VW muss für die beiden ersten eingeführten Baureihen der Elektroauto-Famillie ID. eine Servicemaßnahme im Bereich des Batteriesystems durchführen. Der Grund sind Produktionsfehler der Batteriezellen. Betroffen sind mehrere Tausend Fahrzeuge.
VW bittet die Besitzer von Fahrzeugen der Modelle ID.3 und ID.4 mit Hochvolt-Modulen aus dem Herstellungsjahr 2020 außerplanmäßig in die Werkstätten. In Deutschland müssen etwa 3000 Fahrzeuge zum Service. „Die Kunden werden durch den betreuenden Volkswagen Service Partner über die Aktion informiert und zur Überprüfung in die Werkstatt gebeten“, so ein Sprecher gegenüber ecomento.de. Fahrzeugbesitzer könnten auch jederzeit bei ihrem Volkswagen Partner nachfragen, ob ihr Fahrzeug von der Aktion betroffen ist und gegebenenfalls einen Termin vereinbaren.
Im Zusammenhang mit einer dauerhaften Batteriequalität werde in der Werkstatt die korrekte Funktion der Batteriezellen in der Hochvoltbatterie überprüft. Sollte bei der Überprüfung eine relevante Abweichung erkannt werden, würden die entsprechenden Batteriemodule am Fahrzeug getauscht, so VW. Die Überprüfung und Instandsetzung nehmen den Angaben nach etwa einen bis zwei Arbeitstage in Anspruch. „Ersatzmobilität wird gestellt.“
Die Maßnahme ist bereits angelaufen. Über den Gesamtzeitraum könne man perspektivisch keine konkreten Aussagen treffen, heißt es. Denn dieser sei entscheidend auch davon abhängig, wie schnell die Kunden ihre Fahrzeuge zur Überprüfung und gegebenenfalls Reparatur bringen können. Das konkrete Problem teilt VW nicht mit.
Nach Informationen des E-Auto-Vermieters NextMove ist der Grund für die Servicemaßnahme ein Serienfehler in Akkus von ID.-Modellen. Das habe das Unternehmen bestätigt. Aufgrund eines Fertigungsfehlers könne es zu einer erhöhten Selbstentladung einzelner Batteriezellen kommen. Das könne zu einer Verringerung der Batteriekapazität und damit zu einer geringeren Reichweite führen. Insgesamt seien schätzungsweise 10.000 Fahrzeuge betroffen. Sicherheitsrelevant sei das Ganze nicht.
alupo meint
Wow, made in Germany.
Dass VW sowas einbaut hätte ich nicht geglaubt. Da hat die Eingangskontrolle komplett versagt. Oder war es gar das Kühlsystem im Auto selbst das sich außerhalb des Prüfzykluses abschaltet? Das gab es doch schon mal. Leute ohne 2015-er Amnesie wissen das noch…
Robert meint
Genau. Und die, die es nicht wissen oder vergessen haben, werden von dir zuverlässig alle paar Wochen daran erinnert :-)
IchAuchMal meint
Dieser Beitrag ist wieder ein Musterbeispiel für Clickbaiting
in Google-News wird mit dem Titel „VW-Elektroautos müssen wegen Akku-Fehler zum Service“ ..zu ecomento verlinkt.
hui .. Panik .. ALLE?? scheint fast so ..
Die VW-Hater-Szene läuft sich schon wieder warm .
Wenn man dann Ecomento erreicht heißt es dann …
„EINIGE VW ID.3 und ID.4 müssen wegen Akku-Fertigungsfehler zum Service“
na sowas … clickbaiting eben ..
Und schon erfährt man das, was die Szene schon länger weiß: LG hat bei einigen Zellen einen Fehler eingebaut.
Na ja .. soll passieren.
VW-Module kann man gut austauschen, Service ist nahe, keine Brandgefahr, kein Wagen stehenblieben – also alles ok, alles normal. Passiert bei anderen auch.
Und warum ereifern sich wegen sowas eine Vielzahl von Forumsteilnehmern ?
ecomento.de meint
Die Titel für Google News müssen kürzer ausfallen, da sie dort sonst abgeschnitten werden.
