Im vergangenen Jahr sind weltweit 142 Wasserstoff-Tankstellen in Betrieb gegangen. Das ist weiter ein kleiner Umfang, aber immerhin abermals eine neue Rekordzahl. Neu eröffnet wurden 37 Tankstellen in Europa, 89 in Asien und 13 in Nordamerika. Das ist das Ergebnis der jüngsten Jahresauswertung von H2stations.org.
Zum Jahresende 2021 waren laut der Auswertung weltweit 685 Wasserstoff-Tankstellen in Betrieb. Für 252 weitere Tankstellenstandorte bestehen konkrete Planungen. Bemerkenswert war laut den Betreibern von H2stations.org die Entwicklung in Spanien und Neuseeland, wo es erstmals viele neue konkrete Standortplanungen gegeben habe. Neu hinzu gekommen seien Ungarn und Slowenien, wo jeweils eine Wasserstoff-Tankstelle in Betrieb ging. Damit könne man nun in 33 Ländern Wasserstoff tanken.

Europa verfügte zum Jahresende über 228 Tankstellen, davon 101 in Deutschland. Frankreich liegt mit 41 Tankstellen weiterhin an zweiter Stelle in Europa, gefolgt von Großbritannien mit 19, der Schweiz mit 12 und den Niederlanden mit 11 Tankstellen.

In Asien waren Ende 2021 insgesamt 363 Tankstellen in Betrieb: 159 in Japan und 95 in Korea. Die 105 erfassten chinesischen Tankstellen dienen fast ausschließlich zur Betankung von Bussen oder Lkw. Korea hat mit 36 neuen Tankstellen die meisten Inbetriebnahmen im Jahr 2021 verzeichnet und baut seine Infrastruktur für alle Brennstoffzellenfahrzeuge aus.
Von den 86 Tankstellen in Nordamerika befindet sich weiterhin der größte Teil mit 60 in Kalifornien. Im Jahr 2021 gingen dort 11 neue Tankstellen in Betrieb.
alupo meint
Wasserstoff ist bezüglich Mobilität schon lange tot. Das gilt erst recht für LKWs.
Da man mit dem Wasserstiffgeschäft aber reich werden kann, insbesondere wenn man damit umsteigewillige Autokunden beim Verbrenner halten kann, wird das von wenigen geschäftstüchtigen Schlawinern immer noch probagiert. Der dumme Steuerzahler bezahlt ja eine sinnlose, energieverschwendende und CO2-maximierende Technologie. Ein Jammer ist das.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ich habe gehört, dass Andy S. kürzlich in ein Start-Up als CE 00 eingetreten ist, das Reservekanister für Wasserstoff entwickelt. Damit will er der H2-Technologie im Mobilitätsbereich endgültig zum Durchbruch verhelfen.
Dirk meint
Ich weiß noch sehr genau wie plötzlich verbleites Benzin ⛽️ angeboten wurde gegen das klopfen im Motor. Ich weiß noch sehr genau wie E10 angeboten werden mußte das niemand mehr tankt. Ich weiß noch sehr genau wie die Diesemotoren gequalmt haben und nun wir Harnstoff hinzugefügt. Ich weiß noch sehr genau wie langsam die Pferdefuhrwerke verschwanden.
Ich bin schon recht alt aber ich habe soviel Wandlungen und neue Techniken erlebt, das ich mir um H2 als Treibstoff keine Gedanken mache. Er kommt mit 100%tiger Sicherheit. Sollen die doch mit immer höher, schneller machen. Ich lache nur über die Batteriefuzzis. Mir hat ein VW Mager hinter vorgehaltener Hand gesagt die Batterie ist nur eine Übergangslösung. Mir ist die Kinnlade herunter gefallen.
Die Autobesitzer mit Batterie werden sich am Ende die Wunden lecken und Krokodilstränen weinen. Und die Batterien müssen wieder verwertet werden mit hohem Energieaufwand….
Hat jemand noch ’ne Frage?
Dirk
Tommi meint
Ja, es gibt Technologien, die sich durchgesetzt haben. Und es gibt Technologien, die sich nicht durchgesetzt haben sondern wieder in der Versenkung verschwunden sind. Daher ist das ein schlechtes Argument für die Wasserstoff-PKWs.
