Auch Honda verstärkt seine Elektrifizierungsbemühungen. Richtig loslegen wollen die Japaner mit Elektroautos offenbar aber erst mit einer neuen Batterietechnologie.
„Wir glauben nicht wirklich, dass die aktuelle Lithium-Ionen-Technologie die langfristige Lösung ist“, sagte US-Vertriebsmanager Dave Gardner dem Portal TheDrive. Stattdessen sollen Festkörperbatterien, die sich noch in der Entwicklung befinden, „für uns der Game Changer sein“, da sie preisgünstigere Elektrofahrzeuge ermöglichen, die „in der Nähe dessen liegen, was ein schönes Fahrzeug kostet“, so Gardner.
Der Manager räumte ein, dass Festkörperbatterien „nicht in greifbarer Nähe“ seien, sagte aber auch, dass Honda aktiv an ihrer Entwicklung arbeitet. Das Unternehmen habe seine Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen verstärkt und führe nun Tests im kleinen Maßstab durch. Kürzlich hatte das Unternehmen bekannt gegeben, 310 Millionen Dollar in ein experimentelles Produktionsprojekt zu investieren, um die Massenfertigung von Festkörperbatterien zu erproben.
Festkörperbatterien nutzen in ihrer Chemie keinen flüssigen Elektrolyt wie herkömmliche Lithium-Ionen-Akkus, sondern einen festen. Das reduziert die Gefahr eines Brandes, soll aber auch insgesamt mehr Leistungsfähigkeit bringen – insbesondere bei der Reichweite und der Ladegeschwindigkeit.
Diverse Autohersteller arbeiten an Festkörperbatterien für den Einsatz in ihren Fahrzeugen, die Technologie ist aber noch nicht serienreif. Experten gehen davon aus, dass frühestens ab Mitte des Jahrzehnts Fahrzeuge mit den neuen Energiespeichern in größerer Stückzahl an Kunden übergeben werden können.
Elektroautos sind unabhängig der eingesetzten Batterie heute noch teurer als vergleichbare Verbrennerfahrzeuge. Bei Honda glaubt man, dass Festkörperbatterien für Preisgleichheit sorgen werden. Gardner ist überzeugt, dass diese Akkus „der Wendepunkt sein werden, wenn es darum geht, die Schwelle der Erschwinglichkeit zu überschreiten“. Wann das genau passieren werde, könne er aber nicht sagen.
alupo meint
Es gibt heute absolut keinen batterietechnischen Grund mehr um mit einem BEV Kauf auf die Feststoffzelle zu warten.
Genau das will Honda aber erreichen.
Warum? Ganz einfach, sie haben keine BEVs im Angebot weil sie zu lange gepennt oder auf die Brennstoffzelle gesetzt haben. Adjeu Honda…
MAik Müller meint
@alupo doch für die meisten ist der Anschaffungspreis einfach zu hoch.
Michael meint
Wieso weiss eigentlich jeder dass Festkörperbatterien billig und leistungsfähig sind. Es gibt ja schon welche zu kaufen, aber die sind weder billig noch leistungsfähig. Viel wahrscheinlicher ist derzeit, dass LFP mit Mangan das Rennen machen wird. Und dass ist auch völlig egal, weil es in China schon jede Menge billige EAutos gibt. Mini EV zum Beispiel.
EVrules meint
Weil es so kommuniziert wird, von Herstellern, wie auch Batterieforschern/-entwicklern.
Die Verarbeitungsprozesse der FKB erlauben es wohl, auf die aufwendige und energieintensive Trocknung bisheriger Zellen zu verzichten. Daher soll eine günstigere Fertigung positiv beeinflusst werden.
LFP/LMFP wird kein „Gamechanger“ werden, da bin ich mir sicher. LMFP soll 15-20% höhere Energiedichte zu LFP Zellen haben, damit ist man knapp unter NMC, beim Nachteil der Masse (+30%) bei gleicher Kapazität. Lt. Renault gibt es nur einen 10%igen Kostenvorteil zu NMC, mit Mangan in der Chemie wird dieser anzunehmender Weise schmelzen.
Was bleibt? Eine Zelle, die etwas günstiger ist, dafür reichlich mehr Masse hat, bei Kälte einbricht und nicht wirklich viel Potential für die Zukunft bietet.
Für NMC und FKB dagegen ist das Potential (in Kosten, Leistungsfähigkeit und Kapazität) deutlich größer.
