VW hat 2018 mit der Studie ID. Vizzion einen Ausblick auf eine vollelektrische Limousine gegeben. Nun wurden neue Designskizzen des darauf aufbauenden Serienmodells ID. Aero veröffentlicht. Die aktuellen Entwürfe zeigen das Fahrzeug für den chinesischen Automobilmarkt, die erste E-Limousine der Marke kommt aber auch nach Europa.
Das neue Konzeptauto habe eine „ausgezeichnete“ Aerodynamik, ein elegantes Design und ein großzügiges Raumangebot, so VW. „Besonders prägnant sind in der seriennahen Studie die Aerodynamisch gestaltete Front- und Dachpartie, die dazu beitragen, den Energie-verbrauch zu senken und die Reichweite zu erhöhen“, heißt es. Die Weltpremiere der seriennahen Studie finde Ende Juni statt.
Mit der Serienversion des ID. Aero erweitert VW seine Elektroauto-Familie ID. im Segment der gehobenen Mittelklasse. Die neue Batterie-Limousine basiert wie alle ID.-Modelle auf dem Modularen E-Antriebsbaukasten (MEB) des Konzerns und folgt auch stilistisch der Formensprache der ID.-Familie.

VW bezeichnet den ID. Aero wie das 2020 eingeführte Mittelklasse-SUV ID.4 als „Weltauto“, er soll also in großer Stückzahl in diversen Märkten auf die Straßen kommen. Die Serienversion soll im zweiten Halbjahr 2023 auf dem chinesischen Automobilmarkt angeboten werden. Das Serienmodell für Nordamerika und Europa will VW 2023 vorstellen und im Anschluss im Werk Emden die Produktion für die beiden Märkte starten.
Konkretes zur Technik des ID. Aero hat VW bisher nicht mitgeteilt. Der Entwicklungsvorstand der Marke hat aber kürzlich bekräftigt, dass das nächste Elektroauto der Wolfsburger deutlich mehr Reichweite als die bisherigen Stromer bieten wird. Die Batterie-Alternative zum Passat werde dank des limousinenartigen Designs und einem günstigen cW-Wert eine Reichweite von bis zu 700 Kilometern nach WLTP ermöglichen, kündigte Thomas Ulbrich an.
Vom ID. Aero wird auch eine Kombi-Ausführung erwartet. Ein entsprechendes Fahrzeug hat VW 2019 mit der Studie ID. Space Vizzion präsentiert. Das Design des ID. Space Vizzion dürfte sich an dem jüngsten Entwurf orientieren.
Egon Meier meint
Ich finde es spannend, dass VW es schafft auf der MEB-Plattform in kurzen Abständen immer neue Modelle auf den Markt zu bringen und weitere Bereiche abzudecken.
Wenn jetzt noch der längere Radstand mit größerem Akku für BUZZ und Pkw kommt .. und die Mini-Ausführung für ID.1/.2 … und des Foren-Deutschen liebstes Kind: Der Kombi..
Dann ist mit einer mechanisch-elektischen-IT-Plattform ein ganz großer Bereich abgedeckt.
Schafft das noch jemand?
Ende nächsten Jahres hat mein Enyaq 80.000 km auf dem Tacho und wenn ich bis dahin den Kombi kriegen könnte .. das wäre nicht übel ..
BEV meint
Wenn ich mir die Spyshots so ansehe, dann wir das Auto nicht so flach wie man denken würde. Etwas flacher als ein ID.4/5
Naja immerhin
Werner Mauss meint
Egon, ich mach mir langsam Sorgen um dich. Da du ja schon 50 Jahre Auto fährst bist du ja nicht mehr der Jüngste und da verbringst du soviel deiner kostbaren Lebenszeit mit Laden und in der Gegend rumgondeln. Respekt.
Egon Meier meint
@maussi ..
ist ja so lieb, dass du dir Gedanken über meine Lebenszeit machst.
Vielleicht solltst du dir mehr Gedanken zum Thema BEV machen und zudem deinen nächsten Therapitermin nicht wieder verbaseln.
Werner Mauss meint
@Egon, welche Gedanken zu BEV. Ich praktiziere seit 9 Jahren und dem mittlerweile 3. EAuto. Früher bin ich immer alle neuen Erscheinungen gefahren um zu testen, aber brauche und schaffe ich eh nicht mehr. Mein 62.Kona reicht für alle Lebenslagen vollkommen aus. Wieso sollte ich eine Therapie brauchen?