Und wenn ein VW Manager das sagt, dann muss das noch lange nicht stimmen. Auch sie sind nicht unfehlbar.
Die Batterien müssen dann wieder verwertet werden. Mit hohem Energieaufwand. So so. Ist doch gut, dass sie wieder verwertet werden können. Der Energieaufwand ist dann niedriger, als bei der Wiederbeschaffung der Rohstoffe. Daher wird das wohl ein lohnenswertes Geschäft.
Und sich über hohen Energieaufwand zu beschweren, wenn man pro Wasserstofffahrzeuge redet, ist widersprüchlich.
OMG meint
Hallo Dirk, nicht böse sein, aber so kann nur jemand schreiben, der noch nie ein Elektroauto gefahren ist. Im Pkw ist Wasserstoff nicht mehr als ein feuchter Traum. Ich möchte nicht ausschließen, daß einige Wenige sich diesen unnötigen Luxus gönnen werden, aber die ganz große Mehrheit wird in Zukunft reine Elektroautos fahren. Ungefähr 98% der Fahrer die bereits umgestiegen sind, wollen nie wieder zurück.
Was würde es für mich als BEV-Fahrer denn bedeuten, nun auf FCEV umzusteigen?
– bei gleicher Baugröße des Autos weniger Platz
– höherer Wartungsaufwand auf Grund der komplexeren Technik
– Einfaches aufladen an jeder beliebigen Steckdose fällt weg
– für 95% meiner Fahrten lädt das Auto einfach im Hof mit Null Zeitaufwand, mit FCEV wäre ich wieder zu 100% von Tankstellen abhängig
– Höhere Anschaffungskosten auf Grund der komplexeren Technik
– Höhere laufende (Sprit-) Kosten wegen dreifachen Energiebedarfs für die gleiche Strecke
Der einzige Vorteil, den ich hätte:
– ich komme auf 1000km eine Stunde früher am Ziel an
Und selbst das wäre für mich völlig irrelevant, da ich auf so eine Strecke schon immer Pausen in ähnlicher Länge gemacht habe.
Ich müsste doch mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn ich mir das antun würde.
JustMy2Cent meint
„Mir hat ein VW Mager hinter vorgehaltener Hand gesagt die Batterie ist nur eine Übergangslösung“
FCEV brauchen übrigens auch eine Batterie, die ist nur viel kleiner. Auch ein FCEV ist ein Elektroauto. Wann der VW Manager dir dies gesagt hat, wäre eventuell interessant. Muss schon ne Weile her sein. Soweit ich es mitbekommen habe, wird VW in Zukunft nämlich nur noch BEV bauen, nix FCEV.
Onkel Thom meint
Ein paar Wasserstoffträumer denken den Lkw Verkehr auf W-Stoff auszurichten, andere denken bereits an Batterie Flugzeuge, da klafft die Realität ganz schön auseinander. Es gibt auch Spediteure, die voller Freude mitteilen, dass sie sich ein paar W-Stoff Lkw’s zulegen. Nun ja, wenn sie dann merken, dass sie für 10 Lkw’s fünf W-Stoffzapfhähne für fünf Mio benötigen, dass sie die Lkw’s am Abend betanken können, dann wird ihnen die Freude rasant schnell vergehen. Spediteure drehen jeden Cent, um konkurrenzfähig zu sein, da wird sich die W-Stoffträumerei ziemlich schnell auflösen, bin gespannt, wann diese Träumer auf dem Boden der Realität auftreffen. Batterien sind in voller Entwicklung, es gibt die ersten, die nicht mehr altern, es gibt Forschungen zu solchen, die 500 Watt/h auf ein kg speichern (hier kommen wir in den Bereich Batterie Flugzeuge herzustellen), klar müssen die es noch in die Serie schaffen, aber es ist unbestritten, dass die Batterien immer besser werden. Im Gegensatz ist der W-Stoff Pkw seit 1960 alle fünf Jahre serientauglich und da schau her, der W-Stoff wird sich wieder in fünf Jahren durchsetzen. Der W-Stoff wird sich auch noch im 2050 in fünf Jahren durchsetzen, daran wird sich nichts ändern.