Eine kleinere, verbaute Masse, bei gleicher Kapazität, bedeutet geringen Fertigungsaufwand, bedeutet geringere Kosten, bedeutet geringe Energie für Produktion und später im Fahrzeugverbrauch.
Oder bei gleicher Abmessung wie ursprünglich, eine höhere Reichweite, bei gleicher Masse oder Volumen.
Dahin wird die Reise gehen!
Andi EE meint
Ja klar, dahin wird die Reise gehen …was meinst du was dir ein Batterieexperte von CATL zu deinem Text sagen würde … das sind nicht mehr als Ansagen von Experten die am Festkörperakku forschen. CATL forscht ganz bestimmt auch an der Technologie, aber sie sind nicht so verrückt, den ganzen Markt wegen dieser Möglickeit sausen zu lassen.
Diese Aussagen von Honda sind einfach lächerlich. Es wird sich am BEV nix fundamental ändern, wenn sich die Festkörperakku-Technik durchsetzen würde. Du musst das Fahrzeug doch nicht anders konstruieren. Und es ist auch nicht so, dass man mit einem BEV nix verdienen kann. Tesla beweist es doch, es gibt noch jede Menge andere Dinge die man optimieren kann, damit man Fahrzeuge in der Produktion preiswerter umsetzen kann.
EVrules meint
Wenn ich einen Entwickler für Brennstoffzellen fragen würde, käme wieder eine andere Antwort.
Von daher will CATL seine Technologie (etwas günstiger, schwerer und mäßige Energiedichte) in den Markt bringen, wie jedes Unternehmen, welches ein Produkt vermarktet.
Interessanter wird es, was die Hersteller umsetzen wollen, deren Ziele bestimmen die späteren Umsetzungen.
Bei Toyota hört man nicht viel um LFP, bei Renault-Nissan auch nicht, bei VW einwenig, damit haben wir aber einen sehr großen Teil des PKW Marktes abgedeckt, mit etwa 27 Mio. produzierten PKW pro Jahr.
Konstruktiv muss nicht viel passieren, das stimmt aber was durchaus passieren muss und wird, ist, dass wir für 80kWh nicht mehr über 400kg Masse herumschleppen müssen, sondern im Idealfall nur noch die Hälfte.
Das wäre der weit bessere Weg.
Andi EE meint
@EVrules
„Wenn ich einen Entwickler für Brennstoffzellen fragen würde, käme wieder eine andere Antwort.
Von daher will CATL seine Technologie …. in den Markt bringen, wie jedes Unternehmen, welches ein Produkt vermarktet.“
Aber der Unterschied ist, CATL ist unfassbar erfolgreich im Batteriespeicher -Markt, Nr. 1 mit einem Berg an Aufträgen und profitabel!! Wo sind Wasserstoff-/ Brennstoffzellen-Unternehmen? Natürlich nirgends, hochdefizitär, im Pkw-Markt spielen sie keine Rolle mehr. Ähnlich ist es mit der Festkörper-Akku-Technologie, auch hochdefizitär, keine Serienfertigung. Da liegen einfach Welten zwischen diesen Unternehmen.
Firmen wie CATL verdienen gutes Geld, haben welweite Bedeutung, der Rest was du zitierst, ist näher bei einem Luftschloss, denn bei einer profitablen Fertigung. Das kann sich alles ändern, wenn der Durchbruch gelingt, aber das ist keinesfalls sicher. Und ja das Gewichtsminus würde man sicher gerne nehmen, aber viel wichtiger wäre die Reduktion Kosten. Und sorry, ich wiederhole mich, wenn es jetzt nicht funktioniert, kann ich nicht sagen „in der Ausführung wird es dann günstiger“.
EVrules meint
AndiEE, genau die exakt gleiche Argumentationskette wurde wärend Teslas Anfangsjahren herauf und herunterzitiert – nur die Beteiligten waren damals Tesla und etablierte Hersteller:
„Natürlich nirgends, hochdefizitär, im Pkw-Markt spielen sie keine Rolle mehr. Ähnlich ist es mit der Festkörper-Akku-Technologie, auch hochdefizitär, keine Serienfertigung. Da liegen einfach Welten zwischen diesen Unternehmen.
Firmen wie CATL verdienen gutes Geld, haben welweite Bedeutung, der Rest was du zitierst, ist näher bei einem Luftschloss, denn bei einer profitablen Fertigung.“
Also bitte, wenn dann mit mehr Substanz argumentieren und keine billigen Scheinbehauptungen aufstellen.
