Der Bundesverband Fuhrparkmanagement e. V. (BVF) kritisiert US-Elektroautobauer Tesla „für sein fehlendes Verständnis bei gewerblichen Flotten“. Unzufriedenheit entstehe vor allem hinsichtlich des Kundenservices und Problemen mit der Einhaltung der Unfallverhütungsvorschriften. Das führe dazu, dass zahlreiche Fuhrparkbetreibende ihren Unmut äußern und den Fahrzeughersteller nach Möglichkeit aus der Flotte verbannen.
„Unabhängig von der Frage technologischer Performance und beeindruckendem Marketing ist bekannt, dass Hersteller wie Tesla versuchen ’neue Vertriebswege‘ zu gehen. Dies mag aus Sicht einer Kosteneinsparung durch ein reduziertes Vertriebs- und Service-Netz für den Hersteller wirtschaftlich sein, bei der Gewinnung und Betreuung von Flottenkunden funktioniert das aber schlecht“, sagt BVF-Geschäftsführer Axel Schäfer.
Was Fuhrparkbetreibende von Tesla wirklich benötigen, sei eine vernünftige Kommunikation, feste Ansprechpartner und eine hohe Servicequalität, so Schäfer. Das Fuhrparkmanagement sei eine komplexe Aufgabe, bei der es darum gehe, Prozessabläufe zu optimieren, um betriebliche Mobilität sicherzustellen. Der Fuhrparkverband mahnt, dass das ohne einen eng verzahnten Ablauf zwischen Hersteller beziehungsweise Händler und Unternehmensfuhrpark nicht möglich sei. Tesla verhindere durch mangelnden Service diese Möglichkeit.
„Betreuungsqualität: Hinsetzen, 5“
„Bezogen auf die Betreuungsqualität bei Tesla würde man wohl sagen ‚Hinsetzen, 5‘. Stimmen wie ‚drei Tesla sind bestellt, leider‘ und ‚Die Abwicklung ist für Unternehmen eine Katastrophe, noch dazu, wenn man es gewohnt ist, als Großkunde behandelt zu werden.‘ bekommen wir in letzter Zeit häufiger zu hören. Das sollte Tesla zu denken geben“, meint Schäfer. Hinzu komme, dass die Frage, ob die Fahrzeuge überhaupt eingesetzt werden dürfen, umstritten sei. Beispielsweise seien nach den geltenden Vorschriften der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung Verzurrösen im Kofferraum erforderlich, bei Tesla aber nicht erhältlich. Eine ordnungsgemäße Ladungssicherung sei damit nicht möglich.
„Manche Fuhrparkbetreibenden improvisieren und ordnen an, dass die Rückbank nicht umgeklappt werden darf, um Dinge zu transportieren. Das kann ja aber nicht Sinn der Sache sein“, erklärt Schäfer. Mehr und mehr Firmenkunden würden die Beschaffung von Fahrzeugen der Marke Tesla auch einfach sperren.
Der Fuhrparkverband wünscht sich mehr Verständnis gegenüber gewerblichen Flotten seitens Tesla und appelliert an den Hersteller, die Vertriebswege zu überdenken. Kundenservice sollte mehr in den Vordergrund rücken, auch wenn dann wirtschaftliche Interessen etwas in den Hintergrund geraten. Der Fokus sollte nicht nur auf Privatkunden liegen, sondern auch gewerbliche Fuhrparks in den Blick nehmen.
Der Verband weist darauf hin, dass Hersteller nicht die Signalwirkung von Flottenkunden für den Gesamtmarkt unterschätzen sollten. Unternehmen seien in der Regel diejenigen, bei denen neue Fahrzeuge und neue Technologien recht rasch eingeführt werden und dadurch die Sichtbarkeit von Fahrzeugen auch für den privaten Markt erhöhen. Wenn Mitarbeitende Fahrzeugmarken bei Unternehmen wahrnehmen, könne dies auch Einfluss auf die Kaufentscheidungen privater Kunden haben.
