Die Nachfrage nach VWs neuer Elektroauto-Reihe ID. Buzz sorgt weiter für gute Stimmung bei dem Konzern. Volkswagen-Nutzfahrzeuge-Chef Carsten Intra hatte kürzlich erklärt, dass aufgrund des Interesses an dem Kleinbus und dessen Kastenwagenvariante die Produktion ausgeweitet werden könnte. Das bekräftigte er nun nochmals.
Intra berichtete nach der Publikumspremiere des Elektro-Bulli auf der IAA Transportation von noch volleren Auftragsbüchern. Am Stammsitz von Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) in Hannover sei man bei dem neuen Modell vorerst „für eine Kapazität von bis zu 130.000 pro Jahr eingerüstet“, sagte Intra der Deutschen Presse-Agentur. Bis zu 150.000 Einheiten jährlich seien hier maximal zu erreichen.
In der Fabrik ist der Platz begrenzt, weil sie für Projekte von Audi und Bentley vorbereitet wird. Im Interview mit der Automobilwoche hatte der VWN-Chef zuvor bereits erklärt, dass das Wegbrechen eines Porsche-Auftrags nun ganz gelegen komme: „Wenn Sie mich heute fragen, bin ich da gar nicht mehr so unglücklich drüber“, so Intra. „Wenn der ID Buzz so hochläuft, wie wir es planen, und wir vielleicht wirklich noch mal die Kapazität erhöhen müssen, dann werden wir froh sein, dass wir hier dafür die Flächen haben.“
Zusätzlich könne Polen eine Rolle übernehmen und den Standort Hannover unterstützen. „Wir könnten uns gut vorstellen, eine Drehscheibe für den ID Buzz in einem unserer beiden Werke in Polen einzurichten“, so der Manager. Dabei ginge es nicht um eine Vollproduktion, sondern beispielsweise um einzelne Bereiche des Fertigungsprozesses.

Der ID. Buzz und die geschlossene gewerbliche Version ID. Buzz Cargo sollen ab Oktober ausgeliefert werden. Den jüngsten Angaben nach sind bisher knapp 14.000 Exemplare bestellt worden – zum Großteil von Kunden, „die den Wagen noch gar nicht gefahren oder in natura gesehen haben“, sagte Intra: „Da gibt es einen großen Vertrauensvorschuss.“ Vor einer Woche hatte der VWN-Chef noch von 12.500 Vorbestellungen gesprochen.
Rund 6000 ID.Buzz müssten zunächst als Vorführ- und Ausstellungsmodelle an Händler gehen, erklärte Intra. „Deshalb sind wir momentan bei etwa einem halben Jahr Lieferzeit.“ Die Wartezeit könnte sich verlängern, falls die Autos im Markt zusätzliche Nachfrage auslösen.
Entwickelten sich die Bestellungen weiter so, könnte der ID. Buzz teilweise auch von anderen Standorten mitgebaut werden. Konkrete Überlegungen neben Polen gebe es jedoch nicht, erklärte Intra: „Wenn man darüber hinaus in eine Fertigung in den USA oder in China investieren wollte, bräuchte man 50.000 bis 60.000 Fahrzeuge zusätzlich als Planungsgrundlage.“ Eine solche Größenordnung sehe man noch nicht.
2023 beträgt das Produktionsziel für die neue Elektro-Reihe 80.000 bis 100.000 Einheiten, erklärte Intra – „wobei wir gegen Ende des kommenden Jahres im fortgesetzten Hochlauf auf unsere Ziel-Taktzahl kommen wollen, die bei rund 130.000 Stück liegt“. In diesem Jahr sollen zunächst etwa 15.000 Exemplare im VWN-Werk Hannover hergestellt werden.
Anonomos meint
Freut mich dass das Fahrzeug gut ankommt, mir gefällt er auch nur habe ich überhaupt keine Anwendung dafür, wäre mir auch zu teuer. Aber die prognostizierten Zahlen oder Ziele klingen für mich sehr optimistisch. 2019 wurden:
Caravelle/Multivan, Kombi – 96.533
Transporter – 91.585
(2018 in Summe vergleichbar viele)
abgesetzt, Weltweit. Der ID.Buzz wird 2023 m.W. noch gar nicht in allen Märkten verfügbar sein und der Marktanteil von E-Fahrzeugen insgesamt ist nun mal noch deutlicher geringer.
