Das Portal Savoo hat die besten Städte in Deutschland für Elektroautos ermittelt. Dabei wurden die Anzahl der öffentlichen Ladestationen und die Kosten für deren Nutzung im Vergleich zu den Kosten für das Tanken eines Benzinfahrzeugs berücksichtigt.
Hamburg, die zweitgrößte Stadt Deutschlands, ist mit einer Gesamtnote von 6,27 laut der Auswertung die beste Stadt für Elektro-Fahrer in Deutschland. Die Metropole im Norden verfügt über 678 öffentliche Ladepunkte zu einem Preis von 0,39 Euro pro kWh. Das vollständige Aufladen einer 50-kWh-Elektroauto-Batterie kostet nur 19,50 Euro pro Ladung – eine Ersparnis von 53,10 Euro im Vergleich zu den Kosten für das Betanken eines Benzinfahrzeugs.
Mit einer Gesamtnote von 6,04 folgt München mit den drittmeisten öffentlichen Ladestationen (533) nach Hamburg sowie der Hauptstadt Berlin, die über 936 öffentliche Ladestationen verfügt. Bei einem durchschnittlichen Monatsgehalt von 3162 Euro müssen Besitzer eines E-Autos in Hamburg weniger als ein Prozent ihres Gehalts pro Ladung aufwenden.
Düsseldorf (Platz 3) hat insgesamt 161 öffentliche Ladepunkte. Die durchschnittlichen Kosten für eine Ladung liegen hier bei 0,38 Euro. Dies entspricht insgesamt 19 Euro pro Aufladung und ist damit etwas günstiger als in Hamburg und München.
Die deutsche Hauptstadt schafft es auch in die Top fünf und belegt Platz vier im gesamten Ranking. In Berlin gibt es zwar die meisten Ladestationen (936), allerdings zählen die Kosten für eine Ladung zu den höchsten. Diese betragen 21,50 Euro (0,43 pro kWh) für das vollständige Aufladen einer 50-kWh-Batterie.
Mit der niedrigsten Gesamtnote von 2,50 ist Köln gemäß der Savoo-Analyse die schlechteste Stadt in Deutschland für E-Fahrer. Neben Frankfurt am Main ist Köln eine der teuersten Städte, um Elektroautos aufzuladen. In beiden Städten muss man mit 0,44 Euro pro kWh rechnen, was 22 Euro pro Ladung entspricht und damit den höchsten Wert aller Städte darstellt. Dies ist aber noch deutlich niedriger als die Kosten für eine Benzintankfüllung, die im Durchschnitt 72,48 Euro beträgt.
Frankfurt und Münster folgen auf den Plätzen zwei und drei der schlechtesten Städte. Beide Städte weisen eine geringe Anzahl an öffentlichen Ladestationen auf (128 bzw. 74). Wiesbaden, eine Stadt mit fast 300.000 Einwohnern (278.950), hat insgesamt 89 Ladestationen. Damit bildet die Stadt das Schlusslicht der fünf schlechtesten Städte.
Niederlande auf Platz eins für E-Autos
Im europäischen Vergleich liegen die Niederlande mit einer Gesamtnote von 5,76 auf Platz eins. Das Land hat von allen Ländern die meisten Ladestationen (41.223). Die Niederlande zählen mit einem Preis von 0,09 Euro pro kWh zu den günstigeren Ländern. Das vollständige Aufladen eines Elektroautos kostet hier um die fünf Euro (4,65 Euro), was deutlich weniger ist als die Kosten für das Betanken eines Benzinautos. Niederländische Autofahrer von Benzinautos geben jedes Mal rund 92 Euro für eine volle Tankfüllung aus.
Deutschland liegt mit 0,14 Euro pro kWh auf Platz zwei, gefolgt von Frankreich mit 0,17 pro kWh. Damit liegt bei beiden Ländern der Preis etwas über dem der Niederlande. Belarus landet auf dem letzten Platz des gesamten Rankings. Das Aufladen eines Elektroautos kostet hier im Durchschnitt 16,50 Euro. Das Land ist mit 30 öffentlichen Ladestationen in Bezug auf die Ladeinfrastruktur sehr schlecht aufgestellt, nur Moldawien stellt noch weniger zur Verfügung (7).
Jan meint
Einfach peinlich, dass so ein Unsinn hier veröffentlicht wird.
Bisher habe ich mich darauf verlassen, dass es bei ecomento einen gewissen Qualitätsstandard gibt – und dann kommt so etwas.
Völlig zusammengereimt und nichtssagend, und bei Kritik auf die Quelle verweisen? Abschreiben und Kopf einziehen. Ungeprüftes Zahlenbingo mit dem Touch einer Studie und dann stimmt es vorne und hinten nicht und ist völlig kritiklos abgeschrieben.
Daher meine Bitte: Wenn ihr selber merkt, dass etwas Murks ist – einfach nicht veröffentlichen.
Ihr tut euch und uns Lesern mit solchen Artikeln absolut keinen Gefallen.
