Der 2019 eingeführte Audi e-tron ist das erste Serien-Elektroauto des Premium-Anbieters. Das große SUV wird Berichten zufolge demnächst in einer neuen Generation angeboten, es erhält außerdem einen neuen Namen. Audi gab kürzlich mit einem Fahrzeug für die Elektro-Rallye E-Cannonball einen Ausblick auf die Zukunft der Baureihe. Konkretes wurde aber noch nicht verraten.
Bei dem gezeigten Fahrzeug handelt es sich laut den Ingolstädtern um einen Prototyp mit einer speziellen Design-Tarnung, „denn einige seiner Geheimnisse behält er noch für sich“. Vorne fällt vor allem der löchrige Frontgrill ins Auge, beim aktuellen e-tron findet sich ein mit vielen horizontalen und sechs vertikalen Streben versehener Grill. Seitlich scheinen die Unterschiede nicht groß zu sein. Auch das Heck des Prototyps unterscheidet sich nicht erheblich vom bestehenden Modell.
Seit 2020 gibt es den e-tron auch als SUV-Coupé e-tron Sportback. Zukünftig wird die Baureihe laut Audi als Q8 e-tron angeboten. Die Basis dürfte zunächst weiter die adaptierte Variante einer Verbrenner-Plattform der aktuellen Modelle stellen. Es sollte aber Verbesserungen geben, insbesondere bei der Reichweite.
Neben Namen und Optik passt Audi laut Berichten die Antriebstechnik an. Eine neue Batterie soll die Reichweite von derzeit 441 Kilometern gemäß WLTP-Norm auf bis rund 600 Kilometer steigern. Die Abmessungen sollen zunächst gleich bleiben. 2026 soll es dann einen komplett neuen Nachfolger geben, der in Länge, Höhe und Breite zum bereits verfügbaren Verbrenner-Q8 aufschließt.
Als technische Basis für das 2026er-Modell soll die mit Porsche neu entwickelte Premium Plattform Electric (PPE) für besonders hochwertige und potente Elektroautos dienen. Unklar ist, ob es ab 2026 wie beim aktuellen e-tron eine SUV- und eine SUV-Coupé-Version des Q8 e-tron geben wird. Der Verbrenner-Q8 ist ein Crossover aus SUV und Coupé, die Elektro-Version könnte daher nur in einer Karosserievariante angeboten werden.
Werner Maus meint
Ein Audi A8 Coupe wäre doch mal was… Damals als ich in Cuba unterwegs war, gab es dort so kleine Autos mit nur zwei Türen und einem Sitz.. Wunderschön zu fahren
WhyLee meint
Wenn sie einen axial magnetic flux Motor von Yasa oder Magnax einbauen, dann würden sie endlich mal etwas effizienzer werden. Einfach nur ein riesiges Batterypack einbauen, das man schnell laden kann, reicht nicht.
CaptainPicard meint
„Zukünftig wird die Baureihe laut Audi als Q8 e-tron angeboten.“
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Wo hat Audi das bestätigt? Ich dachte das waren bisher nur unbestätigte Gerüchte.
ecomento.de meint
https://ecomento.de/2021/11/24/audi-q8-e-tron-wird-aktuellen-e-tron-ersetzen/
VG | ecomento.de
Anti-Brumm meint
„Die Abmessungen sollen zunächst gleich bleiben. 2026 soll es dann einen komplett neuen Nachfolger geben, der in Länge, Höhe und Breite zum bereits verfügbaren Verbrenner-Q8 aufschließt.“
Ich hoffe, die Breite wächst dann auch auf mindestens 2.5m. Wir brauchen den Platz, ganz dringend. Die Weltbevölkerung schwindet dahin, was sollen wir sonst mit all dem verfügbaren Platz in unseren schrumpfenden Städten anfangen? Der Markt wird außerdem mit billigen Rohstoffen überschwemmt.
Not.
Abgesehen davon, ist der Hauptkritikpunkt am e-tron nicht sein hoher Verbrauch? Wird sich da etwas merklich verbessern?
Anonomos meint
Ich vermute er wird kein Effizienzwunder aber da er angeblich komplett überarbeitet wurde bin ich optimistisch dass es signifikante Verbesserungen geben wird und nicht nur eine (noch) größere Batterie.
Andere Autos aus dem Konzern können es ja auch, zumindest ist der Verbrauch da auf einem akzeptablem Niveau. Der alte e-tron sticht da schon extrem negativ heraus.
Egon Meier meint
Es gibt viele Dinge, die bei der Entscheidung für ein bestimmtes E-Fahrzeug eine Rolle spielen. Die Klientel, denen Verbrauch ganz, ganz wichtig ist – die ist nicht in den Kreisen der E-tron-Käufer zu finden.
Es gibt noch andere Energievernichter in der BEV-Gesellschaft aber eines haben alle gemeinsam: Sie sind deutlich umweltfreundlicher als jeder Verbrenner.
Also: Für die Umwelt ist ein e-tron besser als ein Benzin-twingo
MAik Müller meint
@Egon Meier mit der Aussage wäre ich extrem vorsichtig.
Der Etron wiegt das Dopplete vom Twingo und wird nur 12 Jahre rumfahren!
Für Den Etron wurden also extrem viel Fossile Energie verbraten. Im Betrieb spart er etwas bracuht aber von allem (Reifen usw.) deutlich mehr.
Am Klima ändert das freilich gar nix! Das Öl wird so oder so über 100 oder 130 Jahre fast vollständig verbrannt.
Es macht deshalb einfach KEINEN Unterschied.
Egon Meier meint
@ MAik Müller
Also .. lieber @MAik, der mit der hakenden Umschalttaste ..
woher wissen sie, wie lange ein E-tron leben wird? sooo lange gibt es ihn noch gar nicht.. und wenn ich einen twingo gegenrechne muss ich auch dort die Lebensdauer- incl. Lebens-Km-Frage stellen. Es kann durchaus sein, dass die Rechnung dann gegen den twingo ausfällt.