Jakob Sperling meint
Ein grosses Containerschiff verbraucht pro Tag etwa 300 Tonnen Schweröl und/oder Diesel und tankt 12’000 Tonnen davon. Damit transportiert es dann 12’000 Container, bzw. 160’000 Tonnen zwischen China und Europa. Als BEV könnte es wohl gerade etwa die Batterien transportieren.
Offenbar ist es sehr schwierig zu verstehen, dass ein Energiespeicher, bei dem sich Leistung und Energie-Kapazität nicht separat skalieren lassen, ab einer bestimmten Menge Energie immer absurd wird. Bei grösseren Leistungen sind Batterien für eine regelmässige Leistungsabgabe in 2-3 Stunden ideal.
Michael S. meint
Ja cool, mit 100 Wasserstofftankstellen kann man ja schon ganze 1000 Fahrzeuge am Tag betanken. Wenn das nicht Zukunftsmusik ist, weiß ich auch nicht… Jetzt müsste nur noch irgendwer H2-Fahrzeuge bauen, blöd nur, dass ausschließlich Toyota hier noch Ambitionen zeigt. Ich schätze mal, Wasserstoff wird relativ schnell den Weg von Plasma-Fernsehern und HD-DVDs gehen und in der Bedeutungslosigkeit verschwinden…
Jakob Sperling meint
Da Wasserstoff-Fahrzeuge immer auch eine Batterie haben, oft auch ladbar, braucht es Wasserstoff-Tankstellen nur den Fernverkehrsachsen entlang. Für lokale Fahrten kann man Strom nachladen.
Peter W meint
Mit welchem Fzg und wie viel?
Jakob Sperling meint
Zum Beispiel die H2-Transporter von Stellantis, Renault/Hyvia, Quantron und LEVC (Geely). Dann etwa ein Dutzend H2-Busse und -LKW.
Bei kleineren H2-Fahrzeugen geht die Tendenz sowieso eher in die Richtung, dass es eigentlich BEV mit H2-Range-Extendern sind. Die Batterie sorgt für 100-200km lokalen Verkehr und wird zuhause geladen, der H2-REX sorgt zusätzlich für nachladbare 400-500km auf langen Strecken.
Magna bietet z.B. so einen Antriebstrang an (‚FC REEV‘, ‚Fuel Cell Range Extended Electric Vehicle‘), Der Camper-Multi Thor verkauft neuerdings so einen Camper in den USA und Knaus Tabbert will ab August einen Elektro-Reisemobil dieser Art anbieten (‚Elektro-Reisemobil mit wasserstoffbetriebenem Reichweitenverlängerer‘).
Bei Campern und Langstrecken-Bussen und -LKW kommt man wohl gar nicht um H2 herum (bei Schiffen natürlich sowieso nicht), bei PKW wird es H2-REX als Option geben für die, welche lange Strecken brauchen, bzw. wollen.
Tommi meint
Man muss sich natürlich fragen, wie viel so ein H2-REX kostet und wie viel Akkukapazität für den Preis zu bekommen ist.
Habe ich ein PKW, mit dem ich gelegentlich auch mal mehr als 100 km fahre, dann kann ich entweder einen REX einbauen und auch in die Wartung mit einbeziehen oder mit mehr Akkukapazität auf der Langstrecke mal 10-15 Minuten Kaffepause an der Schnellladesäule einlegen und mich über die eingesparten Wartungskosten freuen.
Das gleiche gilt für Camper.
Bei LKW könnte die Rechnung anders aussehen, da eine grössere und schwerere Batterie Einschränkungen bezüglich Zuladung bringt. Man muss halt schauen, ob sich das finanziell in Zukunft rechnen wird.
Jakob Sperling meint
@ Tommi
Klar, Komponenten für den Wasserstoff-Antrieb wie Brennstoffzelle und H2-Tanks müssen noch etwa auf einen Drittel des heutigen Preises runter kommen. Das können sie auch, in erster Linie durch industrielle Fertigung.
Ein FCEV (oder eben FC-REEV) mit Batterie für 150km und H2-Range-Extender für nachladbare n mal 450km darf nicht teurer sein als eine reines BEV mit Batterie für 600km. Leichter, effizienter, praktischer und ökologischer wird es sowieso sein.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Meine Frau ist gerade mit unserer 52-kWh-Zoe unterwegs von Heilbronn nach Duisburg. Bei Limburg hat sie eine Ladeweile mit Mittagessen und den anderen notwendigen Dingen gemacht und mir noch ein nettes Foto geschickt und weiter geht´s. Alles gar kein Problem, ganz im Gegenteil. In Duisburg wird in der Nähe des Hotels einmal durchgeladen, damit ist der Energiebedarf für den regionalen Verkehr vorort bis Sonntag abgedeckt. Dann geht es wieder zurück, natürlich mit vollgeladener Batterie ex Duisburg.