Werner Mauss meint
VW und Fisker Meldungen gleichen sich immer mehr.
Mäx meint
Das darfst du mal erläutern, danke.
Egon Meier meint
ja .. und was gleicht sich da?
Oder ist das nur die tägliche @Maussi-Gefühlswallung?
Klitzekleiner Hinweis: VW hat bislang alle angekündigten Modelle auf den Markt gebracht, hat umfangreich nachgewiesen, dass es gute BEV bauen kann, ist klarer BEV-Marktführer in Europa ….
was ist da mit Fisker?
Werner Mauss meint
Fisker malt die schöneren Bilder, finde ich und die Leistungen sind auf dem Papier auch besser. VW baut gute E Autos? Welche denn? Gibts ein Modell das irgendwo Nr.1 ist?
hu.ms meint
Ein einzelnes modell sagt doch garnichts aus.
In europa – seinem heimatmarkt – verkaufte der VW-konzern 2021 mit abstand die meisten BEV. So wie US-hersteller auf ihrem heimatmarkt die meisten BEV verkaufen. Und in china wird es bald genauso sein.
Wasco meint
Der ID Aero heißt dann aber ID 7 und der Kombi ID 7 Tourer.
Gunarr meint
Wahrscheinlich. Das Dumme ist nur, dass in diesem System keine Zahl mehr frei ist für eine kleinere Limousine.
Mäx meint
Will man die? Braucht man die? Gibt es das jetzt bereits?
ID.3 ist Golf (plus); hier fehlt noch der Variant
ID.4 sowas wie Tiguan; ID.5 als SUV Coupe muss man wohl mittlerweile anbieten
ID.6 ist ne Mischung aus Tiguan Allspace oder Touareg
ID.7 wären dann Passat bzw. Aerteon
ID.Buzz T6/T7 etc.
ID.2 oder ähnliches sind dann Polo bzw. wenn SUV Verschnitt eben der Taigo.
Fehlt dann nur noch sowas wie Sharan oder Touran; ist die Frage ob man sowas anbieten möchte.
ID.alist meint
Keine Ahnung ob der Trinity auch einen ID. Namen bekommen wird, aber es handelt sich um einen Sedan der kleiner ist als der ID.Aero
Mäx meint
Stimmt, hatte ich vergessen, weil ich nur an die ID Fahrzeuge gedachte hatte.
Wäre dann in der Tat auch ein neues Fahrzeug für VW.
Der Passat ist ja deutlich länger.
Daher passt ja eher der Aero; auch zum Standort.
Aber es gibt ja auch den ID.Buzz.
Vielleicht wird es hier ähnliches geben zwecks Namen.
ID.alist meint
Zumindest früher hat VW ein Auto in dieser Größe gebaut, der VW 1600 TL (Typ 3). Der hatte einen Fließheck, ein Motor hinten und sogar so was modernes wie ein Frunk. ;-)
CaptainPicard meint
Ich finde es erstaunlich wie VW es geschafft hat bei einer komplett neuen Namensgebung, wo sie alle Möglichkeiten hatten und nicht an irgendwelchen früheren Entscheidungen gebunden waren, sich in so kurzer Zeit so zu verlaufen.
Es wäre so einfach gewesen, SUVs kriegen keine eigene Nummer sondern ein X oder sonst irgendwas drangehängt. Dann hätte man etwa einen ID.4X und Trinity könnte der ID.4 sein. Und wenn sie mal einen kleineren SUV rausbringen im T-Roc Format dann wäre das der ID.3X. Und der Aero könnte dann der ID.6 sein während der größere SUV der aktuell nur in China erhältlich ist dann der ID.6X wäre. Ganz simpel und für jeden verständlich: Größere Nummer = größeres Auto und hängt noch ein X dran ist es ein SUV. Fertig.
Und den Coupe-SUV nennt man dann noch einfach zusätzlich Sportback statt ihm eine eigene Nummer zu geben.
Matze meint
Ist das ein generelles Problem bei den Kunden oder ärgert das nur Dich, dass du meinst VW hat sich verlaufen?
War es bei den bisherigen Modellen Golf, Polo, Passat, T-xxx, Tiguan, Touran, etc pp für die Kunden sehr schwierig, dass man am Namen nicht die Größe oder Form ableiten konnte?
elbflorenz meint
Schaut von außen echt gut aus. Und in 2023/24 wird der MEB richtig ausgereift sein – auch von der Software.
