• Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen
ecomento-de-Logo-383×79

ecomento.de

Elektroauto: Alle Modelle & News

  • Aktuelles
    • Autoindustrie
    • Neues zu Modellen
    • Elektrotransporter
    • Aufladen & Tanken
    • Studien & Umfragen
    • Politik
    • Technik & Innovation
    • Umwelt
    • Mehr
      • Hybridfahrzeuge
      • Wasserstofffahrzeuge
      • Service
      • Modern Mobility
      • Autonomes Fahren
      • Bilder
      • Videos
  • Elektroauto
    • Neue Elektroautos
    • Elektroautos in Planung
    • Elektroauto-Übersicht
    • Elektroauto laden
    • Über Elektroautos
  • Newsletter
  • Über & Impressum
    • Über ecomento.de
    • Impressum
    • Newsletter
    • X (früher Twitter)
    • LinkedIn
    • Facebook
    • Werben
  • Datenschutz
  • Suche

„Initiative Bidirektionales Laden“ fordert zielführende regulatorische Vorgaben

18.03.2022 in Aufladen & Tanken, Politik von Thomas Langenbucher | 28 Kommentare

VW-ID3-ID-Charger

Bild: VW

Die im Herbst 2021 gegründete „Initiative Bidirektionales Laden“ hat ein Positionspapier zur Förderung der Technologie vorgestellt. Die Initiative ist ein Zusammenschluss von Unternehmen der Automobil-, Energie- und Ladeinfrastrukturbranche, die von einer Parkhausgesellschaft, einem Softwarespezialisten sowie zwei Beratungshäusern flankiert werden.

„Es geht uns darum, das bidirektionale Laden als einen wichtigen und entscheidenden Baustein der Energie- und Verkehrswende in Politik und Gesellschaft zu verankern und dann auch unternehmerisch umzusetzen“, erklärt Marcus Fendt, Geschäftsführer von The Mobility House.

Bidirektionales Ladens ist ein neuer, dezentraler Ansatz, bei dem die Batterien von Elektrofahrzeugen sowohl be- als auch entladen werden können. So können sie als flexible Speicherkapazität für das Stromnetz dienen, das mit voranschreitender Energiewende einen höheren Bedarf an flexiblen Speichern hat, um die Anforderungen der Sektoren wie Strom, Wärme und Mobilität zu bedienen und gleichzeitig das Netz stabil zu halten.

„Die Bundesregierung geht derzeit von mindestens 15 Millionen vollelektrischen Pkw bis 2030 aus. Das ist ein immenses Potenzial für bidirektionales Laden. Wenn wir die Kapazität dieser mobilen Speicher nutzen, wäre das nicht nur ein wichtiger Beitrag zur Stabilität der Stromnetze, sondern wir könnten so auch die Energiewende und damit die Dekarbonisierung von Wirtschaft und Gesellschaft weiter vorantreiben“, sagt Ralf Klöpfer, Vorstandsmitglied der MVV Energie AG und einer der Mitinitiatoren der Initiative. Die Technologie befinde sich in einem fortgeschrittenem Entwicklungsstadium, ergänzt Martin Roemheld von der Volkswagen-Tochter elli, die sich ebenfalls an der Initiative beteiligt. Noch würden aber die regulatorischen Rahmenbedingungen fehlen, um das bidirektionale Laden für alle Beteiligten interessant zu machen. Diese Lücke will die Initiative schließen.

