Marta Almuni ist die Technikchefin bei Seats sportlicher Schwestermarke Cupra. Zuvor war sie unter anderem im Motorsport tätig, mitverantwortlich für sportliche Serienmodelle von Seat und Chefingenieurin im Seat-Kompaktsegment. Seit Ende 2019 verantwortet Almuni die Technik bei Cupra. In einem von dem Unternehmen veröffentlichten Interview sprach sie über die E-Mobilität bei der Marke.
Die teilelektrischen Plug-in-Hybridversionen des Kompaktwagens Leon und des Crossovers Formentor seien „sehr erfolgreich“. Mit dem vollelektrischen Kompaktwagen Born beweise Cupra „nun endgültig, dass sich Sportlichkeit und Nachhaltigkeit nicht ausschließen müssen, sondern auch im Alltag eine wunderbare Symbiose eingehen können“.
Bei der Entwicklung des Born habe Cupra eng mit den Rennfahrern Jordi Gené und Mattias Ekström zusammengearbeitet. Schon zu Beginn hätten die beiden Testfahrten durchgeführt und danach eine lange Wunschliste geschrieben. Dann habe der Vorstand für Forschung und Entwicklung Werner Tietz diese Liste nicht nur abgesegnet, sondern verlängert. „Und dann wussten wir, dass uns eine große Herausforderung bevorsteht“, so Almuni. „Aber: Unsere Ingenieure und Techniker haben gesagt: ‚Challenge accepted‘ – und ganz hervorragende Arbeit geleistet.“
Den Born sei besonders sportlich, weil er zum Beispiel über die Hinterachse angetrieben werde, erklärt Cupras Technikchefin. Und er verfüge über drei Modi für die elektronische Stabilitätskontrolle: ESC an, ESC Sport und ESC aus. Letzteres werde aber nicht für öffentliche Straßen empfohlen. Für ein noch dynamischeres Fahrgefühl könne der Born zudem um das optionale „e-Boost“-Paket erweitert werden. Seine Leistung steige damit unter bestimmten Voraussetzungen auf bis zu 170 kW (231 PS), wenn man das Gaspedal durchtritt. Durch diese und weitere Elemente könne sich jeder Kunde seinen Cupra nach den eigenen Wünschen und Fahrfähigkeiten einstellen.
Die grundsätzliche Ausrichtung von Cupra ist laut Almuni, dass sich das Auto möglichst einfach fahren lässt, sicher ist und Spaß macht. Sie sei anfangs gefragt worden, ob man auch mit Kindern im „Cupra-Modus“ fahren könne. „Natürlich können sie das, denn das Fahrzeug fährt sich dann viel präziser und dadurch auch stabiler“, versichert die Managerin. „Und mit den elektrifizierten Modellen ist man zusätzlich auch noch nachhaltig unterwegs.“
Als Marke für eigene Autos ist Cupra noch jung. Als Nächstes soll der vollelektrische Tavascan kommen, ein vollelektrischen SUV-Coupé mit Fokus auf Fahrdynamik.
romanissa meint
CUPRA, ist nur ein Designer Firma, hat nicht mit Technik zu tun. den Ganze Technik würde nur von SEAT studiert, die von deren Konzern Firma zustimmen muss.
es ist eine Marketing-Idee, um den Volumen von SEAT zu verkaufen, mit den großartigen Farben und den neues Logo. CUPRA hat kein Geld, um eine neue Technik Entwurf zu entwickeln. Das sind die Medien, die der Brand pusht.
das CUPRA Leon R. ist die letzten Model die wirklich von CUPRA Team entwickelt würde.
by the way
el Born ist ID.3. mit schickimiki. mehr ist das Auto nicht.
Hischier meint
Die Automarke „Cupra“ sollte lieber mal zu Erst Ihr Brembo Bremsen Problem von den Kunden lösen! Aber die beschuldigen Sie lieber..
Absolute Entäuschung..
Didi meint
Was für eine Zeitverschwendung ????????♂️
Der Born ist ein tolles Auto. Daran gibt es wenig zu rütteln, aber ihn für seine „Sportlichkeit“ zu loben und die wirklichen Vorteile einfach weg zu lassen ist mir unverständlich.