LFP/LMFP haben chemisch/physikalisch ihr Potential schon reichlich ausgeschöpft. NMC und FKB haben in Punkto Kosteneinsparung und Energiedichte ein weit größeres Potential, es wird ja nicht umsonst in die Entwicklung investiert, wenn LFP/LMFP so herausragend und überlegen wäre.
Laut Renaults Senior-Vizepresident Brunet für die EV Powertrain Entwicklung, spart man nur 10% ein zu NMC, erhält dafür aber bei gleichem Baumaß 20% weniger Energie und 30% mehr Masse (neben weiteren Nachteilen / Tesla macht im M3Std schon darauf aufmerksam). Wo soll das denn zukünftig Sinn ergeben in mobilen Anwendungen?
Ist die einzige Antwort wirklich nur „Weil CATL bislang erfolgreich ist“?
Andi EE meint
@EVrules
So schräg, das ist wirklich ein absurder Vergleich. Tesla hat die LiIon Batterien aus den Laptos verwendet. Sorry, wo ist da die Behauptung einer noch nicht entwickelten Technologie, dass die viel günstiger sei. Das war alles fundamental begründet, kein Luftschloss!
Die Autos sind gefahren, die Autos konnten geladen werden. Wenn überhebliche Analysten und Autobauer das belächelt haben, dann bitte. Aber es hat in der Serie funktioniert, das ist ein gewaltiger Unterschied zum Festkörperakku.
EVrules meint
Andi EE viel subtanzielles zur Argumentation scheint nicht gerade vorhanden zu sein.
Also nochmal einfacher die Frage gestellt: Worin soll das Zukunftpotential bei LFP/LMFP Zellen liegen, als dass es langfristig von Interesse wäre?
Sepp meint
Mir gefällt deine Art, grundsätzliches zu hinterfragen
Egon Meier meint
Kurz gesagt: Honda spinnt.
Das bislang lieferbare Fahrzeug ist als BEV minderwertig und von der Softwareseite ein Witz.
Die gefällige Optik kann da nichts retten.
Bislang hat man groß rumgetönt, dass man für neue Modelle mit GM zusammenarbeiten will. Allerdings gibt es da bisher auch nix zum Vorzeigen. Beim Chevy Bolt hatte LG das ganze Know-How geliefert und GM das Blech.
Dass jetzt der Festkörperakku als Voraussetzung aus dem Keller gezogen wird ist nichts als eine ganz billige, dumme Ausrede um das eigene Verschlafen zu kaschieren.
Honda hat es verpennt.
MAik Müller meint
@elektromat schreibe keinen Unfug die Zoe ist extrem überteuert oder hat einen ultra teure Batteriemiete. Der E-Golf hat damals 40000€ gekostet eine normaler Golf mit RABATT kam damals 20000€.
Den E-Golf kann man nun langsam entsorgen da der Akku einfach viel viel viel viel zu klein ist.
Auch das war damals schon bekannt.
Mit einem E-Golf hat man unterm Strich richtig viel Geld ausgegeben.
stromschüssel meint
Mhm. Wieso habe ich für meinen eGolf im September 2019 (der im Januar 2020 geliefert wurde) vor Förderung nur 26.800 Euro bezahlt? Nach Förderung war die Schüssel deutlich billiger als ein vergleichbar ausgestatteter Benziner-Golf.
Kleiner Tipp: Könnte damit zu tun haben, dass VW die Restbestände mit ziemlichen Rabatt an den Käufer gebracht hat. Durch diese Aktion sind noch einmal ein paar zehntausend eGolf in den Markt gedrückt worden. Räumungsverkauf vor dem ID.3-Launch.
Also bevor du hier – wie eigentlich immer – große Töne spuckst: Einfach mal infromieren. Mit dem „viel viel viel viel“ zu kleinen Akku komme ich seit kanpp 50.000 km übrigens prima zurecht. Alles eine Frage des Nutzungsprofils.
MAik Müller meint
@stromschüssel also doch :)
Der E-Golf war bis auf die wenigen Exemplare sau teuer.
Der Akku ist in jedem Fall viel viel viel zu klein.
Damit fährt kein Mensch in den Urlaub :)
stromschüssel meint
Du verstehst es wirklich nicht, oder?