Initiative macht konkrete Vorschläge

Die insgesamt 17 Mitglieder der Initiative Bidirektionales Laden wollen sich dafür einsetzen, die für das bidirektionale Laden notwendigen regulatorischen Rahmenbedingungen „zielführend voranzubringen“, um es so auch wirtschaftlich für Unternehmen wie Verbraucher interessant zu machen. Über bereits vorhandene Impulse aus der Politik hinaus stellt das veröffentlichte Positionspapier Schritte für die Markteinführung von bidirektionalem Laden vor:

  • Schaffung einer konkreten, einheitlichen Legaldefinition als Voraussetzung für technische und energiewirtschaftliche Entwicklungen.
  • Auflegen eines speziellen, zeitlich befristeten Förderprogramms für bidirektionale Ladeinfrastruktur, um weitere Lock-In Effekte durch die ausschließliche Unterstützung unidirektionaler Ladeinfrastruktur zu verhindern und zügig wettbewerbsfähige Konditionen auf dem Markt zu schaffen.
  • Weiterentwicklung der Steuerung von Verbrauchseinrichtungen und Flexibilitätsbeschaffung im Verteilnetz.
  • Senkung der Mindestgebotsgröße am Regelenergiemarkt von 5 MW auf 1 MW, um Eintrittsbarrieren für mobile Speicher zu reduzieren.
  • Stromnebenkostenbefreiung für mobile Speicher durch Gleichstellung mit stationären Speichern, um eine drohende Doppelbelastung von als Speicher genutzten Elektrofahrzeugen zu verhindern.
  • Ausbau der Kommunikationsinfrastruktur durch eine gezielte Beschleunigung des Smart-Meter-Rollouts durch Anreize für den freiwilligen Einbau von intelligenten Zählern.
  • Erhöhung der wirtschaftlichen Motivation von Netzbetreibern durch eine Berücksichtigung der netzdienlichen Flexibilitätsnutzung von (mobilen) Speichern, die Digitalisierung der Netztechnik und der damit jeweils einhergehenden operativen Kosten in der Anreizregulierung.

Details zu den Forderungen können im aktuellen Positionspapier der Initiative Bidirektionales Laden nachgelesen werden. Das Papier ist hier abrufbar.

Newsletter

Via: Initiative Bidirektionales Laden (PDF)
Tags: Bidirektionales LadenAntrieb: Elektroauto

ADAC Opel e-Rally Cup geht mit Änderungen in die zweite Saison

Porsche peilt für 2030 mehr als 80 Prozent vollelektrische Neufahrzeuge an

Auch interessant

Mercedes-Benz und The Mobility House starten Partnerschaft für smartes Laden zu Hause

Mercedes-Benz-The-Mobility-House

Bayernwerk stellt Lösungsansätze für bidirektionales Laden vor

BMW-i3-laedt-an-Haus

Deutsches Konsortium treibt Pilotprojekt zum netzdienlichen bidirektionalen Laden voran

VW-Elektroauto-laedt-bidirektional

Zeitbasiert reduzierte Netzentgelte: Ab April das Elektroauto günstiger laden

VW-ID-Charger-1

Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Matthias meint

    21.03.2022 um 15:01

    Viele Kommentare, die meisten am Thema vorbei, und das lautet: wie bekommt man den Strom aus dem Auto-Akku über CCS überhaupt wieder heraus? Hier müssen Hersteller und CCS-Konsortium endlich mit Chademo gleichziehen.

  2. Kapitalist meint

    20.03.2022 um 09:58

    Tatsache ist, dass niemand Biladen in Deutschland will. Am wenigsten die Energieversorger. Die deutsche Industrie lebt vom Verbrauch und hat und wird niemals ein Interesse am Energiesparen haben. Wo kämen wir den dahin, wenn das jeder so nutzen würde. Ein massiver Umsatzrückgang wäre die Folge. Deshalb werden die Systeme in deutschen Autos so kompliziert und teuer wie möglich sein. Entweder man verdient eine goldene Platinnase daran oder man lässt es, da zu teuer. Niemand, wirklich niemand will das und auch keine E Autos, es wird verhindert wo es nur geht. Ohne Verstaatlichung der Energieversorgung wird das nie was.

  3. Flo meint

    19.03.2022 um 09:35

    Wenn man die Energivesorger nicht dazu zwingt wird das leider nichst werden und das ist leider zu befürchten, denn sie werden sich dagegen wehren mit allem was Ihnen einfällt.

