Škoda hat kürzlich seinen künftigen Markenauftritt vorgestellt. Die tschechische Volkswagentochter erklärte dabei, ihre Elektro-Offensive zu beschleunigen und zu erweitern. Zu den geplanten Stromern gehört laut einem Bericht eine entsprechende Version des Octavia.
Die derzeit als Limousine und Kombi auch mit Plug-in-Hybridantrieb erhältliche Mittelklasse-Baureihe ist der Bestseller im Škoda-Programm. Für 2024 ist eine aufgefrischte Version angekündigt, die wie bisher Verbrenner-Technik nutzen wird. Zwei Jahre später könnte eine rein elektrische Ausführung starten.
Die für 2026 geplante Elektro-Variante werde mit „super viel Platz, typischen Simply Clever-Features und reisetauglicher Reichweite“ kommen, berichtet das Portal Edison. Sowohl die Limousine als auch den Kombi werde es mit Batterieantrieb geben. Basis sei die neue Architektur SSP (Scalable Systems Platform) des Volkswagen-Konzerns. Mithilfe eines guten cW-Werts und hoher Effizienz soll die Reichweite mit 80-kWh-Fahrbatterie bei 600 Kilometer liegen, heiße es im Unternehmen. Die Leistung werde anfangs gut 150 kW (204 PS) betragen, die Höchstgeschwindigkeit 160 km/h. Der Verbrauch soll unterhalb von 15 kWh pro 100 Kilometer liegen, die Ladeleistung bei bis zu 200 kW.
Außen soll beim elektrischen Octavia die mit dem SUV-Konzept Vision 7S vorgestellte neue Designsprache von Škoda zum Tragen kommen. Innen sollen sich im Cockpit wie in der seriennahen SUV-Studie intuitiv bedienbare digitale Technologien und hochwertige vegane Materialien finden. Hinzu kommt laut dem Bericht dank längerem Radstand viel Platz für Passagiere und Gepäck. Das Ladevolumen der Kombiausführung soll bei umgelegten Rücklehnen auf 1800 Liter wachsen.
Die Preise für den batteriebetriebenen Octavia könnten laut Edison zwischen knapp 35.000 und 45.000 Euro liegen. Das Angebot soll eine besonders dynamische „RS“-Version des E-Octavia umfassen, die Sportfahrwerk, schwarze Deko-Details, mindestens 220 kW (299 PS) Leistung und eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h bietet.
Offiziell plant Škoda in Sachen neuen Elektroautos neben einem Kleinwagen derzeit ein kompaktes SUV sowie einen Siebensitzer auf Basis des Vision 7S. Die Modelle werden bis 2026 das aktuelle Stromer-Programm bestehend aus dem als SUV und SUV-Coupé erhältlichen Enyaq iV ergänzen. Anschließend könnte dann auch der Octavia lokal emissionsfrei ausgeliefert werden.
Yoyo meint
Bis 2026 sind es vier lange Jahre, in denen noch viel passieren kann
– es werden mehr Ladesäulen aufgestellt, vor allem an den Autobahnen oder nahe davon
– es gibt noch mehr E-Autoanbieter, nicht nur aus China, sondern aus Osteuropa oder Asien
– 2026 werden vermutlich sehr viele Leute viel weniger Geld übrig haben durch die Steigerung der Energiepreise und die Geldentwertung.
Ich vermute, dass es 2026 hauptsächlich auf den Preis ankommen wird, von welcher Firma ein E-Auto gekauft wird. Die Akkukapazität von 60-80 kw werden für die meisten ausreichend sein, weil mehr kw = mehr Gewicht = höherer Allgemeinverbrauch
Es bleibt und wird spannend ab 2025. Bis dahin wollen und werden die Volumenhersteller noch viele Verbrenner verkaufen, um die teure Belegschaft und Dividendenausschüttungen bezahlen zu können.
Wie die Händler ab 2026 die vielen Leasing-Hybride an den Mann bringen wollen, bleibt mir ein Rätsel.
MAik Müller meint
Eines dieser SSP-Fahrzeuge wird wohl auch was für mich sein.
Mit den FERTIGEN Akkufabriken ab 2024 können dann endlich auch fast 100% Eautoneuwagen hergestellt werden.
Nach weiteren 15 Jahren ab ~2027 dürften so langsam auch die Verbrenner im Bestand entsorgt werden.
Im Ergebnis fahren dann ab ~2040 fast alle ein Akkueauto und schmunzeln über ihre alten Verbrenner :)
Der Umstieg wird logischerweise 20 Jahre dauern alles andere ist UNFUG.
Die völlig falsche Vorstellung in manchen Foren das in 5 Jahren ALLE Eauto fahren sind somit widerlegt !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
BEV meint
sagt doch keiner, dass jeder sein auto wegwerfen muss, nur das Bauen und Verkaufen neuer Verbrenner muss man deutlich ausbremsen.
MAik Müller meint
@BEV der Fahrplan wird von der Industrie vor diktiert.
Die bauen Verbrenner solange man damit Geld verdienen kann.
MichaelEV meint
Und das funktioniert nicht mehr, wenn andere Hersteller anfangen BEVs zu bauen und damit sogar noch mehr Geld verdienen. Genau das ist Realität!
Die Hersteller, die weiter Verbrenner bauen müssen weil sie damit mehr verdienen als mit BEVs (wenn es denn tatsächlich so ist), die gehen ihrem Ende entgegen.
MAik Müller meint
@MichaelEV es gibt aktuell und die nächsten Jahre keine günstigen Massen Eautos.
Die brauchbaren Teslas kosten 50000€ !! = nichts für Mieter.
Der Plan der Autoindustrie wird schon aufgehen. Das belegen die extrem hohen Gewinne aus dem Verbrennerverkauf und gleichzeitig die Fertigstellung der Akkufabriken ab 2024-2027.