Der eGolf hat nach dem Preisanpassung von Oktober 2019 bis März 2021 in Deutschland knapp 22.000 Neuzulassungen erreicht mit einem Marktanteil von bis zu 20% bezogen auf reine Elektrofahrzeuge (z. B. im Mai 2021). Im gesamten Zeitraum davor sind – zum damals deutlich höheren Preis – lediglich gut 15.000 eGolf verkauft worden. Is aber eh wurscht, mit dir kann man nicht vernünftig diskutieren.
MAik Müller meint
@stromschüssel ????
VW verkauft pro Jahr 5 Mio. PKW.
Die 20000 E-Golf sind nichts womit man sich beschäftigen muss.
Der Akku ist viel viel viel viel zu klein.
Das erkennt man auch daran das es den ID3 und die folgenen Eautos nur mit viel viel viel GRÖßEREN Akkus gibt.
Alles unter 60 kWh ist kein sinnvolles Auto.
Futureman meint
Ist doch super, dann kann die Batterie des Hondas mit Strom aus dem Fusionsreaktor geladen werden der ja auch bald serienreif ist.
elbflorenz meint
Weil Sie gerade von Fusion sprechen: es wird überlegt, den Fusionsforschungsreaktor CERN erstmal stillzulegen. Wegen Strommangel in Europa …
Thomas Hierzberger meint
Ich bin wirklich gespannt, ob jemals irgend ein Hersteller den heiligen Gral des leistbaren Elektroautos knackt. Was man gerne bei den chinesischen Autos vergisst: Wenn sie nach Europa kommen, sind sie alles Andere als günstig. Die wirklichen Preiskracher für China haben auch eine Mini Batterie.
Am heftigsten finde ich im Moment Renault: Zoe so hoffnungslos überteuert, dass es schon fast an Satire grenzt. Twingo mit einer Mini-Batterie (gleichen Fehler wie bei der Zoe wiederholt). Megane scheint wirklich ein wertiges Auto zu sein, aber 40k (nach Förderung) für ein Auto der Golfklasse? Jesus Christ.
Bleibt spannend!
libertador meint
Das Problem ist die Verfügbarkeit von Akkus und Rohstoffen, insbesondere Lithium. Das treibt die Preise in die Höhe, da die Nachfrage nach Akkus schneller gestiegen ist, als die Produktionskapazitäten. Der einzige Lichtblick sind andere Akkuchemien. Natrium-Ionen werden in zwei Jahren wohl in größeren Mengen auf den Markt kommen.
MAik Müller meint
@libertador Nöööö.
Die Hersteller verdienen aktuell extrem ich unterstreiche das noch mal EXTREM viel Geld pro Eauto.
Die Eautos meist ab 50000€ ALS Firmenwagen werden doch anstandslos über den Steuerzahler finanziert. Deshalb die Preise.
libertador meint
Die Frage ist: Warum können die Hersteller solche Preise verlangen?
Weil die Nachfrage das Angebot übersteigt. Das gilt beim Endprodukt wie bei den Rohstoffen und Akkus.
stromschüssel meint
Für mich hört sich das nach einer Bankrotterklärung Hondas an. Wenn jetzt davon gesprochen wird, dass frühestens 2025 Kleinserien mit Festkörperbatterien ausgerüstet werden können, werden die Dinger dann mit Sicherheit nicht billiger sein als die gängigen Lithium-Ionen-Akkus. Will Honda dann bis 2030 warten?
Meine Frau hat ihr E-Auto bei einem Kia/Honda-Händler gekauft, der schon im letzten Jahr gesagt hat, dass er Hondas nur noch in homöopathischen Dosen an Liebhaber verkauft. In der aktuellen Zulassungsstatistik taucht Honda auf Platz 28 von 30 gelisteten Herstellern auf…
elbflorenz meint
Honda ist wirklich in schlechter Verfassung. Ich gehe davon aus, dass Honda den europäischen Markt verlässt.
Und in China überleben die auch nur, wenn sie schnellstens mit ihrem Partner GAC Elektro-Autos bauen. Also in Lizenz bauen. Und Lizenzgeber ist jetzt GAC.
Andersherum wie in den 1990ern …
Bleibt Japan und die USA. Dort sind die wirklich noch eine Macht. Mal sehen, ob es zum langfristigen eigenständigen! Überleben für Honda als Gesamtunternehmen reicht.
Thomas meint
Honda erweckt den Eindruck, als wären mit der aktuellen Li-Ion-Technik keine verkaufbaren eAutos möglich. Wenn sie das wirklich denken, dann gute Nacht Honda. In 5 Jahren ist der Zug abgefahren.
