Mit der Studie ID.Life gab VW im letzten Jahr einen Ausblick auf ein mit Spannung erwartetes modernes Elektroauto für um die 20.000 Euro. In diesem Jahr berichtete dann die üblicherweise gut informierte Automobilwoche, dass der Kleinwagen-Entwurf in Ungnade gefallen sei. Es sei daher ein neues Modell in Arbeit, hieß es – dem ist aber wohl doch nicht so.
Chefdesigner Jozef Kaban und sein Team würden an einem neuen, moderneren Entwurf arbeiten, hatte das Branchenportal geschrieben. Dabei stünden auch Multimedia und Konnektivität im Fokus, um junge Kunden zu überzeugen. Gerüchten zufolge sei ein fünftüriges Schrägheck im Polo-Format mit ähnlich viel Platz wie der Golf in Arbeit. Unter dem Namen ID.2 solle es Mitte des Jahrzehnts starten und könnte dann die Zusatzbezeichnung Urban erhalten. Ein Jahr später folge mit dem ID.2 X auf gleicher Basis ein kleines SUV im Stil des T-Cross.
Dass der ID.Life nicht wie gezeigt in Serie gehen wird, war vom Anfang an klar. Studien sollen für Aufsehen sorgen und zu Marktforschungszwecken Reaktionen auf neue mögliche Lösungen bewirken. Die später kommenden Kundenfahrzeuge ähneln den Konzeptautos zwar, sind dann in der Regel aber deutlich konservativer gezeichnet. So hat es VW auch bei den bisher eingeführten Modellen der Elektroauto-Reihe ID. gehalten. Dass ein Entwurf gestrichen wird und die Designer komplett neu anfangen, ist bei etablierten Marken selten. Auto Motor und Sport hat deshalb bei VW nachgehakt.
Ein Sprecher teilte der Automobilzeitschrift auf Anfrage mit: „Diese Spekulation entbehrt jeglicher Grundlage.“ Das Gegenteil sei der Fall, die Studie ID.Life sei sowohl intern als auch extern „extrem gut angekommen“. Mehr teilte das Unternehmen dazu nicht mit.
Der ID.Life, beziehungsweise das darauf basierende Serienmodell, soll 2025 starten. Es wird auf einer kleineren, speziell für das Kleinwagensegment entwickelten Variante des Modularen E-Antriebsbaukasten (MEB) von Volkswagen basieren. Erstmals ist damit ein Fahrzeug auf der Grundlage des MEB mit Frontantrieb ausgestattet. Konkrete technische Daten werden noch länger auf sich warten lassen, denn in den nächsten zwei bis drei Jahren dürfte sich die E-Auto-Technik deutlich weiterentwickeln. Zur Studie hieß es, dass sie mit 172 kW (234 PS) in 6,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt und mit 57-kWh-Batterie gemäß WLTP-Norm rund 400 Kilometer weit fährt.
Stromer meint
Und ich stelle klar: Der VW- Entwurf ist geklaut vom Honda E
Bärlauch meint
Alles klar. Jetzt weiß ich Bescheid. Audi muss den A1 einstellen, damit ihn VW als E-Auto weiterbauen kann. Naja, das hat Tradition. Käfer kam vom Erfinder Porsche, Konzept für Polo und Golf von Audi und NSU. Von selbst hat VW noch selten etwas Innovatives auf die Beine gestellt.
Michael S. meint
Naja, zum Glück darf ja jeder bisschen Geschichtsverklärung betreiben und auch die Beispiele raus picken, die in die eigene Erzählung gerade gut rein passen.
Die neue E-Plattform hat einfach überhaupt nichts mit dem A1 bzw dem aktuellen Polo auf MQB-Basis zu tun. Dass man in dieser Klasse kaum Geld verdient im VW Konzern ist auch nichts neues. Und dass man für die 3.000 deutschen Kunden einen Kleinwagen wie den A1 zu dem hohen Preis auf den Markt bringt, woran man nichts verdient, wäre vielleicht für den Konzern ehrbar, aber letztlich doch sehr unrealistisch.
Peter W meint
Was von diesen netten Bildchen bleibt, sieht man gerade am BUZZ. Den Kunden werden wieder mal Märchen verkauft. Der Up ist jetzt 8000 Euro teurer geworden obwohl er schon längst veraltet ist, der neue wird noch teurer.
Egon Meier meint
Welche Märchen gibt es beim BUZZ? Ich bitte um Aufklärung
Der e-up ist neuer und besser als alles was der Wettbewerb auf die Beine stellt.
Zudem preiswerter – nur nicht billiger.
