Mercedes-Benz ist laut dem vom Beratungsunternehmen Trendence für das Manager Magazin erstellten Ranking „Absolventenbarometer“ der begehrteste Arbeitgeber in Deutschland. Schon im Vorjahr waren die Schwaben auf Platz eins. In den Top 10 finden sich weitere Autohersteller, darunter Elektroautobauer Tesla.
In die Auswertung flossen die Angaben von 7700 examensnahen Studierenden der Wirtschafts- und Ingenieurswissenschaften an 44 deutschen Hochschulen zu ihrem Traumarbeitgeber ein. Dabei möchte mehr als jeder siebte angehende Ingenieur und jeder achte Betriebswirt seine Karriere am liebsten bei Mercedes beginnen.
„Die Top-Platzierung ist Ergebnis einer sehr konstanten Recruitingstrategie“, sagt Trendence-Chef Robindro Ullah. „Auch die Positionierung des Konzerns als Premiummarke trägt beim Arbeitgeberimage Früchte.“ Mercedes hat erklärt, künftig mehr Premium sowie Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt zu stellen. Kürzlich bekräftigte das Unternehmen diese Strategie und gab bekannt, noch stärker als geplant auf Luxus zu setzen.
Bei den Studierenden der Wirtschaftswissenschaft folgt 2022 bei den Arbeitgebern Apple auf Mercedes, das von Platz 4 aufrückte. BMW verteidigte seinen 3. Platz, Porsche rückte von Rang 5 auf Rang 4 vor. Audi belegt weiter den 6. Rang. Der letzte Autohersteller in den Top 10 ist Tesla auf Platz 9, das sich einen Rang verschlechterte. Der beliebteste Autozulieferer ist Bosch auf Platz 13, 2021 belegten die Schwaben noch die 12. Position. Im Branchen-Ranking stehen die Automobilhersteller vor Unternehmen aus dem Consulting-Umfeld und IT-Dienstleistern.
Betrachtet man die Vorlieben der Ingenieure, liegen nach Mercedes in diesem Jahr vorne BMW (2021: 3), Audi (2021: 1) und Porsche (2021: 4) gemeinsam auf Platz 3 sowie Bosch (2021: 7). Tesla war 2022 bei den Technikern noch statt Airbus auf Platz 6 zu finden, in diesem Jahr ist das US-Unternehmen jedoch zwei Plätze schlechter gelistet. Bei der Branchen-Beliebtheit verwies die Automobilbranche die klassischen Ingenieursfelder Elektrotechnik und Maschinenbau auf die weiteren Plätze.
Institutionen immer beliebter
Der Umfrage zufolge immer beliebter als potenzielle Arbeitgeber sind öffentliche Institutionen. Das Auswärtige Amt, die EU-Kommission oder die Europäische Zentralbank (EZB) konnten im Vergleich zu vielen Unternehmen deutlich in der Gunst zulegen und befinden sich bei den BWL- und VWL-Studierenden unter den Top-20-Arbeitgebern. Auch Unternehmen wie Douglas oder Microsoft sind beliebter als im letzten Jahr. Als einziger Neueinsteiger hat der Onlinemodehändler About You es bei den Wirtschaftsstudierenden direkt auf Rang 14 geschafft. Bei den technisch orientierten Studierenden haben das Beratungsunternehmen BCG, die Deutsche Telekom, der Rüstungskonzern Rheinmetall sowie SAP und Sony an Beliebtheit gewonnen.
Ausschlaggebend für die Wahl des Arbeitgebers sind laut der Trendence-Umfrage vor allem die persönliche Entwicklungschancen und das Gehalt. Wirtschaftswissenschaftler erwarten rund 50.000 Euro Entlohnung im ersten Jahr, Ingenieure möchten im Schnitt 51.500 Euro.
Ein sich verstärkender Trend ist der Befragung zufolge, dass die Einsteiger immer weniger arbeiten wollen. Wirtschaftswissenschaftler gingen 2021 noch von einer durchschnittlichen Wochenarbeitszeit von 44 Stunden aus, 2022 sind es nur noch gut 41 Stunden. Ingenieure möchten sich aktuell 40,5 Stunden pro Woche für ihren Arbeitgeber einsetzen, im letzten Jahr waren sie noch zu knapp 42 Stunden bereit. Ebenfalls wichtig ist für die Einsteiger ein guter Zusammenhalt, nur etwa jeder zweite Einsteiger orientiert sich an Status und Prestige.
Powerwall Thorsten meint
Wie in der Überschrift schon richtig steht:
„in Deutschland“ 😉
Aber vieleicht bringen die neuen Ingenieure das Level 3 von Mercedes auf der Autobahn ja sogar dazu bis 70km/h zu funktionieren – vieleicht sogar bei Regen oder im Tunnel oder bei winterlichen Temperaturen ….. da ist ja noch jede Menge Luft nach oben 😉
Meiner_Einer meint
War ja nicht zu erwarten, dass es ein vernünftiger Kommentar wird. Die Einschränkungen bei Level 3 sind aktuell noch vom Gesetzgeber… Mercedes hat wenigstens eine Level 3 Zulassung. Tesla schafft es nicht einmal Geschwindigkeitsanzeigen zu übernehmen… Aber Hauptsache wieder Ihre Smiley verteilt.
Tesla-Fan meint
Wer „berät“ nochmal den Gesetzgeber?
Diese Gesetzgebungs-„Arbeitskreise“ sind durchsetzt von Lobbyisten.
Andreas meint
Wer berät denn die ganzen Staaten rund um den Globus?