Kann mir daher nur schwer vorstellen, auch bei dem doch eingeschränkten Nutzungsbereich (Reichweite für einen „Reisebus“) und dem Preis / Leistung Verhältnis, das die in naher Zukunft > 100K anno ID.Buzz verkauft bekommen, aber ich freue mich wenn ich falsch liege. Besser als jeder stinkende Dieselbusse.
CaptainPicard meint
Der ID Buzz ist weniger ein Multivan Ersatz und spielt mehr in der Liga eines Sharan und der Buzz Cargo wird auch die Caddy Zielgruppe interessieren.
Und allein in den USA wird man einige Zehntausend im Jahr verkaufen können wo VW aktuell überhaupt nichts derartiges im Angebot hat.
M. meint
@ID.alist: mit 100 kW laden konnte das Model S 85. Mit Glück für ein paar Minuten auch darüber, meistens aber darunter. Im Schnitt bis 80% sind es vielleicht 60 kW. So viel Zukunftsmusik ist das nicht.
Software: da war VW hinterher, und zwar massiv. Inzwischen haben sie den Abstand zumindest verkleinert, und einige Dinge funktionieren besser als bei Tesla.
Auf YT gibt es auch Videos dazu, auch von (eigentlich) überzeugten Tesla Model 3 Fahrern.
Akkus naja:
Man wird noch sehen, wie oft Akkus beim MEB getauscht werden müssen. Tesla muss man den Tausch auf einen neuen 85er/90er Akku bei alten Model S 85 für 20.000 € immerhin zugute halten, dass die Autos damit weiterhin Free Supercharging machen können – falls man viel fährt, einen Supercharger in strategisch günstiger Position hat und diesen regelmäßig nutzt… also nicht jeder. Und ab ~03/2017 niemand mehr.
Egon Meier meint
„Man wird noch sehen, wie oft Akkus beim MEB getauscht werden müssen.“
Warum sollten bei MEB Akkus getauscht werden? Akkutausch ist ein spezielles TEsla-Problem. Bei MEB kann und wird – wie jetzt bei einer Servicemaßnahme – die Batterie auf Modulebene repariert. Aud die Degradation ist minimal, wie die TU München umfangreich getestet/dargelegt hat.
Bei der Software hat VW gewaltig zugelegt und ist weitgehend Tesla überlegen.
Es läuft ..
MAik Müller meint
@Egon Meier geringe Degratation heißt das der Akku 10 Jahre hält !
Mach dich mal schlau über die aktuelle oder besser alte Akkuchemie des schlechten MEB.
Die am längsten haltbaren Akkus kommen bisher von TESLA. Punkt.
Gunnar meint
„geringe Degratation heißt das der Akku 10 Jahre hält !“
Nein, das heißt es nicht. Das ist nur deine mit falscher Rechtschreibung behaftete Meinung, mehr nicht.
„Die am längsten haltbaren Akkus kommen bisher von TESLA.“
Nein, das stimmt so auch wieder nicht. Seit 2010 sind die Leafs der ersten Generation im Einsatz. Und fast alle Akkus halten auch noch nach 12 Jahren Fahreinsatz. Es ist das komplette Gegenteil dessen, was viele Leute bisher glaubten: Dass die Batterien nur eine kurze Zeit halten würden. Nissan geht jetzt selber davon aus, dass die Akkus aus dem Leaf der ersten Generation 15-20 Jahre halten und dann immer noch 70% Kapazität haben.
Und es gab und gibt immer weitere Fortschritte in Sachen Haltbarkeit bei den Akkus. Toyota gibt jetzt z.B. auf seine eingesetzten Akkus Garantien von 10 Jahren oder 200.000 km für eine 90%-Kapazität an.
MichaelEV meint
Und mit zu dieser Betrachtung gehört aber, dass damalige Zellchemien heute nicht mehr genutzt werden (hoher Kobalt-Anteil, vor allem NCM111) und die Ladeleistungen auch sehr weit abweichen können. Die Leafs wurden vornehmlich AC, mit 3,3 kW = 0,14 C und manche Fahrzeuge werden heute DC mit ca. 3 C gequält. Für die Haltbarkeit definitiv ein potentieller Unterschied.