Jakob Sperling meint
@ Pferd_…
Einverstanden. Bei Frauen geht das eher. Am Steuer von ZOE sehe ich mehrheitlich Frauen. Hingegen habe ich bei einem Tesla glaub noch nie eine Frau am Steuer gesehen. Was fahren denn Sie?
Daraus könnte man vielleicht für die Zukunft schliessen:
– es gibt BEV mit 300-400 km Reichweite und ca. 120 PS für Frauen oder sonst Vernünftige,
– es gibt BEV mit 400-1’000 km Reichweite und 400 PS für nicht ganz erwachsene, männliche Profilneurotiker,
– und es gibt FCEV mit 200 km Batterie und H2-REX für die, die an sich vernünftig sind, aber auch weite Strecken fahren können müssen.
volsor meint
Da ist mir nur einer bekannt der das konnte und das war der Mercedes EQx , der nicht mehr gebaut wird.
Hyundai Nexo und der Toyota Mirai können nicht geladen werden.
alpha meint
Es ist der Mercedes GLC F-Cell, wird aber schon länger nicht gebaut.
OMG meint
MIr will es nicht in den Kopf hinein, was daran so toll sein soll, an eine Tankstelle zu fahren. Bis es ein verünftiges Tankstellennetz für H2 gibt um sicher Langstrecken zu bewältigen, sind BEV-Lkw auch so weit. Und bei denen kann man während des Ladevorgangs wenigstens was Sinnvolles machen, während man an der H2 Tanke nur rumsteht und wartet. Aber wenigstens verkaufen sie in der Schweiz schon echten grünen Wasserstoff, wovon wir in D nur träumen können.
Karsten meint
???? Da scheinst du aber die Ausnahme zu sein? Beim Ladevorgang werden doch bisher überwiegend nur (unnötige) Kalorien zugeführt oder fällt das unter sinnvoll?
BEV meint
wenn mein Auto in der Garage lädt ?
Was in etwa bei 95% der Ladevorgänge der Fall ist.
volsor meint
LKW’s beim Be- und Entladen der Fracht kann doch geladen werden.
Markus Wolter meint
Weil er nahezu bei Null liegt.
Peter R. meint
nicht jeder hat eine Garage mit so starkem Stromanschluß. Die meisten haben doch nur eine Mietwohnung und das Auto auf der Straße vorm Mehrfamileienhaus.
Ein H2 ist in 5 Minuten vollgetankt. Die Batterie beim H2 ist klein und nur zur Pufferung (z.B. für starkes Beschleunigen). Ein H2 braucht auch keine Extra-Heizung. da kann man auch im Winter die Heizung und im Sommer die Klimaanlage und auch noch das Radio anmachen, ohne nach 200 km (oder 100) mit leerer Batterie liegenzubleiben.
Hier wird viel Mist geschrieben. Bitte erst mal kundig machen und dann labern. Vielen Dank.
PS der H2 von Hyundai schafft mit einer Füllung 600 km ohne Nachtanken……ohne eine große Umweltschäden verursachende große Batterie.
H2 kann grün mit Ökostrom erzeugt werden. Die Öko-Bilanz ist um Welten besser als bei einem Batterie-Auto (die sogar insgesamt schlimmer als ein Diesel sind…..wie lange hält denn so eine Batterie……..?)
AK swiss meint
Gibt es eigentlich ein „second Life“ für H2-Zapfsäulen? Und die Hochdrucktanks? Wäre echt schade, bei dem Aufwand.
alupo meint
Die Hochdruck-Carbonfasertanks sind wohl Sondermüll.
Stdwanze meint
Ich sehe hier ganz klar einen Technologie Durchbruch, sagen wir in 5-10 Jahren. Also liebe Kunden bis dahin, hier ist unser neuer biturbo ,????