MichaelEV meint
1. Muss das aktuelle BEV-Volumen nicht günstig sein, die Kapazitäten reichen noch nicht mal für die, die eine hohe Zahlungsbereitschaft haben.
2. Werden beim Verbrennerverkauf nur hohe Gewinne bei Fahrzeugen erzielt die mindestens die gleiche Preisklasse oder höher sind (Audi, BMW, Mercedes, Porsche). Andere (z.B. die Kernmarke VW) machen überhaupt keine hohen Gewinne, das Geschäft ist eher richtig mies.
3. Der Halbleitermangel geht dem Ende zu. Die Hersteller haben Fahrzeuge mit hohen Margen und damit Gewinne VORGEZOGEN. Was man vorgezogen hat wird in der Folge fehlen, also gerade unterdurchschnittlich viele Fahrzeuge mit hohen Margen und überdurchschnittliche viele mit niedrigen Margen werden danach Programm sein. Diese extremen Gewinne waren also nur Schein und man hat nur die Fallhöhe erhöht.
elbflorenz meint
Welche Fabriken – für VW – sind den im Jahr 2024 produktionsfertig?
Und ob sich Akkufertigung in Deutschland bei Strompreisen von 0,50€ netto überhaupt noch lohnt …
MAik Müller meint
@elbflorenz in Salzgitter wird gerade die erste Standardakkufabrik der VAG gebaut. Es folgen weitere Fabriken bis 2027.
elbflorenz meint
Ja. Aber bis Salzgitter in Vollproduktion ist, haben wir das Jahr 2026 … oder sogar 2027.
Außerdem muss bis dahin unbedingt das Strompreisproblem gelöst werden. Wenn wir hier in D oder generell in Europa den dreifachen (oder mehr) Industrie-Strompreis haben wie in USA oder Asien wird bei uns jede stromintensive Produktion verschwinden.
Das betrifft auch die Akkuzellen-Herstellung.
South meint
Äh. Bitte. Einfach ein falsches Argument in die Runde zu ballern, und dann als allwissend Klugsch aufzutreten, das kommt dir nicht komisch vor?
Eh. Ehrlich, dass ist ein bitterer Charaktermangel.
South meint
@Maik…
alupo meint
2026, wow.
Warum nicht 2036. Oder gar noch später?
Eine Jahreszahl die nur das Versagen des Konzerns kundtut.
PS: ziemlich großer Grill. Für welchen Zweck? Um die Herstellungskosten zu erhöhen oder den cw Wert zu verschlechtern?
Lorenz Müller meint
Unter dem Bild steht: Symbolbild
Das ist der ganz normale Verbrenner Oktavia. Aber Hauptsache erst mal beschweren.
Matze meint
2026, weil es dem Kunden nichts bringt zu sagen, dass eine Fahrzeugentwicklung in zwei Jahren fertig ist.
Zum Beispiel, wenn ich den Kunden 2019 sage, dass ich ihnen 2021 ein Auto liefere und am nächsten Tag 500.000 Reservierungen annehme, dann hat der Kunde nichts davon wenn es auch 2022 noch kein SOP in Sicht ist.
Gunnar meint
Tesla macht es anders. Kündigen für nächstes Jahr an und verschieben dann dreimal.
Am Ende kommt das gleiche bei heraus.
ID.alist meint
„PS: ziemlich großer Grill. Für welchen Zweck? “
Damit DU was zu lästern hast.
hu.ms meint
Und warum baut dann deine geliebte firma tesla keinen familienkombi ab 35K für europa – wo sie doch angeblich so kostengünstig produzieren können?
Vieleicht weil in diesem segment die nachfrage seit jahren laufend zurückgeht und sich auf verbrauchsunsinnige SUV verschiebt Diese kleinderen nieschen also erst später bedient werden
DerOssi meint
Warum denn immer das Versteifen auf die „Reise“?????
Große Reichweite == großer „Tank“ == seltener Laden (für nicht Heim-oder-Arbeit-Lader)
Mit einem Verbrenner findet/fand es doch sicher auch niemand cool, „alle 3 Tage“ an die Tanke zu müssen?!
(ich muss ca. alle 3,5 Tage tanken, und schon das nervt… mit einem BEV wäre ich bei alle 1,5 bis 2 Tage HPC Laden für jeweils mind. 30 Minuten… im Leben würde ich mir das aktuell nicht antun…)
Für mich persönlich kann es nicht genug Reichweite geben…
jm2c
Yogi meint
Süß. Was glaubst, wieviel % deiner Mitmenschen müssen denn in der Woche 2000km fahren?
(Gerade von Deutschlandurlaub zurück, konnte gar nicht so viel laden, wie ich Lademöglichkeiten hatte, bei null Wartezeit; am Supermarkt, am Museum, am Dampferparkplatz, am Supermarkt 2….nix wallbox in der Fewo)
DerOssi meint
Süß, und das alles bei gerade mal gut 1% (in Deutschland) BEV-Anteil… starke Leistung 👍 …wenigstens verlangen Lidl und Kaufland jetzt endlich Asche für´s Laden….
Yogi meint
Ja süß, der, der von Elektromobilitätspraxis keine Ahnung hat, muss natürlich großen Wissensschatz teilen. Willst nicht wieder in dein Lieblingsmarkenforum verschwinden, wo du keinerlei Markenerfahrung teilen kannst?
Ach halt, du musst ja heute noch 1000km runter fahren….