Man kann weder ganz sicher solche Haltbarkeiten garantieren noch das Gegenteil behaupten, dass solche Akkus nicht haltbar wären. Die Zeit wird es zeigen.
Bei Verbrennern hat sich seltsamerweise niemand prophylaktisch so sehr mit der Haltbarkeit beschäftigt oder versucht Sonderfälle (viel Kurzstrecke) so stark zu problematisieren. Garantien waren nur auf einen Bruchteil der aktuellen Garantien auf Akkus begrenzt und trotzdem hat sich keiner in die Hose gemacht.
hu.ms meint
Was sollen schon wieder die tesla-vergleiche hier. Die bauen nicht mal im ansatz ein auto in dieser klasse.
Vergleicht von mir aus einen ID.5 GTX mit einem Y – da ist die karosserieform wenigstens einigermassen vergleichbar.
Kasch meint
Skalieren und damit preiswerte Produkte anbieten kann der, der ausreichend Zellen und Halbleiter beziehen kann. Oder noch besser, Zellen und Halbleiterprodukte samt Rohstoffe und Software selbst verarbeitet / produziert / programmiert. Für keinen großen Herstellerverbund mit derzeit vorwiegend Verbrennerproduktion in Masse, sehe ich da wirtschaftlich, nach wie vor, den Hauch einer Chance.
Stefan meint
Ende letzter Woche wurde hier diskutiert, warum Miele so wenig ID.Buzz bestellt.
Jetzt lesen wir: Der Hochlauf ist langsam. Es liegen viel mehr Bestellungen vor als im Hochlauf vorgesehen.
Wieder mal ein Hersteller von der Nachfrage überrascht. 100.000 Einheiten für nächstes Jahr klingen erst einmal viel. Aber das ist für den Verkauf weltweit gedacht. Wahrscheinlich brauchen Sie 40-50.000 in einem Jahr allein für Deutschland.
Steven B. meint
Klarer Gewinner ist die MEB Platform des Konzern. Die Entwicklungskosten haben sie sicher schon wieder eingeholt und jetzt machen sie mit jedem Modell mehr auf dieser Plattform die Kohle. Man muss auch gönnen können – Hoffentlich werden die kommenden Plattformen ähnlich erfolgreich, nur mit besserer Software ausgestattet als es bei der ersten der Fall ist. Ich weiss garnicht genau die Modelle die jetzt alles schon mit MEB und Co unterwegs sind und wie man immer wieder zu lesen kann, ist das wohl noch nicht Ende der Fahnenstange, sondern es folgen sicher bis 2025 weitere Modelle auf der entwickelten Plattform. Das sind Innovationen, wenn auch nicht durch jedermann anerkannt aber für mich ein klarer Sieger der E-Mobilität. Weiter so…
MAik Müller meint
@Steven B. kurze INFO der SSP startet ab 2024 über ALLE Marke und löst den schlechten MEB ab.
Realist meint
2026
CaptainPicard meint
Soso, der schlechte MEB…
Und 2026 kommt noch der ID.1 auf MEB Basis. Bei 7 Jahren Produktzyklus wird es den MEB also zumindest noch bis 2033 geben.
David meint
Die SSP ist mechanisch eine stärker skalierbare MEB. Der Unterschied ist die Elektronik. Es wird später noch viele MEB-Fahrzeuge geben. Auch noch 2030.
MAik Müller meint
@Realist
START wird 2024 sein. Natürlich NICHT für die große Masse.
Da wird noch der schlechte MEB bis 2030? verhökert :) :)
Für mich kommt ein SSP-Fahrzeug in Frage.
„Bisher hat noch keine VW-Marke eine konkrete Ankündigung gemacht, es gibt nur diese Details von Porsche. Man darf aber davon ausgehen, dass uns ab 2023 die ersten Konzeptautos begegnen werden, welche dann bereits SSP Sport nutzen.“
Realist meint
https://www.volkswagenag.com/de/strategy/mechatronics.html
„Das Fahrzeugprojekt Artemis von Audi wird ab 2025 wesentliche Module der SSP erstmals einsetzen. Volkswagen bringt dann ab 2026 mit dem Fahrzeugprojekt „Trinity“, als erstem Modell der SSP, diese Technologie in das Volumensegment.“
Also ab 2025 einzelne Module der Plattform, ab 2026 komplett.