Nicht umsonst hat Dacia für den Spring schon einen Nachfolger angekündigt.
Wahrscheinlich wieder mit Abo auf die Siberne Zitrone beim TÜV aber ganz bestimmt ganz, ganz billig.
Ob er mehr als einen Punkt beim Euro Ecap kriegt. Mal sehen ..
Flo meint
Herr Meier, Ihre Forums-Gesrpächskillermentalität geht mir auf den Zeiger. Versuchen Sie doch mal etwas sachlicher zu schreiben und auch andere Kommentatoren zu respektieren.
Freddy K meint
Anderen geht die ewige Miesmacherei von manchen auf den Zeiger. Sachlich ist bei gewissen Kommentaren leider nichts.
Weder wurden Märchen verkauft noch ist der eUp veraltet..
Manche passt es eben nicht das es auch andere E-Hersteller gibt…
Daher wollen sie andere eben schlecht reden. Eine Studie ist ne Studie. Das ist eben nicht Serie. Wer glaubt das Dtudien fo wie gezeigt auf die Straße kommen hat die letzten Jahrzehnte nichts mitbekommen.
AlBundy meint
der intellektuelle Geisterfahrer macht also niemanden schlecht?
gute Joke.
VW VW VW über alles und alle anderen können nichts? lächerlich.
Sowas bring höchstens ein Woldsburcher zustande, der nichts anderes kennt.
alle weltoffenen Wolfsburger sind ausdrücklich ausgenommen,
die kann ich gut leiden.
GE meint
Wie kann man Märchen verkaufen ? Soweit ich das sehe kann man den Buzz noch gar nicht bestellen. Jeder wird genau wissen was er kauft und ob ihm das Design gefällt.
Das ist doch völlig normal das Studien nicht 1 zu1 umgesetzt werden.
Peter W meint
Na dann muss ich doch mal was klar stellen:
In meiner Familie ist ein e-Up im Einsatz. Das Auto war für 12.000 Euro (nach Förderung) ok. Es ist aber ein wirklich sehr einfaches Fahrzeug, bei dem man das Verbrenner-Konzept bei eigentlich jedem Detail erkennt. Jetzt kann er wieder bestellt werden uns ist in der gleichen Ausstattung 8000,- Euro teurer. Und der Up ist in keiner Weise modern oder innovativ, er ist ein billig produzierter Kleinwagen zu einem jetzt überhöhten Preis.
Sorry, das ist keine Mismacherei. Der e-Up ist ein sehr einfaches Auto, und als solches jetzt einfach zu teuer.
Der BUZZ wurde als schicker Kleinbus im retro-Design angepriesen, und viele haben sich darauf gefreut. Was jetzt bleibt ist ein vollkommen anderes und für die Fahrzeugklasse typisches Auto mit Standarddesign. Wozu man einen Kleinbus mit 5 Sitzplätzen braucht darf man dann doch wohl in Frage stellen, das ist doch eher die überteuerte Version eines Caddy.
AlBundy meint
Interessant. Das ist ja eher ein modulares Gesamtkonzept.
und die Form ist dem Life nicht unähnlich, auch dem Honda nicht.
Aber der Grad der Idee einer „Individualisierung“ bemerkenswert.
Egal was ich von italienischer Automobiltechnik halte,
Design ist zwar Geschmackssache, aber Italien hat – imho – gute „Designende“ (m/w/d)
AlBundy meint
diese Meldungen „sie schreiben zu schnell“ und doppelte Einträge bringen mich völlig durcheinander. Der obige Kommentar ist nun tatsächlich doppelt und kann gelöscht werden, es sollt eine Anmerkung zum Beitrag von Alexandra sein.
sorry.
Peter W meint
Ja, das ist echt eine Katastrophe hier. Entweder man schreibt zu schnell, oder der Beitrag verschwindet einfach und taucht eventuell nach 10 Minuten dann doch noch auf. Ich habe gestern oder vorgestern einen Beitrag mindestens 10 mal verschickt, in der Hoffnung, dass die Redaktiuon das merkt. Man sollte jeden Beitrag vor dem Abschicken kopieren, damit man nicht alles 3 mal tippen muss.
K. Korner meint
Vielleicht sollte Mann auch nicht so viel kommentieren.
Ich lobe mir die guten alten Leserbriefe. Wenn da ein Leserbriefschreiber in einem Printmedium einmal monatlich seine Meinung „unterbrachte“, dann war dies viel – und angemessen obendrein.
Werner Mauss meint
@Peter W, schreiben sie halt Positives über VW😉 Sie schreiben in einem AMS Forum falls sie das noch nicht wissen.