DerOssi meint
@Yogi:
Ich weiß, mit der Gabe der Toleranz und Akzeptanz der Bedürfnisse Dritter ist nicht jeder gesegnet… mach dir nichts draus…
MichaelEV meint
@DerOssi
Und sie müssen auch mal verstehen, dass ihr Bedürfnis ein Extremfall ist. ca. 200km pro Tag fahren, keine Lademöglichkeit Zuhause/bei der Arbeit, kein Homeoffice, keine Freizeitaktivitäten die Lademöglichkeiten bieten würden.
Um ehrlich zu sein, tun sie mir wirklich leid. Es bleibt kaum was vom „Leben“ übrig. Plus ein Arbeitgeber mit so wenig Wertschätzung, dass er noch nicht mal eine Lademöglichkeit springen lässt.
Stefan meint
In heutiger Zeit können viele nicht mehr echte Bedürfnisse von durch Werbebotschaften angelernte Bedürfnisse unterscheiden.
Zeit ist Geld, wer schneller ans Ziel kommen will, muss mehr Geld ausgeben.
Leute mit schlecht bezahlter Arbeit können sich aber auch weniger Zeit für privates nehmen.
DerOssi meint
@MichaelEV:
Ach bitte bloß kein unnötiges Mitleid 😉 …Fahrzeit ist bezahlte Arbeitszeit, da verdiene ich gut dran 😉 …und Spesen gibt’s auch noch 🤷♂️ ….und kostenlose Tank-(später Strom-)Karte…
Ich weiß, immer alles easy peasy aus dem eigenen Blinkwinkel… passt schon 👍🏻
MichaelEV meint
Für viele kann diese verlorene Lebenszeit aber nicht mit Geld aufgewogen werden, vor allem bei Familien mit Kindern.
Aber wenn sie mit ihrer Lebenszeit nichts besseres anfangen können als sie der Arbeit zu widmen, ist es für sie ja OK (und trotzdem tun sie mir leid).
Trotzdem verstehe ich nicht wie es so eine Hürde sein kann an der Arbeitsstelle als Arbeitgeber Lademöglichkeiten anzubieten, vor allem bei solch einem Szenario.
Die Lademöglichkeit würde ja nicht nur die Ladevorgänge ersetzen, die sie bei einem BEV hätten, sondern auch die Tankvorgänge, die sie wöchentlich beim Verbrenner haben.
LOL meint
du meinst die verlorene Lebenszeit hier Kommentare zu schreiben oder was genau?
DerOssi meint
@MichaelEV:
Wieso verlorene Lebenszeit?
Meinst du echt, ich bin länger am Tag unterwegs als du oder andere? 😉
Und irgendwie will das zukünftige BEV ja auch bezahlt werden…. jetzt redest du sogar schon abfällig über’s anständige Geld verdienen, unfassbar… was passt dir denn sonst noch alles nicht? …lass alles raus 😉
MichaelEV meint
Die Meisten können anständig Geld verdienen ohne täglich 200km fahren zu müssen.
Wenn ihr Arbeitgeber auf 25% der Arbeitszeit bei voller Bezahlung verzichtet, müsste ihr Arbeitskraft etwas besonderes und schwer zu ersetzen sein. Umso mehr die Frage, warum ein Arbeitgeber für eine wichtige Arbeitskraft keine Bereitschaft haben sollte eine Lademöglichkeit zu schaffen. Oder die Bereitschaft ist da, aber sie wollen weiter ein „es geht nicht“-Szenario am Leben halten und verzichten einfach darauf.
In Summe einfach ein extrem seltenes Szenario.
DerOssi meint
@MichaelEV:
Ich bin im Außendienst… da bringen mir Ladesäulen bei meinem Arbeitgeber nichts!
Wüsstest du, wenn du mal normal fragen würdest, und nicht irgendwelche herbeiphantasierten kruden Arbeitsumstände mir unterstellen würdest…
Aber das würde ja dein tolles nicht vorhandenen „Argumentationsgerüst“ zusammenbrechen lassen… deshalb sehe ich dir das nach… 😉
MichaelEV meint
Außendienst, hätten sie mal direkt erwähnen können. Hat man wohl von Beginn an als eins der größten Problem gesehen. Hinten in der Schlange anstellen und warten, bis man an der Reihe ist…
Erstgemeinte Frage: Auch sie werden wohl eine Mittagspause im Programm haben müssen. Wenn es zukünftig an jeder Ecke HPCs geben wird, von Bäckern, Geschäften, Restaurants etc., ist da wirklich nichts dabei, was in ihren Ablauf passt? Bzw. werden auch HPCs bei Arbeitgebern darstellbar sein und umgekehrt bei Kunden (bei B2B).
MAik Müller meint
@Yogi ich habe mich 3 Wochen Sommerurlaub überhaupt nicht mit Laden beschäftigt und bin einfach nur zügig ohne Halt gereist.
Dabei müsste ich mir nicht extra ein teure Eauto kaufen und habe so viel Geld gespart für die in 5 Jahren kommenden günstigen Eautos :)
BEV meint
ich auch… vor allem am Hotel einfach einstecken und nicht drüber nachdenken müssen, das ist doch super
Lorenz Müller meint
Also ich fahre 60000km im Jahr, das heißt konkret ich musste mit dem Verbrenner (Audi A5 Diesel) zwei bis drei mal die Woche auftanken. Das war mit einer 15 minütigen Fahrt zu Tankstelle verbunden, denn auf der AB war es mir auch damals schon zu teuer. Sprich: drei mal die Woche ca. 40 Minuten damit verbracht zur Tankstelle zu fahren, aufzutanken, bezahlen und wieder heimzufahren.
Mit dem Elektro Steck ich den Abends kurz an und morgens wieder aus. Ggf. Schnorr ich mir noch bisschen Strom beim jeweiligen Kunden wenn vorhanden.
Und das würde so bei den meisten Vielfahrern aussehen.
MAik Müller meint
@Lorenz Müller die 15min sind unglaubwürdig !!!
