Peugeot hat den 408 vorgestellt, eine neue Schrägheck-Limousine im Mittelklassesegment. Das Modell bietet laut den Franzosen modernes Design sowie die neuesten Technologien, die sich auf Leistung und effiziente Elektrifizierung konzentrieren.
Mit einer Länge von 4,69 Metern, basierend auf einem langen Radstand von 2,79 Metern, verfügt der 408 über eine geräumige zweite Reihe mit 188 Millimeter Kniefreiheit. Der Kofferraum bietet ein Volumen von 536 Litern und kann bei umgeklappten Rücksitzlehnen auf 1611 Liter vergrößert werden. Der 408 ist 1,48 Meter hoch, seine schlanke Silhouette verbessert laut den Entwicklern je nach Motor und Felgen die aerodynamische Effizienz.
Für seine Fahrer sowie Passagiere bietet der 408 die neueste Generation von Peugeots i-Cockpit. Vorne findet sich unter anderem ein neues digitales Kombiinstrument in Augenhöhe direkt über dem Lenkrad mit 10-Zoll-Digitalbildschirm. Hinzu kommt ein zentraler 10-Zoll-Touchscreen. „Der Schwerpunkt liegt auf der Qualität des Innenraums und der Konnektivität mit den neuesten Technologien, um das Fahr- und Reiseerlebnis noch intuitiver zu gestalten“, heißt es. Für Sicherheit sorgen je nach Version optional oder serienmäßig erhältliche 30 Fahrerassistenzsysteme, die von sechs Kameras und neun Radargeräten unterstützt werden.
Der 408 basiert auf der „Multi-Energie-Plattform“ EMP2. Die Motorenpalette umfasst zunächst neben einem klassischen Verbrenner zwei Plug-in-Hybridversionen mit 180 PS (132 kW) und 225 PS (165 kW). Die Fahrbatterie der beiden Teilzeit-Stromer hat eine Kapazität von 12,4 kWh. Angaben zur elektrischen Reichweite macht Peugeot noch nicht. Alle Motorisierungen sind mit einem Achtgang-Automatikgetriebe EAT8 gekoppelt. Eine vollelektrische Version soll einige Monate nach den Plug-in-Hybriden folgen. Auf den Markt kommen soll der 408 zu Beginn des Jahres 2023.
„Wir bei Peugeot glauben, dass das Leben besser wird, wenn man ihm etwas Tempo verleiht. Mit seinem einzigartigen Look, der innovativen Fastback-Silhouette und seiner Eleganz ist der neue Peugeot 408 Ausdruck der Markenphilosophie und des Erfindungsreichtums von Peugeot“, so Markenchefin Linda Jackson. „Der neue Peugeot 408 ist in jeder Hinsicht unerwartet und wurde für Autoliebhaber konzipiert, die sich vom Traditionellen lösen und verantwortungsbewussten Fahrspaß suchen. Er vereint alle technologischen Ansprüche von Peugeot – kontrollierte Effizienz und ein digitales Erlebnis auf hohem Niveau.“
alupo meint
Dann wird das wohl wieder nur eine Kombiplattform sein und damit mit sehr vielen Kompromissen behaftet. Das ist in 2022 nun wirklich absolut veraltete Technik. Es geht deutlich besser.
Naja, wer es mag. Aber bitte nicht die Plugin Variante mit fettem Auspuff kaufen. Neben den ganzen Giften und dem Klimaproblem ist der Wiederverkaufswert nach sehr wenigen Jahren sehr schlecht, mit weiter nur fallender Tendenz. Oder hat jemand etwa Interesse an ein paar chemisch funktionierenden Spiegelreflexkameras von mir? Keiner? Kann ich sehr gut verstehen…
Gunnar meint
Was ist an einer Kombiplattform so schlecht? Es kommt letztlich darauf an, was man daraus macht.
Ich fahre einen Opel eCorsa und einen Kia eNiro. Beides Mischplattformen. Der eCorsa fährt sich richtig gut. Das macht richtig Spaß. Dicker Minuspunkt: Seine Effizienz im Winter leidet stark.
Der eNiro ist extrem effizient. Hab zwar schon viel gelesen aber meine Erwartungen wurden übertroffen. Bei meinem Alltags-Fahrprofil (viel Landstraße und Bundesstraße) schaffe ich 450-500 km mit dem eNiro. Sein einziger Minuspunkt: geringe DC-Ladegeschwindigkeit. Juckt mich aber nicht so arg, da seine Effizienz das wieder wett macht.
Gunarr meint
Wie das Auto wird, wird sich zeigen. Jetzt trauere ich erst mal um das alte Peugeot Logo.