Die britische Marke MG, mittlerweile im Besitz des chinesischen SAIC-Konzerns, hat im Juni einen neuen Kompaktwagen vorgestellt. Das Schrägheckmodell MG4 Electric baut als erstes auf der neuen skalierbaren „MSP“-Plattform (Modular Scalable Platform) auf. Die Markteinführung ist im vierten Quartal 2022 geplant – laut einem Bericht auch in Deutschland.
Mit seinem neuen fünftürigen Elektroauto ziele MG vor allem auf den kompakten Batterie-Wagen VW ID.3, berichtete die Automobilwoche. Für Ende dieses Jahres sei die Markteinführung in Deutschland geplant. Die Preise stünden derzeit noch nicht fest, dürften aber bei wenig über 30.000 Euro starten. Mehr hat die Branchenzeitung noch nicht zum Deutschlandstart in Erfahrung gebracht.
Der MG4 Electric ist 4287 Millimeter lang, 1836 Millimeter breit und 1504 Millimeter hoch. Er wird mit laut dem Hersteller besonders flachen Batterien mit zunächst 51 kWh oder 64 kWh Speicherkapazität angeboten. Damit sollen im WLTP-Zyklus 350 bezeihungsweise 450 Kilometer pro Ladung möglich sein. Der Stromverbrauch wird mit kombiniert 16,0 und 17,0 kWh/100 km angegeben.
Der MG4 Electric biete trotz sportlichen Proportionen einen komfortablen, geräumigen Innenraum mit ausreichend Platz für eine fünfköpfige Familie, wirbt MG. Eine ausgeglichene Gewichtsverteilung sorge für ein verbessertes Fahrverhalten, direktere Reaktionen auf Lenkbewegungen sowie schnelle Kurvenfahrten. In Verbindung mit dem Heckantrieb biete der neue MG4 Electric „optimalen Fahrspaß“.
Weitere Varianten des MG4 Electric sind in Arbeit, darunter mit Allradantrieb. Zum Start überträgt der Elektromotor in Verbindung mit der größeren Batterie eine maximale Leistung von 150 kW/204 PS auf die Hinterachse. Bei der Batterieversion mit 51 kWh sind es 125 kW/170 PS. Aus dem Stand auf Tempo 100 geht es in bis zu weniger als acht Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 160 km/h.
Bislang bietet MG hierzulande rein elektrisch die SUV ZS EV und Marvel R Electric sowie den Kombi MG5 Electric an. Zu den geplanten weiteren Modellen gehört ein erschwinglicher Sportwagen auf Basis der Studie „Cyberster“.
Werner Mauss meint
Wenn’s die hiesigen Hersteller nicht bringen und wollen machts eben ein Anderer, siehe auch den Kombi zum vernünftigen Preis. Software können Andere auch nicht, verlangen aber das Doppelte. Für Egon: google mal Rost bei VW, hoffentlich bekommen die die braune Pest in den Griff.
stdwanze meint
Seit dem alle (mindestens) europäische Hersteller die Karosserie zu quasi einem Stück verkleben hat Rost kaum mehr eine Chance.
Peter Porel meint
Erinnert mich je nach Betrachtungswinkel im Design teilweise etwas an Nissan. Aber warum nicht, das sagt soweit zu und lässt ein näheres Kennenlernen als empfehlenswert erscheinen.
G. Thalet meint
Wichtig natürlich auch dann die Entwicklung des Händler- und Servicenetzes regional.
Bei uns hat ein langjährig etablierter Fiat/Suzuki-Händler MG mit ins Portfolio aufgenommen und das kommt allgemein gut an solches. Wir werden sicher mal probefahren.
Egon Meier meint
Bisland war MG eigentlich nur in Schweden ein relevanter Marktteilnehmer und für den MG5 musste man schon alle Hühneraugen zukneifen, um außer „billig“ was positives zu finden.
Hat MG jetzt wenigstens die braune Pest im Griff?
Stdwanze meint
Hm, soweit ich weiß ist die neue Plattform von saic solide- hat wohl mit den. Bisherigen Modellen nix zu tun. Lfp damit man schon die kleine Batterie sich täglich ausnutzen kann. Software sei wohl wie bei vielen chinesischen das Problem
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
So geht gutes Front-Design bei E-Autos. BMW, guckst du.
Egon Meier meint
Sarkasmus sollte man kennzeichnen ..
Tesla-Fan meint
Und warum tust du es nicht?
Andreas meint
hahaha, Danke für diesen Lacher am Morgen.
Yoyo meint
Ich finde das Angebot von MG sehr interessant. Auch die Farbe Orange ist hübsch. Auf jeden Fall besser als das Behördengrau von VW beim ID.3 oder Greisensilber bei Mercedes.
Egon Meier meint
Wie war das mit rhetorische Tricks wenn man sachlich nix auf der Pfanne hat ..
wie findest du Möhren-Orange für Karnickel als Kunden?
Yoyo meint
Aaaah, Dein ID.3 ist grau. Sehr praktisch bei Herbstnebel….
Egon Meier meint
Ich hab hab keinen iD.3 und kein grau .. einen ID.3 gibt es auch in anderen Farben.
Mike meint
Ja, in einem schiachen türkis und einem komischen, sauteuren rot. Echt große Auswahl. Nicht.
Daniel S meint
Preisgünstige BEV braucht das Land. Gute Schritte in die richtige Richtung.
ProfessorE meint
MG4 51 kwh Akku Standard 26882,35 + 19% MwSt.
MG4 64 kwh Akku Comfort 30243,70 + 19% MwSt.
MG4 64 kwh Akku Luxury 31924,37 + 19% MwSt.
vor Förderung.
elbflorenz meint
Noch ein paar Infos aus UK.
Dort gibt’s 3 Varianten:
1. Kleiner Akku Standardausstattung
2. Großer Akku Standardausstattung
3. Großer Akku Trophy-Ausstattung
Preise ab etwas über 26.000 £ bis ca. 31.000 £.
Preisunterschied zwischen Variante 1 und 2 beträgt nur rund 1500 £.
Überwiegendes Fazit von den ersten Testern bei YT: ganz tolles Auto (für den Preis) mit Schwächen bei der Software.
StussyCB meint
In Deutschland kostet der MG4 51 kWh Standard ab 31.990€, der 64kWh-Aku startet bei 35.990€ als Komfort. Die große Luxury-Variante steht mit 37.990€ in der Liste. Quelle ist die Bafa, Liste der förderfähigen Fahrzeuge, Stand 19.08.2022