Škoda wird auch in Zukunft keine Kleinstwagen mit Hybridantrieben bauen. „Aktuell planen wir im A0-Segment keinen Mildhybrid-Antrieb anzubieten. Wir überspringen das und starten gleich mit vollelektrischen Modellen“, sagte Entwicklungsvorstand Johannes Neft im Gespräch mit Auto Motor und Sport.
Als Grund dafür nannte der Manager die hohen Kosten, die sich wegen des Preisniveaus in der untersten Fahrzeugklasse nicht lohnen würden. „Da geht es um Materialeinzelkosten, aber auch darum, die gesamte Elektronik-Architektur anzupassen. Dies ist überaus kostspielig und zeitaufwendig.“
Einige Hersteller denken darüber nach, aufgrund der für strengere Emissionsvorgaben nötigen kostspieligen Technik in Zukunft gar keine Kleinwagen mehr anzubieten. Der Volkswagen-Konzern wird das Segment aber nicht aufgeben und setzt dazu auf von mehreren Marken geteilte Plattformen.
Škoda hatte mit dem CitigoE iV bereits einen elektrischen Kleinstwagen im Angebot. Die Nachfrage nach dem auf dem VW e-up! basierenden Modell war sehr groß, Brancheninsidern zufolge lässt sich mit der E-Auto-Version wegen der teuren Akkus aber kein Geld verdienen. Deshalb hat auch die Konzernschwester Seat ihre Variante des e-up! bereits wieder aus dem Programm genommen. VW selbst bietet den e-up! seit Kurzem nach einer Pause wieder an, allerdings nur in einer höherpreisigen Ausführung.
Für Mitte des Jahrzehnts arbeitet der Volkswagen-Konzern an einer für kleine Modelle modifizierten Version des E-Auto-Baukastens MEB. VW und die sportliche Seat-Schwestermarke CUPRA haben bereits einen Ausblick auf darauf geplante Baureihen für den Einsatz im urbanen Bereich gegeben. Auch Škoda will in Kürze eine Vorschau auf einen neuen Elektro-Kleinwagen geben. Laut Markenchef Thomas Schäfer wird er sich von den VW- und CUPRA-Modellen unterscheiden und sei ein „schönes Konzept“, das „wirklich zu Škoda passt“.
Volta meint
In diesem Segment ist der E – Antrieb meistens mehr als ausreichend.
Warum mit den ersten E – Up kein Geld verdient wurde erschließt sich mir nicht, verglichen mit anderen Anbietern ist das Konzept von VW doch sehr einfach. Gerade der Akku ist schlicht aufgebaut und hat keine externe thermische Verwaltung, was die Teile und Steuerung vereinfacht. Wenn damit kein Geld verdient wurde, dann stimmen die EK – Preise wohl nicht. Grundsätzlich finde ich das Auto aber dennoch gut, es werden ja sowieso keine Langstrecken damit gemacht.
Holger meint
Vielleicht eine Überlegung wert die Förderung gestaffelt zum tatsächlichen Kaufpreis zu Staffeln, so dass Kleinwagen für 25k z.B. 10k Förderung und ein voll ausgestatteter ID.4 für 60k nur noch 1k bekommt.
Aber die Industrie passt dann halt die Preise entsprechend an……da kann die Förderung noch so gut gemeint sein…..
Gerry meint
Warum bauen sie dann nicht einfach den e-citigo weiter ? Der hat sich doch bestens verkauft.
Das versteh wer will….🙄
MAik Müller meint
Nach den Terminen für die fertigen Akkufabriken wird das NICHTS vor 2026-2027.
Daniel S meint
Das ist mal eine tolle Nachricht. Hoffentlich kommt bald ein passendes Produkt.
AlBundy meint
Ja klar. ab Mai lieferbar.
„Škoda wird auch in Zukunft keine Kleinstwagen mit Hybridantrieben…“
Gibt es aus dem Konzern bereits andere Kleinstwagen mit Hybridantrieben?
Freddy K meint
Es war geplant sämtliche Modelle aus Hybrid anzubieten. Den Citigo als Mildhybrid.
Wobei Mildhybrid ja eher nur ein anderes Bordnetz ist. Hybride sind trotzdem Verbrenner.
Und daher wird die A0 nur noch elektr.
Was ich persönlich am besten finde….
Hybrid und Verbrenner is eh nix mehr….