Tim Leiser meint
Bei allem angebrachten Respekt: ich würde erwarten, dass ecomento Leute beschäftigt, die bewerten können, ob ein Artikel es verdient hat veröffentlicht zu werden. Bitte tut euch selbst einen Gefallen und löscht den Artikel wieder.
LarsDK meint
Absoluter Schwachsinn. Wie viel tankt man denn an Benzin, das wäre vielleicht auch relevant? Wie alt sind die Zahlen über die Anzahl der Ladepunkte denn bitte und wäre eine Anzahl per Quadratkilometer nicht mehr passend, oder per Einwohner?
Moritz meint
Lies was ich weiter unten geschrieben hab. Der gesamte Artikel ist abgeschrieben von einer Gutscheinplattform und stammt von einer „Gutscheinexpertin“ die in ihrer Vita noch nie etwas mit E-Mobilität am Hut hatte. Unter dem Artikel hier ist das original verlinkt und da kann man auch sehen wer das geschrieben hat. Es ist pure Comedy und ich kann Ecomento kaum noch für voll nehmen, dass die auf der Basis Artikel schreiben. :D
ecomento.de meint
Die Quelle der Auswertung ist wie erwähnt verlinkt und der Urheber deutlich angegeben. Mit konstruktiver Kritik oder Verbesserungsvorschlägen kann man sich direkt an den Ersteller wenden.
VG | ecomento.de
Tim Leiser meint
Ich möchte Einspruch erheben. Ich lese bei Ecomento, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass ich hier gut informiert werde. Und es muss doch Kriterien geben, nach denen ein Artikel veröffentlicht wird. Es wurde zum Beispiel nichts über den F-150 Lightning geschrieben, mit dem Verweis, dass er nicht in Europa angeboten wird. Das ist so ein Kriterium. Jetzt ist das hier ein Artikel, den jeder, der sich mehr als ein paar Minuten mit der eMobilität beschäftigt, als extrem schwach (die Gründe wurden hier genannt) entlarven kann. Und ausgerechnet ein Branchenmagazin veröffentlicht das. Wenn jetzt einer hier vorbeischaut, der sich noch nicht auskennt, dann wird er in die Irre geführt werden.
Anders gesagt: wenn ich jetzt behaupte, dass es in ganz Deutschland nur 4 Ladestationen gibt, es aber egal sei, weil eAutos eh alle abbrennen, dann würdet ihr das ja nicht veröffentlichen (hoffe ich zumindest) und dann darauf verweisen, dass man ja mich kritisieren kann.
Und das ist meine konstruktive Kritik an euch: veröffentlicht doch nicht einfach was, nur weil es “Analyse“ heißt.
Moritz meint
Schiebt ihr hier ernsthaft die Verantwortung bezüglich eures Artikels da hin wo ihr abgeschrieben habt? Das ist nicht wie Journalismus funktioniert!
Tut euch selbst den gefallen und löscht den Artikel. Mir wär es an eurer Stelle auch wirklich extrem peinlich, wenn das irgendwer liest.
Es zeigt auf eindrückliche Weise, dass hier keinerlei journalistische Sorgfalt am Start ist. Als Stammleser bin ich ernsthaft enttäuscht.
Jessas meint
Wozu berichtet man über so einen Mist überhaupt? Mehr Unwahrheiten in einer Studie zusammen zu bringen wird schwer….
Moritz meint
Was ist denn das für eine Studie? Wo kann ich bitte für 14 Cent laden?! Widerspricht auch komplett den vorgenannten Zahlen.
Auch der Text ist komplett wirr.
Moritz meint
Uff. Eben geschaut was Savoo macht. Bisschen erschreckend, dass Ihr aus dem Quatschartikel einer unseriösen Gutscheinplattform ohne irgendwelche Quellen ungeprüft einen Beitrag macht.
Moritz meint
Oh Gott es wird immer besser. Die Autorin des Artikels aus dem Ihr da ungeprüft abschreibt ist „Markenexpertin bei Savoo.de und sucht täglich nach den besten Deals und Angeboten.“ Darüber hinaus ist sie „Gutscheinexpertin“ und „war schon immer fasziniert von der Modewelt“. In Inter Freizeit geht sie am liebsten shoppen und liebt es „Second-Hand Geschäfte zu durchstöbern“.
Damit ist sie auf jeden Fall komplett qualifiziert deutsche Städte in Bezug auf E-Mobilität zu bewerten. Bestimmt ist sie auch schonmal in einem Elektroauto mitgefahren. :D :D :D
Raffael Santi meint
Du hättest Investigativ Journalist werden sollen! Was interessiert dich was die Dame so privat macht? Stalker?
Moritz meint
Lieber Rafael: dazu braucht es keinen investigativen Journalismus. All diese Leute Informationen sind exakt zwei Klicks von hier entfernt. Und es spielt schon eine Rolle ob jemand der eine Analyse über die Tauglichkeit von Städten für E-Mobilsten erstellt auch nur in Ansätzen jemals mit diesen Themen zu tun hatte oder einfach nur Material für die Suchmaschinenoptimierung produziert. Zur journalistischen Sorgfalt von Ecomento hätte es gehört das zu prüfen. Haben sie nicht, jetzt ist hier dieser peinliche Schwachsinnsartikel.