Für den erwarteten Boom von Elektroautos sind noch viel mehr Ladestationen nötig. Die Ampel-Regierung hat in ihrem Koalitionsvertrag das Ziel von rund 15 Millionen E-Autos und eine Million Ladepunkte in Deutschland ausgegeben. Neben der Zahl der Strom-Tankstellen muss dabei laut dem Anbieter einer App für einfaches Laden auch die Zuverlässigkeit der Technik deutlich gesteigert werden.
Von derzeit 70.000 Ladepunkten hierzulande würden ungefähr acht bis zehn Prozent, also 5600 bis 7000 Stück, dauerhaft nicht richtig funktionieren, sagte das Start-up elvah dem Stern. Auch in den Nachbarländern stehe es nicht gut um die Zuverlässigkeit: In Luxemburg gebe es eine Ausfallrate von fünf bis sieben Prozent, in Frankreich stünden sogar bis zu 20 Prozent der Ladesäulen nicht zur Verfügung.
Mit der App von elvah lassen sich freie Ladesäulen finden. Der Anbieter registriert dabei Probleme bereitende oder defekte Technik, um seine Kunden darüber zu informieren. Das Unternehmen wertet zudem das Feedback und Verhalten der App-Nutzer aus. Aus dem Ergebnis wird der sogenannte elvah-Score berechnet, der Zuverlässigkeit, Popularität und Komfort von Ladesäulen veranschaulicht. Die Skala geht von 0 bis 10. Selbst ein Wert von 8,8 ist nach Ansicht des Start-ups aber nicht gut, da der Ladevorgang damit weit von einer hundertprozentigen Zuverlässigkeit entfernt ist.
„Fraglich ist, wie die neue Regierung unter solchen Vorzeichen 15 Millionen E-Autofahrer:innen auf die Straßen bringen möchte“, sagte das Start-up dem Stern. Laut dem elvah-Score drohen insbesondere in Ballungsgebieten Probleme beim Füllen der Batterien von Elektroautos. Den Daten zufolge stehen die am meisten frequentierten Ladepunkte des Landes im Bundesvergleich in Hamburg und Berlin. Beide Städte zeigen mit Scores von 8,14 (Berlin) und 8,39 (Hamburg) Schwächen bei der Zuverlässigkeit. Dabei nehme die Frequentierung der Säulen insgesamt stark zu, in einigen Gegenden sogar um mehr als 20 Prozent von Monat zu Monat.
Die für Deutschland gemessen Ausfallquote von bis zu zehn Prozent sei nicht hinnehmbar, findet man bei elvah. „Wenn man das auf Tankstellen überträgt, kann man sich den Aufstand vorstellen, der entstehen würde“, so die Experten.
Powerwall Thorsten meint
Also wenn ich die Elli App gerade einmal so durchklicke – dann sind schon sehr viele Lader belegt – Nord – Süd Ache Gotthard
alupo meint
Echt so viele? Es fällt mir schwer das zu glauben und damit an den Ausfall der Ingenieurexpertise hierzulande. So schlimm kann es doch (noch) nicht sein. Oder doch?
Nein. Bei diesen Zahlen muss sich ein Fehler eingeschlichen haben. Damit wäre eine Fernfahrt mit einem auf diese lausig-zuverlässige Ladeinfrastruktur angewiesenes Auto eine Art russisches Roulette.
In inzwischen fast 6 Jahren mit dem Model S von Tesla stand ich noch niemals an einer nicht funktionierenden Ladesäule von Tesla. Und ich lade praktisch nur an den teslaeigenen Superchargern. So muss eMobilität funktionieren.
David meint
Defekte Säulen gibt es, ich denke unter defekt kann man auch packen, wenn bestimmte Karten oder Token zu einer Zeit nicht funktionieren oder man erst anrufen muss. Auch gibt es bestimmte Säulen bestimmter Hersteller, die sehr sensibel sind. Insofern würde ich das nicht gesund beten wollen, sondern schon auch sagen, da kann man sich noch verbessern. Andererseits ist die Ladestruktur für jemanden wie mich, der regelmäßig Langstrecke fährt, aktuell gut genug.
Tesla-Fan meint
Bald sind ja auch ich DE die hoch-verfügbaren Tesla-SuC offen für die vom Karten- und Äpp-Wirrwarr und defekten Ladesäulen leidgeprüften Fahrer von Nicht-Tesla Fahrzeugen.