Ja Abends steckt man das Eauto an RICHTIG. Wenn der Kunde 400km entfernt ist wirst du wohl NACHLADEN müssen und das dauert :) :)
BEV meint
und wo ist das Problem? dann zahlt der Kunde künftig halt mehr, wenn du die Zeit nicht herschenken willst
Gunnar meint
das ich nicht lache…dann zahlt der Kunde halt mehr…
Der Kunde sucht sich einen anderen, der seine Wartezeit nicht in Rechnung stellt.
BEV meint
ich muss nicht an die Tanke, ich steck einfach in der Garage an…
Yogi meint
Mein ID4 2021 kommt mit Wltp 522km, 340 bis 380km (D oder 130km/h EU) Autobahn. (Und ich brauche nach 3h eine Pause.) Wenn Skoda nun an der Stirnfläche hobelt und 2026 Sommer-Ladeleistung der Koreaner 2021 drauf packt, knackt der von 100% leer gefahren sicher die 400km. Es werden sich meine Urlaubsfahrten nur am ersten Ladepunkt von 25min/35min etwas ändern (-10min?).
Nach den nächsten 280km oder 2,5h werde ich definitiv länger als 20min Pause machen und am dritten Ladepunkt in Narbonne ist dann Mittag, mag dann definitiv mehr als 30min Pause machen und hoffen, dass gerade noch ein Ionity frei ist (wie vor drei Wochen, französische Aires am Mittag: full house)… Fazit: bei 1000km bis 1500km bleibt der erste Ladestopp, womit man jetzt schon leben kann und einige nicht, und einen Ladestopp kann man vielleicht einsparen, wenn man in drei 30min/45min biologische Pausen voller machen kann.
Futureman meint
Gibt es irgendein (einigermaßen vernünftiges) E-Auto welches nicht lange bis sehr sehr lange Lieferzeiten hat weil die Nachfrage so groß ist?
Und dann gibt es immer noch Hersteller, die lieber noch 4 Jahre mit der Einführung warten? Dort möchte ich nicht die Verantwortung für das Personal haben…
FahrradSchieber meint
Die Auftragsbücher sind prall gefüllt, die Gewinne erreichen Rekorde.
Aus Unternehmenssicht erstmal nicht so schlecht.
Und dass bei knappen Teilen erstmal z. B. die etrons und Taycans gebaut werden und die Skodas auf sich warten lassen, ist auch nachvollziehbar (Stichwort Marge).
elbflorenz meint
Da Ihr erstgenanntenr Fakt zutrifft – und das wahrscheinlich noch eine Weile – ist Ihr zweitgenannter Fakt kein Problem, weder für die Entscheider noch für das Personal.
Kritisch würde es – für Skoda und das Personal dort – erst werden, wenn ihr Punkt 1 morgen erledigt wäre (z.B. in 2023 Lieferzeit für einen BYD Seal von 3-4 Monaten). Das wird aber nicht passieren.
MichaelEV meint
Punkt 1 wird bald passieren. Ein einzelnes Werk nähert sich einer jährlichen Produktionskapazität von 1 Millionen Fahrzeuge/Jahr (soviel wie VW Group, Hyundai/Kia, Stellantis und Renault in 2021 ZUSAMMEN). Gepaart mit einer sinnvollen Preisbildung werden sich dort die Lieferzeiten bald wieder auf 3-4 Monaten oder kürzer einpendeln.
Lorenz Müller meint
Also ich warte auf meinen Tesla seit November 2021 und wurde vor ein paar Tagen wieder auf nächstes Jahr verschoben. LFZ Jan 23 – März 23.
Schaun wir mal wann „bald“ ist.
Zudem habe ich den Eindruck dass du keine Ahnung über die Produktionskapazitäten anderer Hersteller hast. Die VW Group ist mit dem neuen US Werk schon ohne den anderen Herstellern bei über 1 Mio. Produktionskapazität pro Jahr, KIA/Hyundai kann nach dem ramp up auch über eine Million Fahrzeuge pro Jahr produzieren.
MichaelEV meint
„dass du keine Ahnung über die Produktionskapazitäten anderer Hersteller hast“
Doch klar, aber Theorie und Praxis sind zwei verschiedene paar Schuhe. Die VW Group ist theoretisch bei/über den Kapazitäten des EINEN! Werks. Das eine Werk ist praktisch aber schon bei dieser Produktion, während VW bisher wenig vom theoretischen Potential ausschöpft.
Skodafahrer meint
Wenn man keinen Osbourne Effekt haben will, dann ist es sinnvoll über zukünftige technische Daten konservativ zu reden.
elbflorenz meint
Aber die Firma Osborne hatte ja schon einen Computer den sie verkaufen wollte.
Da war es natürlich unklug, das Nachfolgemodell schon lange vor dessen Produktionsbeginn als die viiiiiel bessere Alternative anzupreisen.
Da es aber noch keine elektrische Limousine von Skoda gibt … so what …
Werner Mauss meint
Blumige Versprechungen…..
Flo meint
… und weiterhin nur Trippelschitte.
Gunnar meint
Und wieder nur 600km Labor-Normreichweite. Und das ist der Ausblick für 2026. Was soll das?
Tim Schnabel meint
Das passiert eben wenn doch nichts in den ominösen Schubladen gelegen hat
DerOssi meint
Selbst ohne Schubladen wurde Tesla schon bei der Reichweite kassiert, so what?! 😉😉😉
Und da laut Musk ja ca. 600 Km reichen, wird da wohl auch nicht mehr viel kommen…
LOL meint
Wenn es wirklich 600km mit 80kWh sind, dann ist das doch gar nicht so schlecht, ist dann halt „paar Jahre“ später das was Tesla heute schon bietet, aber was solls ;-)
dafür kostet der Skoda ja auch nur die Hälfte .. äh moment, wohl eher nicht … dafür ist der Skoda ja viel toller als ein Tesla
Na im ernst, was wollt ihr denn immer, ein bezahlbares und praktisches Auto aber dann soll wollt ihr damit 1000km Autobahn am Stück fahren ohne anzuhalten?