Atzler meint
Wer sein Auto im Spielzeugladen eines Multimiliardärs kauft, darf sich nicht wundern, wenn er ein Spielzeugauto bekommt, mit all den Eigenschaften eines Spielzeugs wie „meine Freunde werden Augen machen (Hype)“, „ist halt schlampig gefertigte Massenware“, „funktioniert nicht zuverlässig (Autopilot), „geht schnell kaputt (Korrosion)“, „Service oder Reparatur gibt es nicht“ usw.
Ein Tesla wird bereits nach wenigen Jahren unverkäuflicher Schrott sein. Dasselbe gilt auch für die mehr und mehr kommenden Autos chinesischen Ursprungs.
Klassische Automobilhersteller mit 100 Jahren Erfahrung im Automobilbau bringen bei den elektrifizierten Modellen vielleicht nicht immer den letzten Hype aber dafür solide Produkte mit langfristigem Werterhalt, dazu ein dichtes Netz an Servicetrieben mit hoher Fachkompetenz und Kundenorientierung. Noch Fragen???
hu.ms meint
Verstehe nicht dass über alle möglichen themen wie vertriebswege oder rabatte geschrieben wird. Es geht doch um die begründung: „schlecher service“.
Andi EE meint
Und auf welchen statistisch relevanten Daten soll das beruhen. Auf ein paar alten Model S, wenn es um ein paar Jahre gehen soll? Auf dem Model 3? Auf Erfahrungen aus dem Fuhrparkverband und deren Mitgliedern? Die Model 3 die ja kaum von Fuhrparkbetreibern gewählt werden?!
EBiker meint
Naja für Großkunden gehören Rabatte und gesonderte Behandlung gegenüber anderen Kunden halt zum Service. Die sind verwöhnt. Details wie Zahnriemenwechsel oder so fehlen halt im Beitrag, weil es diese Bauteile nicht gibt… Klar sollte Tesla so wie viele andere auch noch mehr am Service Arbeiten. Aber wenn ein Service ohne genaue Angaben Kritisiert wird, dann ist diese Kritik für die Tonne.
alupo meint
Ich finde es sehr gut dass Tesla nicht auf die deutschen Flottenbedürfnisse eingeht.
Zumindest bis jetzt wurde immer die gesamte Kapazität an Einzelkunden verkauft. Ich denke dass Tesla damit viel mehr Mund-zu-Mund Propaganda bekommt als beim Verkauf der gleichen Menge an nur wenige Flottenkunden.
Außerdem gibt es Flottenbetreiber, die sich händeringend an Tesla wenden um zum Normalipreis 100.000 Teslas zu bekommen (Hertz). Das hat wohl fürs erste aber mangels verfügbarer Kapazität seitens Tesla nicht geklappt. Mit Inbetriebnahme von Giga Texas und einer signifikanten Kapazitätserhöhung in Fremont könnte diese Nachfrage vielleicht doch noch in 2023 bedient werden.
Die Gleichbehandlung aller Kunden finde ich als Tesla-Einzelkunde jedenfalls gut, weil es fair ist. Ich mag keine Vorzugsbehandlungen einzelner Personen oder Unternehmen, egal wie groß und bedeutsam diese sein mögen.
Andi EE meint
Gleichbehandlung aller Kunden …
Ich finde das etwas kindisch von Musk. Hertz ist doch viel eher ein Lidl oder Aldi, der en gros eine Ware einkauft und dann weitergibt. Es ist ja nicht der Endkunde der hier kauft.
Ein transparentes System wäre gut z.B. :
100 Stück 2%
1000 Stück 5%
ab 10000 Stück 10%
Woran ich mich bei OEMs störe, ist a) zum Teil abartig hohe Rabatte, die ja dann quasi von den Einzelkäufern bezahlt werden und b) diese Intransparenz wo ich als Einzelkämpfer eben diese dreckigen Rabatte zahle.
Wenn ich aber weiss, dass ein Grosseinkäufer 10% Rabatt erhält, weiss ich doch, dass das auch für den Hersteller einfacher / günstiger ist, z.B. 100 Einheiten am Tag abgeben kann.
Mäx meint
Aber so ähnlich läuft es doch auf den ganzen Online Neuwagen Portalen.
Großabnehmer-Verträge z.B. deine 10% für 10.000 Einheiten und dann Weiterverkauf an den Einzelkunden mit unterschiedlichen Rabatten.
Grundsätzlich bin ich da bei dir.
