Mercedes-Benz hat vor wenigen Wochen sein zweites kompaktes SUV mit reinem Elektroantrieb eingeführt. Nun liegen für den EQB die hierzulande maßgeblichen Crashtest-Ergebnisse im Rahmen des Euro-NCAP-Programms vor. Auch das neueste Elektroauto der Premiummarke schnitt sehr gut ab.
Der EQB basiert auf dem Verbrenner-Modell Mercedes GLB, ihre Struktur ist daher praktisch identisch. Euro NCAP hat beide Fahrzeuge verglichen, um zu überprüfen, ob die Ergebnisse auf den EQB übertragen werden können. Dazu wurden ergänzend zu Crashtests mit dem GLB des Modelljahrs 2019 zusätzliche Tests mit dem neuen EQB durchgeführt.
Der EQB erreichte wie sein Verbrenner-Schwestermodell fünf von fünf Sternen. In der Kategorie Schutz von erwachsenen Insassen kommt das elektrische Kompakt-SUV auf sehr gute 95 Prozent der Gesamtpunktzahl (GLB: 92 %). Der Schutz von Kindern liegt laut Euro NCAP mit 91 Prozent (GLB: 88 %) ebenfalls auf einem hohen Niveau. Beim Schutz von gefährdeten Verkehrsteilnehmer kommt der EQB auf 78 Prozent der Punkte (GLB: 78 %) und bei den Sicherheitsassistenten auf 74 Prozent (GLB: 74 %).
Der EQB kann seit November zu Preisen ab 55.311,20 Euro bestellt werden. Das 4684 Millimeter lange, 1834 Millimeter breite und 1667 Millimeter hohe Elektroauto bietet serienmäßig fünf Sitzplätze und ist optional als Siebensitzer erhältlich. Das Angebot zum Start: die Allrader EQB 300 4MATIC mit 168 kW (229 PS) und EQB 350 4MATIC mit 215 kW (292 PS). Von null auf Hundert geht es in 8,0 und 6,2 Sekunden, maximal sind jeweils 160 km/h möglich.
Die in beiden derzeit verfügbaren EQB-Versionen verbaute Batterie mit 66,5 kWh nutzbarer Speicherkapazität ermöglicht gemäß WLTP-Norm eine Reichweite von jeweils 419 Kilometern. Wechselstrom (AC) zu Hause oder am Arbeitsplatz an einer Wallbox kann mit bis zu 11 kW Ladeleistung gezogen werden, dann ist die Batterie in 5 Stunden und 45 Minuten voll. An öffentlichen Gleichstrom-Schnellladesäulen (DC) lässt sich der EQB mit maximal 100 kW in 32 Minuten von 10 auf 80 Prozent laden. Der Verbrauch liegt bei 18,1 bis 19,4 kWh/100 km.
Der Diktator meint
„An öffentlichen Gleichstrom-Schnellladesäulen (DC) lässt sich der EQB mit maximal 100 kW in 32 Minuten von 10 auf 80 Prozent laden.“
Wie schnell kann man an privaten bzw. nicht öffentlichen Gleichstrom-Schnellladesäulen (DC) laden?