Der Eine oder Andere wird sich nach dieser Erleuchtung beim nächsten Fahrzeugkauf Richtung Tesla orientieren.
150kW meint
Wenn man keine Apps mag, warum soll man Tesla SuC anfahren, bei denen man zwangsweise eine App extra nur für die SuC braucht? Gerade die Tesla SuC sind hier extra kompliziert.
Bei den Karten gibt es so viel wirrwarr wie man will. Ich will z.B. keines und hab nur eine Karte. Geht ohne Probleme.
Defekte hatte ich auch noch keine. Fahre aber auch nicht blind sondern schaue mir vorher an wie die Auslastung / Status der Säulen ist.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
„Andererseits ist die Ladestruktur für jemanden wie mich, der regelmäßig Langstrecke fährt, aktuell gut genug.“
Du scheinst ja sehr genügsam zu sein. Ich fahre auch gerne und viel Langstrecke, aber der Benchmark ist bei der Energieaufnahme nach wie vor der Verbrenner. Dort habe ich NIE fürs Tanken im voraus einen Plan A, B, C und D machen müssen, die ich dann in der Praxis auch tatsächlich anwenden muss. Einzig die herstellerneutralen Ladestellen der EnBW bieten mir die notwendige Sicherheit, um bereits mit Plan A Erfolg zu haben.
150kW meint
„Einzig die herstellerneutralen Ladestellen der EnBW bieten mir die notwendige Sicherheit, um bereits mit Plan A Erfolg zu haben.“
Es reicht der Filter „nur Alpitronic Hypercharger“. Also neben EnBW auch Aral, Allego, Citywatt, Fastned, EweGo,..
Tesla-Fan meint
In meinem „Plan“ steht der Filter auf Tesla Supercharger.
Und so muss ich dem „Plan“ gar keinen Namen (A,B,C,…) geben. 😎
Kokopelli meint
Absolut, die funktionieren immer. Bevor wir das Model Y gefahren haben, standen wir auch schon an defekten oder belegten Ladesäulen. Wenn man einen Mitfahrer hat, kann der ja während der Fahrt in einer Ladesäulenapp nach Alternativen suchen…Das ist seit dem MY plötzlich nicht mehr nötig und ein großer Komfortgewinn..
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Tesla-Fan und Kokopelli:
Habe mir gestern – auch aus Inflationsgründen – ein Model Y bestellt und freue mich auf neue Erfahrungen bei den Tesla SuC.
Tesla-Fan meint
Hoffentlich bist du nicht enttäuscht, das so zu simpel ist – ankommen, anstecken, etwas warten, abstecken, weiterfahren.
Das Extra-Semester mit Karten- und Äpp-Kunde, Säule rebooten oder Hotline anrufen kannst du komplett vergessen 😎
Du wirst viel Freude haben mit dem Tesla.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ich denke das auch ;-).
Freddy K meint
Heutzutage …….
Was glaubst du wie es früher mit Tanken war? So ne Reise nach Italien musste da auch geplant werden… Sonst standest du vor ner verschlossenen Tanke…. Oder gar keiner….
Aber heute geht’s nicht schnell genug….
Kokopelli meint
Mr. Märchen, vorher haben sie doch davon berichtet dass das alles kein Problem ist. Nun gibt es plötzlich doch Ladesäulen die nicht funktionieren…
Na ja, bei den Kommentaren zu dem X1 ist es ja ähnlich…
Tesla-Fan meint
Früher war eh alles besser.
Werner Mauss meint
Kann ich jetzt nicht bestätigen. Außer den Supermarktladern die ja absolut genutzt werden und dementsprechend von den Steckern ausgelutscht sind oder meist mutwillig von ein paar Verirrten mutwillig beschädigt werden. Alle anderen funktionieren tadelos im letzten E Jahr.
Gerd Zirn meint
Die werden wirklich mutwillig mutwillig beschädigt? ;)
Werner Mauss meint
Mutwilliger geht’s gar nicht. Wer kennt sie nicht, die E Hater.
Wer Fehler im Text findet, kann diese übrigens behalten. 😉
Kumpel Anton meint
10%? Ein sehr subjektiver Wert. Wir wissen nicht, wieviel App-Nutzer es gibt, wieviele Säulen wurden berücksichtigt, wie wird ein Defekt festgestellt? Eins weiß ich genau: ich habe mir die App angeschaut und keine zu mir passenden Tarife gefunden. Und ich glaube auch nicht, dass es sehr viele App-Nutzer gibt, solange Alternativen von unter 50ct/kWh angeboten werden. Ich schätze, die wollten mit Ihrer Statistik nur ins Gespräch kommen.
