die Gebrauchtwagenpreise schießen durch die Decke, während die Neuzulassungen um ein Drittel eingebrochen sind.
Indiana meint
Die CO2 Steuer ist bei dem Kauf eines gebrauchten Verbrenners nahezu egal. Selbst bei Preisen jenseits der 2,- Euro pro Liter ist eine Fahrzeug der unteren Mittelklasse für 13.000- bis 18.000 Euro im im Gesamtpaket günstiger als ein vergleichbares neues BEV für 35.000 – 50.000 Euro. Bevor sich die 25.000 Euro höheren Anschaffungskosten amortisieren vergehen duzende Jahre.
Hier wird oft geschrieben, wie schnell sich die Technologie im Bezug auf die Akkus weiterentwickelt. Im Umkehrschluss heißt das, dass 5-6 Jahre alte BEV mit ihren ehemals hohen Kaufpreisen nur mit enormen Wertverlust verkauft werden können.
Zur Zeit ist der Markt für Gebrauchte eh wie leer gefegt, und Neuwagen ( ob BEV oder Verbrenner egal) mit einer Lieferzeit gebunden die eher an die DDR erinnern. Wir müssen Stand heute bis August 22 warten.
Tommi meint
„Absehbar begrenzte Lebensdauer der Akkus“. Dieses Schreckgespenst geht schon lange um. Ja, die Lebensdauer ist begrenzt. Die Erfahrung hat gezeigt, dass ein Akku kaum doppelt so lang hält, als ein Verbrennungsmotor.
Eugen P. meint
Ein Verbrennungsmotor hält schonmal 20 bis 30 Jahre und auch länger, ein Akku würde demnach 35 bis 55 Jahre halten, wenn Sie sich nicht verschrieben haben, im Ernst?
Die Hersteller garantieren 8 JAhre, ich würde fairerweise von 12 bis 15 Jahren ausgehen. Ein defekter Akku nach 10 Jahren dürfte schon ein Totalschaden bedeuten, in anderen Worten, ein E-Auto kann man leasen, alles andere ist Roulette.
elektromat meint
so schnell wie der Spritpreis steigt geht das beim Strom gar nicht. Wer einfach Mathematikkentnisse hat dürfte schnell merken das Verbrenner einfach irre viel Geld kosten im Vergleich zu EAutos. Also ich spar nach meinen Daten ca. 1000,-€ pro Jahr mit meinem EAuto im Vergleich zu dem vorher gefahrenen Verbrenner.
P Markmann meint
Hallo kommt immer auf das Fahrzeug drauf an. Ich fahre meinen Diesel mit 4,5 Litern (von 30 bis 65 Cent die Kw/H an der Ladesäule ) im Durchschnitt und fahre über 1150 Km ohne zu tanken und habe allen Komfort (beheizbare Windschutzscheibe usw.) im Fahrzeug ( muss nicht die Sitzheizung abschalten weil die Reichweite nicht reicht usw. ) Komme in jedes Parkhaus rein Ein E Fahrzeug ist ein besonders großer Feinstaub
Erzeuger (Reifenabrieb aufgrund erhöhtes Eigengewicht und schnellerer Beschleunigung) . Von der Entsorgung spricht kein Mensch trifft ja nur den letzten Besitzer. Wird auch nicht drüber gesprochen das einige Hersteller bei einem Unfall ja schon ab 30 Km Aufprallgeschwindigkeit die Batterien gewechselt werden müssen (8000 bis 11000 Euro kosten zusätzlich) somit werden die Versicherungskosten in den nächsten Jahren erheblich steigen und viele weitere Nachteile. Da ist noch jede Menge an Nachteilen Fange gar nicht erst an CO2 Verbrauch bei der Herstellung mit einzubeziehen. Wer so ein Fahrzeug fahren will und möchte sollte sich im klaren darüber sein das er hier nicht nur GUTES Tut. Noch schnell ein Beispiel : VW bringt den Passat nicht als E Fahrzeug auf den Markt sondern als Verbrenner da die Großkunden keinen Passat mehr bestellen würden . VW ist den Deal eingegangen.
MichaelEV meint
Ein verwirrter Kommentar mit vielen alternativen Wahrheiten.
Was ist z.B. mit dem Feinstaub? Wie viel schwerer ist denn z.B. ein Model 3 im Vergleich zu einem wirklich äquivalenten 3er BMW mit Diesel? Jeder 3er BMW hat genug Leistung, um beim beschleunigen genau so viel Feinstaub zu erzeugen, wenn man es denn darauf anlegt. Ein Elektromotor dagegen ist aber so fein steuerbar, dass es in der Realität kaum zu durchdrehenden Reifen kommen kann. Feinstaub bei BEVs -> Fehlanzeige!
Und was ist mit der Entsorgung eines BEVs? Was soll daran problematisch und insbesondere schlimmer als beim Verbrenner sein?
Vielleicht kommen die Verbrenner bald nicht mehr ins Parkhaus, wenn jedem mal klar wird, dass Verbrenner wesentlich häufiger brennen als BEVs.
Über den CO2-Rucksack braucht man gar nicht reden. Von Jahr zu Jahr wird dieser Scherz immer schlechter.
Horst meint
Bevor es die BEVs gab hat jeder nur über den Verbrauch gelästert, das mit der Verbrauchsangabe sei ja verlogen usw. Neuerdings Stelle ich fest, dass sich die Dieselfahrer geradezu unterbieten mit ihren angeblichen Verbräuchen.
alupo meint
Die Haltbarkeit eines von einem gut programmiertem BMS kontrollierten Akkus ist doch schon lange um Welten besser als die eines neuen, hochgezüchteten, aber dennoch altmodischen Verbrennungsmotors. Warum das einige immer noch nicht kappieren verstehe ich nicht.
Daher ist der Restwert eines alten Verbrennerautos in wenigen Jahren nichts mehr wert, insbesondere wenn viele Städte in Europa den Verbrenner ausschließen werden. Und irgendwann kann man gebrauchte Verbrenner auch nicht mit noch soviel Preisnachlaß mehr nach Osteuropa entsorgen, wie das schon heute beim Diesel durchaus bemerkbar ist.