Opel bietet seit diesem Jahr eine eigene Version des 2020 von der Konzernschwester Citroën eingeführten Elektro-Minis Ami an. Das hierzulande als Rocks-e auf die Straßen kommende Gefährt wird künftig von der Opel-Werkfeuerwehr in Rüsselsheim eingesetzt.
Der mit Abstand Kleinste im Fuhrpark der Werkfeuerwehr ist ein Unikat: Er ist feuerrot foliert und mit Sondersignalanlage, Frontblitzer sowie Notrufnummern versehen. Dazu ist der kleine Stromer mit allem ausgestattet, was es für Einsätze auf dem Rüsselsheimer Werksgelände braucht. Unter dem Beifahrersitz und im Fußraum ist Platz für Werkzeug. So rückt das E-Leichtkraftfahrzeug im Feuerwehrdress aus, um beispielsweise auf dem 1,9 Quadratkilometer großen Gelände Feuerlöscher zu überprüfen.
„Statt wie bisher das Fahrzeug vor der Tür zu parken und den Rest der Strecke in den weitläufigen Hallen zu Fuß zurückzulegen, dürfen die Mitarbeiter dank E‑Antrieb mit dem 2,41 Meter kurzen und 1,39 Meter schlanken Stromer auch in den Gebäuden fahren. Das bedeutet eine enorme Zeitersparnis“, so Opel.
Der Umbau des Rocks-e für die Rüsselsheimer Werkfeuerwehr ist als Gemeinschaftsarbeit von Feuerwehrmitarbeitern, Kollegen der Vorausentwicklung und von OSV (Opel Special Vehicles) entstanden. „Der Rocks-e eignet sich nicht nur als stylisher, erschwinglicher Elektroeinsteiger für junge Menschen ab 15 Jahren sowie für alle, die ein smartes Elektromobil für die Stadt und auf dem Land brauchen“, wirbt Opel.
Der Elektromotor des Rocks-e verfügt über eine Dauerleistung von 6 kW/8 PS. Die Maximalleistung liegt bei 9 kW/12 PS, beispielsweise zum Beschleunigen. Die Reichweite beträgt 75 Kilometer gemäß WLTP-Norm, die sich mit bis zu 45 km/h zurücklegen lassen. Die 5,5-kWh-Batterie lässt sich in rund vier Stunden über eine gewöhnliche Haushaltssteckdose aufladen.
Neben der Pkw-Version mit Platz für zwei wird ab diesem Jahr auch eine Transporter-Variante des Rocks-e angeboten. Der Rocks-e Kargo bietet laut Opel mehr als 400 Liter Ladevolumen und eine Nutzlast von 140 Kilogramm. Dazu findet sich im Inneren anstelle des Beifahrerplatzes ein modular aufgebautes Ladeabteil. Eine vertikale Wand trennt das Fahrer- vom seitlichen Gepäckabteil optisch ab.
Christoph Brune meint
Es wäre schön, wenn Opel den Rocks E dann such mal liefern würde, oder wenigstens Kunden Lieferzeitinformationen geben könnte. Da steht Opel dem miesen Kundenservice VW in nichts nach.
Moritz meint
Dieseldieter: WIE SOLL DENN DAS GEHEN??!!?! WENN NUR NOCH ELEKTRO IN DIE STADT DARF WER SOLL DANN FEUER LÖSCHEN?!?!?!
Feuerwehr: *bestellt elektroauto*
Dagobert meint
Na ja, das ist ein Auto um auf dem Opel Werksgelände rum zu gurken. Vermutlich gilt dort überall max. 30 km/h und es gibt nicht mehr als 5km Straßen. Der ideale Einsatzort für L6e – nichtöffentliche Straßen…
Daniel S meint
„…dürfen die Mitarbeiter dank E‑Antrieb mit dem 2,41 Meter kurzen und 1,39 Meter schlanken Stromer auch in den Gebäuden fahren“
Dürfen sie damit auch den Aufzug benutzen? :))
Leser meint
Wo war bei diesem Auto nochmal vorne und hinten?
David meint
Ideal für Rüstwagen, Drehleiter und Schaumlöschkanone. Oder wenn’s mal schnell gehen muss. Soll ja bei der Feuerwehr ab und zu der Fall sein.
PharmaJoe meint
Drehleiter? Passt das Auto in den Korb rein?