Olli meint
Sie müssen die rosarote Brille abnehmen, dann erkennen Sie, dass das kein Durchbruch ist sondern die Mülldeponie, denn genau da wird H2 für die Mobilität landen.
Der Durchbruch kommt als Speichermedium für EE Überschuss und zur Dekarbonisierung der Industrie, aber sicher nicht im Automobil.
JustMy2Cent meint
Ich bin mir sicher, daß er das ironisch meinte. Zu erkennen am „biturbo“. Das ist ein Wink, daß in Wirklichkeit mit dieser Strategie möglichst lange noch Verbrennungsmotoren verkauft werden sollen.
P.HH meint
Sieht so aus, als hätte China sogar schon 218 Stationen in Betrieb.
Alleine 100 Stück wurden letztes Jahr zugebaut.
Quelle:
Buses and trucks accelerate as Chinese FCEV vehicles hit overdrive (26.01.2022)
link: https://rethinkresearch.biz/articles/buses-and-trucks-accelerate-as-chinese-fcev-vehicles-hit-overdrive/
Draggy meint
Das ist schon ein witziger Artikel, selbst in seinem Versuch maximal positiv über die H2Fahrzeuge zu berichten wird doch eher das Gegenteil sichtbar, bzw. es kommen erhebliche Ungereimtheiten auf, z.b. die Produktionskapazität die angeblich von 8000 pro Jahr Anfang des Jahres bis 45000 jetzt gestiegen sein soll, aber dann wurden nur 1777 über das Jahr hergestellt?
Daniel S meint
Es dürfte sich beim vertankten H2 fast ausschliesslich um Wasserstoff aus fossilen Quellen handeln. Insofern für die Umwelt leider kein Gewinn und als Meldung belanglos.
Jakob Sperling meint
Woher wissen Sie das?
Bei fast allen Projekten zur Einführung einer regionalen Wasserstoff-Mobilität die ich näher angeschaut habe (Schweiz, NL, USA), wird grossen Wert auf grünen Wasserstoff gelegt. Oft wird dazu sogar noch eine zusätzliche grüne Stromproduktion aufgebaut.
Markus Wolter meint
Der Anteil an grünem Wasserstoff ist so klein, dass er in der Statistik nicht ausgewiesen wird. Fast jede dieser Tankstellen ist eine unglaubliche CO2-Schleuder. Bei steigendem CO2-Preis sollte der Unfug bald wieder ein Ende haben.
Jakob Sperling meint
Sie haben das falsch verstanden. Es werden schon lange beträchtliche Mengen an Wasserstoff für verschiedene Zwecke in der Industrie gebraucht und dieser wurde bisher aus fossilen Kraftstoffen hergestellt.
Es ist allen klar, dass Wasserstoff-Mobilität nur mit CO2-frei hergestelltem H2 Sinn macht und darum sind diese Projekte auch fast immer darauf ausgerichtet. Sogar der Wasserstoff für die Busse an den olympischen Winterspielen in Peking wird grün produziert.
Im Moment werden weltweit riesige Vorhaben für die Produktion von grünem Wasserstoff hochgefahren. In Kürze wird es auf jeden Fall viel mehr grünen Wasserstoff geben, als für die Mobilität notwendig ist.
Markus Wolter meint
Sie meinen die bunten Prospekte? Nicht umsonst trommelt die Wasserstoffwirtschaft für die anderen Farben des Wasserstoffs. Die wissen sehr gut, dass man die nächsten 10 Jahre keine größeren Mengen an grünem Wasserstoff haben wird. Jede zusätzliche Menge wird von der Industrie für deren Transformation benötigt.
alupo meint
Das weiß eigentlich jeder.
Dazu muss man nicht einmal im Gasegeschäft tätig sein.
Ein Hauptschulabschluss ist für eine Suchmaschinenabfrage mehr als ausreichend. Aber für manche ist das unerreichbar, echt schade…
Werner meint
Warum wohl wird nicht angeführt, wie groß davon der Anteil an GRÜNEN Wasserstoff ist?
Rene meint
Genau dieser Gedanke ist mir auch als Erster gekommen – es wäre interessant, mit welcher Art von Wasserstoff die gefüllt werden – das wäre eine Aufgabe für ecomento …
Peter W meint
Erstaunlich ist, dass immer noch sehr viele Leute glauben, dass man mit einem Wasserstofffahrzeug Fernverkehrsrauglich ist. Wer nach Italien, Südfrankreich oder gar Spanien fahren will, sollte besser das BEV nehmen.