VG | ecomento.de
Robert meint
Das ist doch verständlich. Das Tesla Fanlager fühlte sich jahrelang unterdrückt und der Lächerlichkeit preisgegeben, jetzt nutzen sie jede, noch so dünne Story um zurückzuschlagen. Trifft nur leider den Falschen.
Daniel meint
Meiner 1st Edition ist angeblich nicht betroffen. Wie kann das eigentlich sein, dass es nur einige unter den ganzen in dem Zeitraum produzierten betrifft?
Peter meint
Möglicherweise: Es gibt mehr als einen Zulieferer. Nicht alle Zulieferer sind betroffen.
Thomas Claus meint
Eventuell ist nur eine bestimmte Charge betroffen.
hu.ms meint
Herstellungsjahr 2020. Ist damit das Modelljahr gemeint ?
Dann sind nur einige der 30.000 aus der 1st. edition betroffen.
Und 2020 wurden noch keine ID.4 gebaut. Wieso steht dann oben ID:4 betroffen.
Da stimmt was nicht !
Richard meint
bei solchen Meldungen frage ich mich, ob so etwas bei Tesla wirklich nicht vorkommt, oder ob da doch andere Standards bezüglich des Kundendienstes herrschen. Batteriemodule kann ja nich OTA tauschen.
Rene meint
Exakt das war der Grund, mich für die Firmenfahrzeuge immer darum zu kümmern, dass der nächste Händler im engen Umkreis ist – und mich genau aus diesem Grund immer gegen Tesla entschieden habe – wir sind seit nunmehr 7 Jahren mit dieser Grundsatzentscheidung immer gut gefahren … wird nun interessant, ob unsere ID.3 auch betroffen sind …
Andi EE meint
Macht natürlich Sinn, dass man die die Erfahrung mit Batterien, Elektroantrieben durch jahrelangen Serienbau von E-Komponenten und deren Wartung / Kontrolle (OtA) haben, von vornherein ausschliesst.
M. meint
Hardwarekomponenten werden ausnahmslos händisch getauscht, über OTA werden maximal Funktionsparameter (wie z.B. die max. Ladeleistung) eingeschränkt, damit das Ding es über die Garantie-Ziellinie schafft ;-)
Ist ja nicht so, dass die Batterien danach nicht mehr kaputt gehen können – die Firma verdient nur deutlich besser daran.
Keine Kritik am Produkt an sich – die Technik war auf PKW-Basis noch neu, da lernt man aktuell sehr viel.
Bei den Motoren (und Antriebswellen…) funktioniert das nicht so gut. Haltbarkeit konnten andere da schon immer besser.
Meister Sauron meint
Diejenigen welchen haben vor allem Erfahrungen beim Thema Einsparungen, Entfeinerung und Stückzahlen schrubben bis der Arzt kommt… ;-)
Andi EE meint
@M.
„Hardwarekomponenten werden ausnahmslos händisch getauscht, über OTA werden maximal Funktionsparameter (wie z.B. die max. Ladeleistung) eingeschränkt, damit das Ding es über die Garantie-Ziellinie schafft ;-)“
Für das dass VW keine Gründe angibt, weisst du aber ganz gut Bescheid, woran es jetzt gelegen hat. ;-) Ich habe ja den Kanal vom Schräg etwas verfolgt. Der hatte doch gefühlt jedes Problem was man haben konnte. Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Fehler bei VW liegt und den Akku halt nicht im vorgeschrieben Fenster gehalten hat … mit der „cleveren“ Software die sie nun mal hatten.
hu.ms meint
Na Andi, hast du auch die kanäle verfolgt die die probleme bei tesla-autos zeigen: scheibebwischer-und licht-fehlfuntionen, nicht erkennen von geschwindigkeitsbeschänkungen auf schilderbrücken, lackfehler und schlampiger innenverkleidungeinbau um nur einige zu nennen.
Jeder BEV-hersteller hat fehler in seinen produkten. Die frage ist doch immer, wie wesentlich wirken sie sich auf die tägliche nutzung aus und ob und wie sie korrigiert werden.