  4. Daniel S meint

    18.03.2022 um 11:55

    Die technische Entwicklung ist absehbar. Warum kann nicht proaktiv von Industrie und Gesetzgeber ein Standard erarbeitet werden anstatt in Nachhinein und auf Kosten resp. mit Rücksichtnahme auf die dann bereits installierten Komponenten?

    • elbflorenz meint

      18.03.2022 um 16:48

      Weil „… der Markt … freie Wirtschaft … und so … “
      Da braucht man gar ned mehr fragen.

      Die Politik zögert immer so lange es geht, irgendwelche Standards zu setzen.

      Das ist übrigens ein ganz altes Problem. Beispiel:
      Als die elektrischen Straßenbahnen eingeführt wurden, hat die sächsische Politik (im damaligen Königreich) auch viel zu lange gezögert, Standards zu setzen. Mit dem Ergebnis, dass es in dem relativ kleinen Königreich Sachsen 5 verschiedene Spurweiten gab … ein Problem, dass sich bis heute auswirkt …

      • Allstar meint

        18.03.2022 um 20:18

        Bitte verschone uns mit deinen Sachsen Storys, danke!

        • elbflorenz meint

          18.03.2022 um 22:22

          Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.

        • Freak_dd meint

          19.03.2022 um 11:10

          Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.

      • Gunarr meint

        19.03.2022 um 11:41

        Stimmt! War demletzt in Leipzig und have gestaunt, wie viel Platz man da zwischen den Straßenbahnschienen hat.

  5. ID.alist meint

    18.03.2022 um 10:51

    „Die insgesamt 17 Mitglieder der Initiative Bidirektionales Laden wollen sich dafür einsetzen, die für das bidirektionale Laden notwendigen regulatorischen Rahmenbedingungen „zielführend voranzubringen“, …“
    Kurz gesagt, Lobby-Arbeit. Ich dachte Lobbyisten wären böse Teufeln.
    Ich würde damit anfangen die Begriffe klar zu stellen.
    V2L und V2H sind jetzt schon mit der entsprechende Ausstattung möglich, da braucht man keine Änderung der Gesetzgebung.
    V2G ist komplett was anderes, und bringt den kleinen Verbraucher momentan relativ wenig. Es gibt Firmen wie Elli, die sind der Meinung, die könnten einen Dezentralen Speicher dem Netz Anbieten, und damit Geld machen. Ja, der kleine Otto BEV-Fahrer würde auch ein Paar Cent dafür bekommen, aber keiner sollte glauben, dass dieser Lobby-Gruppe um das Wohlbefinden der BEV-Fahrer geht oder um die Energetische Unabhängigkeit von Deutschland.

    Wir werden sehen wie die V2G Situation sich entwickelt.

    • EselAusWesel meint

      18.03.2022 um 11:03

      Könntest du darlegen, inwiefern V2H heute möglich ist? Ich habe mir trotz vorhandener kfw-Zusage für Förderung bisher keine Wallbox angeschafft, weil ich auf V2H noch warten wollte. Ich kenne keine Wallbox, die das kann, und bisher kein Auto, was das unterstützt.

    • Alexandra meint

      18.03.2022 um 11:55

      .. ich geh sogar noch einen Schritt weiter.

      V2L ist ein nettes feature wenn man mal on the road einem anderen BEV / eBike helfen, oder den elektrogrill beim campen anwerfen will. Imho gadget – wer’s will bitte.

      V2H – wir sprechen von einer Einbindung des Autoakkus anstelle eines stationären Speichers. Und der ist HINTER dem Netzzähler. Was interessiert das die Lobby, was ich in meinem Haus für einen Stromspeicher installiere (mobil vs stationär) ?! Besser gesagt – was geht das die Lobby überhaupt an?
      Renault testet BiDi basis AC, VW hat ja schon BiDi auf DC angekündigt, ohne weitere Details zu Verfügbarkeit/Preis einer entsprechenden WB. Ich hab mir mal zum Spass ein Angebot von einem europäischen Hersteller besorgt – 20.000 Euro !!! Ford in USA bietet ein Gerät von Siemens beim F150 für USD 1.300 an (oder inkl beim großen Akkupack) … die wollen nicht, daß wir V2H nutzen.
      Da wird m.E. alle Anstregung auf V2G gelegt. Flottenanbieter+Stromanbieter haben den Nutzen, der Eigenheimbesitzer/Mieter bleibt auf der Strecke…