Gunnar meint
@MAik: Wo ist deine Selbstreflexion und dein Eingeständnis, dass dir ein Fehler unterlaufen ist mit deiner Annahme, dass die SSP-Fahrzeuge schon 2024 starten? Würde dich etwas sympathischer machen. Ich verwette mein dreilagiges Ökorecyclingklopapier, dass ich auf meine Frage keine vernünftige Reaktion von dir bekomme.
MAik Müller meint
@Gunnar ist doch kein Problem wenn der SSP erst 2026 startet und ab ~2028 für Masse verfügbar wird :).
Das passt auch zeitlich noch besser zu den Akkufabriken von VW.
Den MEB will ich nicht mehr. Davon werden mir zu wenige Fahrzeuge hergestellt mit entsprechenden Ersatzteilkosten. Software, Akku Trommelbremse sind mir zu viele Schwachstellen für ein 40000€ Fahrzeug.
hu.ms meint
@ maik:
Was ist an MEB schlecht ?
Preis/leistung ist bestens im vergleich mit anderen herstellern.
Gunnar meint
@MAik: Danke. Somit muss ich nicht mein Klopapier hergeben. Du schaffst es wie erwartet in keinster Weise, einen Irrtum zuzugeben. Stattdessen drehst du es dir jetzt so hin, wie du es brauchst.
Egon Meier meint
@MAik Müller
„Den MEB will ich nicht mehr. Davon werden mir zu wenige Fahrzeuge hergestellt mit entsprechenden Ersatzteilkosten. Software, Akku Trommelbremse sind mir zu viele Schwachstellen“
Es wird Millionen MEB-Fahrzeuge geben – alleine Ford hat jetzt schon 600.000 Komplett-Plattformen für Europa bestellt – zu dem was Skoda, VW, Seat, Audi bis weit nach 2030 ausstoßen. Das sind weitgehend technik-Identische Fahrzeuge mit ganz gewaltiger Ersatzteil- und Servicereichweite.
Da wird sonst niemand rankommen – und ganz bestimmt nicht der vermeintliche Marktführer.
Bei Software gibt es schon lange keine Schwachstelle mehr, Akku hat in dieser Beziehung noch niemand benölt und was gibt es an der hinteren Trommelbremse zu meckern? Irgednwelche Reports mit mangelnder Bremswirkung?
Das liest sich alles so wie frisch-von-der-leber-Gemecker ohne jedewede sachliche Basis.
MichaelEV meint
Machen sie aus 600.000 mal lieber 100.00 p.a., bevor ein falscher Eindruck entsteht.
Der vermeintliche Marktführer wird die Millionen pro Jahr mit nur einem Modell machen…
Egon Meier meint
„Machen sie aus 600.000 mal lieber 100.00 p.a., bevor ein falscher Eindruck entsteht.“
Ford hat 600.000 MEB-Plattformen kontrahiert. Was für einen falschen Eindruck kann es da geben?
Gefällt ihnen daran irgendwas nicht?
MichaelEV meint
Sie reden bei Millionen wohl von „pro Jahr“ (sonst wäre es peinlich) und mischen die 600.000 darunter, die sich aber auf „600.000 über 6 Jahre verteilt“ beziehen.
Ne, hab kein Problem damit. Wird Zeit das andere Hersteller ihre Angebotsprobleme in den Griff bekommen. Da sind auch 100.000 p.a. leider nur ein Tropfen auf dem heißen Stein…
Egon Meier meint
Es gibt keinen schlechten MEB und ab 2026 fängt es irgendwo und ein bisschen mit SSP an. Aber auch nur ein bisschen. Ob des dann besser wird (für die Kunden) bleibt fraglich. Es wird auf jeden Fall preiswerter in der Produktion.
MAik Müller meint
@Steven B. was für Sieger?
Es war doch seit 2012 ganz KLAR das sich AkkuEautos für alle durchsetzen werden.
David meint
Mahindra für Indien und Ford für Europa haben die Plattform auch bestellt. Die Bestellvorläufe für Teile sind zwar in Chargen gestückelt, aber insgesamt auf 10 Millionen ausgelegt. Wird vermutlich eher mehr werden. Daher kommt jetzt plötzlich auch wieder das 20k-Auto auf den Tisch. Mit den Skaleneffekten und dann noch auf einer ziemlich günstigen Basis kann man viel erreichen. Eben auch einen echten Volkswagen.