Das ganze Geschacher mit den Rabatten war schon immer ein wenig seltsam.
Vor allem weil es so absurd war mit 20-30%.
Dann macht doch den Preis 20% runter und gebt maximal 10% Rabatt…
Und damit meine ich nicht nur Großabnehmer. Du hast ja auch im Autohaus als Einzelkunde häufig 15-20% Rabatt bekommen…
Andi EE meint
@Mäx
Stimmt, du hast Recht, meine Argumentation läuft im Prinzip nur auf die
Höhe des Rabatts raus. Trotzdem wenn ich in der Denke von Musk bleibe, müsste ich wenn Rabatte gegeben werden, das auch transparent präsentieren. So wie es für den Einzelkauf nur den offiziellen Preis gibt.
„Dann macht doch den Preis 20% runter und gebt maximal 10% Rabatt…
Und damit meine ich nicht nur Großabnehmer. Du hast ja auch im Autohaus als Einzelkunde häufig 15-20% Rabatt bekommen…“
Ich finde diese Rabatte für Einzelkäufe generell ein Schwachsinn (OEMs). Für Einzelkäufe gibt es doch keinen Grund Rabatte zu geben, es sei denn der Hersteller haut für die Dummen vorher zu viel drauf. Jetzt muss ich quasi gezwungenermassen den Affen beim Kauf machen, damit ich einen anständigen Preis bekomme … das System ist einfach nur krank.
Werner Mauss meint
Jo, der arme Tesla muss seine Autos nicht an Fuhrparks verscherbeln zu Niedrigstpreisen nur um ein paar Autos in Verkaufsrankìng stehen zu haben. Das bläht natürlich stark. Gerne hätte man die fast wartungsfreien Fahrzeuge und würde sie dann mit noch mehr Gewinn weiterverscherbeln. Leider scheint Tesla genug andere Kunden zu finden, so ein Pech. Das hier andere Hersteller so viel günstiger sind mit ihren Werkstattupdates und ständigen Bugs. Die Fuhrparks scheinen zu merken welchen Müll sie sich mit den Etablierten ans Bein gebunden haben. Bei Vielen konnte man Tesla ja garnicht bestellen seither und jetzt plötzlich.
bs meint
Tesla braucht bis jetzt keine Fuhrparkkunden. Die NAchfarge ist größer als das Angebot. So warum soll sich Tesla die Mühe machne. Zudem, vielleicht sollen die Furhparkbetrieber sich anpassen auf Tesla? Die Welt ändert sich. Vielleicht sollten die deren Leasingverträge anpassen? Vielleicht gibt es kein Rabbat mehr? Vielelicht sollten die sich anschauen was Herz gemacht hat?
Hier meckern Firmen, dass der Anbieter sich nicht auf den angepassen möchte. Tesla will kosten sparen und tut alles dafür. Man kan sich auch bei Ikea bechweren, dass die Billys nur in 4 Farben verfügbar sind. Nun, dann kaufe deine Regale irgendwo anders und zahle das doppelte. Wenn du Standardardiesierte Produkte kaufen willst, weil die Billiger snd, dann passen dein Ablauf an damit sie reinpassen.
Interessanter Vergleich aus eigener Wahrnehmung: es gibt noch immer Architekten, die eine 50 cm Lücke hinter ein Schlafzimmertür planen. Da past dann kein Standardschrank mit 60 cm Tiefe rein. Oder 195 cm Lücke für ein Bed. Alles nicht so wirklich schlau.
Jörg2 meint
Der gute Mann hat Recht!
Werner Mauss meint
Eng verzahnter Ablauf =🤲🤑🙏🎉🙈😎☝️
Andi EE meint
„Unabhängig von der Frage technologischer Performance und beeindruckendem Marketing ist bekannt, dass Hersteller wie Tesla versuchen ’neue Vertriebswege‘ zu gehen.“
Welches Marketing? Jeder Deutsche Hersteller investiert ein x-faches in Werbung und Rabattierung von solchen Flotten.
Ein Verband beklagt sich über eine einzelne Marke, wie verrückt ist das bitte. Der Verband muss doch neutral bleiben, aber das ist wieder typisch, das sind Handlanger der Deutschen Autoindustrie. Das ist so alles ineinander verfilzt.
