Sono Motors meldet die Volkswagen-Tochter Scania und LLT, einen schwedischen Verkehrsbetrieb, als neue Kunden. In einem gemeinsamen Projekt wollen die Unternehmen unter realen Bedingungen den Einsatz des „Solar Bus Kit“ in der nördlichen Hemisphäre erproben. Das Ziel sei es, die Effizienz der Solartechnologie auf Bussen auch für das nördliche Klima zu optimieren, erklärt das Münchner Start-up.
LLT stattet zunächst sechs Dieselbusse des Modells Citywide K320 der Marke Scania mit einer kundenspezifischen Variante des Solar Bus Kit mit jeweils 1-kW-Peak-Installation aus. Diese Busse werden im Stadtverkehr von Luleå, Schweden, eingesetzt und sollen zur Reduzierung von Emissionen im Verkehr beitragen. Pro Betriebsjahr eines Busses hat die von Sono Motors entwickelte Solartechnologie nach Angaben des Unternehmens das Potenzial, etwa 2,9 Tonnen CO2-Emissionen und bis zu 1100 Liter Diesel einzusparen. LLT und Scania sähen die Solartechnologie als Option, um die Reichweite von Elektrobussen zu erhöhen.
„Ein nachhaltiger öffentlicher Nahverkehr ist eine der wichtigsten Säulen der Mobilitätswende. Mit dem Solar Bus Kit haben wir ein skalierbares Produkt entwickelt, mit dem Ziel den öffentlichen Verkehrsbetrieben zu helfen, schon heute Diesel und CO2-Emissionen zu sparen. Wir freuen uns, mit Scania und LLT zwei Partner gefunden zu haben, die unsere Werte teilen und es ist großartig, das Ergebnis unserer Arbeit jetzt auf den Straßen Schwedens zu sehen”, sagt Laurin Hahn, CEO und Mitbegründer von Sono Motors.
„Bis 2030 wird rund die Hälfte unserer Busse vollelektrisch betrieben sein. Die Diesel-Busse mit Solarinstallation helfen uns dabei, die Vor- und Nachteile der Technologie kennenzulernen. Solar ist eine der großen Energiequellen der Zukunft, und es ist sowohl für uns bei LLT, für das Klima, als auch für die Stadt Luleå sehr wichtig, mehr Wissen und Einblicke darüber zu gewinnen, wie Solartechnologie als zukünftige Mobilitätslösung implementiert werden kann“, so LLT-CEO Jonas Vinblad von Walter.
Die Solartechnologie hat Sono Motors ursprünglich für seinen kommenden Elektro-Minivan Sion entwickelt. Als weiteres Standbein wollen die Münchner nun aber auch andere Fahrzeuge und Branchen mit Solarzellen versorgen. Inzwischen gibt es mehrere Partnerschaftsvereinbarungen, unter anderem mit MAN, easymile, der Münchner Verkehrsgesellschaft MVG, Chereau und Rhenus Logistics.
Johan meint
Der Kunde, der hier den Test durchführen wird, ist hauptsächlich „Luleå Lokaltrafik“, das lokale Busunternehmen der Gemeinde Luleå in Nordschweden. Scania scheint hauptsächlich auf Informationsebene beteiligt zu sein. Scania führt zum Beispiel andere Tests direkt mit Midsummer Solar durch.
MAik Müller meint
Was soll der affige Test mit 3 Modulen den bringen was man nicht vorher schon weis und berechnen kann?
Yoyo meint
Ich dachte immer, dass Sono ein E-Auto auf den Markt bringen wollte.
Vielleicht sollte die Reservierer jetzt lnagsam mal aufwachen….
;)
Andy meint
Es ist doch legitim und sinnvollen ein zweites Standbein aufzubauen.
David meint
1 kW Peak. Das sind drei Module. Anders bekannt als: Quasi nichts. Und ist man beim „ausprobieren“ schon Kunde? Sono Motors zieht mal wieder alle Register.
Ra meint
Da spricht anscheinend jemand, der sich in der Branche „PV auf Fahrzeugen“ besonders gut auskennt! Besser machen statt alles klein reden!
elbflorenz meint
Was will man den bei 1 kW klein reden?
Auch wenn es ned oft vorkommt – hier hat David komplett Recht.
Außerdem ist es anmaßend – als börsennotierte AG vielleicht auch schon strafbar – einen Testlauf bei einem möglichen! Kunden schon als neuen! Kunden zu präsentieren.
Andi meint
@David
Es sind Tests, mehr nicht.
Haben Sie je irgend einen Test in der Industrie begleitet?
Sie ziehen hier alle Register mit Ihrem Kommentar.
Torsten meint
@Andi
Was soll denn da getestet werden?
PV-Module gibt es nicht erst seit gestern. Auch nicht auf Fahrzeugdächern.
Aber sollen Sie halt machen. Solange es jemand bezahlt…
David meint
Du darfst mich duzen, mein Engelchen. Wenn dort nur stehen würde, sie machen einen Test, dann wäre das in Ordnung. Es steht aber in der Titelzeile „Kunde“. Abgesehen davon, was bitte ist da dran zu testen? In jedem Shop für Wohnmobile kann man so eine Lösung kaufen.