Der ID.Buzz ist in dem Sinne kein Volkswagen, sondern ein teurer Lifestyle-Wagen. Aber genau solche Autos braucht man auch, um Menschen zu begeistern.
Michael S. meint
Es wird den oft beschrienen, billigen „echten“ Volkswagen nicht mehr geben. Zumindest nicht von VW. Mit einem billigen Plasteauto würde man sich nur das eigene Markenimage zerlegen. Es ergibt auch überhaupt keinen Sinn für VW, ein Auto zu entwickeln, an dem man kaum was verdient.
Gunnar meint
„Rund 6000 ID.Buzz müssten zunächst als Vorführ- und Ausstellungsmodelle an Händler gehen, erklärte Intra. „Deshalb sind wir momentan bei etwa einem halben Jahr Lieferzeit.“ “
Das ist ein Armutszeugnis. Mit anderen Worten: 6000 Fahrzeuge werden zwar produziert aber nicht verkauft sondern nur schön in Ausstellungsräumen hingestellt. Dadurch dann 6 Monate Wartezeit, bis das erste tatsächlich verkaufte Fahrzeug beim Endkunden auftaucht.
Moritz meint
Vorführ- und Ausstellungsfahrzeuge werden am Ende auch an Kunden verkauft.
Gunnar meint
Schon klar, aber eben erst später. Und das heißt, die Endkunden warten unnötig 6 Monate länger, weil erst mal Vorführer produziert werden, und das leider nicht sehr schnell.
Entweder der Hochlauf muss deutlich schneller gehen oder VW muss die Zahl der Vorführer reduzieren.
Moritz meint
Gut, die gehen bisschen später an Kunden, unter Umständen aber doch noch unter 6 Monaten.
Ein Grund wird sicher aber auch sein, dass die Probleme der ersten Serie erstmal so halb intern aufpoppen und die Käufer nicht ganz so schlimm Betatester sind. Hab da an meinem Ioniq 5 schon einiges an Kinderkrankheiten mitbekommen und Tesla ist das beste Beispiel wie es nicht geht.
Daniel meint
Ich habe den ID BUZZ nicht bestellt, weil ich kein Auto mit etwas Ausstattung für über 70.000€ kaufe, ohne ihn live gesehen und gefahren zu haben. VW kommt mir da also sehr entgegen, zuerst die Verkaufsräume zu füllen.
Sicherlich wird es Menschen geben, die das auch digital machen können und wollen, aber gerade mit Blick auf Alltagstauglichkeit und -nutzen hat auch die Zielgruppe, in der ich stecke, ihre Daseinsberechtigung.
Michael S. meint
Das ist schon immer so, dass die ersten Fahrzeuge zu den Autohäusern gehen. Ist ja auch sinnvoll. Viele Menschen wollen das Fahrzeug erst einmal sehen, bevor sie so viel Geld für den Kauf ausgeben.
M. meint
Das haben sich die potenziellen Kunden dann immerhin mal angesehen und mussten es nicht blind kaufen.
Bei manchen Leuten kommt es gut an, so etwas mit einem Klick bekaufen zu können und per Paypal zu zahlen, aber andere wollen das eben zuerst einmal sehen.
Das hätte – im Nachhinein – so manchem Onlinebesteller auch gut getan.
Die ausgenommen, die es nach 6 Monaten ins Ausland abgeschoben haben. Da ist es dann tatsächlich egal.
Roma meint
Damit kann man den Flottenverbrauch auch sehr genau einstellen.
MAik Müller meint
Schwer Vorstellbar bei dem Preis.
ID.alist meint
Geschmäcker sind unterschiedlich
MAik Müller meint
@ID.alist mag sein das Modell3 hatte VOR dem Verkauf schon irre hohe VORBESTELLUNGEN.
Absolut kein Vergleich zu der im Jahr 2023 kaufbaren MEB „Gurke“ (Software naja, Akkus naja, vmax 145km naja ………).
Dagegen klingen die Daten eines 2012 Telsa wie Zukunftsmusik obwohl aus der Vergangenheit :)
Dirk meint
Du erwartest doch nicht ernsthaft einen Transporter mit der doppelten cWA-Fläche, dass der die gleiche Perfomance bietet wie ein Tesla?