„Manche Fuhrparkbetreibenden improvisieren und ordnen an, dass die Rückbank nicht umgeklappt werden darf, um Dinge zu transportieren. Das kann ja aber nicht Sinn der Sache sein“, erklärt Schäfer.
Vielleicht übertreibt man es in DE auch mit den Vorschriften. 😉
Jakob Sperling meint
Wie naiv muss man sein, um zu glauben, dass Tesla kein Marketing betreibt.
Andi EE meint
Was ist denn Marketing? Wenn Tesla ein Fahrzeug vorstellt, ein Präsident auf Twitter beleidigt, Bitcoin empfiehlt, keine Gewerkschaft akzeptiert. Nur weil Grupies schreien, ist doch das kein Marketing. Die Dinge die Musk raushaut, sind oft kontrovers, Marketing ist das nicht. Das würde ich eher oft als Einschränkung der potenziellen Käuferschicht bezeichnen.
Nein Tesla verkauft ganz bestimmt nicht so gut, weil sie erfolgreiches Marketing haben. Sie bauen begeisternde Fahrzeuge, die ökologisch zudem sehr gut abschneiden, das zu einem guten P/L, modernes UI/Multimedia, modernes Interieur mit grossem Glasdach und dem besten Schnellladenetz, … da braucht es keine Werbung, das Produkt ist die Werbung, weil es in der Summe eben besser als bei der Konkurrenz ist.
FahrradSchieber meint
„Der Verband muss doch neutral bleiben“
Wieso muss er das? Er vertritt die Interessen der Fuhrparkbetreiber, und wenn da irgendwo Probleme auftreten, dann sollte er versuchen, diese zu thematisieren.
Und für Tesla ist solches Feedback wichtig. Noch geht es ohne die riesigen Stückzahlen im Flottengeschäft, aber das wird in wenigen Jahren schon anders aussehen.
Und wer das Flottengeschäft „beherrscht“, beherrscht danach auch den Gebrauchtwagenmarkt.
Andi EE meint
@FahrradSchieber
„Und für Tesla ist solches Feedback wichtig.“
Das Gegenteil von solchen Verbänden machen, dann liegt man richtig. Tesla ist so schnell gewachsen, weil sie vieles nicht so wie die verkrustete Automobilindustrie gemacht haben.
Roland Wolf meint
Wenn Tesla meint, die Fuhrparkbetreiber ignorieren zu können, wird denen ein erheblicher Teil des Markts verschlossen bleiben. Gerade in dem Preissegment, in dem Tesla nun mal unterwegs ist, wird ein erheblicher Teil der Fahrzeuge als Firmenfahrzeuge gekauft/geleast.
Wenn der Fuhrparkleiter, mit denen deutlich mehr Arbeit hat, als mit anderen Anbietern wird er da schlicht nicht kaufen.
VAG und die anderen deutschen Hersteller werden sich schön bedanken.
Andi EE meint
@Roland Wolf
Bei Hertz hat es doch trotz aller Deutscher Nörgelei geklappt. Zudem ist überhaupt nicht erwiesen, dass mehr Arbeit anfällt, für mich einmal mehr eine Dumpfbackenbehauptung. Schauen wir doch mal, wieviel bei VW die Fahrzeuge wegen Software-Updates zurück in die Garage müssen, das sind Ausfälle.
„VAG und die anderen deutschen Hersteller werden sich schön bedanken.“
Dann ist es doch gut für eure Marken. Was beklagt sich dieser Verein, so was Albernes, ich habe z.B. 30 Hersteller und dann muss ich als Verband einen desavuieren … was bitte macht das für einen Sinn, ausser man ist eine gekaufte Marionette. Die könnten sich ja auch über MG, Polestar oder sonst eine Marke beschweren. Aber nein, die Wächter kümmern sich ausgerechnet um die amerikanische, erfolgreichste E-Automarke die ihre Autoindustrie aufmischt. Zufall … wohl nicht.
Gerhard meint
Genau, Tesla muss sich mit dem Verband ins Bett legen, denn die haben so viele Autos auf Halde, das sie diese nicht los bekommen.
Dann wird die Aktie ein Schnäppchen.
Klar kann Tesla nicht das liefern was die wollen.