In der Realität hält man doch oft sogar häufiger an als man laden müsste. Und ob man dann während dem Pinkeln / Essen / usw. noch kurz am Lader steckt oder nicht, das ist doch egal. Die Dichte der Ladestationen nimmt ständig zu und wenn man irgendwann mal ein so zuverlässiges System (im Fahrzeug und an der Ladestation) hat wie Tesla, dann passt das doch. Oh da war schon wieder dieser eine Hersteller im Vorteil? Dann kann ich ja gleich Tesla fahren. Huch, wie das mach ich schon seit Jahren? Und nicht erst 2026?
LOL meint
..was ich damit sagen will, viel wichtiger sind ALL DIE ANDEREN FAKTOREN, die Reichweite des Autos ist ausreichend
SOLANGE, die anderen Faktoren (im Fahrzeug ein anständiges System, anständiges Ladenetzwerk, Verfügbarkeit und Anzahl der Ladestationen, VERNÜNFTIG BEDIENBAR!!) nicht gegeben sind, braucht man natürlich immer soviel Reichweite um sicher ans Ziel zu kommen, also in etwa 3000km WLTP Reichweite, damit man auch nach einer Woche Ladestationssuche immer noch sicher nachhause fahren kann. #REICHWEITENANGST
Gunnar meint
„die Reichweite des Autos ist ausreichend“
Nein, definitiv nicht. Für dich vielleicht. Aber nicht, um 100% zu erreichen. Finde dich damit ab.
LOL meint
finde dich damit ab, dass du kein Auto mit >1000km Reichweite BEZAHLBAR haben kannst, auch 2026 nicht
Würde mir an deiner Stelle eher überlegen wie ich weniger Zeit im Auto verbringen kann, aber jedem das Seine.
Gunnar meint
„finde dich damit ab, dass du kein Auto mit >1000km Reichweite BEZAHLBAR haben kannst, auch 2026 nicht“
Hör bitte auf, irgendwelche Extreme anzunehmen. Ich brauche keine Auto mit größer 1000 km (realer) Reichweite. Hatte ich auch zu meinen Verbrennerzeiten nie.
Im Winter wären 300 – 400 km AB-Reichweite bei Richtgeschwindigkeit schon mal nicht schlecht. Und das schaffst du nicht mit 600km-WLTP-Reichweite.
Also im Sinne des Klimaschutzes brauchen wir definitiv höhere Reichweiten als jetzt, um die BEVs in die breite Masse zu bekommen. Du kriegst die Leute leider nicht geändert.
Und das was Skoda hier als Ausblick für in 4 Jahren bietet, ist leider Stagnation.
Gunnar meint
„Würde mir an deiner Stelle eher überlegen wie ich weniger Zeit im Auto verbringen kann, aber jedem das Seine.“
Mit mehr Reichweite verbringt man automatisch weniger Zeit auf Reisen. Weniger Ladepausen und schnellere Ankunft. Das sollte eigentlich klar sein.
hu.ms meint
Für leute die nur die geannten preise für einen mittelgrossen kombi zahlen können sind die technischen daten ausreichend.
Wer weiter, schneller, komfortabler fahren will muss einfach mehr geld hinlegen.
Ist doch bei den verbrennern auch nicht anders – und oktavia kombis fahren massig herum. Praktisches bezahlbares familienauto.
Peter meint
@Gunnar
„ Nein, definitiv nicht. Für dich vielleicht. Aber nicht, um 100% zu erreichen. Finde dich damit ab.“
Aber 70%, 80% oder 90% sind doch auch schon ein sehr deutlicher Fortschritt zu heute, findest Du nicht?
Es ist doch nicht „alles oder nix“. FortSCHRITT heißt so, weil es eben schrittweise läuft. Und wenn die letzten paar %-chen mit Extremanforderungen erst in 15 Jahren was finden, so what?
Gunnar meint
Wer redet von 1000km Autobahn? Was sollen diese Übertreibungen?
600km WLTP sind bei Richtgeschwindigkeit auf der Autobahn nur noch 350km. Im Sommer, ohne Gepäck, mit einem Fahrer an Bord, ohne An- oder Aufbauten. Und das von 100% auf 0%. So fährt keiner. Die meisten kommen mit 10-20% am Schnelllader an und laden auch nur bis 80% wieder auf. Das macht dann für die zweite Etappe nur noch maximal 250 km. Immer noch im Sommer, ohne Gepäck, mit einem Fahrer an Bord, ohne An- oder Aufbauten.
LOL meint
Ganz ehrlich, probiere es einfach mal aus, dann wirst du sehen, dass es gar nicht so schlimm ist.
Ich fahr auch mit Gepäck und Fahrrädern in den Urlaub und hab überhaupt kein Problem damit. Und 250km (in Deutschland mit Stau und im Ausland mit Tempolimit) sind mehr als 2 Stunden Fahrtzeit, da kann man doch auch mal paar Minuten pause machen, wo ist das Problem? Kauf dir eine Fitnessuhr, dann hast du einen Anreiz auch mal paar schritte zu gehen, wenn es dir deine Gesundheit schon nicht wert ist.
Gunnar meint
@LOL: das ist schön, dass das für dich klappt und funktioniert. Finde ich prima. Ist mein voller Ernst. Aber du wirst mir doch recht geben, dass es anmaßend ist, von sich gleich auf alle anderen zu schließen und zu verlangen, dass es 80 Millionen Menschen in Deutschland dir gleichtun sollen. Das ist utopisch.