Bei der Software sind sie zwar irgendwie schon hinterher, das gilt aber für alle deutschen + europäischen Schnarchfertiger. Man hat den Eindruck, dass man das Thema irgendwie noch nicht ganz verstanden hat, was man da mit wenig Aufwand machen kann.Stellantis bringt ja noch nicht mal eine brauchbare SOC-Anzeige auf die Reihe.
Andererseits ziehe ich einen Einstellknopf und einen Wischerhebel einer Bildschirmbedienung 100x vor, einen Tesla würde ich exakt DESwegen NIE kaufen: zu viel davon.
ID.alist meint
Da verwechselst Du leider zwei Begriffe. Model 3 hatte keine Vorbestellungen sondern Interessenbekundungen. Man hat sich damals für 100$ (??) in eine Liste eingetragen um früher einen Bestellen zu können, alles vollkommen unverbindlich.
Volkswagen spricht hier von verbindliche Bestellungen.
Ein Tesla von 2012 hatte eine lächerliche Batterie von 60 kWh und konnte mit vielleicht viel Glück mit 100 kW laden, das klingt wirklich wie Zukunftsmusik. LOL
Bezüglich der Spitzengeschwindigkeit und/oder Beschleunigung von 0-100 km, wem interessiert’s? Außerhalb D darfst Du nicht schneller als 130 km/h fahren, selbst in D ist es eher die Ausnahme, und Beschleunigen mache ich jeden Tag an der Ampel, oder überhaupt gar nicht.
hu.ms meint
@Dirk:
Bei der software irgendwie hinterher“
Bitte konkrete angaben.
Ich kann bei tesla mindestens genausoviele nachteile aufzählen wie bei MEB-BEV.
Wir machen jedes jahr vergleichsfahrten: M3, kona, ID.3 und e-corsa. Keiner ist den anderen gross voraus. Der tesla war noch vor 2 jahren den europäern voraus – jetzt nicht mehr ! VW brachte 3 x erhebliche verbesserungen bei der software und tesla kaum noch.
Erkennt immer noch mind. die hälfte auf schilderbrücken nicht. Beim überholvorgang auf der AB sind die MEB schon besser.
Beim tesla bleibt eigentlich nur noch das firmeneigene ladenetz als wirklicher vorteil.
Eigentlich gehts hier im den MEB-buzz und da hat tesla überhaupt kein vergleichbares modell.
Tesla-Fan meint
@ id.alist
Es waren 2016 beim Model 3 1000€ Reservierungsgebühr.
Damit hing die Hemmschwelle für ein „Spass-Reservierung“ deutlich höher als bei 100€, zumal sich Tesla zu der Zeit in sehr schwierigem Fahrwasser befand und zeitweise ein Totalverlust der Reservierungsgebühr drohte.
Trotzdem bildeten sich Schlangen von Reservierungswilligen vor den Tesla-Stores, und 2 Wochen nach „unveil“ gab es 400000 Reservierer.
Nachmachen!
Heinz Staller meint
Es gab keine 400.000 Reservierungen, das waren Phantasiezahlen. Die echten Zahlen hat Tesla nie veröffentlicht. Und wie gesagt, Reservierungen sind keine Bestellungen, gut dass VW keine solchen Luftnummern macht.
MichaelEV meint
Wie sie das so sicher wissen wollen. Mittlerweile werden mehr als 400.000 (2021 ca. 500k) Model 3 pro Jahr verkauft und trotzdem staut sich die Nachfrage. Da wirken die 400.000 sehr plausibel…
Tesla-Fan meint
Ach, das ist ja mal ganz was Neues! Das habe ich ja noch nie gehört! Wahnsinn, alles Fake…
(Alternativ könntest du dir auch von einem Kundigen die veröffentlichten Tesla-Bilanzen erklären und daraus Rückschlüsse auf die Anzahl der Reservierungen ziehen lassen. )
Heinz Staller meint
Mit dem “ Kundigen“ meinst du sicher dich! :-))
Vermutlich kniest du Insider unter Elons Schreibtisch.
Tesla-Fan meint
Ganz sicher nicht – meinen Stundensatz kannst du dir eh nicht leisten.
Heinz Staller meint
Na komm schon, für Elon machst du es doch gerne gratis :-)