40 Prozent Rabatt bitte und und ein Leihwagen wenn was nicht funktioniert. (Persönlich denke ich, einige Hersteller müssen ihre Überproduktion los werden. Der Gewinn wird dann nach dem Leasing gemacht. Mal ne Steuerkette, die Ölabstreifringe oder noch besser die Glühkerzen bzw. Das AGF Ventil nach 4 Jahren, bringt den Gewinn).
Man kommt sich vor, wie auf ein Basar beim Auto kauf.
Wer drückt den Preis am weitesten runter.
Hat mein Nachbar wirklich 4.000 Euro weniger für sein Wagen bezahlt wie ich?
Hat mich mein geliebter Händler über den Tisch gezogen?
Habe ich die Reibungswärme falsch interpretiert?
Bei Tesla zahlt jeder den Preis der dran hängt.
Das ist auch gut so.
Da weiß jeder, wo er dran ist.
Hat denn schon jemand beim Einkauf von Lebensmitteln gesagt: Ne ich zahle nicht das! Sondern nur das! Mach mal einen besseren Preis?
Tim Leiser meint
Marketing ≠ Werbung
Herbs meint
Tesla brauchen keinen Service.
Unsinn.
Thomas Claus meint
Das Auto hat keine Ösen zur Sicherung der Ladung? Das es so etwas überhaupt gibt hätte ich nicht gedacht.
Horst Krug meint
Die beste Sicherung ist immer die Fahrweise, keine Rennstrecken, Eigenverantwortung ist das einzige was zählt
Olli meint
Eben nicht bei Fahrzeugen die in einem Fuhrpark betrieben werden….
MacGyver meint
Sorry, aber so einen Quatsch habe ich selten gelesen. Genauso könnte man gegen die Notwendigkeit eines Sicherheitsgurtes argumentieren. Angemessene Fahrweise oder am besten das Auto mal ganz stehen lassen; Schon kann nicht mehr passieren…
stromschüssel meint
Eigenverantwortung, schön und gut. Aber was machen Sie denn, wenn Ihnen jemand mit Karracho ins Auto knallt? Und selbst wenn Sie mit Tempo 100 auf der Autobahn unterwegs sind und wegen einer Ölspur den Abflug machen, nützt die defensive Fahrweise nüschte mehr.
Randy meint
Solche Ösen gibt es doch in jedem Baumarkt, dazu Blechschrauben und Silikon, fertig!
hu.ms meint
Genau – weil ja blechschrauben so gut halten…
Randy meint
In Verbindung mit einer Blechmutter hält das Bombenfest :-)
FahrradSchieber meint
„Genau – weil ja blechschrauben so gut halten…“
Deshalb ja noch das Silikon ;-)
Herbs meint
Super Idee, insbesondere bei Leasing Autos.
Steven B. meint
„Das führe dazu, dass zahlreiche Fuhrparkbetreibende ihren Unmut äußern und den Fahrzeughersteller nach Möglichkeit aus der Flotte verbannen.“
Nur zu, es gibt genügend Hersteller in der Elektromobilität die begriffen haben, was Service ist und bedeutet.
Gerhard meint
Selbst wenn der Service geboten würde, wäre Tesla raus! Da die Autos keine 1.000 Kilometer kommen.
Der Fahrer muss 8 Stunden fahren können, sonst lohnt er sich nicht.
Leider müssen viel Leute noch viel lernen.
Vielleicht wäre ja auch ne Lösung, nur noch dreißig Litertanks zu verbauen.
Die Zapfsäulen dürfen dann in der Minuten aber auch nur ein Liter abgeben.
Ruhig bleiben war nicht ernst gemeint.
Neue Zeiten brauchen ihre Zeit.
Zu Nokias besten Jahren wurden die ersten Smartphons auch belächelt.
Wer halt nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.
Leider.
Bestellstopps bei VW, Mercedes, Ford. Und wir haben erst März. Wie sieht es nächstes Jahr aus?
Am 2. Januar werden Bestellungen angenommen und am dritten Januar die 📚 wieder geschlossen?
Eine schönen Tag, Nachmittag oder Abend.
McGybrush meint
Wurden die vom Fuhrpark gezwungen Teslas gegen Ihren willen zu kaufen?