Und warum wirst du zum Schluss persönlich und abwertend mir gegenüber?
Du kennst mich nicht. Ich brauche keine neue Fitnessuhr, um mir einen Anreiz für meine Schritte oder meine Gesundheit zu schaffen. Meine Schritte schaffe ich auch so ganz locker…seit Jahren bin ich durchschnittlich bei 12.000 Schritten am Tag. Und Joggen ist da noch nicht mal eingerechnet, weil ich das ohne Uhr mache.
Immer diese Besserwisser mit dem erhobenen Zeigefinger, die sich anderen gegenüber überlegen fühlen. Ich kann gar nicht soviel essen, wie ich…ach du weißt bestimmt, wie es weiter geht. Weißt ja alles besser.
DerOssi meint
Wieeeeesssooooo wird sich ständig bei der Reichweitendiskussion so auf die „Reise“ versteift?! …wer nicht zu Hause oder auf Arbeit laden kann, für den ist Reichweite gleichbedeutend mit einem großen „Tank“ und reduziert die Frequenz, an der man d.mm am HPC-Lader stehen muss…
Was ist daran eigentlich so schwer zu verstehen oder zu akzeptieren… für mich persönlich kann die Reichweite nicht groß genug und die Lade-Häufigkeit nicht selten genug sein…. mag sein, dass andere das nicht brauchen, aber pauschalisieren führt dabei nicht zum Ziel…
Gunnar meint
„aber pauschalisieren führt dabei nicht zum Ziel…“
Richtig, volle Zustimmung. Bedürfnisse und das Praxisverhalten anderer sollte man lieber akzeptieren und dafür technische Lösungen anbieten anstatt zu sagen: Finde dich damit ab. Mit dieser Einstellung schaffen wir keinen vollumfänglichen Schwenk in der individuellen Mobilität weg vom Verbrenner hin zum BEV.
Cupra meint
Daran wird sich auch wohl nicht so schnell was ändern. Es geht hier auch um Ressourcen die man erst mal haben muss. Lithium und Co wachsen nicht auf Bäumen
Anti-Brumm meint
Wer damit ein Problem hat, dem sei das Konzept „Bahn“ und „Flugzeug“ ans Herz gelegt.
Und komm mir jezt nicht mit „Vertreter“. Wenn die in ihrer täglichen Arbeit keine 15 Minuten Pause zum Schnellladen finden, sollten sie sich über einen Jobwechsel Gedanken machen.
eBiker meint
Ihr überseht immer einen Faktor bei der Reichweite. Es geht gar nicht darum, dass am Stück zu fahren. Für Leute ohne eigene Lademöglichkeit ist Reichweite einfach ein extremer Komfortgewinn. Zusätzlich reduziert eine höhere Reichweite den Bedarf an Ladesäulen. Und zu guter Letzt: weniger oft Laden, weniger Ladezyklen -> besser für die Batterie. Besonders wenn man oft am HPC läd.
BEV meint
wie oft denn noch? Ziel kann nicht sein, dass jeder, der keine Garage hat, immer am HPC lädt, Ziel muss sein, dass man regelmäßig (so oft wie mans eben braucht), an einer Wallbox oder Steckdose laden kann und zwar da wo das Auto sowieso parkt. Ich kenne kaum jemanden, bei dem das Auto nicht mindestens 22h pro Tag nur rum steht, bei den Meisten sogar fast 24h pro Tag, warum sollte man dann das Auto innerhalb von weniger als 30min vollladen müssen? Das ist weder Netzdienlich noch fürs Auto gut.
BEV meint
… V2G könnte hier natürlich sinnvoll sein, gerade für die Laternenparker, da hätte dann auch der Netzbetreiber Interesse dran die Ladepunkte zu installieren.
MichaelEV meint
„Und zu guter Letzt: weniger oft Laden, weniger Ladezyklen -> besser für die Batterie“
Es gibt doch schon Akkus die mehrere durchschnittliche Autoleben halten. Wieso braucht es zwingend mehr?
„Besonders wenn man oft am HPC läd.“
Warum geht man eigentlich immer davon aus, dass wenn man an HPC-Ladestationen im Alltag laden muss dies immer an der Schmerzgrenze des Akkus passieren muss? Ich wette mit 80% der Schmerzgrenze ist die Belastung des Akkus direkt eine vollständig andere.
Größere Akkus haben (vermeintliche) Vorteile (z.B. der Komfortgewinn, theoretisch mehr Lebensdauer, mehr Ladeleistung, mehr Flexibilisierungspotential) und Nachteile (Ressourcen, Kosten, Gewicht, mehr Platzverbrauch). Und der Sweetspot liegt irgendwo in der Mitte zwischen beiden Extremen, für jeden Kunden evtl. an einer anderen Stelle.
Solange es einen Nachfrageüberschuss bei BEVs gibt macht es vor allem Sinn sich auf die Nachfrage mit der geringeren Reichweitenanforderung zu konzentrieren (z.B. mehr BEVs mit vorhandenen Ressourcen und Produktionskapazitäten für Akkuzellen).
elbflorenz meint
Wer wirklich oft extrem lange Strecken fährt (wie viele sind das eigentlich? 1%?) fährt die ohnehin beruflich. Dann soll er hält einen NIO leasen. Da kann er dann den Akku wechseln.
Ansonsten sind 600 km WLTP mit 200 kW Spitzen-Ladeleistung ein guter Wert.
Wichtig ist die durchschnittliche Ladeleistung. Wenn da – im bekannten Ladefenster zwischen 10-80% – echte 50 kWh (gute 200 km bei 130km/h auch im Winter) in 20min geladen werden können, ist ein Punkt erreicht, wo eine BEV – Limousine ein Verbrenner – Limousine in über 90% der Anwendungsfälle vollumfänglich ersetzen kann. Ohne praktischen Zeitverlust.