Und noch: wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit steinen werfen. Oder anders ausgedrückt: teslafans nicht über andere ablästern.
hu.ms meint
..solange die tesla-autos auch noch so viele fehler aufweisen.
M. meint
Standards für Kundenservice? Bei Tesla?
Ich könnte dazu etwas sagen, aber Youtube kann das noch viel besser.
Kokopelli meint
Ich auch, der Ranger von Tesla kam binnen 2 Tage nach Auftreten des Problems und hat den Fehler gelöst. Freundlich kompetent und ich musste nicht in die Werkstatt fahren.
Da habe ich bei BMW länger auf einen Termin für den Austausch einer kaputten Sitzheizung gewartet und das Fahrzeug musste für einen Tag in die Werkstatt…
Robert meint
Ein Problem an einem Tesla? Unmöglich! :-)
Ich vermute mal, es war exakt der gleiche Defekt wie am BMW. Nein?
Dann hat dein Kommentar Null Aussagekraft.
OMG meint
@Robert
Echt? Bei welchen Reparaturen kommt bei BMW denn ein Ranger?
Stelios meint
Bei BMW kommt das Service Mobil, den “ Ranger“ gibt es nur bei Tesla.
Aber klar, Tesla hat es erfunden, wer sonst.
Kokopelli meint
Also bei mir ist in den 11 Jahren BMW noch kein Servicemobil rausgekommen…So ein Unsinn
M. meint
So viel Glück hat ja nicht jeder.
Hat der Ranger auch schon vor Ort den Sitz zerlegt wegen einer so grundlegenden Funktion wie einer Sitzheizung? Sind alle Ranger gelernte Sattler?
Ansonsten wäre das halt ein untauglicher Vergleich.
Vielleicht sollte man bei Tesla produktionsseitig eine Spurvermessung durchführen, das scheinen die nicht zu machen – oder nicht richtig.
Ist auch etwas, was ein Ranger nicht kann, und was vielen Teslafahrer einen Werkstattbesuch ersparen könnte.
Wenn man das nicht macht und es nach 2 Jahren auffällt, waren die Reifen schuld. Zahlt der Kunde, wie praktisch. :-)
Fra p. meint
Es kommt vor, nur es wird nicht gross kommuniziert. Das model s mit 1.6 mio km hatte 3x battery pack ersetzt bekommen und 13x waren es glaub ich beim elektromotor / getriebe.
Hier ist es so das der zellen hersteller (vermutlich LG oder Samsung) eine charge defekte zellen geliefert hat.
Darum kann VW auch genau sagen welche fahrzeuge betroffen sind. Bei GM war der fehler so gross beim bolt da ging was einiges schief da werden alle batterie packs getauscht.
Tesla-Fan meint
Es ist doch toll, dass bereits bei einem 2014er Modell S die Akkus im Schnitt über 400000km hielten/halten.
Wie lange mag da wohl der Akku von einem hochmodernen Volkswagen id.3 2022 halten??
Grrr, grrrr, hihihi.
Egon Meier meint
„Wie lange mag da wohl der Akku von einem hochmodernen Volkswagen id.3 2022 halten?? “
Warten wir doch mal ab ..
Die Messwerte der TUM sahen sehr gut aus. Aber Simulation von Degeneration ist eben nur Simulation.
Bei mir sieht es nach 50.000 km/1,5 Jahren sehr gut aus
Tesla-Fan meint
Einen Rückruf wegen defekter Zellen/Akkus hat es bei Tesla noch NIE gegeben.
Robert meint
Defekte Zellen gab es bei Tesla schon zuhauf, aber keinen Rückruf. Was ist jetzt besser, der Hersteller kümmert sich um das Problem, oder der Kunde wird damit alleingelassen?
eBiker meint
Man kann ja gerne Fan einer Marke sein, aber man sollte auch ein wenig bei der Realität bleiben. Gerade die älteren Model S haben immer wieder Probleme mit den Akkus gehabt.
Da du es mir natürlich nicht glaubst, empfehle ich hierzu dass ttf-forum oder teslamag. Da kannst du das schön nachlesen.