Sie haben doch das Recht Autos da zu kaufen wo deren Vertriebsmodell passt.
Also der Verband hat zwar Recht bei dem Thema aber ob Tesla darauf reagiert ist ja allein Ihre Entscheidung.
Gerhard meint
Vielleicht sollte der Verband die anderen Hersteller auffordern das zu liefern was sie brauchen?!
Tim Schnabel meint
Die Fuhrpark Menschies sind nur beleidigt weil sie keine Mondrabatte von 50%+ bekommen wie bei den anderen OEMs. Die OEMs sind nämlich froh die Karren so los zu werden..das schönt ja die Statistik.
Unser Fuhrpark der Stadt..hat vor 2 Jahren 30 BMW i3 bekauft! nicht geleast .
In beinahe Vollausstattung für gerade mal 15k€ das Stück
Stefan meint
Es geht hauptsächlich darum, wie schnell und einfach man einen Reperaturtermin bei Problemen bekommt und wann das Auto dann wieder für die Firma fahren kann. Ersatzwagen geht natürlich auch.
FahrradSchieber meint
„Die Fuhrpark Menschies sind nur beleidigt weil sie keine Mondrabatte von 50%+ bekommen“
Da ist niemand beleidigt, es ist ja nichts persönliches, es geht schlicht um Kosten.
Es zählen die Gesamtkosten, und da ist der Kaufpreis oder die Leasingrate nur ein Teil.
Und wenn zur Auslieferung mehrere Mitarbeiter zum nächsten Tesla-Standort fahren müssen, nur um vor Ort zu erfahren, dass doch nicht alle Fahrzeuge an dem Tag mitgenommen werden können, und ein anderer Hersteller die Fahrzeuge fristgerecht einfach vor die Tür stellt, dann ist das nett. Und vor allem: Deutlich günstiger.
Oder wenn Fahrzeuge längere Zeit nicht einsetzbar sind und durch teure Mietwagen vertreten werden müssen usw. usf…
Hoffentlich bekommt Tesla da die Kurve.
Olli meint
Man muss sich nur die Videos von @elektrisiert auf Youtube von seinem Nordkapp-Trip anschauen, dann sieht man die Serviceprobleme von Tesla mehr als deutlich! Und das von einem bekennenden Tesla Fan.
Tim meint
und trotzdem kaufen es alle eben immer wieder und genau da liegt der Fehler, also warum um alles in der Welt sollte Tesla auch nur ansatzweise was ändern? Die bekommen ihre Karren aus den Händen gerissen… Für 5 verärgerte Kunden stehen 10 neue Teslaverrückte da… Problem gelöst.. Leider..
Fred meint
Ganz klar den Fuhrparkchefs fehlt der Puderzucker, die Inventives, die Unterwürfigkeit, BUY A HORSE!
TM3 meint
Mit den Ösen gebe ich ihnen Recht, das nervt mich auch tierisch. Dann muss man auch noch langsam das Pedal drücken, damit nicht alles durch den Kofferraum fliegt, das nervt etwas, wenn man schon so eine Rakete fährt, dann soll man auch noch langsam beschleunigen, weil die Ladung nicht gesichert ist ;-)
Scheinbar interessiert das außerhalb Deutschlands keinen??
Horst Krug meint
Meine ruhige Fahrweise ist ein Segen für jeden Mitfahrer und für die Mechanik das Auto selbst. Da braucht es garantiert keine Ladungssicherung.
TM3 meint
achso, sie fahren auch so, dass sie auch nie fremdverschuldet in einen Unfall verwickelt werden, bei dem die Ladung durchs Auto fliegen würde?
B. Breten meint
Ich fahre
seit 1975
Auto
und *wurde* in der Tat
bisher noch nie fremdverschuldet
in einen Unfall verwickelt 🙂
TM3 meint
Dann hoffen wir mal das bleibt so, soviel Glück hatte ich nicht
BEV meint
man wird halt nicht bevorzugt behandelt, sondern wie jeder andere Kunde auch, das sind die feinen Herren nicht gewöhnt. Zeit ist Geld und so … jaja Geld regiert die Welt würde besser passen.
Macht gar nichts, dann sollen die die deutschen Autos kaufen, sonst gehen die ja noch schneller pleite.