  6. Michael meint

    18.03.2022 um 10:30

    Ich könnte sofort jeden Abend von 18 bis 22 Uhr 20 KWh von meinem Kona zur Stromversorgung bis 24 Uhr bereitstellen. Das ist genau der Zeitraum für den derzeit Kohle und Gas eingesetzt wird um die Stromspitze zu versorgen. Wenn ich den Strom bis morgens wieder habe ist das völlig okay. Meistens gibt es ja nachts genügend Strom.
    Bei 200000 Autos wie meinem wären damit für 4 Stunden 1 GW Leistung abrufbar.
    Ach ja, ich hab ja jetzt auch noch einen Corsa. Also alles mal 2.
    Aber lieber fährt der Habeck nach Katar und bettelt da um Gas.

    • Christian meint

      18.03.2022 um 11:46

      Ich glaube leider, daß der technische Aufwand bis der Strom aus Deinem Akku ins Netz fließen kann mit den bisherigen Denkmodellen nicht darstellbar ist, weil der Strom dann unwirtschaftlich teuer sein müsste.
      Warum sollte ich wegen ein paar Cent einen SmartMeter einbauen auf eigene Kosten?
      Und noch eine teure wallbox? Das amortisiert sich wahrscheinlich nie.
      Der einzige Weg, den ich mir vorstellen könnte: die wallbox ist so intelligent mit den Netzbetreiber vernetzt, daß sie meldet wenn das Auto angestöpselt ist und auch die abzugebende Leistung übermittelt und die Überschüsse gegen die Unterschüsse mit einem Faktor verrechnet, sodaß der BEVbesitzer deutlich mehr Strom zurückbekommt als er einspeist.
      Man darf dabei nicht unterschätzen wieviel Energie die Leistungselektronik in Bereitschaft verbraucht, beim Ioniq 5 sollen das mehr als 100W sein (Quelle nextmove), dh. bei 5 Stunden Bereitschaft jeden Tag verbrauchst Du im Monat 30 x 0,5kWh Strom aus dem Akku und verdienst evtl. nichts dabei.
      Wann ist da der break even erreicht?
      Am Schluß bei 2 Taler übrig und du darfst Dich deswegen noch mit dem Finanzamt rumschlagen.

      • Michael meint

        18.03.2022 um 12:03

        Smartmeter und 2 Wallboxen von Fronius habe ich eh schon. Die Wallboxen könnten auch bereits jetzt je nach Börsenpreis laden wenn es sich denn lohnen würde. Ich bräuchte vermutlich nur einen neuen Wechselrichter und die entsprechenden gesetzlichen Vorgaben.
        Was ich meine: Technisch ist das heute machbar. Nur die Politik pennt weiter.
        Nicht einmal eine Steuerung des Verbrauches durch börsenabhängige Tarife ist möglich. Die Unterschiede werden durch Steuern und Abgaben so nivelliert, dass sich nichts lohnt. Also werden weiterhin Windräder abgeschaltet und 2 Stunden später die Gaswerke angeworfen. Da hatte ich von einem grünen Minister mehr erwartet.

      • Michael meint

        18.03.2022 um 12:07

        Paar cent Vergütung? Inzwischen gibt es Börsenpreise von 50 bis 100 cent zu bestimmten Zeiten

      • Shullbit meint

        18.03.2022 um 14:02

        Christian hat Recht. V2H kommt möglicherweise. V2G eventuell für Flottenbetreiber, aber garantiert nicht für Otto Normalverbraucher.