Aber um beim Artikelthema zu bleiben:
Viel lustiger ist Visionär Elon, mit dem Verbot des Homeoffices für die reguläre Arbeitszeit bei Tesla wird die nächste Umfrage viel schlechter ausfallen.
Powerwall Thorsten meint
Sie sind offensichtlich schon lange nicht mehr in einem Tesla gefahren – oder sind Sie am Ende noch gar nie in einem Tesla gefahren?
Ihre „Expertise“ läßt dies jedenfalls vermuten
😉 😀 🤣
Allstar meint
Wie bitte, Tesla steigt ab? Hätte ich jetzt nicht für möglich gehalten ..
David meint
Es zeigt, dass die Absolventen jetzt besser informiert sind. Das German Engineering hat indessen übernommen. Der EQXX hat gezeigt, was möglich ist. Bei Tesla ist der Job nur noch für Betriebsräte und Gleichstellungsbeauftragte spannend.
Tesla-Fan meint
Wer zum Daimler geht sucht eher nach einer geilen Work-Life-Ballance und einem Quasi-Beamten-Status.
Wer zu Tesla geht ist auf einer Mission! Das überfordert viele deutsche Absolventen.
Tesla-Fan meint
Und die vielen BWLer sind eh zu nichts zu gebrauchen.
Randy meint
Die 9/11 Attentäter waren auch auf einer „Mission“, oder Putin, oder …
Ja, wer bei Elon anfängt muss Opfer bringen, bzw. ist selbst das Opfer und nach wenigen Jahren ausgebrannt ein Sozialfall. Wollen junge Absolventen das? Wie Peter Thiel schon sagte, diejenigen die bei T drin sind, wollen alle wieder raus.
Tesla-Fan meint
Aber ALLE, wirklich ALLE. 😂😂😂
alupo meint
David spielt wieder einmal den Ecomentoclown. Echt lustig wie manche sich die Welt zurechtreden.
Tesla-Fan meint
Meinst du, das er ihn nur spielt?
Randy meint
Passend dazu der aktuelle Artikel in der Zeit: “ Elon Musk, ein Chef von gestern“
Powerwall Thorsten meint
@ Randy
tja manchmal muss man die deutsche Blase (Wirtschaft/Presse/Quellen) einfach einmal verlassen – für manch einen ist aber offensichtlich dieser Tellerrand schon ein zu hohes Hindernis für einen erfolgreichen Erkenntnisgewinn.
;-)
Randy meint
@Trauerfall
Einfach mal die newsfeeds der internationalen Presse lesen, steht das gleiche.
Hauptthema ist aber der geplante Stellenabbau von 100.000 Mitarbeitern in den USA. Die meisten werden ob der Arbeitsbedingungen vermutlich schon vorher das Handtuch werfen.
Tesla-Fan meint
@Randy,
10% von 100000 Mitarbeitern sind nochmal wieviel?
Powerwall Thorsten meint
Tja lieber Randy,
Wohl wieder einmal auf die internationalen News-feeds reingefallen.
Tja, so ist das bei den Fake News – einer plappert dummes Zeug – viele plappern dümmer hinterher (rechnen kann wohl heute eh keiner mehr) und dann kommt Randy …….
Randy meint
Elons Twitter Nachrichten sind also neuerdings Fake News für die T Fanboys?
Kann man nicht erfinden sowas :-))
Allstar meint
Das neue Kompetenz Zentrum in Sindelfingen übt halt einen ungleich stärkeren Reiz auf junge Hochschulabsolventen aus, als der Betonklotz im Niemansland Brandenburg.
Powerwall Thorsten meint
Der war gut – 😂🤣😂
Allstar meint
In der GF Brandenburg ist Einstellungsstop wegen dem geplanten Stellenabbau!
C Klasse Fan meint
Würde Elon Mask mehr Geld in sein Personal investieren anstatt zum Mond zu fliegen so wäre er bestimmt nicht so unten im Ranking, nur wer die besten Leute beschäftigt, kann auch etwas gutes erwarten, nicht alles in Masse ist letztendlich auch Luxus,Mercedes hatte schon immer gezeigt was Langlebigkeit heisst, ich erinner nur an 30 Jahre gegen das durchrosten. Das ist Qualität und Luxus zu gleich, auch die ganzen Innovationen kommen von Mercedes, werden dann Speer von anderen übernommen, der Weg den Mercedes hier zeigt ist der völlig richtige, Tesla hat ausgedient, bevor seine Fabrik in Brandenburg erst richtig auf Fahrt kommt.
Powerwall Thorsten meint
Sag das mal meiner Mitarbeiterin, deren A-Klasse Getriebe nach 80.000 km den Geist aufgegeben hat – da helfen die 30 Jahre Garantie gegen Durchrosten auch nicht wirklich weiter – Mercedes & Kulanz –
Leider Fehlanzeige 😯
PS
Beim Cybertruck wird Tesla die 30 Jahre auf nicht Durchrosten der Karosserie bestimmt auch geben – Time will tell 😂
Allstar meint
Das werden wir aber frühestens in 35 Jahren erleben, wenn überhaupt ;-)
Randy meint
Ein Auto das es nicht gibt oder geben wird kann auch nicht rosten. Und ob es T in 30 Jahren noch gibt ist auch fraglich. Time will tell :-)
Tesla-Fan meint
Ja, Tesla ist sicher bald Pleite, nix Neues. 😀
Powerwall Thorsten meint
@ Randy
Schau doch mal in Deinen „internationalen News Feeds “unter 9000 t Giga Presse der Firma Idra nach.
Dann finde mal heraus, für was die gebraucht wird – und das schon im nächsten Jahr.
No shit Sherlock 😎