Wasserstoff wird sich wegen der hohen Kosten für das Fahrzeug mir bescheidenem Platzangebot und den hohen Treibstoffkosten nicht durchsetzen, auch nicht beim LKW, denn Spediteure können gut rechnen.
Die H2-Tankstellen hat der Steuerzahler finanziert! Wieviel H2-PKW gibt es eigentlich pro H2-Tankstelle?
Jürgen W. meint
52.000 Ladepunkte, 14.500 Tankstellen und 101 Wasserstofftankstellen in Deutschland. Klar dass man dann in der Überschrift die Anzahl weltweit wählt. Ansonsten wäre es zu offensichtlich, dass das keiner braucht. Oder einfach nur peinlich.
Ostivaldo meint
Ja, aber mit den 101 H2 Tankstellen wird mehr Energie „vertankt“ als über die Elektro-Krüken…. :)
Peter W meint
An einer H2 Tanke können 3 bis 4 Fahrzeuge pro Stunde tanken, an einem Schnellader 2 BEV. Eine H2 Tanke kostet so viel wie 10 Schnellader. EinH2 Fzg braucht 3 mal so viel Energie wie ein BEV. Wo soll da der Vorteil sein?
Für eine Million Euro Investition kann man also 3 H2 Fzge oder 20 BEV pro stunde betanken/laden.
Ostivaldo meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Mäx meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
Jakob Sperling meint
Ein Langstrecken-E-LKW braucht 1 Stunde an einem Super-Schnelllader oder 10 Minuten an einer H2-Tankstelle.
Jetzt zeichnen Sie mal auf ein Blatt Papier eine LKW-Tankstelle, an der 100 LKW pro Stunde Energie nachladen können sollen.
Die Zuleitung für eine Ladestelle für ein paar LKW entspricht der für eine Kleinstadt und kostet ca. 1 Mio. pro Kilometer.
Ostivaldo meint
@Peter W: Ich weiss nicht wieso meine Kommentare immer zensiert werden aber das was sie schreiben ist einfach grundsätzlich falsch! Angaben bezüglich Fahrzeuge/Stunde betanken stimmt nicht. 1 Schnelllader mit 2x 150kw kostet schon mal weit mehr als 100’000! Netzanschluss, Trafo, Ladegerät etc.
Sie sollten sich wirklich mal informieren, wenn sie schon mitdiskutieren wollen…
Peter W meint
Ositvaldo, wenn zwei Lader mit 150 kW deutlich mehr als 100.000 € kosten, dann sind es ja schon mal 2 und nicht einer. Die Infrastuktur wie Trafo und Anschlüsse verteilen sich auf mehrere Stationen, weshalb auch selten nur ein Lader aufgestellt wird.
Ich werde mach recherchieren, wass so eine Ladestaion mit mehreren Ladern tatsächlich kostet. Für eine H2 Tanke sollen ja schon 1,8 Millionen aufgerufen worden sein.
Mäx meint
@Ostivaldo
Weil du unsachlich und beleidigend warst.
Deswegen wurde dein Beitrag „zensiert“.
ENBW hat für 1 Mio. 8 300kW Lader aufgestellt, inkl. Dach mit Solar, Beleuchtung, Toiletten, Luftdruck für Reifen und Videoüberwachung.
Macht also 125k pro 2x 300kW Lader.
Wenn man den Ladepark größer macht wird der Preis pro Säule kleiner.
Ostivaldo meint
Junge, Junge!
Ich weiss haargenau was solche Anlagen kosten. Ich betreibe selber 19 Schnellladestationen in der ganzen Schweiz! Keine der 19 Stationen (alle 150kw) war unter CHF 400’000.- zu realisieren! hört doch auf mit diesem Unsinn! Ihr erzählt einfach Märchen!
8 waren nicht umsetzbar, da das Mittelspannungsnetz zu weit weg war und das Netz zusätzlich mehr als CHF 500’000 gekostet hätte…
Bezüglich Leistungs-Ladeverhalten hat ein Schnelllader keine Chance gegenüber einem Wasserstoff-Dispenser…. da könnt ihr noch so behaupten… (einfachste Physik, der Alupo behauptet ja immer er kenne sich damit so gut aus)
@Peter W: Die neuen ABB Charger haben pro Ladegerät 2×150 kw! Auch hier wieder. Irgendetwas rauspusten ohne eine Ahnung zu haben.