Gerda Tölle meint
Weniger schreiben, mehr nachdenken und reflektieren bitte – schönen Dank im Namen der Community bitte 🙂
AlBundy meint
Mitte des Jahrzehnts soll auch der angekündigte Wechsel von MEB nach „Trinity“ erfolgen (2026)
Frage: wieviel Sinn macht dann eine Entwicklung für 2025, auf einer Plattform die dann evtl. nicht mehr vorhanden ist.
Man darf gespannt sein wie und auf welcher Plattform ein ID.2 entwickelt wird.
Fra p. meint
Die frage ist wie weit entfernt trinity zu MEB ist? Den wenn trinity im MEB werken gebaut werden können dann spielt es eigentlich keine rolle.
Die MEB basis ist sehr modular und schon 2018 hat man bestimmte optionen eingeplannt damit man mehere batterie techniken verwenden kann.
MEB ist ja nicht schlecht man kann ja schon jetzt diverse model typen bauen.
Egon Meier meint
Kann es sein, dass du das ganze nicht verstanden hast?
VW entwickelt jetzt schon eine neue Plattform und zu definierten Zeitpunkten werden neue Fahrzeuge auf dieser Plattform vorgestellt.
Parallel dazu werden Fahrzeuge wie ID.3/ID.4/BUZZ natürlich auf MEB weiter entwickelt und gebaut – und zwar millionenfach.
Bis diese dann irgendwann in ganz fernen Zukunft durch Trinity-Plattform-Modelle abgelöst werden .. ja .. 20 Jahre .. 30 Jahre ??
Vielleicht gibt es auch eine ganz neue Plattform? Noch besser, noch rationeller – auf Basis der Erkenntnisse, die man irgendwann mal hat.
AlBundy meint
Wir Herr Meier, bleiben bitte gegenseitig beim Sie.
Und Ihrer polemische, persönliche Frage,
ob ich das ganze nicht verstanden habe nehme allerhöchstens zur Kenntnis.
Was ich von vielen Ihrer Beiträgen halte behalt ich höflich für mich.
Freundliche Grüße und ein schönes Leben.
Guten Tag
Egon Meier meint
Sprich dich ruhig aus .. und immer ganz entspannt bleiben..
Was von deinen Beiträgen zu halten ist .. ist offenkunig. . bar jeder Sachkenntnis.
Das muss nur hin und wieder mal in Worte gefasst werden.
Ansonsten .. einen schönen Tag
IchAuchMal meint
„Man darf gespannt sein wie und auf welcher Plattform ein ID.2 entwickelt wird.“
Es ist angekündigt, dass es auf einer angepassten MEB-Plattform stattfindet.
Und 2025 wird die Plattform natürlich noch vorhanden sein. Ab 2026 fließt nach bisheriger Planung trinity in neue Projekte ein.
MEB wird ganz lange leben.
Freddy K meint
Plattformen entwickeln sich immer weiter.
Stört auch nicht. Da es die SSP-Plattform erst ab 2025 gibt kann man ja jetzt nicht anfangen darauf zu entwickeln, wenn sich an der Plattform noch Dinge und Maße ändern.
MEB ist gerade aktuell. Die Übergänge dind fließend. MEB gibt’s auch 2026 noch. Solange bis es keine darauf basierenden Modelle mehr gibt.
volsor meint
Warum sollten die Kunden einen zweiten Honda E wollen?
Egon Meier meint
der honda war ein Flopp und das wird keiner nachbauen.
Aber was soll der Hinweis auf den Honda in diesem Zusammenhang? Nur weil sie sich irgendwelche Ähnlichkeiten zusammendichten wird das ein ganz anderes Fahrzeug werden.
Moderen und erfolgreich.
E. Zeiller meint
Ich würde darum bitten, dass die Moderation die Dampfplauderer und -kommentierer bitte im Forum sperrt – herzlichen Dank.
Alexandra Fischer meint
da wird Fiat wohl schneller sein als 2025 – lt gestriger info von Stellantis soll 2022/23 ein elektrischer Fiat gelauncht werden
Der Centoventi (falls er das ist) lässt sich sogar schon in ein paar basics konfigurieren
https://www.fiat.de/fiat-concept-centoventi
AlBundy meint
Interessant. Das ist ja eher ein modulares Gesamtkonzept.
und die Form ist dem Life nicht unähnlich, auch dem Honda nicht.
Aber der Grad der Idee einer „Individualisierung“ bemerkenswert.
Egal was ich von italienischer Automobiltechnik halte,
Design ist zwar Geschmackssache, aber Italien hat – imho – gute Designer.