Bleibt nur zu hoffen, dass VW bei der Innenraumgestaltung deutlich nachbessert. D.h. nach meiner Meinung: richtiges großes Fahrerdisplay, hochwertige Mittelkonsole mit Fahrwahlschalter – aber ohne! Klavierlack sowie allgemein höherwertige Materialen als im ID4. (besonders im Türbereich)
Dann steht einen Erfolg auch in Asien – wo Mittelklasse-Sedan’s ein riesiges Segment sind – nichts im Wege.
Herbs meint
Ich persönlich finde den Fahrwahlschalter hinter dem Lenkrad ideal. Der Platz ist ansonsten ungenutzt und ich finde es heute eher unnötig den Platz in der Mittelkonsole damit zu verschwenden.
Zum Fahrerdisplay: hier würde ich eher noch das HUD verbessern/erweitern.
elbflorenz meint
Bei einem Auto dieser Größe geht es nicht um Platz verschwenden in der Mittelkonsole. Da geht es um Platz gestalten. Platz der reichlich da ist und nicht nur mit Cuphaltern ausgefüllt werden kann.
Das aufgesetzte Display am Lenkrad gehört nicht in die Mittelklasse. Da gehören elegante Displays – möglichst über die gesamte Breite des Autos – hingebaut.
HUD kann man ja trotzdem anbieten.
Richard meint
es gibt ja Gerüchte, dass das neue Continentaldisplay verbaut wird. Das wäre eine elegante Lösung für den Innenraum.
elbflorenz meint
Ja, die Shy-Technik würde da sehr gut passen. Dazu eine „schwebende“ Mittelkonsole mit einigen hochwertigen Schaltern. Also aus Metall oder Glas. Kein Plaste.
ID.alist meint
Ich schätze man wird einen Lenkradschalter so wie beim ID.Buzz vorfinden. Es gibt keinen besonderen Grund den Wahlschalthebel in der Mittelkonsole zu platzieren. Man greift ja nicht so oft nach dem Fahrwahlschalter.
Tommi meint
Wenn ich mein Auto rangiere, dann finde ich es sehr praktisch, den in der Mittelkonsole griffbereit zu haben. Wenn ich mir vorstelle, ich müsste um zwischen Vorwärts und Rückwärts hinter das Lenkrad greifen, finde ich das eher unpraktisch.
Herbs meint
Man kommt problemlos mit den Fingern an den Schalter, wenn die Hände am Lenkrad sind.
Und da sind sie beim Rangieren ja eher als auf der Mittelkonsole.
Timberwood meint
Habe ich bei Mercedes schon seit Jahren und finde es optimal gelöst!
Holger meint
Es gibt auch Leute wie mich die ein Auto pragmatisch sehen. Mir ist völlig egal ob da Hartplastik verbaut ist. Software, Batteriegröße, Ladegeschwindigkeit und Effizienz sind weltweit eher die Parameter. Insofern Sie im Mondlicht mundgebissenes veganes Büffelleder auf der Armablage wollen, dann sollte man das als Sonderausstattung bestellen.
Freddy K meint
Kombi klingt auch gut.
Wieder ein Fahrzeug mehr um den Verbrennerfahrern den Umstieg zu erleichtern.
Peter meint
Kombi soll aber wohl erst 2024 vorgestellt werden. Dann Produktionshochlauf, ergo vor 2025 maximal homöopathische Stückzahlen. Aber immerhin, es geht vorwärts.
Die Limousine vielleicht ein Konkurrent für Ioniq 6?
Cupra meint
Absolut. Nur bist die beiden dann wirklich nicht nur aufm Markt sind, sondern auch in genügend Stückzahl ausgeliefert werden können zu geringen Lieferzeiten….das wird sicherlich nicht 2023 sein…leider. Das sieht man leider beim Anlauf von vielen neuen Modellen und deren schnell wachsenden exorbitant langen Lieferzeiten
Peter meint
Je mehr Fabriken umgestellt werden, desto besser wird es (zukünftig) hoffentlich werden. Aber die Umstellung dauert halt, mit allem was da dran hängt.
Cupra meint
Klar, besser wirds auf jeden Fall werden. Nur der Zeitpunkt wird zu 100% davon abhängen inwieweit sich das mit Corona und der Ukraine weiterentwickelt. So ist das zurzeit ein absolutes Glaskugel schauen
Freddy K meint
Hochlauf war schon immer Hochlauf. Von 0 auf 1000Fzg innert 1 Tag geht nicht.
Ist immer eine Kurve bis zum Kamm. Daher auch bei BEV nicht anders.