Thomas Claus meint
Von welchem Hersteller sind die Zellen? Ist da was bekannt.
elbflorenz meint
Der Hersteller kommt aus einem Land, in dem der Familienname – Kim – nicht ganz selten ist :-))
Gunnar meint
Kim Kardashian?
hu.ms meint
Die herstellerfirma hat ihren sitz in Korea.
Die akkuzellen werden aber in Polen produziert.
Dort wurden extra windräder dafür aufgestellt.
Kasch meint
Wie erwartet, ist ja das selbe schwer entlüftbare, höchst ineffiziente Kühlkonzept des Bolt, Kona, ….
Schuld ist natürlich immer der Zellhersteller ! 😱🤣 Viel Spaß mit einem neuen Modul unter 2 Jahre Alten !
Andi EE meint
Wenn man es so liest, besteht ja kein Grund zur Sorge, nein es ist Anlass zum Lob für das ausgebaute Service-Netz. 😉
Kasch meint
Vor allem bekommen die Werkstätten im Laufe der Jahre richtig Übung im Akkuausbau. Und selbstverständlich gibts kostenlos einen geilen Verbrenner, bis der Akku nach vieeeelen Monaten aus Wolfsburg zurück kommt.
Golf und e-up wurden ja noch komplett nach Wolfsburg verfrachtet, waren aber auch nicht Viele. Lustig wirds allemal :-)
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Da macht sich das enge Händlernetz von VW richtig bezahlt; andere können sich solche Rückrufaktionen gar nicht leisten.
Kokopelli meint
Das sieht man ja bei Kia / Hyundai, da zieht sich das ganze seit mehr als einem Jahr…Die Besitzer dürfen Ihre Fahrzeuge nicht mehr auf 100 % aufladen und müssen auf den Servicetermin warten..
AlBundy meint
Darf man KIA/Hyundai überhaupt mit dem Weltmeister (whereever) vergleichen?
ironie vorbei?
Bernhard meint
Kann man auch als Vorteil sehen. Wir haben auch von der Rückrufaktion bis zum Akkutausch bei unserem Kona fast ein Jahr gewartet. Die Beschränkung auf 90 % war im Alltag völlig irrelevant. Und die Ladebeschränkung ebenso, wenn man hauptsächlich an der eigenen Wallbox laden kann. Dafür haben wir auf den alten Akku noch 10.000 km draufgepackt und jetzt mit ~ 50.000 km einen nagelneuen Akku. Mit sowas kann man auch den Gebrauchtwagenpreis deutlich anheben.
Egon Meier meint
„Kann man auch als Vorteil sehen. Wir haben auch von der Rückrufaktion bis zum Akkutausch bei unserem Kona fast ein Jahr gewartet.“
So kann man sich auch den größten Murks passend schminken.
Kasch meint
Der #Egon wieder 😅🤣 Aus welcher Anstalt bist du wohl entkommen ?
Kasch meint
Mein Koni bekam einen neuen Akku von LG. V-Diff jetzt natürlich dauerhaft bei 0,00V, da ich vor Einbau den Konzeptfehler im Kühlsystem fand. Laut offenem Rückruf hab ich noch einen neuen Akku bis 2050 gut. Ein Jahr vor Garantieende werd ich mir einen nagelneuen Akku auf Garantie gönnen. Der grobe Kühlkonzeptfehler ist derzeit bei allen europäischen Akkus mit Pouchzellen Serie. Und was bereits eine defekte Zelle bei passivem Balancing anrichtet, ist schlicht schauderhaft !
MAik Müller meint
Ich vermute die ersten Emöhrchen werden KEINE 10 Jahre durchhalten!!!
Das stört den Erstwagenleasingfirmenkunden generell überhaupt nicht.
Der ist voll auf begeistert über das sauteure geschenkt Emobil :) :) :) :)
M. meint
Nur weil bei älteren Model S des Öfteren die Motoren schlapp machen, kann man das nicht auf Elektromotoren im Allgemeinen übertragen. Diese Motoren hatten einen Fehler in der Auslegung – entsprechend ausgelegte Motoren überdauern das Auto locker.