Friedrich Steinle meint
So isses!
Meine Erfahrungen sehen auch anders aus. Schon die Anzahl (70.000) der Lade- punkte ist m. M. n. falsch.
Dirk meint
Was heisst denn „nicht richtig“? Gar nicht oder nur zum Teil oder kann man die mit einem Anruf wieder booten lassen? Säule funktionslos oder nur das Kartenterminal?
Ich stand auch schon an einer funktionslosen Säule, aber das ging bisher immer per Anruf, die neu zu starten.
Einmal ging die Abrechnung/Einbuchen der Kundenkarte nicht, da wurden mir dann 20min geschenkt, weil ich sonst nicht weitergekommen wäre…ist aber ne Weile her, weiss nicht, ob die jetzt immer noch so kulant sind.
Duesendaniel meint
Ich hatte in Holland auch schon den Fall, dass sich die Säule nicht neu starten ließ, weil auf der anderen Seite schon jemand lud. Außerdem auch schon 3mal nicht besetzte Hotlines und auch mit Hotline hat es teilweise sehr lange gedauert.
Man stelle sich dieses Theater mal an einer Zapfsäule vor, ob der Kunde da wohl wieder käme?
Dirk meint
Ja, mittlerweile wird die Luft dünner. Die Dinger müssen laufen, das ist klar.
Nahezu 100% sollte ja mit einem gelegentlichen Selbsttest o.ä. machbar sein.
Aber wieso konnte man auf der anderen Seite laden, am 2ten Kabel dann aber nicht? Die Triple-Charger sind m.W. so gebaut, dass man nur einen 50kW-Ausgang nutzen kann. Nur die Typ1 AC sind dann m.W. parallel nutzbar, nicht aber 2 DC-Ausgaänge gleichzeitig.
Ist aber nicht immer so, wir hatten auch schon einen moderneren, bei dem beide Ausgänge gingen, nur wurde dann die Leistung reduziert.
Tommi meint
Das ist egal. Eine Ladesäule muss funktionieren. Und nicht erst beim 2. Versuch oder gar nach einem Anruf bei der Hotline. Sonst wird das nichts für die Masse. Das ist dem Verbraucher nicht zuzumuten.
Wir early-adopter sind da leidensfähig. Da probiert man gernem al statt der Ladekarte die App oder probiert mehrmal. Das ist aber kein positives Ladeerlebnis.
Natürlich kann es mal technische Probleme geben, aber dass muss die große Ausnahme sein. Ich denke, selbst ein 2. Versuch sollte in weit unter 1% der Fälle notwendig sein.
Tesla-Fan meint
Early Adopter gab es vor 10 Jahren, aber nicht mehr heute.
150kW meint
Vielleicht hatte auch die elvah App ein Freischaltungsproblem :D
MichaelEV meint
„Dabei nehme die Frequentierung der Säulen insgesamt stark zu, in einigen Gegenden sogar um mehr als 20 Prozent von Monat zu Monat.“
Bei einer solchen Dynamik müsste man für AC-Ladeinfrastruktur jetzt anfangen die Städte umzugraben (damit die AC-Jünger recht behalten könnten). Wird aber natürlich nicht passieren, AC ist keine Lösung für die Masse.
Duesendaniel meint
AC ist die Lösung für diejenigen, die keine eigene Wallbox haben. Die können doch nicht jedes mal DC laden!? Das ist teurer und nicht gut für den Akku. In den Niederlanden kann man sehen, wie das funktioniert: An jedem Baum eine AC-Ladesäule und wo es noch Lücken gibt, kann man die Stadt in die Pflicht nehmen.
MichaelEV meint
Nein, ist es nicht. Und DC ist das Gegenteil von teuer und bzgl. dem Akku wird sich technologisch viel ändern, aber wieso genau sollte man immer am Limit des Akkus laden müssen.
Ich glaub Hamburg hat Planungen die Ladeinfrastruktur etwas 20% pro Jahr wachsen zu lassen, während der Bedarf anscheinend 20% pro Monat wächst. Und warum sollte man die Stadt für etwas in die Pflicht nehmen, was sinnlos und teuer ist, dabei noch mehr Fläche in der Stadt wegnimmt und ganz sicher auch nicht mehrheitsfähig ist.