Gunnar meint
„Wer wirklich oft extrem lange Strecken fährt (wie viele sind das eigentlich? 1%?) fährt die ohnehin beruflich.“
Ein Trugschluss. Es gibt unzählige Wochenendpendler, die von Montag bis Freitag in den alten Bundesländern arbeiten und am Wochenende ihre Familien in den neuen Bundesländern besuchen. Da sind 600 km für eine Tour keine Seltenheit.
Andi EE meint
@Gunnar
Und? Das schaffst du doch mit einem Tesla, wenn du voll geladen, einmal einen Ladestopp machst. 350km + 250km … am Start- und Zielort eine Wallbox. Ich sehe da die grosse Einschränkung nicht, es sei denn man hat ein grosses, dickes Brett vor dem Kopf und will einfach keinen Kompromiss fürs Klima machen.
DerOssi meint
@Andi EE:
„am Start- und Zielort eine Wallbox.“
Du merkst die Krux hoffentlich selber?! 😉
DerOssi meint
@Andi EE:
„dickes Brett vor dem Kopf und will einfach keinen Kompromiss fürs Klima machen.“
Bist du jemand, der in den Urlaub auch mal fliegt? Wenn ja, wie oft und wie weit?
Wenn nicht, sehr gut… 😉
elbflorenz meint
@ Gunar
Ich wohne selbst in Ostdeutschland. So viele sind das nicht mehr, die 500 – 600 km in den Westen pendeln (das wären übrigens im Monat 4000 km und damit bei einem Benziner Spritkosten von 500€ plus allgemeinen Autokosten von 300 € durch den Wertverlust pro Monat).
Da kann ich auch Hartz4 machen … habe ich am Schluss mehr Geld zur Verfügung …
Andi EE meint
@DerOssi
Du musst ha lt schon lesen um was es geht. Wochenendpendler 600km, wieso soll da beim Start und Zielpunkt keine Wallbox hängen, wenn er immer die gleiche Strecke fährt. Man könnte sich auch organisieren …
Und was willst du mir mit Thema Fliegen vermitteln?
hu.ms meint
Ich war kürzlich mit ID.3 pro in Berlin:
720km 2 mal geladen insges. 70 min.
Zwimal 20 min. pause macht man bei der strecke ohnehin.
Ich glaube das grössere problem ist dieses typisch deutsche hecktische schnell ankommen wollen. Das können einige im kopf einfach nicht überwinden. Mein beileid dazu.
Gunnar meint
@AndiEE:
schöne Theorie, trifft bestimmt für den einen oder anderen zu, aber halt lange nicht für jeden.
Mein Praxisbeispiel, als ich noch im Süden gewohnt habe und auch zu den Wochenendpendlern gehörte (ok, war eher ein Monatspendeln :-)).
Ich konnte nicht zu Hause und nicht auf der Arbeit laden. Wenn ich am Freitag mit Familie in die Heimat wollte, hätte ich über Nacht an einer der wenigen öffentlichen Ladesäulen auf 100% geladen, dann morgens 40 km Autobahn zur Arbeit, Laden geht da wie gesagt nicht, dann 40 km wieder zurück alle ins Auto und weiter. Sind also schon mal 80 km weg, bleiben nur noch 270 für die Reise. Für 600km brauche ich also zwei Pausen a 30 Minuten. Ich will aber ankommen. Mit einem Verbrenner bin ich das ohne Tanken gefahren. Zwischendrin eine 5 Minuten Pause und Fahrerwechsel. Die Kinder hat es nicht interessiert. Die waren am Pennen. Und ich war mit 150/160 km/h unterwegs, da wo frei war. Hab die 600km in 5 Stunden geschafft. Würde ich mit einem BEV nicht schaffen, da muss ich mich mit 130 km/h begnügen, um die 2 Ladestopps zu halten und nicht noch einen dritten einzulegen.
Andi EE meint
@Gunnar
Das ist doch alles konstruiert. Du fährst also nur alle Monate diese Strecke, dann kaufst du freiwillig einen Reichweitenkrüppel der falschen Marke ohne ausgebautes Ladenetzwerk, obwohl du ums Verrecken elektrisch fahren willst, hast du weder am Arbeitsplatz noch Zuhause eine Lademöglickeit.
Das hört sich für mich an, als würde sich einer links und rechts selber das Bein stellen und sich dann beklagen, dass er hingefallen ist.
Gunnar meint
@Andi EE: Wenn du es mir nicht glauben willst, weil es nicht in den Weltbild passt, dann ist das halt so. Kann ich auch nichts dran ändern.
Mittlerweile fahre ich vollelektrisch, unter anderem weil sich mein Wohnort und mein Alltag grundlegend geändert hat.
hu.ms meint
@ Gunnar:
Ich bin schockiert !
Schreibt hier von seinen Kindern im auto und hat offensichtlich noch nicht darüber nachgedacht, welche umweltbedingungen in 20 oder 30 jahren herrschen werden. Nicht unbedingt hier in D aber weltweit werden ca. 40% der flächen, auf denen heute nahrung angebaut wird entweder überschwemmt oder wüste sein. Die ganzen leute von dort kommen dann nach europa weil hier noch was wächst. Welcher lebensstandard wird dann wohl deinen kindern bleiben wenn wir mehrfach übervökert sind. Oder sollen die hungerflüchtilinge alle erschossen werden ?
Um die emissions-kurve noch eingermassen zu kriegen muss in allen bereichen (heizung, mobilität, energie) schnellstmöglich auf sauberstmögliche lösungen wie wärmepumpen, BEV und erneuerbaren strom umgestellt werden. Und dazu ist jeder einzelne gefragt.!