Mäx meint
@ostivaldo
Ich zitiere nur die Aussagen Von EnBW zu einem Standort.
Und da glaube ich lieber EnBW als einem Random Internet Dude.
Wieso betreibst du überhaupt ganze 19 Schnelllader wenn du H2 für besser hältst?
Welche sind das denn eigentlich wenn man fragen darf?
René H. meint
Das ist falsch. Selbst bei voller Auslastung der 101 H2-Tanken kommt das nicht annähernd an die Energiemenge der Ladesäulen heran. Und wenn man dann noch die privaten Ladepunkte nimmt…
Mike meint
Und erst recht nicht an die km, die damit gefahren werden können.
bs meint
Und wie bekommt man die Wasserstoff zu diesen Tankstellen? Die Gasleistungen sind nicht geeignet für saubere Wasserstof. Es werden Tanklaster eingesetzt. Diese Wasserstoff muss dann vor Ort mt viel Energieaufwand auf 800 Bar gebracht werden.
Zudem, der LKW Fahrer muss sowieso eine 45 Min. Pause einlegen. Fahrt an dem Rastplatz oder -hof, steckt an und macht dann 45 Min wirkliche Pause statt sich erst mit Tanken zu beschäftigen um dann seine 45 Min Pause zu nehmen. Übrigens, Tanken ist Arbeitszeit, Laden nicht.
Jürgen W. meint
Sie haben wohl keine Ahnung davon, wieviel mehr Energie notwendig ist um ein FCEV im Vergleich zu einem BEV zu betreiben. Hier herrscht wohl völlige Ahnungslosigkeit. Leider mal wieder.
DerHans meint
@Jürgen es hat keinen Wert mit ihm über Wasserstoff zu disskutieren. Laut seinen eigenen Angaben ist er Mitglied beim H2-Förderverein Schweiz und besitzt selber einen Nexo.
Was soll er sonst von sich geben?
Da er gerne ausfällig wird, scheinen ihm die Argumente, aber ausgegangen zu sein.
https://youtu.be/QZhyuzUYymo
Wenn man den Chauffeuren zu hört, sind sie ständig am tanken (St.Gallen-Rothrist 150km und der arme musste in Zürich nochmals tanken, damit er gerade so noch auf dem Firmengelände ankommt), wenn es denn was zu tanken gibt.
Ostivaldo meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Ostivaldo meint
@Hansli: Was genau ist diSSkutieren? In jedem Satz mindestens 4 Schreibfehler. Es ist einfach schwierig mit Dir auf Augenhöhe zu diskutieren…
Mäx meint
@Ostivaldo
„In jedem Satz mindestens 4 Rechtschreibfehler“
Es war genau einer, im ganzen Kommentar.
Schreib doch einfach sachlich deine Argumente runter.
Oder hast du etwa doch keine?
Ostivaldo meint
Mäx: „Schreib doch einfach sachlich deine Argumente runter“: Es gibt so einen Spruch: Zuerst vor der eigenen Haustüre wischen. Wenn Du bereit bist sachlich zu diskutieren ohne irgendwelche Behauptungen, dann können wir darüber diskutieren.
Aber ganz grundsätzlich fehlt euch einfach das nötige Verständnis fürs Energiesystem. Mit Euch zu diskutieren bringt einfach nichts, will das Wissen und die Fähigkeit zu kombinieren schlicht nicht vorhanden ist.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
@ Ostivaldo:
Oh, Oh, gucke mol do, jetzt selbscht ein Schraibfähler gmacht:
„Mit Euch zu diskutieren bringt einfach nichts, will das Wissen und die Fähigkeit zu kombinieren schlicht nicht vorhanden ist.“
Was sollen das häße, versteht doch kenn Mänsch.
Ostivaldo meint
Eh voilà: Genau das meine ich! Mit Deinem letzten Satz schreibst Du es äusserst trefflich: „Was sollen das häße, versteht doch kenn Mänsch.“
Das ist genau der Punkt. Es fehlt am Wissen um zu begreifen.