Endgeschwindigkeit und Beschleunigung sind nur ein Teil der Sportlichkeit, aber die fehlen diesem Fahrzeug einfach!
CarBodyDesigner meint
Oh je, die im „Cupra-Modus“ durchgerüttelt- und geschüttelteten Kinder werden dann eines Tages mit Sicherheit auch zu „ganz nachhaltigen“ Autofahrern heranreifen;-)
Zu Cupra ist dies Ausrichtung klar bewusst gesetzt worden und daher auch folgerichtig. Aber in dem Zusammenhang fällt mir immer wieder auf, dass eigentlich kein Volumenhersteller (z.B. auch der Wolfsburger Konzern) mehr einen Fokus auf Komfort und Reisen setzt, und die kraftvolle Sanftheit eines E-Antriebs damit verbindet.
Helga meint
sind Ihnen auch schon diese cupra Helden im Alltag aufgefallen?!
;-)
Anti-Brumm meint
Was macht man als Technikchef(in) eigentlich bei Seat/Cupra, außer im VW-Regal zu wühlen?
Böse, ich weiß :-)
Cupra meint
Dann fahr mal einen Born und einen ID.3. Das ein großer Unterschied. Auch mit vielen gleichen Komponenten kann man ein Auto grundverschieden einstellen und fährt sich dem entsprechend auch ganz anders
Powerwall Thorsten meint
Nur leider nicht wirklich schneller –
Böse – ich weiß es auch ????
Dark Erebos meint
Abstimmung von Komponenten aus dem VW und Audi Regal.
AlBundy meint
Stimmt. Neuerdings schließen sich ja Atomkraft und Nachhaltigkeit auch nicht mehr aus. Verrückte Welt.
Randy meint
Hat jetzt mit dem Cupra was genau zu tun?
Allstar meint
Ganz einfach, man kann zu allem, auch wenn es noch so abwegig ist, eine Verbindung herstellen. Im Positiven wie im Negativen. Hier natürlich negativ, weil es sich ja um ein Fahrzeug aus dem VW Konzern handelt.
Dante meint
Wieder einmal ein Beleg dafür, dass der Begriff „Nachhaltigkeit“zu einem inhaltsleeren „buzzword“ verkommen ist. „Genuss ohne Reue“ ist die Devise. Bloß kein „Verzicht“ (Pfui!). Das Problem dabei: Ohne massive Einsparungen im Energieverbrauch wird „unsere“ moderne Zivilisation die Kurve nicht kriegen. Und ich mag die irgendwie. Solange wir in dem bisherigen Denken gefangen sind, das darauf beruht, dass Energie in hoher Dichte und im Überfluss immer und überall vorhanden ist und es egal ist, wieviel man verbraucht (solange man es sich leisten kann), wird das nichts.
Es ist bezeichnend, dass im VW-Konzern die „vernünftigen“ E-Fahrzeuge gestrichen (oder auf später verschoben) werden und dafür die „sportlichen“ in den Markt gedrückt werden (angebl. wegen Chipmangel). Auch bei Hyundai das Gleiche: IONIQ 5 (ein brachiales Monstrum) statt dem IONIQ, der auf Effizienz getrimmt war. BMW: i3 läuft ohne direkten Nachfolger aus, dafür iX und i4. Das alles geht nicht in die Richtung, in die es gehen müsste um wirklich einen Beitrag in zu mehr „Nachhaltigkeit“ zu leisten. Stattdessen gewöhnen wir uns an Silvester im T-Shirt…
Lasciate ogni speranza, voi ch’entrate…
Florian meint
Ach AlBundy….
natürlich ist ein Cupra Born nachhaltig. Bei Tesla jammert doch auch keiner herum, dass das Fahrzeug sportlich abgestimmt ist und ordentlich PS hat. Zudem können gerade mehr PS zu einer besseren Effizienz führen als weniger PS. Außerdem gäbe es keine sportlichen BEVs würde man diese Kundengruppe verlieren und indirekt zu Verbrennern drängen, das will doch hier aus der Kommentarspalte wirklich keiner oder?
Btw, auch ein Atomkraftwerk ist nachhaltig, zumindest im direkten Vergleich zu Kohle und Gas. Im Hinblick auf Wind, Wasser und Solar sieht das natürlich anders aus.