Daniel meint
Man kann es Vorzugsbehandlung nennen – oder angemessene Behandlung. Es geht nicht darum, dass man die Füße geküsst bekommt, es geht darum, dass der Fuhrpark funktionieren muss. Unternehmen investieren viel Geld in Fuhrparks, wenn ein Auto nicht fährt, viel Zeit für Kommunikation verloren geht, dann sind das Kosten, die man bei anderen Automobilbauern nicht hat. Jedes Unternehmen lebt aber davon unnötige Kosten zu vermeiden. Dem geneigten Privatkunden mag es ein Hobby sein mit der Kommunikation mit Tesla seine Freizeit zu verbringen, das kostet ihn nichts, in einem Unternehmen stört das die Abläufe. Aber solche Kleinigkeiten sind für den geneigten Teslaliebhaber natürlich uninteressant.
BEV meint
es geht darum, dass der Privatkunde nicht länger warten will auf seinen termin als „bevorzugte“ Kunden, es wird einfach kein unterschied gemacht
wenn ich nicht in die arbeit fahren kann ist das kein Hobby für mich.
Paule6 meint
@BEV
Ist die Antwort von Daniel so unverständlich?
Und ja, wenn jemand 30 Autos von einem Modell kauft dann erwartet er schon eine etwas andere Behandlung. Dabei geht es nicht um das Füße küssen, sondern alleine um Effektivität.
Wenn das ein Hersteller nicht will, gut, seine Entscheidung. Es gibt aber keinen einzigen Automobilhersteller auf der Welt, der auf Großkunden verzichten kann.
FahrradSchieber meint
„wenn ich nicht in die arbeit fahren kann ist das kein Hobby für mich.“
Sehe ich auch so, und deshalb würde ich es auch als Privatkäufer nicht tolerieren, einen Urlaubstag zur Abholung zu nehmen und dann ohne Auto wieder nach Hause zu müssen. Mit zusätzlichem Bahnticket. Und verlorenem Urlaubstag.
Oder abgesagte Service-Termine. Oder fehlende Ersatzteile, und ich darf dann sehen, wie ich tagelang zur Arbeit komme.
Alles schon gehabt, nicht bei Tesla, aber einem anderen Hersteller. Und das war das letzte Auto von dem Hersteller für mich.
Auch Privatpersonen können sensibel sein ;-)
Aber letztlich tolerieren Privatpersonen mehr. Da ärgert man sich, aber wenn es nicht zu viel wird, dann akzeptiert man es, gerade wenn man „Fan“ einer Marke ist.
Ein Fuhrparkmanager ist kein „Fan“, da wird mit „spitzem Bleistift“ gerechnet. Und wenn das Verhalten eines Herstellers zu hohe Kosten verursacht, dann ist er halt raus. Ganz unemotional.
BEV meint
„ Und ja, wenn jemand 30 Autos von einem Modell kauft dann erwartet er schon eine etwas andere Behandlung. “
Und genau das sieht nicht jeder so
Ganz ehrlich, die Flotten meinen sie wären am längeren Hebel aber der eine hat es nicht nötig die Autos zu verschleudern und die Flottenkunden wollen es haben, egal wie.
Horst Krug meint
„Sonstige“ Elektroautos haben gegenüber Tesla ein bislang unentdeckt Risiko.
Bei „sonstigen „ Autoherstellern ist das Elektroauto nämlich ein „Hochvolt“ Auto im Unterschied zum Verbrenner, bei Tesla eben nicht, weil es bei Tesla keinen solchen Unterschied gibt.
Wenn das deutsche Elektroauto irgendeine Probleme oder Störungsmeldung am Elektro Antrieb oder der Batterie hat, wird urplötzlich daraus ein Hochvolt Problem, was laut deutsch Vorschriften in der Werkstatt gewisse Sicherheit Abstände erfordert, typisch Deutsche alles maßlos übertrieben.
Arbeiten am Hochvolt System dürfen nur von zertifizierten Hochvolt Spezialisten durchgeführt werden, und so jemand hat über der Mehrheit der deutschen Werkstätten nicht, und die größere Stützpunkt Werkstatt die einen eigenen Hochvolt Spezialisten hat, hat davon nur einen, Der natürlich auch mal krank sein kann oder in Urlaub.