Alle Lücken zubauen, damit Fußgänger, Fahrradfahrer oder Familien mit Kinderwagen sich gar nicht mehr in der Stadt bewegen können? Nein danke, was für ein verrückter Gedanke, genau das Gegenteil muss passieren!
Gunnar meint
Stichwort Laternenlader. Damit wir kein Platz weggenommen.
Das muss richtig breit ausgerollt werden.
MichaelEV meint
Hamburg war ja im Text ein Beispiel. Ich schaue aus dem Fenster: Auf unserer Straße gibt es 2 Laternen. Bei beiden würde das Ladekabel den Fußgängerweg kreuzen. Nein, das hat von der Masse und von der Umsetzbarkeit kaum Potential, ist höchstens punktuell eine kleine Ergänzung.
Bei uns in der Nähe gibt es einen schicken Supermarkt + Peripherie in direkter Nähe der Autobahn. Wenn man da z.B. 20 HPCs hinsetzt, hat man Versorgungssicherheit für 2 Hamburger Stadtteile + Autobahn erreicht, die einigem Wachstum standhalten wird.
Gunnar meint
Ach, weil dein Blick aus dem Fenster nicht passt, ist es gleich für die komplette Masse nicht umsetzbar? Tolle Argumentation.
Bei mir sieht es anders aus. In meinem (kleinen) Ort steht jede Laterne direkt am Straßenrand. Da geht Laternenladen wunderbar. Mit deiner Argumentionsmethodik kann ich jetzt beruhigt behaupten, dass es für die Masse voll geeignet ist. Also nix nur punktuell. Geeignete Laternen gibt es mehr als du denkst. Ich komme genug in Deutschland rum, habe viele unterschiedliche Städte gesehen. Da gibt es eine Menge Potenzial, was man für Laternenlader nutzen kann.
Und für deine 20 HPCs muss erstmal die halbe Stadt umgegraben werden, um die notwendige Anschlussleistung zu legen. Die 600 kW-Leistung liegen ja nicht schon einfach so in der Erde.
Bei den Laternen nutzt man einfach das, was vorhanden ist: 3,7kW – macht in einer Nacht je nach Länge locker 30 – 50 kWh, die nachgeladen werden können.
MichaelEV meint
Selbst wenn es bei meinem Beispiel sinnvoll umsetzbar wäre, wären es 2 Ladepunkte in einer Reihe von ca. 24 Fahrzeugen. Zusätzlich ca. 100 TG-Parkplätze. Die Laternenlader haben keine Relevanz bei der Versorgung, sind max. die angesprochene punktuelle Ergänzung.
Werd die Tage mal beobachten, wo es überhaupt umsetzbar wäre. Ihr „Dorf“ ist mal deutlich weniger Referenz als eine der größten deutschen Städte.
Ob wenige HPCs oder die gleiche Leistung auf viele kleine Laternenlader verteilt macht unterm Strich keinen Unterschied. Nur das sie die Ladeinfrastruktur in der Niederspannungsebene mit viel weniger Potential platzieren wollen.
Am Ende geht es sowieso um Kosten. Schnellladeinfrastruktur wird auf den Spitzenbedarf ausgebaut und hat nebenbei unendlich viel Potential unschlagbar günstig zu versorgen.
Meinten sie wirklich 600 kW?
Stefan meint
Es soll ja keine Fläche weggenommen werden, sondern dort AC-Säulen hingestellt werden, wo sowieso schon Autos parken.
Wenn in einer Straße 20 oder 30 Säulen stehen, ist auch eine Ladepflicht an allen Säulen unnötig. Man steckt den Stecker ein, wenn nötig, ansonsten nutzt man den Platz eben als normalen Parkplatz.
MichaelEV meint
Und wo genau steht die Ladesäule, ohne Platz zu verbrauchen? Schwebt diese in der Luft oder wie genau soll man sich das vorstellen?
Gunnar meint
Und wo genau steht die Ladesäule, ohne Platz zu verbrauchen?
Lösung 1: Laternenladepunkte: Verbraucht keinen extra Platz.
Lösung 2: Komplett versenkbare Ladepunkte, verbrauchter Platz: 10×10 cm – Für beides gibt es mittlerweile schon Anbieter. Es muss nur im großen Stil ausgerollt werden.
MichaelEV meint
Wo wird ihre Lösung 2 denn aktuell in relevanten Massen verwendet und was kostet es im Vergleich zu einer konventionellen Lademöglichkeit? Was teuer ist hat sowieso keine Chance, da hilft kein Wunschkonzert.
Und Störungspotential hat diese Lademöglichkeit bei Nutzung weiterhin.