        Es ist richtig, dass an der Strombörse teils 80 Cent gezahlt werden (was Endverbraucherpreisen weit über 1 EUR) entspricht. Aber diese Preise machen Investitionen in Stromerzeugungskapazitäten auch extremst profitabel. Viele Jahre lang war es so, dass der Preis an der Stombörse meist zwischen 3 und 5 Cent lag. Stromanbieter, die keine langfristigen Abnahmeverträge eingegangen sind und sich stattdessen immer kurzfristig an der Börse eingedeckt haben (Tibber, Awattar, etc.) hatten ein äußerst smartes Geschäftsmodell. Jetzt hat es sich umgekehrt: Wer an der Börse einkaufen muss, ist verloren. Das wird nicht so bleiben. Und deswegen wird es langfristig keinen Markt für V2G geben, an dem Otto-Normalverbraucher partizipieren kann.

        Wenn Otto-Normalervraucher meinetwegen max. 15 kWh am Tag bereitstellen kann, dann würden in der Praxis an vielleicht 100 Tagen im Jahr im Durchschnitt 10 kWh genutzt. Bei einer Bruttomarge von 5 Cent reden wir dann über 50 EUR im Jahr. Weil wir in Deutschland sind, macht bei solchen Beträgen der Bürokratie- und Verwaltungsaufwand überhaupt keinen Sinn.

      • Andreas.d meint

        18.03.2022 um 23:35

        Der wirtschaftliche Vorteil wird ja nicht nur von verkaufter Arbeit herrühren (der Preis geht irgendwann sowieso Richtung Grenzkosten Wind), sondern zukünftig durch die Bereitstellung positiver wie negativer Regelleistung. Die Kilowatstunden wirds dann vielleicht umme geben, solange man seine Kapazität bereitstellt.
        Problem der VNB ist aktuell: die haben bisher Arbeit verkauft und wollen das Geschäftsmodell nicht aufgeben.
        Problem der ÜNB/großen Konzerne: die hatten bisher das Monopol für Erzeugung der Arbeit und Handel mit Leistungsbereitstellung und wollen das Geschäftsmodell nicht aufgeben.
        Problem der neuen Lobbyisten: die alten Lobbyisten sitzen noch dicke drinne…

  7. Thomas Wagner meint

    18.03.2022 um 10:29

    Von Minister Habeck hört man zu diesem Thema eigentlich gar nichts :-(
    Wie auch das gesamte „Osterpaket“ ist der Erneuerbare-Turbo bisher eher ein Rohrkrepierer !
    Habeck müsste jetzt eigentlich Schnellschüsse liefern und nicht das erste Regierungs-Jahr
    mit schönen Ankündigungen verplempern.
    Angesichts der Tatsache, das Deutschland mit seinen Energiekäufen Putin quasi den Angriffskrieg auf die Ukraine finanziert, wäre dies das Gebot der Stunde !

    • Meister Sauron meint

      18.03.2022 um 10:41

      Habeck sieht aktuell nicht so aus, als hätte er zu wenig zu tun… Erstmal diese Situation überleben, in die uns die Vorgängerregierungen gebracht haben (totale Abhängigkeit von der Diktatur Russland, danke Merkel!), dann Umbau auf EE. Ich bin mir sicher, Habeck ist genau der richtige Mann zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle. Leute wie Söder, die immer noch versuchen, WKA zu torpedieren, gehören allerdings mit Anlauf aus dem Amt geworfen. Wer es heute noch nicht kapiert hat, woher der Wind weht (!) lernt es jetzt auch nicht mehr.

      • elbflorenz meint

        18.03.2022 um 16:58

        Es ist bei weitem nicht nur Deutschland, was von Russland energietechnisch abhängig ist.
        Und auch wenn ich wirklich kein Merkel-Fan bin – die Grundlagen wurden schon von Kohl in den 90ern gelegt und Rote-grün unter Schröder haben fleißig ausgebaut.

