Maserati steht vor der Einführung seines ersten Elektroautos. Vor der demnächst erwarteten offiziellen Präsentation ließen die Italiener in den USA einen Prototyp des GranTurismo Folgore auf den Straßen fahren. Das unverhüllte Fahrzeug bekräftigt die Erwartung, dass der elektrische Maserati der Designsprache der Marke treu bleiben wird – inklusive großem Haifischmaul vorne.
Den Bildern zufolge werden sich die Elektro-Version und die mit V6-Benzinmotor angetriebenen Varianten der neuesten Generation des GT optisch kaum voneinander abheben. Ein zentrales Unterscheidungsmerkmal wird jedoch die Geräuschkulisse sein: Man arbeite daran, dass der Antriebsstrang des ersten Elektroautos „einen unverwechselbaren Klang hat“, so Maserati.
Technische Details sind noch nicht bekannt, der Marke entsprechend wird es aber reichlich Leistung und eine schnelle Beschleunigung geben. Maserati hat bereits bestätigt, dass die Elektro-Version des SUV Grecale eine Beschleunigung von 0 bis 100 km/h in etwa 4,5 Sekunden und eine Reichweite von mehr als 560 Kilometer erwarten lässt. Der niedrigere und wohl auch leichtere GranTurismo wird zweifelsohne schneller sein. Berichten zufolge wird er drei Elektromotoren und über 883 kW (1200 PS) Leistung haben.
Maserati hat erklärt, mit seinen elektrifizierten Modellen in jedem Markt und in jedem Segment, in dem es konkurrieren wird, neue Maßstäbe in Sachen Leistung und Innovation setzen zu wollen. Der elektrische GranTurismo und der batteriebetriebene Grecale sollen 2023 auf den Markt kommen.
Ein drittes für das nächste Jahr angekündigte Elektroauto wird laut Autocar wahrscheinlich der GranCabrio GT mit Klappdach sein – also die oben offene Variante des GranTurismo Folgore. Elektro-Ausführungen der Limousine Quattroporte, des großen SUV Levante und des Supersportlers MC20 dürften bis 2025 folgen. 2030 will Maserati dann nur noch Elektroautos verkaufen.
Je meint
Toll 😊
MiguelS NL meint
Ja, ich finde es auch super.