Stephan meint
Mir sind schon viele BEV-Fahrer an defekten Ladesäulen begegnet, deren Weiterfahrt dort zu Ende war. Mir ist´s mit dem PHEV egal.
Tom meint
Ein bisschen Reserve im Akku sollte schon sein. In 2 Jahren hatte ich noch keine derartigen Probleme. Ausserdem kann man auch den Stauts einer Ladestation in einer App checken, oder besser, nur Standorte ansteuern, an denen mehrere Ladesäulen stehen…
Stdwanze meint
Mal wieder so ne urban myth. Jeder bev Fahrer weiß daß es mehr als genug Säulen gibt. Liegenbleiben? Nur der feuchte Traum von ice Ingenieuren
Tesla-Fan meint
Reichweitenangst und Liegenbleiber sind Erfindungen der Nicht-BEV-Fahrer
Gunnar meint
Mit den passenden Apps kann man vorab ziemlich leicht rausfinden, ob die eingeplanten Ladesäulen defekt sind oder nicht. Dauert nicht lange. Man muss sich nur vorher ein paar Minuten hinsetzen.
Klar, das ist nicht so komfortabel wie beim Verbrenner, mit dem einfach drauf los fahren kann.
Aber wenn man etwas Übung hat und schon ein paar Monate BEV Erfahrung hat, geht der Vorabcheck ziemlich leicht von der Hand.
Petzi meint
Nicht jeder hat Lust, vor jeder längeren Fahrt die Ladesäulen vorab zu kontrollieren und immer so zu planen, dass auch eine Ersatzsäule erreicht werden kann.
Das ist ein Hemmschuh für die E-Mobilität der nicht sein muss.
Duesendaniel meint
Sehe ich auch so.
Gunnar meint
Sehe ich genauso, das steht nicht im Konflikt mit meiner Aussage.
Es gibt Leute, die sich auch deswegen nicht auf die Emobilität einlassen wollen. Ist in Ordnung. Aber wer sich aktuell drauf einlässt, muss es mit all seinen Vor- UND Nachteilen tun.
Ich hätte auch schreiben können: Jeder aktuelle BEV-Fahrer muss vorab noch etwas planen, wenn eine neue unbekannte Strecke gefahren werden soll. Wer das nicht macht, ist selber schuld, wenn er liegen bleibt.
Dirk meint
Glaub ich Dir irgendwie nicht, wieso solltest Du Ladesäulen anfahren mit einem PHEV?
Herbs meint
Die Frage kam mir auch gerade in den Sinn…
Duesendaniel meint
PHEV ist aber nun mal von gestern und deshalb muss die Technik weiter gehen und funktionieren. Meinen habe ich schon vor 2 Jahren verkauft und das ist auch gut so.
Wilfried Cern meint
.. und ich werde mir
nach 5 zufriedenen PHEV-Jahren
2023/24 den nächsten PHEV kaufen.
Danach 2029 circa sehen wir weiter.
Stephan meint
Dem kann ich mich nur anschließssen. In dieser Übergangszeit ist ein PHEV, in Privathand und bestimmungsgemäß genutzt, für uns das richtige Fahrzeug.
Dies wurde mir vor kurzem wieder deutlich, als die Ladesäule wegen eines internen Fehlers mein Ladekabel nicht mehr freigegeben hat. Die Hotline des Anbieters konnte mir Softwareseitig nicht helfen, erst der über den Gemeindenotruf von mir aktivierte Elektriker konnte mit Hardwareeingriff dem Spuk ein Ende bereiten und hat sich für die ausnahmslos in der Gemeinde aufgestellten Billigsäulen und deren ständiger Ausfall entschuldigt.
Wir werden die weitere Entwicklung abwarten….
Freddy K meint
Mir sondern schon viele PHEV-Fahrer defekt am Strassenrand begegnet deren Weiterfahrt dort zu Ende war.
Kasch meint
Tja, von Scat, microUSB, bis hin zu CCS – wer nur auf Elektriker hört, muss eben erstmal fühlen, dummerweise jeder Anwender/Verbraucher. Ganz Asien denkt überhaupt nicht an CCS, warum wohl ?
150kW meint
„Tja, von Scat, microUSB, bis hin zu CCS – wer nur auf Elektriker hört, muss eben erstmal fühlen,“
Scat? Oder SCART?
microUSB erweist sich bei mir zumindest als wesentlich zuverlässiger als USB-C
Mit CCS hatte ich noch keine Probleme.