Der Festkörper-Akku ist mitnichten ein Game-Changer, das war die Li-Ion-Technik in eAutos. Die Disruption findet _jetzt_ bereits statt, Festkörperakkus sind nur ein Evolutionsschritt.
ID.alist meint
„Disruption“ war schon letztes Jahr kein Wort mehr.
Es gibt nur einen Langsamen wechsel vom Pardigmen, da ein Hersteller alleine keine 48 Millionen Autos (KBA Daten) von heute auf Morgen ersetzen kann. Selbst wenn alle in D verkauften PKWs elektrisch wären, und niemand einen BEV durch einen BEV ersetzen würde, würde es noch mehr als 20 Jahre dauern bis die „Disruption“ stattfindet.
Weltweit sieht es düsterer aus.
MAik Müller meint
@ID.alist JA endlich hat es noch jemand verstanden! (das meine ich positiv)
Es wird egal wie noch 20 Jahre dauern weil es nicht möglich so viele Autos zu bauen.
Beim Handy war das möglich da der Produktzyklus bei 2 Jahren liegt.
Beim PKW sind das 10-15 Jahre.
elbflorenz meint
Disruption hat nix, aber gar nix mit der Geschwindigkeit zu tun. Disruptiver Wechsel heißt nur, dass Neues das Alte vollständig (oder fast vollständig) ersetzt – also zerstört. Wie lange der Wechsel oder die „Zerstörung“ dauert, wird mit dem Wort nicht definiert.
Viele gingen aber von Disruption mit exponentiellem Wachstum des Neuen – also hier das BEV – aus. Was ich schon vor 3 Jahren (weit vor Corona) als völligen Unsinn bezeichnet habe. Absolut undurchführbar bei einem so komplexen Produkt wie ein Auto.
Mir wurde allerdings damals nicht geglaubt. Ich habe doch keine Ahnung usw. haben die meisten gesagt. Nu ja …
libertador meint
Auf Basis von Lithium würde ich mit erschwinglichen Festkörper-Akkus nicht vor 2030 rechnen. Die aktuellen Produktionskapazitäten sind am Anschlag und es sieht derzeit nicht so au, als ob diese die Nachfrage in den nächsten fünf Jahren vollstädi erfüllen können.
Festkörper-Akkus brauchen tendenziell mehr Lithium. Also entweder hat Honda hier eine technische Sensation oder sie spielen auf Zeit. Letzteres deutet sich durch das Statement an, dass die Technik nicht in greifbarer Nähe sei.
EVrules meint
Der Horizont 2028-2030 wird auch so in etwa von Renault-Nissan, Toyota, VW, Mercedes, usw. genannt – scheint also im Rahmen des allg. erwarteten zu liegen.
Die Kostenreduktion erwähnt auch Renault und die FKB wird in den vergangenen Unternehmenspräsentationen für die komplette BEV-Palette erwähnt.
MAik Müller meint
Es wird wohl oder übel noch 5 Jahre dauern bis die Masse sich LANGSAM Eautos kaufen kann.
Bisher ist es ein NISHCENFAHRZEUG für sehr gut Verdiener bzw. Firmenwagen!
Thomas meint
…nicht in China! Unter anderen fährt BYD die Produktion extrem hoch, allein >80k BEV nur im August. Dann dauert es nicht mehr lange bis BYD auch den europäischen Markt beackert, im Zweifel mit günstigen Preisen.
Es wird _sehr_ ungemütlich für die alten Autohersteller.
MAik Müller meint
@Thomas sie denken in 2 Jahren gibt es Eautos für Alle?
Das wird NICHT passieren das es nicht genug Akkufabriken gibt.
Tommi meint
Die aktuelle Zulassungsstatistik sagt, dass BEV einen Marktanteil von 16% haben. Das ist kein Nische.
elektromat meint
sorry aber wir sind keine Besserverdiener und könnten uns schon die ZOE 2019 leisten. Mein Kumpel hatte zur gleichen Zeit einen E-Golf gekauft der war 3000,-€ billiger als ein Verbrennergolf.
Also immer eine Frage welche Marke / Fahrzeugklasse man braucht oder unbedingt will. Es gibt nicht für jedes Fahrzeug jeder Marke 1:1 ein E-Fahrzeug. Dann muss man halt den Hersteller oder das Segment wechseln.
MAik Müller meint
@Tommi JA das ist eine Nische in Bezug aus den Gesamtbestand!!!
Elvenpath meint
„Erschwinglich“ ist relativ. Erschwinglich für wen?