Ich wünsche einen angenehmen Abend allerseits
DerHans meint
@Ostivaldo ein Glück hast du einen Rechtschreibfehler gefunden, weil zum Video fällt dir plötzlich nichts mehr ein…
Erkläre uns doch mal, wie es möglich ist, dass der Chauffeur in St. Gallen tankte und um Rothrist zu erreichen nochmals in Zürich tanken musste? Hat er zwischen SG und ZH 500km abgespult? Und dann zwischen ZH und Rothrist gleich nochmals 500km? Das wären ja über 10h reine Fahrzeit?
Oder sind die Reichweiten doch nicht so prickelnd? Oder war H2 gerade knapp an den Tankstellen?
Jetzt bist du plötzlich noch Ladesäulenbetreiber geworden? Warum investierst du eigentlich Geld und Zeit in eine Technologie, von welcher du nichts hälst?
Fragen über Fragen, da hilft dir auch deine Arroganz nicht darüber hinweg.
Mäx meint
@ostivaldo
Wo hab ich nicht sachlich geantwortet?
Was für Behauptungen meinst du bitte?
McGybrush meint
Mehr Energie glaub ich sogar. Aber nicht mehr fahrbare km.
Denn H2 verbraucht 2.5x mehr Energie für die gleiche gefahrene Strecke mit einem Akku eAuto.
20kWh = 100km Akku
55kWh = 100km H2
Das H2 sehr viel Energie Verbraucht wird dadurch verschleiert das 1kg ca. 90km auf 9.50Eur subventioniert werden.
Real wäre der Preis bei ca. 18Eur auf 100km.
Während der Steuerzahler bei 9.50Eur mit Wasserstoff auf 100km das gleiche nochmal oben drauf packt ist bei 9.50Eur Elektroauto auf 100km jeder in der Kette inkl Staat am Gewinn mit beteiligt.
McGybrush meint
Würde man den Strom an der Heimischen Wallbox identisch zu Wasserstoff fördern wäre man bei unter 15Cent das kWh.
Also 3Euro und weniger.
Dido meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Gunnar meint
101 Wasserstofftankstellen in Deutschland. Joah, dreistellig. Man sollte auch die kleinsten Erfolge feiern :-)
Djebasch meint
Nun wenn man dann schaut wo diese sind, erkennt man schnell das hier nicht Frei zugängliche dabei sind sondern auch Betriebshöfe…
Wieder eine Mogelpackung…
Letztendlich gibt es aktuell wenig grünen Wasserstoff und um diesen zu Produzieren werden aktuell Wasserwerke oder Windräder benutzt die sonst grünen Strom ins Netz speisen würden also Kontraproduktiv…
Jakob Sperling meint
Merkt Ihr, dass Ihr genau die gleichen (dummen) Sprüche aufsagt, die man vor ein paar Jahren gegen die BEV sagte, weil es zu Beginn logischerweise auch nur wenige Schnelllader gab? Oder merkt Ihr das nicht?
OMG meint
Ich fahre BEV, weil es deutlich billiger ist als bisher mit Diesel. Auf diesen H2 Blödsinn umzusteigen würde mir im Traum nicht einfallen weil:
– dreifacher Energieverbrauch
– höherer logistischer Aufwand (zusätzliche H2-Transport-Lkw…)
– höherer Wartungsaufwand
– komplexere Technik
Und das alles nur um auf 1000km eine Stunde früher anzukommen. FCEV ist wohl eher so eine Art neues Statussymbol. Man muß es sich „leisten“ können. Die „hautevolee“ hat eine neue Spielwiese. ;-)
Beim Pkw ist das tote FCEV-Pferd längst offensichtlich, beim Lkw dauerts halt noch ein Weilchen. Die BEV Konkurrenz in der Logistikbranche kommt später am Ziel an, ist dafür aber wesentlich billiger unterwegs. Bin gespannt was sich durchsetzt… ;-)
Skodafahrer meint
Toll, das ist ja schon fast eine Wasserstofftankstelle pro Land!
Ostivaldo meint
Bravo, bravo! Sensationell! Ganz klar der richtige Weg!
Tim Schnabel meint
Weg wohin? In die Bedeutungslosigkeit!
Stocki meint
Auch ein Holzweg ist ein Weg. ;-)