„Ganz Asien denkt überhaupt nicht an CCS, warum wohl ?“
Japan = Verletzter Stolz
China = Großmachtansprüche
Stdwanze meint
So no ein bs Mal wieder von dir kasch. Auch die Chinesen haben nen Ladestandard. Ccs ist übrigens mehr oder weniger überall außerhalb Chinas gesetzt.
Die Ladestation die regelmäßig nicht tun kennen alle Leser hier. Eoff und alleerror.
elbflorenz meint
(Ost)Asien und Australien wird wohl auf den sogenannten ChaoJi Standard wechseln. Eine Kooperation von China und Japan (auch das geht) auf Basis von Chademo 3.0
Es soll 2023 los gehen und der Stecker kann – theoretisch – bis 900 kW. Ist somit auch für LKW geeignet.
Stdwanze meint
Ach kasch, mein täglich BS gib mir….
CCS ist außerhalb Chinas gesetzt (Japan vergessen wir Mal) und ist sicher nicht verantwortlich für kaputte Säulen von eoff und allefehlergo.
Gunnar meint
Was interessiert mich hier in Europa der Ladestandard in China?
Ich hab nicht vor, mit meinen beiden BEVs einen Roadtrip nach China zu machen.
Ich denke, den allermeisten geht es ähnlich.
Randy meint
Das siehst du falsch, laut Kasch, elbflorenz, saxxengruß, etc. wird China bald den Rest der Welt übernehmen, dann werden wir zur Nutzung von deren schlitzförmiger Ladestecker umerzogen.
GrußausSachsen meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Kasch meint
China wird bald gaaaanz viele, geile chinesische BEVs für umgerechnet rund 15T Euro im Schnitt nach Russland exportieren. Warum fragt sich der europäische Doldi natürlich.
Freddy K meint
RU wird bald dolle Mosqietsch bauen und an China verscherbeln…
Kasch meint
Ich fahr jetzt über 3 Jahre BEV, lade maximal mit 75kW meinen 64kWh-Akku ausschließlich DC, und hab wegen CCS u.A. selbstverständlich einen Nasenlader. Kein einziger Ladeabbruch und maximale Spannungdifferenz zwischen bestem und schlechtestem 3P-Zellpacket maximal 0,01V, laut Sensor 0,00V in jedem Betriebszustand. Auch wenns komplett unsinnig ist 3 Phasen AC und DC in einen Stecker zu packen, Probleme bereitet mir das nicht, und euch ? Berichte dann in 10 Jahren wieder von meinem ersten BEV 😁
Stdwanze meint
Ich habe überhaupt keine Vorstellung in welcher Welt zu lebst kasch. Ob AC oder dc, in deinem Akku kommt immer dc an. Also ist es eine Frage der Ampere. Und weniger ist besser, solange es im Temperaturfenster passiert aber eher zweitrangig. Wichtiger ist hier bis zu welcher Spannung geladen wird. Aber du weißt es ja besser. Und was das mit dem Stecker zu tun hat weiß auch keinem Müsstest ja von allen Zellherstellern tolle Beraterverträge haben.
Markus Wolf meint
Leuten, die behaupten, sie hätten noch nie ein Problem gehabt, glaube ich kein Wort – Tesla- Fahrer vielleicht ausgenommen ;-)
Nicht richtig funktionieren bedeutet z.B. bestimmte Identifizierungs- und Zahlungsmodalitäten funktionieren nicht, oder nur über die Hotline, grauenhafte Software, falsche Anleitungen, falsche Nummerierung der Säule, Ladeabbrüche, Säulen ganz außer Betrieb, Betriebszustand wird nicht korrekt übermittelt, usw. Gerade am letzten Wochenende an der Autobahn erlebt: Hotline: Ja, wissen wir, Sie sind nicht der erste, der anruft. 10% halte ich für realistisch.
Freddy K meint
In Nempitz gingen die ganzen SuC das letzte Mal auch nicht…..
Es sind auch mit Sicherheit jede Menge Zapfsäulen in DE jeden Tag defekt.
Kartenterminals zum zahlen im Supermarkt gehen nicht, Internetverbindung zu Hause, Ampeln die kaputt gehen, Strom der ausfällt, Waschmaschinen die plötzlich nicht laufen,
Alles kein Problem…
Kommt der Michel super klar…
Aber wenn er die Kadekarte ein zweites Mal über das Lesefeld ziehen muss dann bricht die heile Welt zusammen.