Wer das noch nicht kapiert hat und über 45min längere fahrzeit wg. laden jammert, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.
Gunnar meint
Bahn und Flugzeug funktionieren aber nicht überall. Und das weißt du auch. So ein schräger Kommentar.
Das Schienennetz wurde in den letzten Jahrzehnten kaputt gespart und sehr stark ausgedünnt. Bekommt man natürlich nicht mit, wenn man in der Großstadt wohnt, tut aber nicht jeder. Und (Inlands-)Flüge als Alternative anzupreisen, ist schon arg provokativ. Stichwort CO2-Fußabdruck. Der klatscht dann mächtig Beifall.
LOL meint
da man in Deutschland immer noch auf den Verkauf von Autos setzt, muss man alles andere unbequem machen, nur dann kaufen die Leute immer weiter Autos
klar kann das sein, dass es unbequemer ist, der Sprit ist noch nicht teuer genug und wenn dann wird gleich gejammert und man senkt brav die Steuern, damit der Bürger weiterhin fahren kann
besonders da wo viele Menschen wohnen (also laut seiner Aussage nicht da wo Gunnar wohnt), wird es langsam unbequem mit den ganzen Autos, das nervt einfach nur, ist noch gar nicht so lang her, da hatte ein normaler Haushalt selbst auf dem Land nur ein Auto, irgendwann kam dann das zweite, jetzt hat jeder ein eigenes Auto oder sogar mehrere, so kanns doch nicht weitergehen
Anti-Brumm meint
Ich habe mit meinem Kommentar vor allem diejenigen addressiert, die immer noch jammern, dass mit BEV keine 1000km Urlaubsfahrt ohne Pause möglich sind.
Natürlich bin ich nicht für Inlandsflüge, außer die entsprechende CO2-neutrale Technologie ist irgendwann verfügbar.
Mich würde einfach mal der tatsächliche Prozentsatz an Autofahrern interessieren, die – aus welchen ECHTEN Gründen auch immer – eine Laborreichweite jenseits 600km benötigen.
EselAusWesel meint
die Reichweite reicht doch. 60 – 80 kWh Akku ins Auto als Standard erstmal gesetzt und ansonsten schauen, dass man von den hohen Preisen runterkommt. Noch größere Akkus gehen da schon in Nischenanwendungen.
Viel schwieriger ist es 2026 jemanden für 60.000 Euro deinen Octavia anzubieten, wenn es die Chinesen zur Hälfte des Preises gibt.
eBiker meint
Also di eganzen Chinesischen Autos die so kommen, sind jetzt aber auch nicht wirklich billiger. In Norwegen gibts ja schon einige zu kaufen und die Preise unterscheiden sind wirklich nicht.
elbflorenz meint
Der MG4 ist nicht billig. Aber preiswerter als alles andere in dieser Klasse.
South meint
Gunnar, das Argument von dir hör ich öfters. Bin mit meinem Bekannten nach Cesenatico gefahren 850km einfach!
Er Diesel, ich 80 kw E Auto. Beide haben wir 2 Kinder, beide Autos voll! Gut. Er hat noch Kinderwagen, keiner hat nen Aufbau.
Ergebnis. Er war nur 1/2 h Stunde schneller! Bei 10h Fahrt!
Warum? Ausserhalb von BRD Tempolimit, da geht nicht viel mehr, in BRD oft zähflüssig und er musste auch tanken bzw. Toilette und Essen.
Es hängt eher an den Schnelladern. Ich musste in IT von der Autobahn runter zum Laden, die Beschilderung der Ladesäulen oft ein Graus. Und. Ich habe „nur“ einen 125 kw Lader. In Summe. Eine Batterie mit 80kw ist schon ausreichend. Im Winter, geb ich dir recht, da muss man langsam fahren oder öfters laden, bei mir aber kein Thema, da ich im Sommer Reise. Übrigens. Die Ostpendler. Bei den km müsste sich ein E Auto auf alle Fälle lohnen…
Gunnar meint
South, ist doch schön dass es für dich funktioniert. Was mich nur aufregt, ist die teilweise arrogante Pauschalisierung und missionarische Haltung von so einigen hier, die der Meinung sind, dass sich der Mensch doch gefälligst an den aktuellen Status Quo der Technik anzupassen hat und nicht umgekehrt.
Wird aber in der breiten Masse nicht passieren.
MichaelEV meint
Sie pauschalisieren doch aber auch. Der eine Teil pauschalisiert von den mehr als 80%, wo es problemlos funktioniert, auf den schwierigsten 1%.
Und andere (sie gehen in die Richtung) pauschalisieren von dem 1% auf die 99%, wo die Voraussetzung WESENTLICH besser sind.
Wolfgang meint
Sie pauschalieren aber auch.
´Wird in der breiten Masse nicht passieren´
Wir haben als vierköpfige Familie gerade einen Urlaub in Bilbao hinter uns gebracht. Sind 1600km. Gefahren in zwei Tagen mit einem EQC. Aufgrund des Tempolimits in Frankreich und Spanien konnten wir immer so etwa 250 bis 270km zwischen zwei Ladestops fahren. War völlig entspannt. In Bilbao war das laden bei Iberdrola dann noch kostenlos, Was will man mehr?
Aber sicherlich wird es in 10 Jahren noch 5 bis 10% geben die immer noch Verbrenner fahren wollen. Aber da sehe ich auch kein großes Problem.
South meint
Ich wollte nur damit Ausdrücken, dass viele Autofahrer die Reichweite überschätzen, welche sie wirklich brauchen.
In meinem Bekanntenkreis führte dies zu einem Aha Effekt. Mehr Accu ist halt viel teurer. Aber klar, die Welt ist bunt, und wer mehr will und gut zahlen kann…