        Außerdem muss man sehen – ja, Russland war unser Hauptlieferant. Aber die billige Energie aus Russland war auch ein Garant für unseren wirtschaftlichen Aufstieg der letzten 15 Jahre. Und das hat der USA und anderen überhaupt nicht gefallen, dass wir Energie unter Weltmarktpreis einkaufen könnten und somit unser Exportwunder finanzieren konnten.

        Gut – damit ist es jetzt vorbei. Genau wie es in den nächsten Jahren mit der Energiewende vorbei ist …

        • Jey Snipe meint

          18.03.2022 um 18:58

          wie meinen? Warum sollte es mit der Energiewende vorbei sein, das genau Gegenteil ist der Fall. Sogar die FDP sieht EE als „Freiheitsenergie“ an, man mag es kaum glauben. Jetzt retten wir mal unsere Haut, beruhigen uns wieder (wir sind solche Panik-Häschen geworden) und dann werden PV- und WKA-Anlagen geklotzt, dass es nur so wackelt. Wer dagegen protestiert, kommt in die Ukraine an die Front. Das ist zivile „Verteidigung“, daher kann das gerne auch aus dem 100 Mrd Fonds stammen das Geld ;-)

    • Thomas meint

      18.03.2022 um 11:28

      „Wie auch das gesamte „Osterpaket“ ist der Erneuerbare-Turbo bisher eher ein Rohrkrepierer ! Habeck müsste jetzt eigentlich Schnellschüsse liefern und nicht das erste Regierungs-Jahr
      mit schönen Ankündigungen verplempern.“

      1. ist das Paket noch gar nicht final abgesegnet
      2. die Regierung ist quasi erst seit Ende letzten Jahres im Amt. Zwischendurch gab es so Kleinigkeiten wie Omicron und Ukrainekrieg. Ich halte es für extrem schnell, wenn wir schon Ende März ein umfassend umgekrempeltes EEG haben.

      • Michael meint

        18.03.2022 um 12:05

        Da hatten die Grünen aber genügend Zeit sich die letzten 16 Jahre was auszudenken. Plan in der Schublade oder so.
        Ich bin sehr enttäuscht vom neuen Entwurf des EEG. Die PV Vergütung so zu lassen wie sie war hätte der Altmaier auch hinbekommen.

        • Meister Sauron meint

          18.03.2022 um 12:23

          Nicht mitbekommen? Europa wird gerade von den Russen überfallen! Jetzt überleben wir das erst mal, danach ist wieder Zeit, die Fehler von 16 Jahren Merkel-Missmanagement auszubügeln.

        • Peter meint

          18.03.2022 um 13:01

          Der Inhalt der Schublade muss dann aber auch von zwei anderen Parteien gewollt werden. Das braucht Zeit und Überzeugungsarbeit. Schritt für Schritt.

        • S EDE meint

          18.03.2022 um 15:31

          Michael,
          Altmaier hätte den Erneuerbaren noch mehr mehr Steine in den Weg gelegt. Das wird, jetzt sind 16 Jahre verplemmpert worden, dann kommt es auf ein halbes Jahr auch nicht an. Schnellschüsse sind immer unüberlegte Politik, auf die der Gegner nur wartet. Es wird.

    • Peter meint

      18.03.2022 um 13:06

      Schnellschüsse sind das dämlichste, was Habeck machen kann. Wir brauchen nachhaltig tragfähige Lösungen, die auch wirtschaftlcih für die entscheidenden Kräfte so attraktiv sind, dass die nicht von jeder Folgeregierung sofort zurückgenommen werden. Siehe AKW-Ausstieg Nummer 1.
      Mal abgesehen davon, das man der trumpisierten CDU nicht auch noch zusätzliche Munition für ihre Populistenkampagne liefern muss.

Der Kommentarbereich ist geschlossen

Haupt-Sidebar

Newsletter

Elektroauto-News - täglich oder wöchentlich:

Kostenlos abonnieren

Suche

Anzeige

Elektroauto-Übersicht · Newsletter · Impressum · Datenschutz · Datenschutzeinstellungen · Werben

Copyright © 2025 ecomento.de