Der deutsche Hochvolt Spezialist schließt das Deutsche Hochvolt Auto mit der Fehlermeldung an seinen Laptop Computer an, und die Software des Autohersteller sagt dem Hochvolt Mechatroniker, was zu tun ist.
Deutsche Autohersteller Diagnose ist auf maximale Sicherheit ausgelegt (insbesondere bei Hochvolt Systeme auf übertrieben und an der Praxis vorbei gehend, vom Schreibtisch aus geplant und festgelegt, ohne Rücksicht auf Kosten
Deutscher Elektroautohersteller haben ja bezüglich Elektroautos viel zu wenig Erfahrung, und das erst seit kurzem, und die wirklichen Langstreckenfahrer fahren alle Tesla
Die kleinste Fehlermeldung wegen irgendeiner Kleinigkeit, zum Beispiel Wackelkontakt oder Kontakt Probleme insbesondere mit zunehmenden Alter, oder ein aufgehängtessystem, das ganze ist ja wie ein Computer, jedoch ohne vor Erfahrung keine Langzeiterfahrung, in deutschen Linien treuen Autowerkstätten wird nach Vorgaben der Hersteller gearbeitet, und d.h. immer irgendwo Austausch, und keine Reparatur. Das kann später wenn das Auto älter geworden ist ziemlich teuer und langwierig werden, bei Tesla ist das natürlich völlig anders, weil dort gibt es nur Elektroautos, man kennt gar nichts anderes, und die Leute sind diesbezüglich logischerweise Spezialisten für ihre Autos, arbeiten an Tesla ist reine Routine. Ein gewaltiger unterschied. Kleinigkeiten können wenn das deutsche Elektroauto älter geworden ist zum totalausfall führen, wirtschaftlicher Totalschaden, es muss damit gerechnet werden, dass es nach 15 Jahren keine Ersatzteile mehr dafür gibt, beziehungsweise diese unverhältnismäßig teuer sind. Bei Tesla ist das natürlich völlig anders, weil es eine riesige Flotte von Tesla Fahrzeugen auf Langstrecken gibt, und eine reiche Erfahrung
Andreas meint
Gilt natürlich auch bei Teslas, dass Personal entsprechend ausgebildet sein muss. Unfallverhütungsvorschrift und co.
Gerhard meint
Wenn wir uns von der Feuerwehr an sämtliche UVV Vorschriften halten würden wäre manch ein Haus abgebrannt oder im Auto der Insasse verstorben.
Nickyonline meint
Wir mussten mal 4 Monate auf die Reparatur eine Model S warten!
Es war kein Weltuntergang, weil dieses Fahrzeug für die Wettbewerbsanalyse geleast wurde. Aber es war extrem nervig. Und danach wurde das Fahrzeug nur noch mit Samthandschuhen behandelt, also ausgewählten Personen zu Fahrversuchen zur Verfügung gestellt…. bevor man wieder 4 Monate warten zu müssen…
Zugegeben: Das ist schon ein paar Jahre her und es wird sich einiges getan haben. Aber lange Wartezeiten sind einfach inakzeptabel!
150kW meint
Propaganda vom feinsten.
Nur ein paar Punkte:
HV gibt es bei deutschen Auto so lange es PHEVs gibt. Und die gibt es auch schon sehr lange.
Es gibt wesentlich mehr „nicht Tesla BEVs“ in Deutschland als Tesla BEV.
Tesla BEV sind nicht wirklich reparaturfreundlich aufgebaut. Z.B. besteht der Akku aus einem Teil. Bei quasi allen anderen Herstellern gibt es Zellmodule die tauschbar sind. D.h. bei Tesla muss der ganze Akku raus wenn was ist (Inkl. Ladegerät, DC/DC Wandler etc), bei anderen Herstellern kann möglicherweise der tausch eines Zellmoduls reichen. Entsprechende Berichte über extrem teuere Akku Reparaturen bei Tesla BEVs gibt es ja schon etliche.
Gerhard meint
Beim Elektro-Smart kostet ein Akku-Tausch bis zu 17.000 Euro
Aktualisiert am Montag, 19.08.2019